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Bandscheibenprotrusion der Lendenwirbelsäule

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Geschrieben

Guten Tag,

ich habe eine Bandscheibenprotrusion der Lendenwirbelsäule.
L5 - S1 Vorwölbung LWS.

 

Was kann ich am besten dagegen tun? Man hat mir die Engpassdehnung nach Liebscher & Bracht empfohlen, jedoch ist es sehr schwierig etwas richtiges zu finden.

 

Danke für eure Hilfe

 

Geschrieben

Guten Abend Nikol 

Das wichtigste ist Bewegung, da sich die Bandscheibe durch Diffusion ernährt. D.h in Belastung entweicht Flüssigkeit und in Ruhe saugt sich diese wieder damit voll. Das kann regelmäßiges sportliche Aktivität sein, genauso wie 3xwoche Spazieren gehen. In welchem Rahmen die Bewegung stattfindet ist egal. Nicht günstig ist einseitiges und statisches Training ohne Rumpfbewegung. Auch im Berufsalltag sollte man schauen dass man sich auch hier zwischendurch bewegt. Kleine Bewegungspausen von 2-3 min.reichen aus. Gift für die BS ist zb. Ständiges Sitzen, gebückte Arbeit, da ein Buckel Die Bandscheiben auf Dauer belasten dazu kommt noch eine unzureichende Ernährungssituation der Bandscheibe durch die statische Haltung. Gut wäre hierbei zb. Auch Beckenkreisen und Beckenkippungen. Hüpfen auf dem Trampolin oder Pezziball. Dies sorgt für eine gute BS Ernährung und Diffusion. 

 Das zweite ist die Lendenwirbelsäule durch spezielle Übungen zu stabilisieren. Hier konzentriert sich das Training auf die Tiefe Rückenmuskulatur,die sog. Lokale oder segmentale Muskulatur weil sie direkt die Wirbelsegmente verbindet. Der wichtigste ist der m.transversus Abdominis. Das Aktivieren dieses Muskels kann man schön im Alltag mit einbauen. Auf YouTube findet man etliche Übungsanweisungen

Eine Protrusion ist ja noch kein Bandscheibenvorfall, sondern nur eine Vorwölbung, die sich oft durch regelmäßige Bewegung und Übungen von alleine wieder zurückbildet. 

L.g

Geschrieben

Der Thomas hat recht Nicole,
das wichtigste ist die stabilisierenden Tiefenmuskulatur wieder aufzubauen. Und natrürlich den Bauchmuskel - Transversus abdominis um schlimmeres zu verhindern. Das Thema wurde aber schon öfter im Forum behandelt.
Wenn du in der Suche "Bandscheibenvorfall" eingibst, wirst du sicher fündig oder schaumal auf diesen Treat:

Wenn du zwischen den Zeilen liest, dann findest du auch ein paar Links, die dich zu den Übungen führen.
Du kannst ruhig fragen, wenn du noch was wissen willst oder nicht verstanden hast.

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

danke für die antworten. welche Übungen genau sollte ich machen? Ich möchte mich lieber hier an das Forum halten, als im Internet laienhaft zu suchen. Danke im Voraus ;-)

  • 4 months later...
Geschrieben

Hallo,

Ähnliche Beschwerden hier. Würde mich noch sehr über den Link freuen.

Liebe Grüße!

Geschrieben

Hallo Frederik,
die Links hast du im oberen Threat, den ich dem Gast "Nicole" schon geschrieben hatte.
Es läuft bei Rückenbeschwerden eigentlich immer auf´s selbe hinaus (besonders bei LWS/HWS beschwerden):
- zu 70% sind die Ursachen Instabillitäten (Muskelschwäche dazu gehören auch Bauchmuskeln)
- zu 10% sind es Blockaden
- zu 10% sind es Folgeschäden, die über die  Gelenkkette von z.B. Fehlstellungen der Füße (Knick-Senkfuß) ausgelöst wird
- die restlichen 10% kommen von Skoliosen, Überbelastungen/Verletzungen oder rheumatische Erkrankungen
Man müsste über einen physiotherapeutischen Befund die Ursachen eingrenzen.

Geschrieben

Hallo und vielen Dank für deine Antwort.

Mich plagen die Schmerzen nun schon seit 2 Jahren. Den Sport, meinen Motor im Leben, musste ich aufgeben. Auch auf der Arbeit habe ich einen großen Schritt zurück machen müssen. Mir wurden über mehrere MRTs im Laufe der Zeit eine protrusion L4/L5 und ein Prolaps L5/S1 bescheinigt. Danach ging dann die Odysee erst los. Hausarzt schickt mich zum Sportmediziner, der wiederum zum Orthopäden, der mich dann weiter zum Neurochirurgen. Der will dann neue MRT Bilder, weil man als Kassenpatient für die 3 Stationen schon wieder ein halbes Jahr gewartet hat. Und dann geht das Spiel nur von vorne los. In der ganzen Zeit jedoch begleitet durch Physiotherapie, über Zeit auch immer verschiedene Therapeuten. Dazu noch Heilfasten, Akupunktur und neumodische Streckbank. Alles ohne Erfolg. Dorne, Liebscher Bracht, Mckenzie, Kräftigung tva, Yoga, jeden Tag dehnen. Keine Wirkung, weder auf den Schmerz noch auf die Mobilität. Zugegebenermaßen war ich immer steif wie ein Backstein, auch vor den Schmerzen.

Operieren wollte mich keiner von 3 Chirurgen, da Prolaps und Protrusion sehr medial sind und es keinerlei Ausfallerscheinungen gibt. Epidurale Infiltrationen (mittlerweile 15! Stück) haben immer nur für 3-6 Tage geholfen.

Rheuma wurde vom Rheumatologen ausgeschlossen.

Ich bin 31 Jahre alt, mache seit 20 Jahren Sport, 1,77m 67KG, Topfit und ansonsten Kerngesund. 

Die Schmerzen an sich sind sehr zentral auf Höhe des Kreuzbein/ISGs. Es gibt jedoch eine leichte Rechtstendenz (im übrigen passend zum prolaps) ca. Einen halben Finger von der Mitte entfernt. Keinerlei Ausstrahlung in eines der Beine, höchstens mal die Rechte Pobacke, die zwickt. Ich kann den Schmerz sehr pointiert provozieren, wenn ich mich bei durchgedrückten Knien nach vorne Beuge oder im Sitzen Versuche das rechte oder linke Knie durchzudrücken. Besonders Schlimm ist es wenn es beide Beine gleichzeitg versuchen, quasi einen rechten Winkel mit dem Oberkörper bilden. An schlimmen Tagen strahlt es aber in kompletten unteren Rücken, wobei das Epizentrum immer das gleiche bleibt.

Hat hierzu jemand eine Meinung oder einen Hinweis. Ich wäre sehr dankbar. Meine Situation fordert mich sehr und geht nach 2 Jahren echt an die Substanz.

Hoffnungsvoll,

Frederik 

Geschrieben

Hallo Gast  Frederik!

Na da hast du ja ganz schön was mitgemacht.

Deine Ärzte haben aber recht. Solange die BSV keine Ausfallerscheinungen im  Sinne von Lähmung machen muss das nicht operiert werden. Selbst wenn dein Ischiasnerv Probleme machen würde und du Schmerzen ins Bein hast oder andere neurologische Erscheinungen wie Taubheitsgefühle und Krippeln im Bein das z.b. von einem BSV kommt bekommt man das mit Physiotherapie zu 90 Prozent hin. So wie Ich dich verstanden haben sind bei dir keine Symptome da (Taubheitsgefühle, krippeln, ziehender Schmerz ins Bein) die auf eine segmentale Nervenkompression der unteren LWS hindeuten. 

Gianni hat es ja schon oben geschrieben, daß man hier einen genauen Physiotherapeutischen Befund braucht. Was für Sport machst du eigentlich wenn Ich fragen darf? Zum Glück haben Ich da aber eine Idee was die Schmerzen evtl. erklären könnte.

Du beschreibst daß dein Rückenschmerz am stärksten ist wenn du die Knie durchstreckst und noch zusätzlich deinen Oberkörper beugst.Das wäre eigentlich die Position wo am meisten Streß auf das Nervensystem kommt. Auch wenn du keine Ausstrahlungen ins Bein hast kann z.b. Auf Rückenmarksebene durch die Bandscheibenvorfälle das Nervensystem irgendwann Probleme machen indem die Nerven mit ihrem Gleitlager wo sie drin laufen verkleben. Durch das Strecken der Beine kommt über den Ischiasnerven noch zusätzlich von unten her Streß drauf und durch das Beugen des Oberkörpers kommt von oben her Belastung auf das Nervensystem über das Rückenmark. Somit sind RM und periphere Nerven eine untrennbare Einheit. Ich verlinke dir hiermal einen Test. Der sog.Slumptest. Den kannst du übrigens auch im sog. Langsitz machen mit gestreckten Knien. Im Video ist er im Sitzen gezeigt.

Du machst einen Buckel und rollst deinen Kopf ein. Als zweiten Schritt streckst du jeweils ein Bein, einmal das rechte und dann das Linke. Wichtig ist das du die Einstellung deines Kopfes und Oberkörpers nicht veränderst. Werden die Schmerzen im Kreuz schlimmer? und wenn ja bei welchem Bein? Wenn du nun ein Bein gestreckt hast kannst du noch zusätzlich den Fuß anziehen um noch mehr Streß auf das Nervensystem zu bekommen.Aber nicht über den Schmerz. Ist der Schmerz zu stark dann kannst du etwas aus der Oberkörper und Kopfposition zurück. Umgekehrt kann man auch sagen sobald man eine Kombonente aufgibt  und die Kreuzschmerzen werden besser dann hat es etwas mit dem Nervensystem zu tun. Kommt ein Schmerze beim Buckel machen trifft dies noch keine Aussage über das NS, erst wenn man noch zusätzlich die Beine streckt und den Kopf einrollt, ansonsten ist es eher eine Fasciale Geschichte. Immer die Stellungen nach einander einstellen und nicht alles aufeinmal. Also wie im Video gezeigt erst Kopf und Oberkörper und dann dein Beine am Schluss nochmal den Fuß nach oben ziehen ohne die vorher eingestellten Positionen zu verlassen das ist wichtig um eine klare aussage zu treffen

Was auch mal getestet werden sollte ist eine mögliche Beteiligung einer Instabiliät und ob sich eine Blockade versteckt vom ISG und/oder LWS. Ein fast sicheres anamnestisches Zeichen für Instabilität wäre wenn Pat.sagen sie haben das Gefühl im Rücken abzubrechen oder der Rücken bricht entzwei. Sollte sich der Slumptest als positiv bewären dann könnte man diesen gleich als Übung benutzen. in Gehaltener Oberkörper und Kopfposition ein Bein oder beide Beine abwechselnd 30X beugen und strecken. Gibt es keinen positiven Befund muss man nochmal weiterschauen. Aber irgendwo steckt eine Ursache und die, da bin Ich überzeugt kann auch behandelt werden.? l.g.

 

Geschrieben

Hallo bbgphysio,

Erstmal vielen, lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Das ist alles andere als selbstverständlich.

Den Slump Test kannte ich bereits, ich hatte ihn eben aber nochmal gemacht, nachdem ich zu Hause war. Einfach zum Vergleich:

Hinsetzen, Buckel machen, Kopf nach vorne: keine bis wenig Schmerzen.

Dann geht's aber schon los.

Linkes Bein bekomme ich noch durchgedrückt, aber nur mit der starken, stechenden Schmerzen im unteren Rücken (Höhe Kreuzbein, vlt etwas tiefer sogar, aber noch über dem Steißbein, rechtsseitig. Wenn ich das Bein dann einmal gerade habe, lässt der Schmerz nach, ich kann den Schmerz aber durch heranziehen des Fußes dann weiter provozieren. Sogar erneut durch Wiederholung.

Das rechte Bein ist wesentlich schlimmer, das bekomme nicht mal mehr durchgedrückt, Schmerzen sind am der gleichen Stelle. Also beide Beine machen rechts (aber immer noch sehr zentral) Schmerzen.

Auch die dazugehörige Übung kannte ich schon, die habe ich Monate lang gemacht damals als es anfing. Doch der Nerv (wenn er es denn ist) wurde dadurch so gereizt, dass die Schmerzen schlimmer wurden und der Physio mir damals riet, damit aufzuhören.

Hier noch weitere Infos,die ich beim ersten Beitrag vergessen hatte.

Besser werden die Schmerzen bei 

Kineso Tape (Kreuz am Kreuzbein/unterer Rücken)

Durch Skifahren im Februar ging es mir besser.

Flüssige Wärme hilft ebenfalls.

 

Besonders schlecht tut mir 

Laufen auf unebenen Boden

Kreuzheben, Kniebeugen, Burpees, Situps, wobei es während des Trainings eigentlich geht,solange die Muskulatur warm ist. Dazu gesagt, dass wirkliches Training seit mindestens 18 Monaten nicht mehr machen konnte und irgendwann den Sport komplett einstellen musste.

 

ISG ist ebenfalls schon im Spiel gewesen, linksseitig blockiert es regelmäßig. Würde von verschiedenen Therapeuten auch regelmäßig deblockiert, jedoch ohne Effekt auf den Schmerz. Eigenständiges deblockieren gelingt nur selten.

Hast du dazu eine Idee?

 

 

Geschrieben

JA, habe Ich?

Trotzdem ist es natürlich aus dem Stehgreif immer etwas schwierig zu sagen was da tatsächlich im Busch ist. Hast du eigentlich zusätzlich noch Spannungskopfschmerzen?

Sorry Ich habe heute keine Zeit mehr versuch dir aufjedenfall morgen zu schreiben. Kinder warten

Gruß Thomas

 

Geschrieben

Hallo,

Nein, Kopfweh hab ich eigentlich nie. Vielleicht alle paar Jahre mal.

Danke dir :)

Gruß,

Frederik.

Geschrieben

Nun, wie schon gesagt es müsste ein genauer Physiotherapeutischer Befund gemacht werden, auch Provokationstests um festzustellen ob deine Bandscheiben oder andere Wirbelsäulenstrukturen was haben, Instabilitätstests ect.

Wenn  deine Schmerzen durch den Slump schlimmer werden könnte man auch davon ausgehen daß hier tatsächlich das Nervensystem mit eine Rolle spielt. Schlimmer werden hier die Schmerzen oft wenn man es zu sehr ärgert, also die Übung zu intensiv macht. Da hier ein Zusammenhang zu bestehen scheint würde Ich mich trotzdem langsam an den Slump wieder herantasten aber die Einstellung des Oberkörpers und Kopfes vielleicht nicht so extrem. Das Ranziehen des Fußes kannst du auch mal gehen lassen. WIchtig ist nicht in den Schmerz rein, die Übung muss noch als angenehm empfunden werden.

Da ein Problem oft mehrere Ursachen hat, müssen auch andere Sachen mit behandelt werden. Das Wärme und Bewegung gut tut ist auch ein Hinweis darauf daß auch die Fascien und Muskeln an deinen Beschwerden mit beteiligt sind. Oft sind auch nerven mit dem umliegenden Gewebe verklebt bei dir z.b. die Ischiocrurale Muskulatur, also deine Kniebeuger, auch das würde deine Schmerzen bei Kniestreckung erklären. Oder es ist eine Fasciale Spannung die sich von den hinteren Beinmuskeln (u.a. Ischius, WAden) bis in die Fascia Thorakolumbales (Bindegewebe), Muskulatur der LWS zieht, da die Fascien alle miteinander verbunden sind. Hier kannst du mal testen wie sehr deine Ischius verkürzt sind. Verkürzungen sind bei Männern normal. Wenn in Rückenlage ein Bein gestreckt nach oben nimmst (Knie durchgestreckt) ist der Normalwert 90 grad BEugung in der Hüfte.bei Männern eher 70 grad, kommst du blos bis zur hälfte sind diese dann ganz schön verkürzt und müssen gedehnt werden. Besser wäre aber das von einem Therapeuten rausmassieren zu lassen, da es sich hier um eine Fasciale Verkettung handelt und selbst wenn man oben die Rückenmuskulatur lockert es immer wieder erneut zur Bindegewebsspanng kommt.

Was Ich mir auch vorstellen könnte das das NErvensystem noch irgendwo hängt und deshalb vermehrt Probleme beim SLump macht. Z.b. über das Kreuzbein, dieses könnte mit mobilisiert werden oder die Untere LWS. Mobilisation des Kreuzbeines hat nichts mit einer BLockade im eigentlichen Sinn zu tun. Bei Leuten die ein starkes Hohlkreuz haben kippt dies oft in eine Position wo zu viel Spannung auf das NS kommt. Auch wie schon oben beschrieben kann der Ischiasnerv auch mit der Kniebeugemuskulatur verkleben und sollte gelöst werden. Wird dieser periphere Nerv also über die hintere Beinmuskulatur ebenfalls festgehalten werden wäre es zu überlegen diesen zuerst hier zu lösen. D.h. bevor man den Slumptest wieder macht wäre eine Idee erstmal das Kreuzbein, Untere LWS zu mobilisieren  und die Verklebung des Ischiasnervs mit den Ischiocruralen (Kniebeuger) zu lösen um hier mehr flexibiliät des Nervensystems zu erreichen. NAchdem soz. die Anhaftstellen gelöst sind nochmal das ganze mit dem Slump probieren. 

Ich sehe hier quasi 1. Ein flexibilitätsproblem der NErven,  und 2.ein fasciales Problem über  die Fasciale Beinkette.

Aber alles richtet sich eben nach dem Befund. Und dies kann nur ein Therapeut herausfinden.

Ich würde dich gerne behandeln aber Ich denke du wohnst schon paar Ecken weiter?

Gruß Thomas

Geschrieben

Komme aus dem wunderschönen Mönchengladbach in NRW. Mir wäre fast kein Weg zu weit:-)

Liebe Grüße und nochmals danke für deine Ausführungen. Welche Übungen kann ich denn selbst machen zur "Entklebung" gibt es da etwas?

Geschrieben

Wenn deine Beschwerden nicht besser werden kannst du dir ja mal überlegen das ganze i.S. eines Kurzurlaubes zu verbinden und uns besuchen ? In Franken und Bamberg kann man übrigens auch toll Urlaub machen. Eine Behandlung, also die Erstbehandlung mit Befund würde Ich bei dir sogar kostenlos machen. Ansonsten ist es besser die VErklebungen lösen zu lassen oder halt mit sog.Nervenmobis des N.Ischiadicus. Das ist das selbe wie Slump nur nicht mit der Oberkörper einstellung. Das kann wirklich sein daß da zuviel STreß aufs NErvensystem gekommen ist, denn hier hast du Alle Kombonenteen dabei. Aber das sind leider alles nur Theorien. Ohne dich angeschaut und befundet zu haben ist es schwierig effektiv zu helfen. l.g.

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    • ...zum Glück ist es kein Roman geworden, die Länge ist genau richtig. 😅 Da hast du ganz schön was mitgemacht mit deiner Schulter. Das tut mir leid. Aber es ist nicht einfach dir zu helfen, wenn man nicht genau weiß, welche Problematik die Beschwerden auslöst. Man müsste anhand einiger Tests das Problem eingrenzen. Gut wäre auch zusätzlich ein MRT von der Schulter und evtl. der unteren HWS zu machen. Die Behandlung der Schulter ist für Therapeuten ein undankbares Gelenk, da das Erfolgserlebnis sehr lange auf sich warten lässt. Ich hätte aber mit der Therapie weiter gemacht, und dem Therapeuten die Möglichkeit gegeben seine Behandlungsstrategie ändern zu können. Nach deiner Beschreibung vermute ich mal, dass der Kollege mit der ruckartigen Behandlung versucht hat das ACG zu Manipulieren. Es gibt schmerzauslösende Faktoren bei der Schulter, die garnix mit dem Gelenk selber zu tun haben. Soweit ich aus deinem Post zwischen den Zeilen herauslesen konnte, hast du kein Vertrauen zu Therapeuten und Ärzte mehr, eine Phobie vor Nebenwirkungen bei Medikamente, da bleibt tatsächlich nicht mehr viel.  Vielleicht ist das eine gute Idee zunächst einen Osteopathen zu besuchen. Denn, selbst wenn beim MRT eine Bursitis oder eine Tendinitis diagnostiziert wird, ist die Standardtherapie Kortisonspritze oder Tabletten!    
    • Hallo ins Forum, ich bin auf der Suche nach einer Praxissoftware für eine kleine Privatpraxis inkl. Terminverwaltung, Rechnungswesen und Patientenakte.    Hat jemand einen Tipp? LG Alex
    • Hallo zusammen!   Ich bin im Moment etwas ratlos und erhoffe mir hier Hilfe zwecks Problemlösung: Alles hat vor mehreren Monaten mit Beschwerden im rechten Oberarm angefangen. Diese haben sich wie folgt geäußert: starke Anspannung im Bizeps (auch ohne Belastung) und Stechen/Zwicken (Schmerzen wäre zu viel gesagt) im Bereich der inneren Ellenbeuge (im distalen Bizepssehnenbereich). Fyi – habe vor 2 ½ Jahren mit leichtem Kraftsport angefangen und habe einen Bürojob; bin zudem Rechtshänderin. Die Problematik kam und ging, aber war nie von starken Schmerzen oder Einschränkungen im Alltag geprägt (dennoch störend). Ich habe selber versucht, das Problem in den Griff zu kriegen mit weniger Gewicht beim Training, Trainingspausen & Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz.   Anfang des Jahres ist die Problematik wieder aufgeflammt, jetzt auch mit Schmerzen bei bestimmten Bewegungen an der äußeren Seite am Oberarm; besonders wenn der Arm bei der Büroarbeit zur Seite abgespreizt war. Um das Problem endgültig zu lösen, war ich beim Hausarzt und bei zwei Orthopäden; Diagnose nur anhand körperlicher Untersuchung (ohne bildgebende Verfahren): Hausarzt sagt Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 1 sagt Entzündung Schultergelenkkapsel & Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 2 sagt Impingement. Habe dann eine Verordnung zur Physiotherapie erhalten. Es hat etwas gedauert, bis ich Termine beim Physio bekommen habe. In der Zeit habe ich jedoch weiterhin Sport gemacht, jedoch das Training für die Arme eingeschränkt, sprich: primär Innen-/Außenrotation mit gelbem Gummi-Expander (niedrigster Widerstand / nicht das Theraband, sondern diese schlauchartigen Gummibänder), Rudern mit gelbem Gummi-Expander und kontrollierte Dumbbell Curls mit ganz leichtem (!!) Gewicht (zunächst 1 / 1,5 / 2 kg). Damit habe ich zumindest den Schmerz an der äußeren Oberarmseite ganz gut in den Griff bekommen.   Dann folgten die ersten Physiotermine. Die 1. & 2. Sitzung (nur manuelle Therapie) waren okay; zwischendurch mal etwas unangenehm, aber danach keine Beschwerden oder Schmerzen. Der Physio sagte mir, dass es während der Behandlung etwas unangenehm werden muss und man die Beschwerden nur mit sanften Handgriffen nicht wegbekommt. Während des 3. Termins hat der Physio u. a. folgenden Bewegungsablauf durchgeführt: Ich lag auf der Liege und er stand neben mir auf der rechten Seite und hat meinen Arm seitlich hoch gehalten und in so ruckartigen Bewegungen zu sich gezogen. Fühlte sich etwas unangenehm an und hat zwischendurch dann auch kurz an der Außenseite des Oberarms gezogen. Ich hatte ihm das auch gesagt, aber er ist da auch jetzt nicht näher drauf eingegangen. Nach dem Termin fühlte sich der Oberarm an der Außenseite etwas gereizt an, aber ich hatte jetzt keine heftigen Schmerzen. Ich habe dann aber im Laufe des Abends gemerkt, dass sich die komplette rechte Nacken-/Schulter-/Armseite sehr angespannt fühlt.   Bin dann am nächsten Morgen zum Hausarzt, der ohne Untersuchung des Arms meinte, dass es hier zu keiner Sehnenruptur (dies war meine Sorge) gekommen sein kann, da man dies dann am versetzten Bizeps sehen könnte, man einen erheblichen Kraftverlust im Arm hätte und ich die Physio fortführen sollte. Übers Wochenende hatten sich die ursprünglichen Beschwerden verschlimmert und neue kamen hinzu; sprich: verstärkte Anspannung im Bereich des Bizeps und der distalen Bizepssehne, wieder stärkere Schmerzen an der äußeren Oberarmseite; neu hinzugekommen waren: starke Verspannung im rechten Nacken- & Schulterblattbereich, vor allem jetzt Schmerzen in der Schulterkuhle vorne und im Schultergelenk selbst; Schultergelenk fühlt sich „eingeengt“ an, Beschwerden ziehen manchmal bis in den Unterarm.   Schmerzen in der Schulter bzw. dem Schultergelenk hatte ich bisher noch nie in der Form und auch grundsätzlich so nicht; die Beschwerden haben sich immer auf den Oberarm beschränkt und selbst da auch nicht in der Intensität wie jetzt. Ich wusste nicht wie ich den Arm nachts betten soll; alles fühlte sich unangenehm an. War dann beim Vertretungsorthopäden, der mir sagte, dass der Nacken verrenkt und das Impingement entzündet ist; wollte einrenken & Cortisonspritze ins Schultergelenk geben; habe beides abgelehnt. Habe dann stärkere Schmerzmittel zur Entzündungsbehandlung verschrieben bekommen, aber habe diese aufgrund der vielen Nebenwirkungen nicht genommen. Auf meine erneute Frage hin, ob durch die Behandlung etwas (an)rupturiert sein könnte, meinte er „nein“.   Die Verschlimmerung der Beschwerden kann ich eindeutig auf die letzte Physiositzung zurückführen. Bin dann nochmals zum Physio und habe ihm auch meine Beschwerden erläutert. Er meinte nur, dass immer etwas passieren kann, aber aufgrund von „ein wenig Ziehen“ es zu keinem größeren Schaden gekommen sein kann und ich dann heftigere Beschwerden haben müsste. Habe ihn über den Arm drüber schauen lassen, aber habe aufgrund der akuten Schmerzproblematik manuelle Therapie an dem Tag abgelehnt. Auf meine Frage hin, was wir jetzt machen, konnte er mir auch keine richtige Antwort geben, bis auf Pause.   Aktueller Stand ist wie folgt (jetzt 10 Tage nach der besagten letzten Behandlung & Verschlimmerung der Beschwerden): Während der Nacht entspannen sich Arm, Schulter & Nacken und ich habe das Gefühl, dass die Beschwerden zurückgehen. Im Laufe des Tages kommen die starke Angespanntheit (auch ohne Belastung) und die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen jedoch wieder. Die Schmerzen sind jedoch nie so stark, dass ich Schmerzmittel nehmen muss. Besonders die neu hinzugekommen Schmerzen in der Schulter selber machen mir Sorge. Sobald Druck oder Belastung auf den Arm kommt, merke ich es neben dem Arm nun auch in der Schulter. Mache aktuell keinen Sport (selbst Gehen auf dem Laufband verursacht Schmerzen im Oberarm); lediglich Innen-/Außenrotation ohne Gummiband und Pendelbewegungen mit dem Arm. Bette den Arm abends auf einem Extrakissen und kühle vor dem Zubettgehen. Merke mittlerweile, dass sich auch der linke Arm dezent bemerkbar macht; wahrscheinlich aufgrund der Dysbalance.   Zum bisherigen Physio werde ich nicht mehr hingehen. Ehrlich gesagt, bereue ich es, überhaupt hingegangen zu sein, da sich die Schmerz-/Mobilitätsproblematik verschlechtert hat; da war ich alleine vor Terminantritt mit Fokus auf Kräftigung der Rotatorenmanschette auf dem besseren Wege. Ich traue mich ehrlich gesagt gar nicht mehr, jemanden an den Arm ranzulassen, weil ich eine Verschlimmerung befürchte, aber so kann es auch nicht bleiben. Habe demnächst wieder einen Termin bei meinem Orthopäden und werde ihm die Beschwerden nochmals erläutern und ihn ggf. um ein MRT von Oberarm & Schulter bitten. Hatte überlegt, wenn sich die akute Problematik in der nächsten Zeit nicht legt, ggf. einen Osteopathen zu Rate zu ziehen.   Momentan hoffe ich, dass es sich bei den heftigeren und neuen Beschwerden immer noch um Erstverschlimmerungssymptome handelt, die auf die Mobilisation des bereits zuvor gereizten Gewebes zurückzuführen sind und diese einfach etwas Zeit brauchen, um abzuklingen. Ehrlich gesagt, bin ich im Moment etwas verzweifelt und maximal genervt. Ich hatte mir eine Verbesserung erhofft und keine Verschlechterung. Ich frage mich, wann ich wieder normal Sport machen kann (fühlt sich momentan sehr weit weg an), da mir dieser Ausgleich sehr fehlt und ich aktuell selbst bei alltäglichen Bewegungen Probleme habe. Was mir besonders Sorgen macht, ist dass durch die Physiobehandlung vielleicht jetzt wirklich etwas „kaputtgegangen“ ist.   Es sollte jetzt kein Roman werden, aber ich erhoffe mir durch die detaillierte Beschreibung eine vielleicht bessere Einschätzung der Problematik; vor allem was die akute Verstärkung der Beschwerden betrifft. Vorab vielen Dank für die Zeit zum Durchlesen! Ich würde mich über jegliches Feedback bzgl. Einschätzung, weiterer Vorgehensweise & Übungen (bzw. was ich aktuell selber noch proaktiv machen kann) freuen.

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