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Physiotherapeut oder Ergotherapeut?

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Geschrieben

Hallo,

 

warum seid ihr Physiotherapeut und nicht Ergotherapeut geworden?  Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile von diesen beiden Berufen?

Geschrieben

Hallo,

ich habe beide Ausbildungen gemacht. Arbeite aber als Physiotherapeutin. Ergotherapie ist auch schön, aber ich bin vom Herzen her einfach ein Physio.

Am besten in beiden Berufen ein Praktikum absolvieren und selber entscheiden. :-)

  • 3 months later...
Geschrieben

Hi,

also das generelle Interesse wandert jedenfalls immer mehr zur Physiotherapie. Mir macht die Physiotherapieausbildung großen Spaß, habe aber selbst von der Ergotherapie noch nicht so viel gehört. :)

trend.png

Geschrieben

Hallo LenaX!

Das ist eine gute Frage!

Ich bin momentan im 2. Ausbildungsjahr in der Physiotherapie, meine beste Freundin hat gleichzeitig eine Ausbildung in der Ergotherapie angefangen...hier sind meine Eindrücke:

Manche Bereiche/ Tätigkeiten überschneiden sich z.B. in der Geriatrie aber andere Bereiche sind dann doch schon differenzierter: in Physiologie und besonders Anatomie gehen wir viel tiefer in die Materie ein als die Ergos, die lernen dafür viel mehr in Sachen Handwerk, Arbeitstherapie , Motorisch funktionelle(Mofu) Therapie , generell können die Ergos  spezielle Hilfsmittel für Patienten anfertigen: Z.B. bei M. Dupuytren Post-OP eine Schiene, oder bei Rheumatoider Arthritis eine Schiene gegen die Schwanenhalsdeformität.....

Allerdings werden beide Berufe völlig unter dem eigentlichen Wert bezahlt?...Ich hoffe das man die Ausbildung irgendwann Nicht mehr bezahlen muss...denn das ist immer noch eine große Hürde für viele Interessierte?

 

Geschrieben

Hallo Lena;),

ich bin zurzeit in der Ausbildung zur Ergotherapeutin und nun im letzten Lehrjahr. Habe mich damals über beide Berufe informiert und jeweils ein Praktikum absolviert. Mir hat die Ergotherapie dann besser gefallen wegen der Vielfältigkeit und der Abwechslung zwischen Theorie und der Kreativität.

Aber ich stimme Sophia voll und ganz zu, dass beide Berufe schlecht bezahlt sind und dass im Ausbildungssystem noch vieles ausbaufähig ist wie z.B. die Abschaffung der Schulgebühren.

LG  

 

Geschrieben

Hallo :)

Ich bin (noch) im 1. Ausbildungsjahr zur Physiotherapeutin.

Die Ergo´s sind viel kreativ unterwegs und machen die Patienten für die kleinen alltäglichen Dinge. Wir Physio´s sind dagegen eher für´s grobe zuständig.

Beide Berufe sollten eng miteinander zusammenarbeiten. Wir ergänzen uns.

Wie die Vor"redner" schon schrieben, geht man in der Physiotherapie mehr in die Tiefe. z.b. Anatomie.

Wer kreaqtiv mit Menschen arbeiten will ist dagegen eher bei den Ergo´s richtig.

 

Ich hoffe, was ich sagen wollte war irgendwie verständlich. ;)

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Gast
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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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