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Über dieses Skript

Ein Komplementäres Behandlungsverfahren, alternativ und mit einem Ganzheitlichen Ansatz. Findet seinen Platz in der Heilpraktik.

Hier geht es nur um eine kurze Einführung in den Bereich der Homöopathie. Man hört viel davon doch viele wissen gar nicht worum es dabei überhaupt geht, nun es geht um mehr als nur geheimnissvolle Globulis etc. ;)

Dieses Dokument soll für jene sein die sich einen kurzen Einblick verschaffen wollen, ich weiss es hat nicht direkt etwas mit Physiotherapie zu tun aber es kann u.a. nicht schlecht sein darüber informiert zu sein, nicht wenige unserer Patienten nutzen dieses Verfahren.

Das Verfahren ist nicht unumstritten, häufig wird von Kritikern einzig der Plazeboeffekt als Wirkprinzip angeführt. Meiner Meinung nach ist das ein wichtiger Punkt aber nicht der einzige.

Bildet euch selbst eure Meinung, vll. probiert ihr es ja auch mal in der Selbstbehandlung aus! (zu betonen: Meiner Meinung nach kein Ersatz zur schulmedizinischen Behandlung bei ernsteren Krankheitszuständen, lediglich eine sinnvolle Unterstützung, zudem im Rahmen der Selbstbehandlung indiziert bei Alltagsbeschwerden).

Allen die es interessieren sollte viel Spaß beim Lesen!

gruß,
matthias


Rückmeldungen von Benutzern

Recommended Comments

aktin

Geschrieben

Was für ein Zufall......kurz danach lese ich den vernichtenden Report von der Stiftung Warentest. Könnt ich jetzt ausführlich meine Ansicht äußern aber halte es eher kurz, sonst bekomm ich womöglich noch Probleme. Bei der Homöopathie handelt es sich um ein sehr altes und bewährtes Heilverfahren welches nicht von irgendeiner Studie von einer deutschen Warentests Stiftung in Frage gestellt werden kann. Vielleicht sollte man sich mal die Ergebnisse der WELT GESUNDHEITS ORGANSIATION (WHO) anschauen, da sieht es nämlich ganz anders aus.

Unterm Strich bleibt das jeder sich selbst seine Meinung bilden sollte unabhängig von externen Studien. :-) ....im übrigen: Wer heilt hat Recht.

fuhl

Geschrieben

Hallo Matthias!

Man soll sich auf keinen Fall von so kontroversen Berichten (auch wenn die Stiftung Warentest ein gewisses Image in der Bevölkerung hat!) in seiner Einstellung beeinflussen lassen. Eine Untersuchung oder auch eine Studie muss nach den Grundgesetzen der Statistik auf ihre Methodik, auf ihre Validität und Reliabilität und v.a. auf ihre Objektivität bzw. Sensitivität analysiert werden. Und dann muss man beide Ergebnisse anhand des statistischen p-Wertes vergleichen und kritisch diskutieren.
Und schon kann man beim direkten Vergleich, von der Stiftung Warentest eine ganz andere Methodik feststellen, die überhaupt nicht mit der Studie der WHO vergleichbar ist. Beide Untersuchungen sind so unterschiedlich durchgeführt worden und hatten eine ganz andere Zielsetzung in der Methodik.
Tja aber darauf wird ja der Laie in der Bevölkerung nicht hingewiesen. Der kennt nur die "Stiftung Warentest" mit ihrem relativ guten Image, das ja dem Verbraucherschutz dient und somit sehr vertrauenswürdig wirkt.

Gruß

aktin

Geschrieben

Hallo Andreas!

ja das ist schade das der Laie so geblendet wird von nicht oder nur bedingt aussagekräftigen Studien die in vielerlei Parametern zu wünschen übrig lassen. Nun mal sehen ob es direkte Auswirkungen gibt, denke aber das die Menschen welche von Alternativen Methoden etwas halten sich dadurch nicht beirren lassen und ähnlich kritisch reflektieren.
Nun es mag ja sein das der Plazebo Effekt ein gewichtiger ist (von den Testern als einziger Wirkeffekt angeführt) und das ist ja auch gut so das es so ist, doch wenns nur Plazebo wäre dann wären diese Methoden viel unpopulärer und seltener, da steckt mehr dahinter. U.a. das sich Anwender (z.B. Heilpraktiker) der Komplementären Medizin mehr Zeit für die Patienten nehmen und durch gründliche Anamnese und Gespräch auch auf die Ursachen des Leidens stoßen, vielleicht sollte dieses mal nachdenklich machen denn ich kann mir vorstellen das es nicht selten ist, das es die Patienten in "alternativer Behandlung" sind, welche von der Schulmedizin enttäuscht wurden. Nun alles nicht so einfach vor allem in den Zeiten der knappen Budget´s etc. etc., aber es muss doch einen vernünftigen Weg geben. Das ideale wäre wenn der Schulmediziner die komplementären Methoden hinzuziehen also mit Heilpraktikern interdisziplinär zusammenarbeitet, eine Partnerschaft mit einem überzeugenden und ganzheitlichen Ansatz mit dem Ziel: Lindern oder Beseitigen des Leidens, den Menschen wieder auf dem Pfad bringen vor allem Ihn als Partner der Therapie zu integrieren, bewusst miteinbingen, zur Optimierung des Ergebnisses. Doch keiner hat die Zeit dazu...ist das überhaupt realistisch, ist dieser Ansatz der Partnerschaft Utopie? ich weiss es nicht. Na jedenfalls müssen wir PT´s in unserer Therapie versuchen möglichst ganzheitlich zu handeln, (wenns schon in anderen Bereichen zu kurz kommt), klar man kann und darf keine homöop.globulis und keine pharmatabletten verschreiben aber wir haben andere gewichtige Möglichkeiten in der Ausbildung erworben [:-)] einen Pool an Handwerkszeug und sollten zielgerichtet und trotzdem nicht zu fachlich und abschreckend kommunizieren zmit dem Patienten in einer Art und Weise um möglichst viel Compliance und Potential zur Optimierung des Genesungsprozess zu wecken.

....obs so schön klappt wie es gesagt wurde das wird mir in meinem Fall die Erfahrung zeigen wenns bald richtig los geht, na denke so lang man bereit ist sein Handeln kritisch zu hinterfragen und die Fehler nicht zuerst beim Patienten zu suchen ist ein guter Weg als Basis eingeschlagen.
--
Ehrlich gesagt ist mir der Satz "Wer heilt hat Recht" im nachhinein (hab ihn ja verwendet) doch nich ganz geheuer, weiss nich exakt warum aber irgendwie müsste man diesen noch verändern, (vll. zu weitläufig, zu unpräzise zu viel Spielraum zur Interpretation) weiss nur noch nicht wie der besser formuliert werden könnte....vll. fällt ihnen was ein? ;)

Und was bedeutet eigentlich: >"statistischer p-Wertes"< also ich mein das -p- darin?

mfg,
matthias

evi

Geschrieben

Zum Thema Placebo:

Ich hab mich mit einer Physiotherapeutin und Osteopathin unterhalten, die auch gleichzeitig PT für Pferde macht, und sie hat erzählt, dass sie ihre Pferde oft homöopathisch behandeln lässt und es auf jeden Fall wirkt. Und Pferden kann man nicht sagen, dass gerade diese Globulis gegen ihr Leiden helfen. Der Placebo-Effekt ist also keiner mehr.

Fraglich eben, wie es beim Menschen aussieht.

LG,
Eva

Muss aber sagen, dass ich sonst nicht viel zum Thema weiß und mich nicht damit beschäftigt habe.

aktin

Geschrieben

Hi Evi,

Homöopathie bei Tieren? ;) Interessant hab ich noch nix drüber gehört aber warum auch nicht, wobei irgendwie auch "krass" da Homöopathische Mittel teilweise (je nachdem welches) aus Tieren bzw. deren Bestandteile zur Herstellung verwendet werden. z.b. Tintenfisch, Fliegen hergestellt werden. Wenn das Pferd das wüsste.....na ist ja auch egal.

Nun ich denke wir haben mit den Tieren einiges gemeinsam aber auch markante Unterschiede, der Plazebo Effekt aber wird meiner Meinung nach auch bei Tieren anschlagen denn wer spricht nicht mit seinem Tier (st nur eine andere Art der Kommunikation) z.B. bei der Applikation eines Mittels, da "spricht" ja auch nichts gegen.
Aber interessant die sache....also wären Studien zur Nutzung des Plazeboefektes bei Tierischen Freunden wirklich erwünscht...>denke das es ähnlich aber auch nicht gleich dem Menschen ablaufen wird<. :-)

Mhm werd mal sehen ob ich darüber was finde, vll. existieren schon Studien zu dem Thema. ;)

Schönen Feiertag noch,
MfG matthias

evi

Geschrieben

"aktin"
Dann würde es ja auch reichen, einfach nur mit dem Tier zu reden, ohne ihm irgendwas zu geben. Mach es / deine Meinung nicht schlechter als es ist.
Und sicherlich hilft es jedem, wenn mit ihm gesprochen wird, er Zuneigung, Hilfe, Liebe usw. bekommt, aber bezeichnet man das direkt als Placebo-Effekt? Ich denke nicht. Da steckt doch mehr hinter.

Dir auch einen schönen Feiertag,
Eva

aktin

Geschrieben

hi,
erstmal Glückwunsch zur Beförderung Fr.Moderatorin! ;)

Zitat:
"Dann würde es ja auch reichen, einfach nur mit dem Tier zu reden, ohne ihm irgendwas zu geben. Mach es / deine Meinung nicht schlechter als es ist.
Und sicherlich hilft es jedem, wenn mit ihm gesprochen wird, er Zuneigung, Hilfe, Liebe usw. bekommt, aber bezeichnet man das direkt als Placebo-Effekt? Ich denke nicht. Da steckt doch mehr hinter."

>Oh sorry da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt,
Stellungnahme folgt. ;)

nice day,
matthias

fuhl

Geschrieben

Hallo Matthias!

So ich bin Dir ja noch eine Antwort schuldig bezüglich des p-Wertes. Also der p-Wert ist das Ergebnis eines statistischen Tests und gibt Auskunft über die Qualität des Schätzers. Bei einer üblich verwendeten 95% Signifikanzgrenze (Konfidenzintervall von 95% statistisch ausgedrückt!) ergibt der p-Wert folgendes:

p > 0,05 = signifikanter Unterschied bei den untersuchten Gruppen

0,05 < p < 1 = Hinweis, dass ein Unterschied vorhanden ist (wäre z.B. signifikant, wenn man eine größere Stichprobe hätte) oder statistisch ausgedrückt: tendenziell signifikantes Ergebnis

p > 1 = Kein Unterschied zwischen den Gruppen

Gruß

aktin

Geschrieben

@evi
Zitat:
"Dann würde es ja auch reichen, einfach nur mit dem Tier zu reden, ohne ihm irgendwas zu geben. Mach es / deine Meinung nicht schlechter als es ist.
Und sicherlich hilft es jedem, wenn mit ihm gesprochen wird, er Zuneigung, Hilfe, Liebe usw. bekommt, aber bezeichnet man das direkt als Placebo-Effekt? Ich denke nicht. Da steckt doch mehr hinter."

Oh sorry da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt, es sollte nicht der Eindruck entstehen das Plazebo ausschließlich auf Kommunikation beruht. Aber die Kommunikation ist wichtig um einen Plazeboeffekt zu optimieren. (ohnehin nur in Studien möglich, so weit ich weiss wird nur dort der Effekt angewandt-aus ethischen Gründen wohl besser so)
Wenn ich, bleiben wir bei dem Tier (z.B.dem Pferd) dieses Medi gebe würde, dann macht es doch durchaus Sinn Ihm dabei gut zuzureden z.B. die Wirkung des Medikamentes hervorheben. Ob unsere verbale Kommunikation bei Tieren ankommt ist zweifelhaft, aber nicht auszuschließen. Denke das unsere Stimmung, Mimik, Gestik eher einen Ansatz im Rahmen der Kommunikation findet.

Und sicher (wie du ja schon selbst vermutet hast)) steckt viel mehr als Kommunikation hinter dem Effekt, findet sich auch zum Teil interessante Literatur. Denke das sprengt nun den Rahmen hier. (und "den Plan" von Plazeboeffekt hab ich ganz sicher auch nicht)
:)

ach ja das wollte ich noch loswerden:
--
Da Plazebos meines Wissens nach nicht für Menschen in der realen Behandlung gedacht sind können wir den Nutzen des Effektes (-ohne- Manipulation aber) ersetzen oder besser gesagt "woanders punkten", quasi den Patienten auf der zwischenmenschlichen Ebene im Unterbereich Sachebene so gegenübertreten das möglichst viel Eigeninitiative und Verantwortung desweiteren Kooperation etc. rekrutiert wird, Potentiale geweckt werden. Eine Maßnahme wäre u.a. eine vernünftige Aufklärung! Die Chancen möglichst viel Compliance und Eigeninitiative auf einer guten Basis zu fordern und zu weiter zu fördern stehen dann um einiges besser. Auf der Beziehungssebene wäre die Schaffung einer Vertrauensbasis mittels sozialer Kompetenz angebracht, das menschliche darf nicht zu kurz kommen (Zuspruch,Lob etc.),Sachebene mit fachlicher Kompetenz und Beziehungsebene mit sozialer Kompetenz ineinander zu verflechten (Fachlich-Sozialmenschlicher Plexus) wäre das Optimum, wobei beides in einem adäquaten Rahmen gehalten werden sollte.

>Neben der sinnigen Anwendung praktischer PT-Techniken könnten wir somit auf der kommunikativen Ebene enorm Einfluss nehmen um summasumarum ein möglichst gutes Behandlungsergebnis (zur Zufriedenheit des Pat. und Ther.) zu erzielen.

mfg,
matthias



fuhl

Geschrieben

Hallo ihr zwei (Eva und Matthias)!
Jetzt wird diese Dikussion erst richtig interessant. Die Beleuchtung aller Facetten in der Interaktion Therapeut-Patient oder besser gesagt Klient ist enorm wichtig. Gerade in der heutigen erfolgsstrebsamen Weltorientierung (jeder nur das Beste für sich allein) ist es sehr wichtig neben der Fachkompetenz auch die soziale Kompetenz mit in die Behandlung einzubauen. Aber da seit ihr ja auf dem richtigen Weg.

Gruß

nk1985

Geschrieben

Hallo an alle!

Ich möchte mich nicht großartig über diese Thema auslassen, aber ich kann, zumindest für mich, versichern, dass die Homöopathie heilt. Ich war zwar nur einmal bei einem Heilpraktiker, der mich mit homöopathischen Mitteln behandelte, aber es hat binnen weniger Stunden gewirkt. Am Plecobpeffekt allein kann es wohl nicht gelegen haben, denn ich war sehr skeptisch. Dennoch würde ich immer wieder, fals ich mal wieder krank sein sollte und das nicht mit der GNM lösen kann, zum Heilpraktiker gehen, bevor ich mich mit pharmazeutischen Zeugs vergifte. Aber bildet Euch doch selbst eine Meinung und probiert es aus!

Schönen Tag noch!

nk1985

Geschrieben

Hie bin ich nochmal, möchte mich ja noch für die supi Datei bedanken!

aktin

Geschrieben

@nk1985
>danke für deinen beitrag, freut mich im übrigen das dir die Datei gefällt! :-)

@Fuhl,
>
hallo! ;)

wo ich das heute nochmal durchgelesen habe bin ich in einem deiner Beiträge auf das Wort "Klient" gestoßen. Ist mir vorher gar nich aufgefallen. Habe das eben aber schonmal gelesen, der User "prophy" hat diesen Ausdruck im Rahmen der Diskussion um die Schroth Therapie verwendet.

Ist das eine Neuerung? Was ist oder gibt es einen Unterschied zwischen Klienten und Patienten? Dachte Klienten gibt es nur als Kunden in der Anwaltskanzlei. Liege ich nun völlig daneben oder hab ich was verpasst? ;)


viele grüße,
matthias

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