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Sind Physiotherapeuten zu einem Befund verpflichtet?

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Sind wir als Physiotherapeuten verpflichtet einen Befund zu erstellen?   

5 Stimmen

  1. 1. Befunde werden von den Kassen nicht übernommen, da kommt die Frage auf, ob wir überhaupt dazu verpflichtet sind. Wie seht ihr das, sind wir zu einem Befund verpflichtet?

    • Ja
      2
    • Nein
      3


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Geschrieben

Eine kontroverse Frage: sind wir zu einem Befund verpflichtet? Wir sind uns glaube ich einig, dass eine fachlich gute Behandlung nur mit einem vorherigen Befund möglich ist, jedoch ist der physiotherapeutische Befund keine Leistung der Krankenkassen und das Befundrecht obliegt dem verordneten Arzt. Müssen wir ihn dennoch machen? Wie seht ihr das. 

Geschrieben

Hey Stephan,

also grundsätzlich erstmal eine sehr interessante Frage. Kann ich spontan nur mal Gedanken dazuwerfen.

Vielleicht ergibt sich ja dann noch eine Lösung oder jemand weiß etwas mehr als ich. 

Also ich persönlich habe bis jetzt noch nie von einem muss gehört. Ich weiß aus eigener Erfahrung das bis jetzt die Handhabungen dazu unterschiedlich sind. Das die eine Praxis sich selber verpflichtet sieht zu jedem einen zu schreiben und die anderen das garnicht so sehen. Darauß schließe ich, dass es da wohl auf Seiten Selbstständiger Physiotherapeuten bzw. für Praxen keine Verpflichtung geben könnte?

Vielleicht weiß ja @bbgphysio was dazu?

 

Geschrieben

Meine Abschlussprüfungen sind noch nicht so lange her und da war ein ausführlicher Befund Pflicht.

In der Praxis habe ich es anders kennengelernt. Wie schon gesagt, die Krankenkassen bezahlen die Zeit für einen Befund nicht. Also muss man diese von der Behandlung abziehen und das ist auch nicht Sinn und Zweck. Aber zumindest eine grobe Übersicht über den Zustand des Patienten sollte man sich schon machen, um eine gezielte Behandlung machen zu können.

In diesem Zusammenhang passt auch die Dokumentation. Sind wir verpflichtet jede Behandlung zu dokumentieren und wie genau muss diese sein? Auch hier muss ich sagen, dass ich noch nie eine gemacht habe, außer für mich selbst.  

 

Geschrieben

Guten Morgen!

Das ist ein interessanter Beitrag. Ich kann auch nur meine persönliche Meinung dazu abgeben. Die Logopäden und Ich glaub auch die Ergos haben den Befund als eigene Abrechnungsposition. Daß es dies bei uns Physios nicht gibt find Ich nicht o.k Wir z.b. legen viel wert auf einen ausführlichen Anfangsbefund.  Wie ausführlich dieser Befund oder wie ernst er genommen wird auch die doku,handhabt denke Ich jeder Therapeut und Praxis anders. Es ist richtig daß wir den Befund selbst nicht Bezahlt bekommen. Aber die Behandlungseinheit bekommen wir doch bezahlt, und wer sagt oder schreibt vor daß wir den Befund von der Behandlungszeit abziehen müssen? Befund und Behandlung sind einfach untrennbar. Bei komplexen Beschwerdebilder des Pat. reichen oft keine 5- 10 min. anamnese mit anschließenden Befundtests aus. Auch wie jojaba erwähnt hat daß man zumindest eine grobe übersicht über den Zustand des Pat. machen soll, ist einfach zu wenig um den Pat. wirklich helfen zu können. Schau Ich grob drüber dann kann die anschließende Therapie nicht effektiv sein. Wir nehmen z.b. die erste Behandlungseinheit nur für einen Befund her. So kann Ich mir bis zur nächsten Behandlung über die Beschwerden des Pat.Gedanken machen und er bekommt eine individuelle und auf seine Probleme gezielte Therapie, da Ich oft beim Erstbefund schon vieles Herausgefunden habe und nun auch einen ganzheitlichen Überblick über Ihn hab. Oft werden dadurch auch die Beschwerden des Pat. schnell besser. Jeder macht es anderes klar, und viele haben vielleicht gleich ein gespür dafür, wo´s beim pat. zwickt.Wenn sie mit 10 min. befund zurechtkommen ist es auch in ordnung.  Aber Tatsache ist doch daß ohne Befund eine gescheite Behandlung einfach nicht möglich ist. . Vielleicht funktioniert es bei manchen praxen pat. auch ohne Befund zu behandeln, aber Ich kann mir nicht vorstellen daß Pat. und Therapeut damit zufrieden sind und es eine Dauerlösung ist.

Das mit der Dokumentation ist halt so ne sache. Wir haben es Anfangs auch probiert. Aus zeitgründen kommen wir einfach nicht dazu bei jedem Pat. zu dokumentieren da man noch Rezepte anlegen muss, wäsche waschen, Termine vergeben, Berichte schreiben ect, Wir versuchen es, aber die doku ist lückenhaft. oft weisen wir auf den befund für das Rezept, denn da stehen die möglichen maßnahmen drauf. 

Gruß Thomas

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
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    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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