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Geschrieben

Hallo!

Ich habe einen Patienten (m20), der vor 3 Jahren eine Ruptur des VKB und einen Korbhenkelriss des Innenmeniskus hatte. Daraufhin VKB Plastik (semi/gracilis) und Meniskusnaht und Teilentfernung (noch 70%) vorhanden.

 

Drei Jahre lang war alles in Ordnung und er war sportlich wieder auf der Höhe.  Im Juni hatte er einen Sportunfall, ist weggeknickt und hat sich dabei einen Einriss am Innenmeniskushinterhorn zugezogen. Seitdem hat er ein Streckdefizit und ich habe schon alles probiert (manuell, Elektro, Ultraschall) aber wir kommen einfach nicht weiter.  Mittlerweile ist er deprimiert und ich weiß auch nicht mehr was ich noch anstellen soll. Der behandelnde Orthopäde will operieren. Habt ihr noch Ideen?

Geschrieben

Morgen! Also wenn dein pat.schmerzen bei Streckung hat und ein miniscusschaden  steht schon fest, dann sollte er wirklich operiert werden. Die Verletzung am Miniscus kannst du leider durch Krankengymnastik nicht wieder wegmachen. Auch wenn die Schmerzen erstmal nur gering sind. Durch die weiteren Belastungen kann dieser einriss größer werden und durch die vorschädigung kann ein bagatelltrauma entstehen und letztendlich muss er dann sowieso operiert werden.

 

gruss Thomas 

Geschrieben

Danke Thomas für die schnelle Antwort.  Tatsächlich haben wir über die Op schon einmal geredet. Momentan kann er es aufgrund seiner Ausbildung und anstehendern IHK Prüfung so gar nicht gebrauchen. Das heißt bis Juli muss es noch ohne gehen.

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    • Ich klink mich mal kurz ein! Das ist natürlich krass daß du da sogar suizidgedanken hattest ängstliche Maus. Die Hypothese Instabiliät klingt plausible und da würde Ich den Gianni zustimmen. Daß die Atlasbehandlung nicht gut getan hat kann Ich mir vorstellen. Denn wenn das Segment instabil ist zu mobilisieren wirkt sich oft negativ aus. Da wäre wichtig darauf das Segment gleich zu stabilisieren. Warum es gut tut wenn du an deinen Kiefer gehst könnte sein daß dahinter eine Nervenproblematik des N.trigeminus steckt. Es gibt sog. Nervenmobilisationen. Da wird der Stoffwechsel des NErvs verbessert damit er sich regeneriert, oder du entspannst dadurch deine Kiefermuskulatur und hast eine entlastung auf den Nerv. Möglich ist daß du durch den ganzen Streß wo du hattest und als Kompensation deiner Symptome Du unbewusst den Kiefer zusammenpresst was dazu führt daß der N.trigeminus zus. gereizt wird. Der hat 3 Äste, der obere versorgt die Stirn, Augenbrauenregion, der mittlere Ast den Oberkiefer, Zähne und der untere Ast den Unterkiefer und Zähne sensibel. Hast du manchmal Zahnschmerzen ängstliche Maus? Das würde auch zu deinen am Anfangs erwähnten Symptomen passen Durch das Trauma könnte mir  zudem wie Gianni schon erwähnt hat eine Instabilität vorstellen. Es sieht so aus als wurde bei dir eher entspannend und mobilisierend gearbeitet. Oft haben die Pat. ja flöhe und Läuse. Der Trigeminusnerv kann aber auch durch eine Instabilität in Mitleidenschaft gezogen werden. Der entspringt auch aus der oberen HWS.  Was man sich noch anschauen könnte die obere BWS und Rippengelenke. Vegetativ wird der obere Bereich von der oberen BWS versorgt. Ich würde Dir raten unbedingt die HWS zu stabiliseren. Da gibt es einige Übungen auf Youtube. Daß Liebsche und Bracht Dir nicht geholfen hat kann Ich mir vorstellen. Der Mann ist ein Ingenieur und hat keine Ahnung von komplexen Beschwerden.
    • ....ich kann dir leider nicht viel dazu sagen, da ich dich nicht kenne (therapeutisch), diese Störungen sind sehr individuell. Man kann das nicht verallgemeinern. Es gibt z.B. "Dens-Axis instabilitäten" oder Gleitwirbel die das Nerven- Arteriensystem stören oder irritieren können und Kopfschmerzen, Schwindel und /oder auch Tinnitus auslösen. Mach dich auf jeden Fall schlau. Je mehr du darüber weißt, um so höher sind die Chancen die richtigen Leute zu finden, die dir helfen. Hier habe ich dir noch ein paar Videos rausgesucht, die dir einiges darüber erklären ☝️ https://www.youtube.com/watch?v=SRDvrYS9VJk https://www.youtube.com/watch?v=mTb2ByQ_Zlc https://www.youtube.com/watch?v=uI0nbq_hm8Q&t=262s  

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