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Liebscher Bracht Therpie

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Geschrieben

Guten Morgen,

kenne jemand die Therapie nach Liebscher&Bracht?

Was haltet ihr davon?

Danke

Bibo

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Hallo Bibo,

ich bin lizensierte LNB Motion Trainerin und wende die Therapie seit ca. 7 Jahren.

Motion ist ein Teil der Schmerztherapie und umfasst grob gesagt Engpassdehnungen an den Stellen des Körpers, wo die Sehnenverkürzung zum Problem werden.

Der andere Pfeiler der Therapie nennt sich Painless. Hier handelt es sich um eine Form der Triggerpunkttherapie.

Diese Kombination von Methoden ist sehr effizient für Probleme und Schmerzen am Bewegungsapparat die sich im Laufe der Zeit , also degenerativ, entwickeln.

Auch wenn sie es so darstellen, haben Liebscher und Bracht diese Methoden nicht erfunden, sondern bloß neu zusammengefasst.

Ein Vertrag den die Lizenznehmer, also wir Therapeuten, abschließen müssen, verpflichtet uns ein recht hohes Mindesthonorar zu nehmen. 

Die einzige Einschränkung an Heilungschance besteht darin, wenn das Problem schon zu irreparablen Schäden am Gelenk geführt hat.

Selbst dann lässt sich die Situation für den Patienten noch verbessern.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Gast Liebscher Bracht
Geschrieben

Vielen Dank für die Antwort...
da hast du sicher recht, das Rad wird ja nicht ständig neu erfunden.
Ich fand die Übungen im Internet recht überzeugend.
Stellt sich die Frage ob starke Ostochondrose nach mehreren Vorfällen in der LWS schon zu den Dingen gehört, die irreperabel sind.
Das mit dem Honorar ist auch wahr. Eine Stunde für um die 130 Euro muss man sich erst mal leisten können. Ich hatte gehofft, dass es auch Physios oder Ärtze, Osteopathen gibt, die diese Methode anwenden und es zumindest teilweise über die Kasse läuft.
Falls du noch Tipps hast, für Hamburg....

Vielen Dank
Bibo
 

Gast Die richtige Hilfe finden
Geschrieben

Ich sage es jetzt mal ganz direkt; Meiner Erfahrung nach, ist bereits die grundsätzliche Herangehensweise vieler Physiotherapeuten und sämtlicher Orthopäden falsch, denn:

- Alle passiv auf den Körper wirkenden Maßnahmen wie z.B. Massagen, Medikamente... sind ohne darauffolgende Aktivität nur von kurzer Wirkung.

- Bevor man mit Kräftigungsmaßnahmen anfangen kann, müssen zuerst alle Verkürzungen der beteiligten Agonisten, oder Antagonisten beseitigt werden.

- Eine OP ist als erste und einzige Maßnahme bescheuert! (Wer nur einen Hammer zum Werkzeug hat, hält alle Probleme für Nägel)

Es gibt genau zwei Möglichkeiten, auf deinen Bewegungsapparat einzuwirken;

Kräftigung und Dehnung. Die wirkung von beidem steht direkt miteinander im Konflikt ( ähnlich wie links und zeitgleich rechts) Die zeitliche Abfolge ist also entscheidend.

Betrifft deine Osteochondrose z.B den Rücken musst du den Status deiner Oberkörpervorder- und Rückseite testen.

Alle Muskeln bzw. Sehnen, die verkürzt sind müssen erst wieder volle Beweglichkeit zulassen, bevor du anfangen kannst, die schwachen Muskeln zu kräftigen.

Solltest du dir dafür Hilfe suchen müssen, halte dich an freie Physios und meide Alle, deren Arbeit von der Krankenkasse bezahlt wird.

Ich hoffe, das hilft etwas.

 

 

Gast Interessante Ideen
Geschrieben

Vielen Dank für die Meinungen.

mit manueller Therapie konnte ich langfristig nicht viel erreichen. Akupunktur und TENs Gerät habe etwas Linderung gebracht. Leider nicht genug.

Ich hoffe mir werden entsprechende Dehnungen gezeigt, denn die entsprechenden Gebiete komme ich bisher schwer heran. Ich frage mich nur, ob bei starkem Knochenwachstum und Ödemen an den Wiebelgelenken noch viel rauszuholen ist...

vielen Dank

Bibo

 

 

Geschrieben

@Gast die richtige Hilfe finden

ich sage es jetzt mal ganz direkt; Meiner Erfahrung nach, ist bereits die grundsätzliche Herangehensweise vieler Physiotherapeuten und sämtlicher Orthopäden falsch, denn:

ich glaube du hast einfach ein falsches Bild von uns physiotherapeuten Gast Man kann Äpfle mit Birnen nicht vergleichen. Physio und die Ärzte arbeiten ja auch ganz anders, auch in der diagnostik. Natürlich gibt es wie überall Schwarze schafe aber daß wir grundsätzlich eine falsche Herangehensweise haben, ist eine unterstellung die nicht stimmt. Jeder gute Physiotherapeut würde in den ersten beiden Behandlung erst einen Befund erstellen. Dieser beginnt i.d. Regel mit einer Anamnese wo der Pat. seine Beschwerden und schmerzen erläutert, wo es ausstrahlt, wie lange er diesen Schmerz schon hat ect. Danach werden ganz spezifische Tests gemacht, der Pat.wird angschaut und es werden strukturen abgetastet ggf.auch auf schmerzen palpiert. 

Nur so kann Ich als Therapeut die Ursachen der Beschwerden und evtl.zusammenhänge herausfinden. Die Theorie wo du beschreibst ist vieles auch richtig. Klar sind Dehnungen auch wichtig und die Pat.müssen auch noch aktiv was machen. Aber all das richtet sich immer nach dem Befund.  Es hört sich so an als würden wir Physios immer nur kräftigen und massieren. Viele Physios haben bereits eine Ausbildung zur manuellen Therapie. Diese ist sehr komplex und es gibt weitaus mehr zusammenhänge als du oben beschrieben hast. Das was du geschrieben hast sind verallgemeinernde sachen. Man kann nicht generell sagen, dehnungen müssen immer zuerst gemacht werden vor Muskelaufbau. Es gibt auch Pat. wo der Aufbau der Rückenmuskulatur im Vordergrund steht. Ich denke deine Theorien beruhen auch viel auf L und B. Ich denke daß du dich viel über diese Methode informiert hast. L und B hat auch gute Ansätze, obwohl ich kein L und B Fan bin. Aber die Probleme am Bewegungsapparat können sehr vielfältig sein, und jeder ist individuell. Es wäre zu einfach zu sagen 80 prozent von Problemen kommen von verkürzten muskenln  Du bist einfach nicht vom Fach um sowas beurteilen zu können. Nur weil du dich über L und B herangehensweise Informiert hast fehlt dier viels Hintergrundwissen. So einfach ist es aber oft nicht z.bwird es bei der Schulter etwas komplexer  So können Schulterprobleme z.b. von der Brustwirbelsäule, oder auch HWS kommen. .. Auch bei Rückenproblemen sind es nicht immer die verkürzten Muskeln. Hier kommt es oft vor daß die tiefen Rückenmuskeln die sog.segmentale Muskulatur wo direkt die WS umgibt wieder richtig aktiviert werden muss. Da gibt es auch handfeste Studien und Tests die Beweisen daß bei einem hohen anteil von Rückenbeschwerden oft diese Muskeln sich zu spät aktivieren.  . Daneben können auch noch die Nerven Beschwerden am Bewegungsapparat machen. Also wenn du sagst es gibt nur zwei Möglichkeiten auf den Bewegungsappart einzuwirken wie Kräftigen oder dehnen dann stimmt das so nicht.  Jegliche Art von Bewegung hat Einfluss auf den Bewegungsapparat. Es gibt vielerlei Kurse um seinen Körper was gutes zu tun, die nicht nur aus kräftigung und dehnungen bestehen sondern einfach Bewegung, Korrdination, Ausdauer. Man kann Aquakurse machen, Tai chi, Zumba, sogar Spazierengehen regelmäßig gerade bei älteren Leuten hat einfluss auf den Bewegungsapparat. 

Aussage Solltest du dir dafür Hilfe suchen müssen, halte dich an freie Physios und meide Alle, deren Arbeit von der Krankenkasse bezahlt wird..

diese Aussage ist einfach nur Blödsinn. Was verstehst du unter freier Physio? Selbst eine Praxis die nur Privatpatienten annimmt darf ohne Rezept nicht behandeln, auser der Therapeut ist noch Osteopath oder hat zumindest den sog.sektoralen Heilpraktiker der Physiotherapie. Wenn eine Praxis überwiegend Kassenpatienten behandelt hat dies rein gar nix mit der Qualität der Behandlung und fachlichen qualifikation zu tun. Das ist Quatsch. Wir physios müssen uns regelmäßiges weiterbilden, und auch Praxen die überwiegend KAssenpat.behandeln haben einen guten Ruf. Das klingt ja so als wären physiotherapeuten die Kassenpat.behandeln 0815 therapeuten. Einfach bischen bedachter mit deinen Aussagen hier sein. 

  • 1 month later...
Geschrieben
Am 20.6.2017 um 08:10 schrieb taunustrainer:

Diese Kombination von Methoden ist sehr effizient für Probleme und Schmerzen am Bewegungsapparat die sich im Laufe der Zeit , also degenerativ, entwickeln.

Die einzige Einschränkung an Heilungschance besteht darin, wenn das Problem schon zu irreparablen Schäden am Gelenk geführt hat.

Guten Abend, wäre denn ein aktivierte Ostochondrose und Bandscheibenvorfälle ein solcher Fall?
Ich war inzwischen ein mal zur LNB Behandlung, leider hatte danach im Rücken selbst evtl minimale Verbesserungen.
Die Triggerpointbehandlung in der Leistengengend war ein wenig, wenn auch nicht sehr deutlich erleichternd.
Vielen Dank
Bibo

Geschrieben

Also bei mit scheint es mit der Vorgeschichte nichts zu helfen.

Die Dehnübungen sind zum Teil ganz gut, aber einige verstärken eher dass entzündliche Gefühl im Rücken. Nachts sind die Schmerzen sogar schlimmer. Eventuell ist es eher für Muskelverkürzungen ohne meine Vorgeschichte sinnvoll.

Leider!!!

Mir gehen langsam die Ideen aus und das Gelds dazu ?☝?

Geschrieben

Ich habe 130 Euro für eine Sitzung bezahlt und war gute 1,5 Std da. Geplant war eine Std. Es sollten eigentlich weitere Termine folgen, aber momentan glaube ich nicht, dass es was für meine Problematik bringt.

Die längste Zeit hat sie eine Triggerpoinbehandlung auf der Vorderseite und um die Hüfet/Leiste gemacht und dann wurden mir Dehnübungen gezeigt die ich täglich machen soll.

Die täglichen etwa 30 Minuten zum Dehnen von Hüfte und Bauch (Rückbeugen) verschlimmern den Schmerz in der Nacht bisher eher und es fühlt sich nicht wie ein anfänglicher Veränderungsschmerz an. Nachts muss ich mich beim umdrehen fast hinsetzen, damit die Bewegung weniger wehtut. 

Für Ideen bin ich immer noch dankbar.

 

Geschrieben

Puh! Das ist aber ganz schön überteuert. 4 Sitzungen und man hat nen ganz schönen Batzen  Geld weg. 1 1/2 Stunden wo die Behsndlung vorwiegend nur aus Engpassdehnungen und Schmerzpunktpressur besteht! So nennt L und B diese Druckpunktbehandlungen. Man muss sich als Therapeut nicht unter Wert verkaufen, aber was immer ein guter Preis ist, wären 1 Euro pro Minute zu verlangen, das ist auch seriös. Man muss mal als Beispiel einen Osteopathen hernehmen. Hier verlangen viele für 1 Stunde Behandlung ca. 70 Euro, das wären weng mehr mehr als 1 Euro / Minute aber immer noch in Ordnung. 1 1/2 Stunden sollten dann nicht mehr wie 90 oder 100 Euro kosten. Ich denke man bekommt das ganze auch in kürzerer Behsndlungszeit hin, dafür dass nur gedrückt und gedehnt wird. Aber klar, bei 1 1/2 Stunden kann Ich ja auch eine Menge verlangen. Das klingt für mich nach Abzocke und um Profitmacherei. L und B ist mit Sicherheitkeine bessere Therapiemethodr Selbst ein Osteopath der sehr viele unterschiedliche Sachen behandelt, macht nur 1 Stunde. Ich verlange als sektoraler Heilpraktiker für 25 Minuten Behandlung 25 Eur. Die Zeit reicht aus um das Problem zu befunden und gezielt zu behandeln. Klar braucht der Pat. Meist noch Folgebehandlungen. Aber diese Zeit 25 - 30 min. Langt locker aus. Eine viel zu lange Behandlung hat nix mit einer besseren Behandlungsqualität zu tun. Ich würde dir empfehlen ein Rezept für Manuelle Therapie zu holen und es damit mal zu probiere. Hier wird nach der genauen Ursache deiner Beschwerden durch spezifische Untersuchungen gesucht und ich könnte mir vorstellen dass du so bessere Aussichten auf Erfolg hast. Was bei dir zB. Überhaupt nicht gemacht wurde, wo aber viele Pat. Rückenbeschwerden haben. Gerade bei Bandscheibenvorfällen und Degenerative Veränderungen sollte dies immer in der Therapie mit integriert werden. Ein Training der tiefen Rückenmuskulatur die sog.segmentale Rückenmuskulatur um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Da gibt es auch den Studienbeweis. Dies muss aber auch in der Erstbefundung herausgefunden werden ob auch eine Instabilität an dem Problem mit beteiligt ist. 

Geschrieben

Hey,
also MT hatte ich schon mehrere Rezepte, bei drei verschiedenen Therapeuten. :-(
Das mit der segmentalen Rückenmuskelatur ist sicher hilfreich. Wenn ich es richtig verstanden habe, springen bei mir immer gleich die großen Muskeln an. Instabil bin ich besonders in der Hüfte.
Im unteren Rücken sehr steif.
Mir fällt auf, dass du zuviel Sport ungünstig ist, zu wenig aber eben auch.
Wer einen Tipp in Hamburg hat oder Ideen...

Geschrieben

Morgen!!

Also eine Instabilität im Hüftgelenk hatte Ich bisher noch nicht erlebt, dies ist aber kaum möglich da es von einer sehr, sehr engen und festen Gelenkskapsel umschlossen ist, auserdem liegt es auch an der Ausrichtung der Gelenkspfanne. Wo es eher zu Instabilitäten kommen kann ist das ISG-gelenk, und die WS.

Das kann man aus der Ferne leider nicht sagen ob es bei dir wirklich so ist. Aber bei Instabilitäten wie do schon richtig gesagt hast ist es oft so daß das Äußere System, also die Oberflächigen Muskeln, reflektorisch eine Gegenspannung aufbauen, weil das tiefe System, also segmentale Muskulatur nicht richtig funktioniert. Dies erklärt auch den Hexenschuss, der nix anderes ist, wie ein schnelles anspannen und verkrampfen der oberflächigen Rückenmuskulatur.

Hamburg kenne Ich mich leider net aus, komme aus ner anderen Gegend.

3 MT rezepte und nix wurde besser? Das verstehe Ich ehrlich gesagt auch nicht.Wurdest du denn richtig befundet? Mit Anamnese und anschließender Untersuchung? l.g

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Gast
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