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Faszienbehandlung FDM

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Geschrieben

Guten Abend, ich würde gern wissen, ob jemand sich mich mit der FDM Therapie auskennt und was ihr davon haltet...

Ich war ein mal zu einer Behandlung und bin etwas verunsichert.

Vielen Dank
Pilver

Geschrieben

Guten Morgen,
mich hat verunsichert, dass eigentlich kaum untersucht wurde.
Es gab ein paar Fragen, einen wirklich kurzen Blick und dann ging es schon los.
Verunsichert hat mich das -ich glaube es war einrenken- in der Brustwirbeläulse.
Darauf war ich nicht vorbereitet und es war mir eigentlich nicht recht.
Die Probleme waren linker Schulter/Nackenbereich. Es hat mehrfach geknackt. Jetzt habe ich Kopfweh und auf der rechten Seite ist im Nacken ein Knubbel zu spüren. Die linke Schulter ist auf jeden Fall etwas besser.
Der Mensch, der mich behandelt hat ist ausgebildeter Osteopath, und bildes in FDM aus. Also bin ich unsicher, ob es an mir liegt...
Diagnosen sind:
Beschwerden waren im Unteren Rücken....zwei  Bandscheibenvorfälle LKW, eine Vorwölbung und starke Osteochondrose LWK5/SWK1.
Immer wieder kehrende Probleme am den Achillessehne, Kämpfe in den Waden und seit drei Montaten Schulter  kommen hinzu. Nackenbescchwerden. AC Gelenke und OSG zeigen eine leichte osteoblastenaktivität. Kein Ahnung....vermutlich zu viel Sport ;-)
Ich bin 44, schlank und mache 6-7 Std Sport...Fitness, Spinning, Ashtanga Yoga usw.
 

Nun habe ich in dem letzten halben Jahr sehr viel probiert und es ist mit zwei Wochen Ibuprofen geschafft für einen Monat nur noch normale Rückenschmerzen zu haben.
CALAls es jetzt wieder schlimmer wurde, ist mir die FDM Therapie empfohlen worden.
Mich verunischert glaube ich das "Knick Knack" in der Brustwirbelsäule hauptsächlich und dass der Mensch mich nicht genau untersucht hat, sondern zügig an Wade, Leiste und Brustwirbel an einem Termin gearbeitet wurde.
Ich fühle mich seit dem so, als wenn mein Körper mit einem Infekt kämpft. In der Leiste sind ja auch viele Lymphknoten....
Die alles verunsichert mich. Es war nicht viel Zeit um Fragen zu stellen.
 

So, nun habe ich sehr viel gechrieben. Danke fürs Lesen und noch größeren Dank für eine Antwort :-)
Pilver

  • 3 months later...
Geschrieben

Wie immer kommt es auf die Fähigkeiten des Therapeuten an. Ich wende neben anderen Schmerztherapien auch FDM an und habe bei meinen Klienten eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Es ist tatsächlich so, dass man bei dieser Therapieform keine grossen Fragen stellen muss, da der Therapeut anhand der Andeutungen des zu Behandelnden schon sieht was zu tun ist. Das Knacksen in den Gelenken ist in der Regel eher etwas positives. Schade ist, dass es bei Dir eher negative Ergebnisse gegeben hat. In dem Fall wäre eine Nachbehandlung sinnvoll. Dazu könntest Du auch zu einem Schmerzspezialisten nach Liebscher & Bracht gehen. Diese Methode ist etwas sanfter und negative Auswirkungen gibt es dabei äusserst selten.

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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