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Geschrieben

Hallo an alle Leser :-)

Der Traum der Selbstständigkeit soll sich bei mir bald erfüllen.

Im Sommer steige ich (26 Jahre, seit 5 Jahren im Beruf) in eine seit 48 Jahren bestehende Massagepraxis (mit 3 Masseuren) als Teilhaberin/Gesellschafterin mit ein. Vor knapp 7 Monaten bin ich in diese Praxis gekommen, erst einmal als Angestellte. Beim Vorstellungsgespräch war jedoch klar, dass er einen Nachfolger für seine Praxis sucht, der Physiotherapeut ist. Mein *Chef* hatte kurz zuvor, die Praxisräume komplett umgebaut und modernisiert und auch einen sehr großen Raum gestaltet für Physiotherapie, zusätzlich zu den klassischen, kleinen Massageräumen. So erhielt die Praxis auch die Physio-Zulassung letzten Sommer.

Mein Chef möchte nun zum Sommer 2017 eine GbR mit mir gründen und sich dann in den kommenden 1-2 Jahren verabschieden. Einiges, wie zum Beispiel die Abrechnung der Rezepte mache ich schon mit ihm gemeinsam, um Schritt für Schritt langsam alles zu lernen und in mein Aufgabenfeld überfließen zu lassen. Das finde ich sehr gut, damit ich nicht gleich vollkommen mit Abrechnung, Mitarbeitern und Steuerkram, etc. auf mich alleine gestellt bin und ich immer nochmal den "alten Hasen" um Rat fragen kann. Nur ist es so, dass es in der Massage und in der Physiotherapie ja doch nicht alles gleich ist und er mir mit einigen Fragen manchmal auch nicht helfen kann. Das beunruhigt mich manchmal.

Hat jemand Erfahrung mit Praxisübernahmen und vielleicht Tipps und Tricks für mich? Sind Unternehmensberater hilfreich und ratsam? Vielleicht auch bezüglich des GbR-Vertrages? Wir haben einen Termin bei einem Juristen, der uns den Vertrag macht, nur vielleicht weiß einer der Leser, ob ich auf irgendetwas bestimmtes achten sollte?

Ich fühle mich der Aufgabe absolut gewachsen und hab so Bock, die Praxis zu leiten :-D aber ab und zu täte ein bisschen Unterstützung, ob man auf dem richtigen Weg ist, ganz gut.

Freue mich über jede Nachricht von euch!

Geschrieben

Servus,

also sichere Tipps kann ich dir hier nicht geben und möchte mich daher eigentlich eher raushalten.

Ich hatte sowas aber auch schon mal im Sinn und weiß, dass die IHK z.b. dafür auch kurze Weiterbildungsseminare anbieten.

Also für mich persönlich würde ich das wahrnehmen, man wird auf alle Fälle dadurch nicht dümmer. 

Was denkst Du?

LG

Geschrieben

Hallo Eryk, Danke für deine Nachricht,

über die IHK hab ich mich schon informiert und habe Montag die Möglichkeit mit jemanden von der Existenzgründungsberatung zu sprechen. :-)

Ich hoffe sehr, dass mich das weiterbringt.

Vielleicht braucht man dann trotzdem noch einen Unternehmensberater? Hmm...

No so easy :-D

 

Geschrieben

Achja, du weißt ja, man bekommt nirgends was im Leben geschenkt. :) 

Ich würde alles step by step machen, denn je mehr Infos du hast, desto klarer wird dir auch was oder wieviel Infos dir noch fehlen und ob man dann noch einen braucht, dass würdest du dann vielleicht sicherer sagen können.

Ich weiß da leider nicht, was so einer kostet. ;) 

  • 3 months later...
Geschrieben

Die Übernahme einer Praxis ist meist mit viel Arbeit verbunden.

  • Das Einlesen in die Finanzen
  • Aufarbeiten der Patientengeschichten (wenn du die Patienten auch übernimmst)
  • Abrechnung übernehmen
  • Partner finden (Lieferanten, Steuerberater, Rechtsberatung,...)

Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen die Organisation der Praxis gemeinsam auf Vordermann zu bringen, damit du dann alles geordnet übernehmen kannst. Ein Steuerberater ist auch sehr hilfreich, da du dich dann mit diesem Thema nicht sehr befassen musst und mehr Zeit für deine Patienten hast. Nimm dir Zulieferer denen du vertrauen kannst und die du vielleicht schon kennst.

Schau auch, dass du alle nötigen bzw. vorhandenen Werkzeuge (Geräte, Software, Verwaltung) kennenlernst und ggf. gegen neue Systeme austauscht, die du verwenden möchtest.

Ich bin mir sicher, dass du hier auf viele Fragen eine Antwort finden wirst. Wir alle lernen schließlich nie aus ;)

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Übernahme!

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Gast
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    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
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