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Schwindel ohne Befund - HWS?

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Geschrieben

Hallo,
Bin neu hier und suche Rat.

Vor 10 Monaten nach einem Zahnarztbesuch fing alles an. Die Zähne wurden nur kontrolliert und eine Zahnreinigung vorgenommen. Abends hatte ich dann schlimme Kopfschmerzen. Am nächsten Tag Schwindel der bis heute anhält.
Verschiedene Untersuchungen wurden gemacht.
Hausarzt: Blutbild, EKG, Langzeitblutdruckmessung, Lungenfunktion
HNO: verschiedene Tests
Neurologe: verschiedene Tests, Dopplersonografie, EEG, Neurographic
Radiologie: MRT Kopf und Gefäße, HWS, BWS
Orthopäden: alle nichts auffälliges gefunden
Chiropraktiker: Röntgenbild 2 Ebenen, Atlas leicht rechts verschoben, Axis leicht links verschoben.

Der Chiropraktiker hat mich dann eingerenkt mit Kopf ruckartig drehen und knacken und meinte danach beim abtasten es wäre alles wieder da wo es sein sollte.

Schwindel blieb trotzdem gleich dazu kam dann noch Schmerzen im Hals und Nacken und viel Kopfschmerzen.

Danach hatte ich Bedenken das etwas kaputt gegangen ist beim einrenken und habe nochmal ein MRT von der HWS machen lassen, ohne Befund.

In der Zwischenzeit war ich bei mehreren Physiotherapeuten ohne großen Erfolg, beim Osteopathen war ich auch schon.
Mein Hauptproblem ist der Schwindel ( teilweise Benommenheit, Schwankschwindel, Gangunsicherheit).
Hauptsächlich beim Stehen und Gehen. Im sitzen wesentlich besser, im Liegen keine Probleme.

Bin jetzt bei einem neuen Physiotherapeuten.
Nach der 1. Behandlung etwas Verschlechterung 
Nach der 2. Behandlung hat sich der Schwindel ein wenig verändert schwer zu beschreiben, aber keine Besserung.
Nach der 3. Behandlung totale Verschlechterung, mehr Schwindel und Gangunsicherheit

Der Physiotherapeut hat viel im Hinterkopf herumgedrückt um die Muskeln zu lockern und seitlich am Hals mit Druck von oben nach unten massiert und etwas den Kopf bewegt.

Er meint es käme vielleicht von diesen Muskeln und Prozesoren und eine Erstverschlimmerung wäre normal.

Was meint ihr dazu?

Mir macht diese Verschlimmerung etwas Sorgen, habe halt Angst das es nicht mehr besser wird.

Ich hatte das vor einigen Jahren schon einmal, auch nach einem Zahnarztbesuch, deshalb denke ich das es mit dem Zahnarztbesuch zusammenhängt. Damals hatte ich einen guten Physiotherapeuten und der Schwindel hat dann nach ca. 4 Monaten nachgelassen und war dann danach ganz weg.

Die Physiotherapeuten wo ich jetzt war, bzw. bin machen das alle anders als der damals, ich weiß nicht wie ich einen Physiotherapeuten finden soll der das so macht wie der damals.

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Hallo Kleib! Wenn deine Probleme nach dem Zahnarztbesuch gekommen Sind könnte Ich mir einen Zusammenhang mit der Kiefermuskulatur und den oberen Halswirbeln (Atlas und Axis) vorstellen. Da wäre es am besten dir ein MAnuelle Therapierezept vom Zahnarzt ausstellen zu lassen 

Geschrieben

Hallo, danke für die Antwort. Ich hatte auch schon Rezepte vom Zahnarzt. Ich hatte auch schon einen Physiotherapeuten der den Kiefer behandelt hat von außen und im Mund. Irgendwie hat bis jetzt nichts geholfen gegen den Schwindel.

Ich weiß auch nicht ob der Atlas oder Axis blockiert ist oder eine Fehlstellung hat.

Wie könnte man das herausfinden?

Der Physiotherapeut wo ich zur Zeit bin weiß es anscheinend auch nicht. Als ich fragte hat er meinen Kopf nach links und rechts bewegt und meinte er denkt nicht das etwas blockiert ist weil ich ja den Kopf drehen kann.

Er denkt es sind Verspannungen an den kurzen Nackenmuskeln und der Übergang der Brustwirbelsäule ist nicht so wie er sein sollte.

Er hat mir dann noch eine Übung gezeigt auf der Blackroll, wo ich die Rolle in der Mitte der Wirbelsäule habe und dann soll ich versuchen mich nach hinten zu beugen und dabei das Kinn nach hinten schieben.

Der Physiotherapeut wo ich damals war der hat einfach nur am Hals gearbeitet, er ist links neben der Wirbelsäule ganz oben mit den Fingern und etwas Druck nach unten gefahren und dann am letzten Stück einen kurzen Ruck gemacht, das die Muskeln sich dehnen glaube ich. Das selbe hat er dann rechts neben der Wirbelsäule gemacht, immer mehrmals. Das hat damals geholfen. Hat diese Art von Therapie einen Namen?

Geschrieben

 Guten Abend Kleib,

warum wurde - wenn die Beschwerden hier zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nach der Zahnbehandlung gekommen sind, nicht auch vom gleichen Zahnarzt gleich ein weiterer Befund angefertigt oder nochmal ein Röntgen veranlasst?

Ich denke nicht das es was mit den kurzen Nackenmuskeln zutun hat, da wird immer und immer gerne dran rumgearbeitet, was in den häufigsten Fällen auch okay ist aber hier sollte man sich nochmal den Werdegang vor Augen halten. Es kann schon passieren, dass man sich bei der Behandlung was einfängt aber da muskuläre Problematiken immer nur ein Symptom sind, lässt sich das an Hand der KNM (Kurze Nackenm.) nicht ausmachen. Viele Menschen sitzen mit Verkrampfungen auf dem Stuhl, welcher sehr oft nach hinten gelehnt ist, so begibt man sich in eine relative starke Extension in der HWS und nähert dort die KNM schon sehr an. Das dort aufgrund einer schmerzhaften Behandlung muskulär sich was über die KNM äußert, ist relativ unwahrscheinlich da diese in der Position ausgeschalten sind. Ich würde hier mal die Kieferbeweglichkeit ansehen lassen(Kieferabdruck machen lassen beim Zahnarzt) oder die Vorderseite in Augenschein nehmen. Schwindel kann auch ausgelöst werden indem man sich versucht "dem Schmerz zu entflüchten" dabei den Kopf auch sehr verkrampft verdreht und dort sich eventuell die A.Carotis Communis etwas einengt. Vielleicht kann das auch Schwindel auslösen? Man sollte auch mal die Halsmuskulatur also die Vorderseite bedenken. Die Halsfaszien oder die Schlüsselbeingrube sind sehr feine, sensible Partien wo auch sich da bei angestauter Lymphe etc. eine Schwindelproblematik bilden kann. Auf der Rückseite also ständig rumzuhämmern ist so eine Globalmethodik die im Physioalltag einfach dazugehört aber das keiner auf die Idee kommt die Vorderseite zu behandeln wirft mir fragen auf. genau auch auf Zahnärztlicher Seite. Wer den Salat verursacht, sollte ihn wenigtens versuchen auszulöffeln. Ein Röntgen der Kieferpartie und eine Re-Analyse des Eingriffes mit einer Selbstreflexion wäre hier der absolut erste Schritt zur Problemfindung gewesen. Schwach - sofern ich es nicht überlesen habe, dass sowas schon gemacht wurde. 

 

Eine Atlas oder Axisbeweglichkeit testet man in der Manuellen Therapie mit verschiedenen Bewegungsmustern der Halswirbelsäule, bspw. mit Roationen zu einer und Seitneigen zu einer anderen Seite usw. 

vor 24 Minuten schrieb Kleib:

Der Physiotherapeut wo ich damals war der hat einfach nur am Hals gearbeitet, er ist links neben der Wirbelsäule ganz oben mit den Fingern und etwas Druck nach unten gefahren und dann am letzten Stück einen kurzen Ruck gemacht, das die Muskeln sich dehnen glaube ich. Das selbe hat er dann rechts neben der Wirbelsäule gemacht, immer mehrmals. Das hat damals geholfen. Hat diese Art von Therapie einen Namen?

Lagst du da auf dem Bauch oder auf dem Rücken? Bist du auf dem Bauch gelegen, wäre es einfach eine normale Friktion oder Massage der Kopf und Rückenstreckermuskulatur, wäre es auf dem Rücken, könnte ich mir vorstellen das es eine Traktion gewesen ist.

Also Fazit der Sache: Verspannungen im HWS-Bereich sind bei gefühlt 90% der Menschheit da. Das aus diese Sache zurückzuführen ist nicht sehr erfolgsversprechend und selbst wenn, haben wir hier auch noch keine Ursachen gefunden. Da sowas eben sich als Übersteuerte Reaktion auf eine nicht physiologische Bewegungssituation äußert.

Zurück zum Zahnemann, der soll sich mal Gedanken machen!

Geschrieben

Hallo, danke für die Antwort. Bei der Behandlung damals lag ich auf dem Bauch.

Da wo ich jetzt in Behandlung bin liege ich auf dem Rücken und er bohrt mit den Fingerm im Hinterkopf herum, zumindest fühlt es sich so an.

Der Zahnarzt hat mir Rezepte für manuelle Therapie ausgestellt. Er hat mir auch so eine Beißschiene für Nachts anfertigen lassen, hilft mir aber auch nicht weiter.

Ich denke der Auslöser war das verkrampfte sitzen beim Zahnarzt mit dem weit nach hinten gestreckten Kopf. 

Ich war ja mittlerweile bei mehreren Physiotherapeuten. Einer hat auch am Kiefer von innen und außen geknetet.

Einer hat auch vorne am Hals direkt an der Gurkel massiert und gemeint die Faszien wären etwas verklebt.

Einer hat es mit den Triggerpunkten versucht, der hat mir an den Schläfen reingedrückt und am Hals so für paar Minuten.

Ich habe halt leider keine Diagnose, weil alle Untersuchungen keinen Befund brachten.

Geschrieben

Servus Leute, bin gerade zurück aus dem Oster-Kurz-Urlaub
und habe gesehen, dass ihr dringend Hilfe braucht. xDxDxD

Also ich habe folgende Vermutung:

Den Fall hatte ich vor einigen Jahren schon mal - ist schwierig zu diagnostizieren. Das Problem könnten nämlich die Bänder
der Axis (lig. alare oder das lig. transversum atlantis) sein. Ich versuche das mal, auch für Laien verständlich zu erklären:
Es gibt zwischen Axis und Atlas keine Bandscheibe, d.h. die Bewegungen zwischen Axis- und Atlaswirbel werden Zwanghaft über die Bänder, die von der Axis auf den Atlas greifen ausgelöst. Hier ist ein Bild und ein Film zum besserem Verständnis:

grafik.thumb.png.d5031a2374e08364a888bea697db1745.png

Wenn jetzt eines dieser Bänder reist oder durch Mikroverletzungen instabil wird (ausleieret), ausgelöst durch z.B. einem Unfall (Schleudertrauma) oder öfter mal hart eingerenkt wurde, dann kann der Dens (der Zahn der Axis), bei bestimmten Bewegungen oder Behandlungen der HWS in den Rückenmark kippen und bestimmte Symptome, die hier schon beschrieben wurden, auslösen.

Da man die Bänder im MRT nur schlecht erkennt, wäre hier eine Funktions MRT von Vorteil. Man hält während der Prozedur den Kopf in bestimmten Positionen, wobei dann erkannt wird ob der Dens in den Rückenmark kippt oder der Atlas nicht richtig angesteuert wird. Bei einem stillliegenden Patienten kann kein Riss der Bänder festgestellt werden. Es ist zu vergleichen mit einem Abriss der Bänder am Kniegelenk. Sind Kniegelenksbänder gerissen, ist der Patient nicht fähig zu laufen. Röntgenaufnahmen, die im Liegen hierzu durchgeführt werden, zeigen trotzdem keinerlei krankhaften Befund.

Meine Idee wäre jetzt, deinem Therapeuten (möglichst mit Ausbildung in Manueller Therapie) zu bitten, dass er mit dir ein paar Safety-Test(Sicherheitstests) dieser Bänder durchführt. So oder so ähnlich sollten sie aussehen. Jeder hat da seine Methode.
Sollten diese Tests positiv ausfallen, wäre der nächste Schritt, zur Sicherung des Befundes, ein Funktions-MRT.

Geschrieben

Hallo, danke für die Antwort. Das hört sich ja schrecklich an. Was kann man denn machen falls so ein Band ausgeleiert ist oder gerissen?

Ich hatte keinen Unfall. Ich wurde auch nur einmal eingerenkt von Chiropraktiker, nachdem er abgetastet und einen Probezug gemacht hat. Zusätzlich wurde dort das Röntgenbild auf 2 Ebenen mit offenen Mund gemacht, bevor er mich eingerenkt hat.

Da hatte ich den Schwindel aber bereits seit 4 Monaten und geändert hat sich nach dem einrenken am Schwindel nichts. 

Müsste ich da nicht schmerzen haben wenn da etwas ausgeleiert oder gerissen wäre?

 

Geschrieben

...nicht unbedingt. Bei meinem Patienten damals hatte ich auch nichts gemerkt, aber nach jeder Behandlung und bei bestimmten Positionen im Bett, kam Ohrrauschen und Schwindel und nur manchmal Schmerzen. Er wurde X-Mal geröngt und MRT gemacht aber keiner sah etwas. Irgendwann fielen mir dann meine Safety-Tests wieder ein, die ich eigentlich schon früher hätte machen müssen:$ und von da an nahm alles seinen Lauf und es wurde dann richtig Diagnostiziert. Leider war es dann so, dass zwei Wirbel versteift wurden, da der Schaden zu Schwerwiegend war. Aber heute geht es ihm gut. Hätte man das früher entdeckt, hätte man mit intensivem Muskel- und Stabilitätstraining gute Erfolge erzielen können. Aber lass dich mal richtig von einem(r) Manualtherapeuten/In begutachten, vielleicht ist es nur ein verschobener Atlas. Schau mal HIER

Geschrieben

Hallo, danke für die Antwort. Der verschobene Atlas wurde vom Chiropraktiker eingerenkt, aber der Schwindel war trotzdem genauso da wie vorher. Habe danach immer Manuelle Therapie verschrieben bekommen und die Therapeuten auch immer wegen dem Atlas gefragt. Die haben auch den Kopf in verschiedene Richtungen gedreht und gefühlt, aber nichts gefunden, außer verspannte Muskeln. Da wo ich zur Zeit bin wird immer am Hinterkopf herumgebohrt, der Schwindel hat sich ein wenig verändert ist aber nicht besser geworden, zusätzlich habe ich seitdem aber öfter Kopfschmerzen und ich habe morgens nach dem aufwachen so ein kribbeln in den Armen, was ich vorher nicht hatte. Kann das von der MT kommen? Habe mich schon wegen Atlaskorrektur nach Arlen und Atlontec informiert, bin aber etwas skeptisch. Bei vielen hat die Therapie nichts gebracht, einigen ging es danach sogar schlechter als vorher.

Ich wäre schon zufrieden wenn ich endlich mal einen richtig guten Physiotherapeuten finden würde der die Muskulatur locker kriegt und die Blokaden findet und löst und danach mir hilft die Wirbelsäule zu stabilisieren. Vielleicht würde dadurch der Schwindel weg gehen oder zumindest weniger werden. 

Es macht auch keinen Spaß jedes Mal nach 6 erfolglosen Behandlungen zu wechseln und dann stellt man fest der neue Therapeut ist auch nicht besser.

Habe auch extra bei Jameda und anderen Foren geschaut wer gute Bewertungen hat, hat aber nichts gebracht.

Geschrieben

Der Schwindel ist eigentlich immer da beim Stehen und Gehen, also keine Schwindelattacken oder sowas. Auch kein Drehschwindel, eher so eine Mischung aus Schwankschwindel und Benommenheit und Gangunsicherheit, wie wenn man zu viel Alkohol getrunken hat. Besonders schlimm ist es dann noch beim einkaufen wenn man etwas sucht im Regal und dann den Kopf und Augen bewegt.

Im sitzen ist es okay, auch wenn ich da den Kopf oder Augen bewege.

Im liegen habe ich auch keine Probleme.

Geschrieben

Ich bin immer noch fest überzeugt, dass der Atlas nicht richtig sitzt. Das sind ganz typische Symptome. Du kannst zwar mal zum HNO gehen und Differenzialdiagnostisch abklären lassen, ob was mit dem Innenohr ist. Aber ich vermute mal, der wird auch nichts finden.
Den Atlas zu zentrieren ist echt sau schwierig, da er sich in 2 Richtungen verschieben kann, und bedarf jahrelanger Erfahrung. Außerdem kann er durch die enormen Muskelzüge innerhalb kurzer Zeit in die alte "Fehlstellung" wandern. Es gibt eine Kollegin in München, die gute Erfahrung damit hat und ich auch schon öfter Patienten von mir hin geschickt habe. Wenn´s dich interessiert kann ich dir eine PN schicken. Die haben ca. 3 Wochen wartezeit.

Geschrieben

Huhu Gianni!

 

Denkst du denn, diese Art der Bewegung könnte son Red Flag auslösen? Da müsste es doch aber auch schon Vorschädigungen geben. Sind da welche Bekannt - Bandscheibenschäden, Arthrosen? @Kleib

Was ist wenn man während der MT auch mit den Augen arbeitet @gianni

Geschrieben

HNO wurde abgeklärt, alles ok. Wie oft müsste ich denn dann nach München zur Behandlung? Wäre schon daran interessiert. Der Chiropraktiker wo ich war hat das damals auch ertastet und zusätzlich das Röntgenbild gemacht, der Atlas war etwas nach rechts verschoben und der Axis nach links. Nach dem einrenken war dann alles da wo es sein sollte, sagte er mir nach dem abtasten. Kann der sich dann einfach so wieder verschieben ohne Unfall oder sowas?

Vorschäden sind keine bekannt, hatte auch noch nie einen Bandscheibenvorfall.

Der Arzt sagte auf dem Röntgenbild sind nur leichte Abnutzungen zu sehen, das wäre aber altersbedingt normal, das hat fast jeder.

MRT in der Klinik war auch unauffällig, da ging es hauptsächlich darum zu sehen ob diese Öffnung wo die Nerven und Aterien ins Gehirn gehen groß genug ist.

Augenarzt war ich auch, alles ok.

Einmal hat die Therapeutin an meinen Augen herumgedrückt und massiert, hat nichts verändert.

Geschrieben

@ Eryk auf jeden fall. Die (Micro)Bewegungen der Augen wirken sich reflektorisch auf die HWS aus. Auch die Bewegung der Zunge. Ich mache mit meinen Pat. Stabilitätsübungen für die HWS über Augen und Zunge. Das ist sehr effektiv, da wirklich die tiefliegende (reflektorisch gesteuerte) Muskulatur angesprochen wird.
Das was Kleib da schildert, dass manchmal nur über die Augenbewegungen der Schwindel ausgelöst wird = Klassiker bei Atlasproblematik.
@ Kleib schau mal HIER ob du jemanden in der Nähe deiner Stadt entdeckst, ansonsten schicke ich dir eine andere Adresse...

Geschrieben

Die Seite habe ich auch schon gefunden. Bei mir in der Nähe habe ich sowas nicht gefunden. Bin aus Nürnberg. Ich habe in Fürth eine Ärztin gefunden für Atlastherapie nach Atlontec, bin aber nicht so ganz überzeugt, wegen diesen vibrierenden Stäben die das alles stimulieren sollen. In Nürnberg habe ich einen Arzt für manuelle Medizin gefunden, ich weiß nicht nach welcher Methode der behandelt, aber der behandelt nur Privatpatienten. Wichtig wäre mir auf alle Fälle erstmal zu wissen ob es überhaupt am Atlas liegt. Weil der Atlas wurde ja schon mal eingerenkt und trotzdem keine Besserung des Schwindels. Ich würde mich aber nicht mehr einrenken lassen, weil für mich war das irgendwie ein traumatisches Erlebnis, dieses schnelle ruckartige bewegen des Kopfes. Ich hatte danach wochenlang heftige Nackenschmerzen und Kopfschmerzen, außerdem hatte ich Angst vor Schlaganfall und solchen Sachen die dadurch ja passieren können. Wer könnte mir das denn überhaupt prüfen mit dem Atlas, am besten durch ertasten, ob er schief liegt? Die Orthopäden gehen nicht drauf ein, die Physiotherapeuten mit Zusatzausbildung in manueller Therapie scheinen das auch nicht zu können und der Osteopath wo ich war auch nicht.

Geschrieben

Hallo Kleib! Du wohnst ja fast um die Ecke bei uns ;) Ich könnte mir wie Gianni schon erwähnt hat ebenfalls eine Blockade der Oberen Halswirbel vorstellen. Dies könnte deine Schwindelprobleme erklären. Aber ohne genauen Befund ist dies auch nur eine These. Normalerweise sollte jeder Therapeut der eine Ausbildung zur Manuellen Therapie eine Atlasblockade herausfinden und lösen können. In Nürnberg gibt es die Praxis Rudi Amberger. Das war mein Dozent von der Integrativen Manuellen Therapie im Medi ABC. Nürnberg wäre jetzt auch nicht soweit weg von Bamberg und Scheßlitz wo Ich meine Praxis habe. Wir dürfen auch ohne Rezept behandeln. Vielleicht hast du ja lust mal vorbeizukommen und wir können uns dein Problem mal anschaun.;)! l.g

Geschrieben

Die Praxis Rudi Amberger habe ich gefunden, leider überarbeiten die gerade ihre Homepage, aber das ist eine reine Osteopathie Praxis wenn ich das richtig verstanden habe. Wäre aber echt nicht weit weg von mir. Bamberg ist zwar auch nicht aus der Welt, aber schon mindestens 60 km. Welche Behandlung bietet ihr an?

Ich hatte die ganze Zeit die Hoffnung das wenn ich zur Physiotherapie gehe und behandelt werde, die Therapeuten meine Verspannungen lockern und falls Blokaden vorhanden sind diese lösen. Es wurde ja schon fast überall herumgeknetet und gedrückt, an den Schläfen, an den Augen, am Kiefer und im Mund, an den Kopfgelenken, an der HWS und BWS.

Geschrieben

Du kannst gerne mal auf unsere Homepage schauen, da steht alles drin. Die Behandlung richtet sich immer nach dem Befund. Ich bin überzeugt die Praxis vom Rudi kriegt das hin ;) Klar ist das eine Osteopathiepraxis. Bei welcher Krankenkasse bist du denn? Die Lkk zahlt z.b. einen Teil der Osteopathie. Eine Stunde ist natürlich teurer wie 25 Min. aber wenn du solche Probleme hast denke Ich dürfte auch das Nebensache sein, hauptsache dir wird geholfen.  

Geschrieben

Danke. Die AOK Bayern bezahlt das leider nicht. Ich war ja schon mal bei einem Osteopathen musste ich auch komplett selber bezahlen. Leider hat es nichts gebracht, aber den Atlas hat der sowieso nicht abgetastet. Der hat ein bisschen im Zwerchfell herumgedrückt und dann seitlich am Hals und dann meinte er das meine Speiseröhre etwas unter Spannung stehen würde. Nach der Behandlung hatte ich wochenlang Sodbrennen und ein heftiges Globusgefühl im Hals. Vorher hatte ich nie Sodbrennen. 

Geschrieben

Da gibt es natürlich auch Unterschiede zu Osteopathen! Du kannst es dir ja mal durch den Kopf gehen lassen!  Hab nächste Woche sogar noch Termine frei! ? Der Rudi mit seinem Team sind aber Top! Da bist du mit Sicherheit in guten Händen.  70 - 80 Euro muss man für ne Stunde Behandlung aber mindestens rechnen. Wir arbeiten auch mit dem Manuelle Therapie Konzept  vom Rudi Amberger, das einen ganzheitlichen Ansatz hat und konnten schon vielen Pat. mit komplexen Beschwerdebildern damit helfen.

Geschrieben

Ja denke auch das es da Unterschiede gibt bei den Osteopathen. Ist bei den Physiotherapeuten ja auch so, habe da ja nun einige Erfahrungen gemacht. Ich habe jedes Mal vorher gefragt ob sie Schwindel behandeln können, immer hieß es ja kein Problem. Wenn man dann aber merkt es tut sich gar nichts oder wird eher schlimmer als besser dann möchte man am liebsten gleich nach 2 oder 3 Behandlungen abbrechen, weil der Rest dann auch nichts mehr bringt.

Ich bin jetzt am überlegen was für mich besser ist, die Behandlung beim Osteopathen oder eine Atlastherapie nach Arlen oder Atlontec. Was hilft schneller oder besser gegen den Schwindel?

Die Kosten dafür muss ich sowieso selber tragen, wenn es hilft ist es ja auch in Ordnung für mich.

Geschrieben

Morgen Kleib! Also Man kann nicht generell sagen was besser hilft bei Schwindel. Helfen tut i.d. Regel das wo auch die Ursachen sind. Ist dein Atlas verschoben und man kann in der Physiotherapeutischen 1.Befundung durch spezielle tests  diesen Schwindel auslösen giltet der Atlas als gesichert. Mit den ganzen Atlastherapien die auf dem Markt sind ist es halt immer so eine Sache. Hier wird Marketing betrieben und es als neue Therapieform dargestellt. So suchen die Leute nach dieser "Spezialbehandlung" die angeblich nur sehr wenige Praxen anbieten. Da auf Facebook mal Atlantotec als besondere Therapieform verlinkt war erweckte es mein Interesse. Dann musste Ich aber feststellen daß der einzige Unterschied zum lösen des Atlas wie wir es aus der Manuellen Therapie können der Einsatz mit einem Gerät ist, eine art Stäbchen das vibriert. Man muss bedenken daß die Anatomie immer gleich ist, und man kommt eben nur durch bestimmte Techniken an den Atlas ran. Atlasttherapie nach Arlen kenne Ich jetzt nicht, aber Ich bin überzeugt daß da auch nichts anderes gemacht wird wie Maßnahmen die jeder gut ausgebildete Physiotherapeut in seiner Manuellen Therapie gelernt hat. Hier wird halt etwas rausgepickt aus der MT und unter neuen Namen verkauft. Egal ob Atlastherapie nach..., oder Atlantotech letztendlich sind sie in ihrer Wirkweise  alle gleich, da alle die selbe Funktionsstörung mit unterschiedlichen Techniken oder Methoden behandeln. Der Unterschied, (ausgenommen jetzt vom Osteopathen) daß beim Physiotherapeut 6xMT für die Halswirbelsäule verschrieben werden kann oder falls ein Physiotherapeut einen sektoralen Heilpraktiker hat man dies auch Privat zahlen kann aber der Preis noch im Rahmen ist und bei Therapien wie Atantotech man mit Sicherheit einiges mehr zahlen muss. Wenn eine Therapie nur auf eine Sachen ausgelegt ist,  dann sehe Ich das Problem daran daß die keinen ganzheitlichen Befund erstellen können. Dann fehlt die ganzheitliche Betrachtungsweise. Geht man zur Atlastherapie wissen die Leute ja vorher nicht ob Ihr Atlas tatsächlich verschoben ist.  Dies kann nur ein Therapeut herausfinden. Deshalb ist Osteopathie oder die Behandlung  bei einem Physiotherapeut mit Ausbildung zur MTt oder sektoraler HP basis oft sinnvoller da er den Atlas sowieso korigert wenn er verschoben ist aber vielleicht auch noch andere Funktionsstörungen in den Focus der Behandlung rücken. So kann es vielleicht sinnvoll sein auch der Brustwirbelsäule mit zu behandeln u.sw.. Diese wird bei der Atlasttherapie mit Sicherheit nicht angeschaut da diese nur auf Ihn fixiert sind. Es kommt letztendlich nicht auf die Methode an oder Technik sondern auf das was man behandelt. Ist der Atlas der übeltäter ist es egal ob nach Methode xy oder z alles wird einfluss auf ihn haben und dein Beschwerden verbessern wenn dein Schwindel daher kommt. So kannst du bei einer Super Therapieform gelandet sein die als die Schmerztherapie schlechthin dargestellt wird und trotzdem wird sie pat. nicht helfen können. Denn die beste Therapieform oder beste Techniken nützen  nichts wenn sie an der Ursache der Beschwerden nicht arbeiten. Ich denke aber dass bei dir die Art.vertebralis vom Atlas oder/und Axis eingeklemmt ist. Da hat Gianni recht. 

Gruß Thomas

Geschrieben

Danke für die ausführliche Antwort. Die Ursache des Schwindels zu finden wäre natürlich optimal, dann könnte man gezielt behandeln. Wenn ich zum Osteopathen  gehe und er findet die Ursache, nehmen wir mal an es wäre der Atlas, kann er ihn dann gleich so behandeln das er wieder richtig sitzt und wäre dann der Schwindel auch gleich weg oder zumindest erheblich besser?

Wenn die Art. Vertebrales eingeklemmt wäre hätte man das nicht sehen müssen, z.B. bei der Doppler-Sonografie bei Neurologen oder der Darstellung der Gefäße am Hals im MRT mit Kontrastmittel, oder MRT vom Kopf oder MRT der HWS?

Es wurde dort lediglich festgestellt das meine linke Halsschlagader dünner ist als die rechte, das wäre genetisch bedingt und das hätten mehrere Menschen, sagte man mir.

Es wurden keine Durchblutungsstörungen gefunden und auch sonst nichts was den Schwindel auslöst.

Geschrieben

Morgen! Ich bin kein Arzt. Es kann auch nur ein Nerv komprimiert sein. Vielleicht weis Gianni da mehr Ob man in der Dopplers. da eine gefässirritation sieht die durch eine Atlas und Axisverschiebung ausgelöst wurde. Aber klar wird es dir nach der 1.sitzung wieder besser gehen wenn an deren Korrektur gearbeitet wird und diese in Zusammenhang mit deinem Schwindel stehen. ?

Geschrieben

Ja, es wird schon damit erkannt wenn eine massive stenose besteht, aber die Untersuchungen werden ja immer in der Neutral-Null- Stellung gemacht und nicht in aktion der Wirbelsäule - deshalb ist das für mich nichts sagend. Und HIER siehst du auch wie schwer es ist, auch für einen Radiologen, die Position des Atlas zu ermitteln.  Ich würde mir auch gleich jemanden suchen, der dir dein Kiefergelenk untersucht, sprich CMD. Sonst hast du immer wieder ein rezidiv deines Problems, fällt mir gerade ein, weil das die Stellung des Atlas mit beeinflussen kann. Die HIER müssen Top in ihrem Gebiet sein.

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