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Kreuzband zu kurz eingebaut

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Geschrieben

Hi Leute, ich habe eine Patientin die sich im Mai das Kreuzband hat operieren lassen , anfangs war alles schön und gut. Aber jetzt nach einer weile probieren die Streckung wieder richtig hinzubekommen und nachdem sie eine Entzündung im Knie hatte meinte ihr Hausarzt wohl das der Operateur das Kreuzband zu kurz eingebaut hat. 

Ich habe mit dem Hausarzt auch geredet und er meint das ist nicht so schlimm wir sollen einfach weiter üben. Ja schön und gut lässt sich einfach sagen aber selbst passiv bekomme ich bei ihr nicht viel Streckung hin, es bewegt sich vielleicht 2-3 grad, es tut sich einfach gar nichts wir probieren jetzt schon fast zwei Wochen (3 mal die Woche Therapie) und es geht einfach garnichts. Ich versuche sie immer weiter zu motivieren und alles aber so langsam bin ich am verzweifeln. Also ihre Muskeln da ist alles in Ordnung nichts verkürzt. 

Aber habt ihr vielleicht eine Ahnung was ich da noch alles machen könnte um die Streckung hinzubekommen??

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hi LisaMarie,

 

ich hatte vor einigen Wochen genau den gleichen Fall, nur nicht mit einem Kreuzband sondern mit einer KnieTep. Die Dame war noch außergewönhlich jung für ne' KnieTEP und daher erwartet man nach einer abgeschlossenen Reha+2/3 Monate Nachbehandlung mindestens mal 90° Flex. Dem war aber noch lange nicht so. Wir haben dann auch alles versucht aber ich habe von Anfang an gesagt, als ich as Endgefühl getestet habe, dass da was mit dem Material bzw. dem Verbau nicht stimmt. Der Arzt meinte nur, es läge an einer Retropatellarenverklebung. Und auch das ist echt totaler Quatsch. Also sie soll sich eine Zweitmeinung herholen. Weil zu deiner Frage: Wenn du alles probiert hast, ist nunmal irgendwo Ende. Wenn nach der breiten Palette keine Adaption vorliegt, wird es nicht --- diese eine Übung--- dafür geben. Also Mühe sparen und diagnsotisch untersuchen!

 

LG

 

bearbeitet von value
Geschrieben

Die Beweglichkeit wieder hinzubekommen kann oft auch für Therapeuten sehr depremierend sein, va. wenn man nicht weiter kommt. Ich hätte z.b. noch die Idee den hinteren Kapselrecesus aufzudehnen. Auch Mit PIR hat man bei dehnung oft  auch bessere Erfolge wie bei reinen Dehnungen. Nach neusten Studien liefertt ein vorheriges Erwärmen des Gelenkes z.b. Fango, heiße rolle ect. und anschliesenden Mobilisation manchmal bessere Ergebnis bei der Beweglichkeit. Sonst fällt mir leider auch nix nein. LG

Geschrieben

Erwärmen ist wirklich gut, ich würde das aber eher noch auf der aktiven Schiene machen, sprich auf dem Ergometer. 10 Minuten warm machen und dann Mobi. PIR liefert tatsächlich die besten Ergebnisse

Geschrieben

Ich habe testhalber mal eine Flossinganlage gemacht, unter welcher die Beweglichkeit aktiv und passiv freier war. Muss man halt feinfühlig sein mit den Empfindungen des Patienten, manche finden das echt unangenehm an der Beweglichkeitsgrenze mit dem Band unterwegs zu sein. Aber Effekt top.

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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