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Geschrieben (bearbeitet)

Hallöchen :)

Ich werde (hoffentlich) Ende Mai mein Abi in der Tasche haben. Eigentlich war es mein bisheriger Plan danach Physiotherapie dual zu studieren, eventuell in Regensburg. (Hab auch schon ein Praktikum gemacht und mich ausführlich informiert und der Beruf gefällt mir wirklich sehr)

Aber so langsam kommen mir da Zweifel, ob das so wirklich die richtige Entscheidung wäre...

Wenn nichts großartig schief läuft werde ich wahrscheinlich einen Abischnitt zwischen 1,3 und 1,6 bekommen. Ich wurde schon oft gefragt, ob ich mit so einem guten Abi nicht lieber etwas anderes studieren möchte und es mehr "ausnutzen" sollte. (Bitte nicht falsch verstehen. Mir ist klar, dass eine Abinote nichts darüber aussagt, wie gut bzw. schlecht man später in der Ausbildung/ im Beruf sein wird. Ist ja schließlich nur eine Zahl auf dem Papier ;)) In der Arbeitsargentur wurde mir empfohlen doch mal über ein Medizinstudium nachzudenken...aber irgendwie kann ich mir das nicht wirklich vorstellen. Ich hab auch gehört, dass immer mehr Physiotherapeuten anderen von dem Beruf abraten zwecks Gehalt, Arbeitszeiten, etc.

Für mich zerplatz im Moment irgendwie der Traum Physiotherapeut zu werden und ich komme echt ins Zweifeln (da ich auch keine wirkliche andere Idee hab was ich nach dem Abi machen könnte). Ich möchte mich bloß nicht in ein paar Jahren ärgern mit meinem Abi nichts anderes gemacht zu haben o.O.

Was meint ihr denn? Gibt es eventuell irgendwelche Alternativen zu Physiotherapie? Alternative Berufen die in die Richtung gehen?

Viele Grüße und Danke schon mal im Voraus! :)

bearbeitet von ricki123
Geschrieben

Egal welchen Beruf du wählst, gibt es wieder Leute die dir davon abraten. Es gibt nicht den Traum beruf.Es ist schließlich immer etwas. JEder Beruf hat seine schattenseiten. Sieht man das halbleere oder halbvolle Glas. Sei es zu wenig Gehalt, blöde Arbeitszeiten. Wer sagt denn daß du in nem MEdizinstudium als späterer Arzt glücklicher bist, mit dem ganzen Streß, die Verantwortung, Ärger mit den KAssen. Physiotherapie ist einer der Vielfältigsten und zukunftsorientiertesten Berufe überhaupt. Du kannst kreativ sein, bist vielseitig einsetzbar, das was du tust hat keine Grenzen, ob Kurse, Fobis, Selbständigkeit ect. Rezepte gibt es auch immer und du hast nicht die Verantwortung wo jetzt ein Arzt hat. 

Als Selbständiger verdienst du dann auch schon mehr. Es gibt immer die möglichkeit je mehr fobis und Berufserfahrung später mal mehr zu verdienen, auserdem hast du immer auch die möglichkeit später Kurse zu halten. Die AOK zahlt z.b. sehr gut. Dafür musst du aber auch die entsprechende FOBI wie z.b. Rückenschule, oder Wasser kurse besucht haben wegen dem Zertifikat. Auch einen Heilpraktiker kann man anhängen und dann Pat. ohne Rezepte behandeln. 

Gruß Thomas

Geschrieben

Das stimmt schon. Aber alles in allem muss am Ende ein gewisser Teil zum Leben rauskommen. Das ist zwar sehr rational betrachtet aber nebst das man glücklich ist der Hauptgrund. Und da kann ich nur aus Erfahrung sprechen bzw. meiner persönlichen Meinung. Und da gibt es nunmal andere Berufe wo man mit dieser ganzen Zeitinvestiererei viel weiter kommt. 

Wie ich bereits sagte, der Beruf ansich ist klasse. Muss man eben probieren. 

Geschrieben

Man kann die Ausbildung/das Studium auch nur als Sprungbrett zu vielem anderen nutzen! Ich zB hab das Ziel, irgendwann nur in Sportler-/Mannschaftsbetreuung und Physiotherapie am/auf dem Pferd bzw als Pferdephysiotherapeut zu arbeiten. Den normalen Praxisalltag sehe ich für mich mit 40, 50 nicht mehr als Möglichkeit an und kanns mir nicht vorstellen. Momentan brauch ichs aber noch und hab noch einen längeren Weg vor mir... aber die Physiotherapie ist so vielfältig und im Grunde kannst du dich in jegliche Richtungen weiterentwickeln! 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb schnuu:

nur in Sportler-/Mannschaftsbetreuung und Physiotherapie am/auf dem Pferd bzw als Pferdephysiotherapeut zu arbeiten.

Das sind aber zwei sehr unterschiedliche Felder ;) 

Geschrieben

Hey ricky123,
wenn dein "Traumberuf" im Moment der des Physiotherapeuten ist, dann solltest du ihn auch ergreifen. Ich habe auch sehr lange darüber nachgedacht, ob ich Physiotherapie machen soll und ich habe mich dafür entschieden. Und wie schnuu es auch schon meinte, es könnte auch nur ein Sprungbrett sein. Nur weil man einen Beruf erlernt, heißt es ja nicht, dass man diesen ewig machen muss. Entweder dir gefällt z.B. während/ nach deiner Physio-Ausbildung/Studium eine bestimmte Richtung und du willst dich dann durch Fobis weiterbilden, oder du entscheidest dich für etwas anderes. Ich hatte z.B.einen Dozenten der zuerst Physio (Ausbildung) und dann Medizin gemacht hat und jetzt meiner Meinung nach der beste Orthopäde und Chirurg ist, den ich kenne, da er uns als Physios auch super berät und mit uns auf gleicher Augenhöhe arbeitet.
Bedenke nur, falls du Physiotherapie in Deutschland studierst, dass du keine Wartesemester (wg.Medizin) mehr hast.
Aber lass dich auf keinen Fall von jemand beeinflussen.Viel Glück beim entscheiden und beim Abitur!

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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