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ISG, Ilium in Iliumflexion, welche Muskeln sollte man behandeln

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Geschrieben

Hallo Leute,

ich beschäftige mich momentan intensiv mit dem ISG und manche Sachen verstehe ich zB noch nicht bzw finde ich auch nichts "tolles" im Internet dazu.

 

Meine Frage

Wenn mein Pat eine Iliumflexionsfehlstellung hat, welche Muskeln würden bei so einem Befund schmerzhaft sein, bzw. welche Muskeln müsste ich behandeln( dehnen oder auch kräftigen)?

Liebe Grüße

Lis

Geschrieben

Guten Morgen Lissana! 

Von einer ISGflexstellung habe Ich leider noch nicht gehört. Vielleicht verwechselst du das mit dem Hüftgelenk. Das Ilium kann entweder nach vorne gedreht sein, dies bezeichnet man als Ilium anterior oder nach hinten gedreht, ein Ilium dorsal oder posterior. 

Feststellen kannst die Stellung des Iliums in dem dunen Finger auf die SIAS legst den anderen am SIP. Steht der Sip vorne tiefer wie SIAS ist das Ilium nach vorne gedreht, also ein Ilium ant. Steht der Sip hinten tiefer wie der SIAS ist es ein Ilium posterior. Dies sind aber Beckenstellungen und keine ISG-blockaden. Falls du durch Test herausfindest ob das ISG blockiert is( WIr haben den Vorlauftest im Stand gelernt in der MT), gibt es Zusatztests um die exakte Blockade herauszufinden. Dann kann das ISG entweder nach vorne blockiert sind, es steht also in einer Ilium post läsion, oder es steht in Ilium ant und kann nicht nach hinten drehen. Die Ausdifferenzierung finde Ich aber oft sehr schwierig so daß Ich in der Praxis immer beide Richtungen mobilisiere. Nun zurück zu deiner Frage. Man erwartet immer dies und jenes zu finden bei bestimmten Funktionsstörungen  und fällt leicht in ein Schema.  Die Gesichter bei einer ISG-blockade können sehr unterschiedlich sein, deshalb ist es schwierig eine prognose zu stellen welcher Muskel schmerzhaft ist bei der oder der ISG-blockade. Das kommt immer auf die Anamnese der Pat. an. Die Anamnese und der anschließende Befund ergibt dann die Individuelle Behandlung.  Nach dem feststellen einer ISG-blockade kannst du dann die Hüftmuskulatur z.b. testen und sehen (interessant ist immer ) im Seitenvergleich) ob starke verkürzungen Vorhanden sind. So kann ein Pat. eine alte Knieop haben die noch ein Bewegungsdefizit hat und es kann direkt einen Zusammenhang geben mit den ISG-beschwerden. Dann müsste man primär auch an der Kniebeweglichkeit arbeiten. Ich weis aber was du möchtests. Unabhängig vom Befund geht es ja jetzt nur um deine Frage welche Muskeln bei welcher ISG-stellung wo ziehne und evtl. verkürzt sind. Steckt ein Ischiasproblem dahinter dann müsste auch noch der M.periformis detonisiert werden

Dazu musst du dir das ganze visuell vorstellen. Steht ein Ilum in einer bestimmten position fixiert, dann würdest du die Muskeln dehnen, entspannen die Es in dieser Position festhalten. Bei  einem lium das in Ilium anterior steht möchtests du ja daß es wieder nach posterior  kommt. In der Therapie mobilisierst du es in Ilium post  mit Techniken aus der MT und dehnst die Muskeln die es in Ilium anterior halten, bei einer Ilium post läsion natürlich umgekehrt.Wichtig hierbei sind die Referenzpunkte an denen die Hüftmuskeln ansetzen. Stell dir das Becken wie einen Marionettenspieler vor und die Muskeln sind seine Fäden. Du hast hinten zb. am Ilium den Tuber, und die SIP. Vorne hast du die SIAS, Symphyse.

Welche Muskeln setzten also hinten an? Und welche Vorne? Schau dir das ganze Bitte am Modell an und beweg das Becken. Ich nenne dir jetzt die Muskulatur wo man bei welcher Blockade eher dehnen müsste weil sie das Ilium in der Stellung halten. anschauen und verinnerlichen musst du es dir nochmal selbst. 

Ilium steht in Ilium post. fixiert

dehnung von

Ischiocrurale Muskulatur

M.glutaus maximus

(M.rectus abd) dieser ist aber eher abgeschwächt, aber der hält auch das Becken in Ilium post, von der Theorie her

Ilium steht in Ilium ant.fixiert

Muskeln die die Bewegung des Iliums nach post.verhindern sind

M.sartorius

M.gracillis

M.rectus femoris

M.tensor fascia latae

M.Iliopsoas

M.add

Über dem Becken, M.quadratus lumborum, M.latissimus, lange Rückenstrecker

Ich hoffe du kannst damit was anfangen;)

Gruß Thomas

 

Geschrieben

Huhu,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort :)

Bei uns in der MT ist es so das wir das Iliumflexionsfehlstellung(Ilium steht dorsal) und Iliumextensionsfehlstellung ( Ilium steht ventral) bezeichnen.Im Grunde meinen wir ja das gleiche. Schade das er dort keine Einheit gibt.

Versteh ich das also richtig

eine Beckenverwringung ist eine Fehlstellung "nur" des Iliums

und eine ISG Blockade ist eine Fehlstellung des Sacrums zB in Nutationsfehlstellung mit einer Iliumflexion(Ilium dorsal) verbunden?

 

Grüße

Geschrieben

Hallo Lissana!

Nicht so ganz. ;) Ich möchte dir das ganze nochmal genauer erklären. Natürlich gibt es da in den verschiedenen MT-ausbildungen auch Abweichungen. Ich kann dir das ganze leider nur nach dem Konzept erklären wie Ich es gelernt habe.

Man unterscheidet erst einmal zwischen der Stellung deines Iliums also der Position und einer ISG oder /und SIG blockade. Das sind eigentlich zwei verschiedene Sachen die nicht direkt was miteinander zu tun haben.

Wenn dein Ilium zb. auf der einen Seite nach vorne gedreh ist  bedeutet das ja nicht daß hier das ISG/SIG auch blockiert ist, du wirst somit auch negative ISG/SIG tests finden und der Pat.hat keine Schmerzen im ISG was auf eine Blockade zurückzuführen ist. Es geht nur um die Beckenstellung mehr nicht.  Deine Referenzpunkte sind vorne die beiden SIAS  hinten die SIPS.  So können beide Ilium nach vorne gedreht sein oder eines nach vorne und das andere nach hinten. in der Sagitalebene tust du einen Finger auf die SIAS und einen auf den SIP, so findest du heraus ob das Ilium in flexstellung oder Ext stellung steht, also Ilium post oder anterior. Wenn z.b. der SIAS tiefer ist wie der SIP steht das Becken logischerweise nach vorne gedreht in Ilium ant. Ist der SIP tiefer wie der SIAS dann steht das Becken in Ilium post, also nach hinten gedreht. Wir bezeichnen dies in der MT als Ilium post oder anterior coxofemoral. Das ist sozusagen eine Beckenverwringung wenn du so willst. Dies würde Ich aber nicht als Fehlstellung bezeichnen, sondern bezeichnet eben nur in welcher Position das Becken steht. 

Das ist eine Sache und hat nichts damit zu tun daß das ISG/SIG verkantet ist

Diese Betrachtungsweise hat aber dennoch einen wichtigen Grund. Kommt es nun durch diese Beckenstellung zu Funktionsstörungen und Problemen dann müsste es natürlich korrigiert werden. Das Becken ist wie ein Marionettenspieler. Die Muskeln die an Ihm ansetzen sind die Fäden und die Marionettenpuppe z.b das Kniegelenk. Wenn man weis wo welche Muskeln am Becken ihren Ursprung haben und am Knie ansetzen, kann man sich vorstellen daß z.b eine Reizung an der Tub.tibiä oder Patellasehnenreizung ihre Ursache durch ein nach hinten gedrehtes Ilium haben kann, weil der Quatriceps auf Zug kommt.

Das Zweite ist eine Blockade im ISG oder/SIG.

Im Prinzip ist es ja das gleiche Gelenk. Wir haben aber in der MT nochmal unterschieden zwischen ISG und SIG blockade die auch unterschiedlich behandelt werden. Demnach ist eine ISG-blockade keine  Fehlstellung des Sacrums sonder des Iliums. Der Unterschied ist Folgender  Beim ISG bewegt sich das Ilium um das Sacrum herum.  Diese Bewegung wird von der Hüfte aus eingeleidet. Flektierst du deine Hüfte endgradig dreht sich dein Ilium   automatisch als weiterlaufende Bewegung  nach Dorsal. Bei Hüftextension dreht sich das Ilium in ein Ilium anterior. Am besten versuchst du das am Modell zu visualisieren.

Beim SIG gelenk dreht sich das Sacrum gegenüber dem Ilium. Diese Bewegung wird von der Wirbelsäule eingeleidet. Die Bezeichnung hier ist nicht Ilium flex oder Ilium extension (Ilium post oder anterior) sondern eine Stellung des Sacrums bezeichnet man als Nutation (es kippt nach vorne) macht also ein Hohlkreuz oder es steht in einer Kontranutation (entlordosiert)

 

Nochmal zur Wiederholung.

Es gibt 1. Die Becken /Iliumposition. Hier kann das Ilium in Iium flex oder Ilium ext (Ilium ant, Ilium post) stehen. In Meiner MT wird dies als Ilium ant oder Post coxofemoral bezeichnet da ein Ilium ant oder post. die Bezeichnung ist nur für eine Blockade. Das Zusatzwort Coxofemoral bedeutet daß hier nur die Stellung des Iliums im Raum  gemeint ist. 

2.Eine ISG/SIG blockade

hier unterscheidet man eine ISG-blockade und SIG-blockade.

Beim ISG wird dies als Ilium post oder ant bezeichnet. Hier dreht  dreht das IIlium  sich auf dem Sacrum, Bewegungseinleitung über die Hüfte. Das Ilium kann Blockiert sein in eine Ilium post.läsion. D.h es kann sich nicht mehr nach vorne drehen, oder es ist nach vorne gedreht, steht also in Ilium anterior und kann nicht mehr nach hinten drehen. Somit Müsste das Ilium hier in Ilium post mobilisiert werden also in die Gegenrichtung.

Beim SIG bewegt sich das Sacrum gegen dem Ilium. Bewegung wird von der WS eingeleidet. Die Bezeichnungen Für das Sacrum ist Nutation und Kontranutation.

 

 

 

 

 

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    • Hallo zusammen!   Ich bin im Moment etwas ratlos und erhoffe mir hier Hilfe zwecks Problemlösung: Alles hat vor mehreren Monaten mit Beschwerden im rechten Oberarm angefangen. Diese haben sich wie folgt geäußert: starke Anspannung im Bizeps (auch ohne Belastung) und Stechen/Zwicken (Schmerzen wäre zu viel gesagt) im Bereich der inneren Ellenbeuge (im distalen Bizepssehnenbereich). Fyi – habe vor 2 ½ Jahren mit leichtem Kraftsport angefangen und habe einen Bürojob; bin zudem Rechtshänderin. Die Problematik kam und ging, aber war nie von starken Schmerzen oder Einschränkungen im Alltag geprägt (dennoch störend). Ich habe selber versucht, das Problem in den Griff zu kriegen mit weniger Gewicht beim Training, Trainingspausen & Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz.   Anfang des Jahres ist die Problematik wieder aufgeflammt, jetzt auch mit Schmerzen bei bestimmten Bewegungen an der äußeren Seite am Oberarm; besonders wenn der Arm bei der Büroarbeit zur Seite abgespreizt war. Um das Problem endgültig zu lösen, war ich beim Hausarzt und bei zwei Orthopäden; Diagnose nur anhand körperlicher Untersuchung (ohne bildgebende Verfahren): Hausarzt sagt Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 1 sagt Entzündung Schultergelenkkapsel & Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 2 sagt Impingement. Habe dann eine Verordnung zur Physiotherapie erhalten. Es hat etwas gedauert, bis ich Termine beim Physio bekommen habe. In der Zeit habe ich jedoch weiterhin Sport gemacht, jedoch das Training für die Arme eingeschränkt, sprich: primär Innen-/Außenrotation mit gelbem Gummi-Expander (niedrigster Widerstand / nicht das Theraband, sondern diese schlauchartigen Gummibänder), Rudern mit gelbem Gummi-Expander und kontrollierte Dumbbell Curls mit ganz leichtem (!!) Gewicht (zunächst 1 / 1,5 / 2 kg). Damit habe ich zumindest den Schmerz an der äußeren Oberarmseite ganz gut in den Griff bekommen.   Dann folgten die ersten Physiotermine. Die 1. & 2. Sitzung (nur manuelle Therapie) waren okay; zwischendurch mal etwas unangenehm, aber danach keine Beschwerden oder Schmerzen. Der Physio sagte mir, dass es während der Behandlung etwas unangenehm werden muss und man die Beschwerden nur mit sanften Handgriffen nicht wegbekommt. Während des 3. Termins hat der Physio u. a. folgenden Bewegungsablauf durchgeführt: Ich lag auf der Liege und er stand neben mir auf der rechten Seite und hat meinen Arm seitlich hoch gehalten und in so ruckartigen Bewegungen zu sich gezogen. Fühlte sich etwas unangenehm an und hat zwischendurch dann auch kurz an der Außenseite des Oberarms gezogen. Ich hatte ihm das auch gesagt, aber er ist da auch jetzt nicht näher drauf eingegangen. Nach dem Termin fühlte sich der Oberarm an der Außenseite etwas gereizt an, aber ich hatte jetzt keine heftigen Schmerzen. Ich habe dann aber im Laufe des Abends gemerkt, dass sich die komplette rechte Nacken-/Schulter-/Armseite sehr angespannt fühlt.   Bin dann am nächsten Morgen zum Hausarzt, der ohne Untersuchung des Arms meinte, dass es hier zu keiner Sehnenruptur (dies war meine Sorge) gekommen sein kann, da man dies dann am versetzten Bizeps sehen könnte, man einen erheblichen Kraftverlust im Arm hätte und ich die Physio fortführen sollte. Übers Wochenende hatten sich die ursprünglichen Beschwerden verschlimmert und neue kamen hinzu; sprich: verstärkte Anspannung im Bereich des Bizeps und der distalen Bizepssehne, wieder stärkere Schmerzen an der äußeren Oberarmseite; neu hinzugekommen waren: starke Verspannung im rechten Nacken- & Schulterblattbereich, vor allem jetzt Schmerzen in der Schulterkuhle vorne und im Schultergelenk selbst; Schultergelenk fühlt sich „eingeengt“ an, Beschwerden ziehen manchmal bis in den Unterarm.   Schmerzen in der Schulter bzw. dem Schultergelenk hatte ich bisher noch nie in der Form und auch grundsätzlich so nicht; die Beschwerden haben sich immer auf den Oberarm beschränkt und selbst da auch nicht in der Intensität wie jetzt. Ich wusste nicht wie ich den Arm nachts betten soll; alles fühlte sich unangenehm an. War dann beim Vertretungsorthopäden, der mir sagte, dass der Nacken verrenkt und das Impingement entzündet ist; wollte einrenken & Cortisonspritze ins Schultergelenk geben; habe beides abgelehnt. Habe dann stärkere Schmerzmittel zur Entzündungsbehandlung verschrieben bekommen, aber habe diese aufgrund der vielen Nebenwirkungen nicht genommen. Auf meine erneute Frage hin, ob durch die Behandlung etwas (an)rupturiert sein könnte, meinte er „nein“.   Die Verschlimmerung der Beschwerden kann ich eindeutig auf die letzte Physiositzung zurückführen. Bin dann nochmals zum Physio und habe ihm auch meine Beschwerden erläutert. Er meinte nur, dass immer etwas passieren kann, aber aufgrund von „ein wenig Ziehen“ es zu keinem größeren Schaden gekommen sein kann und ich dann heftigere Beschwerden haben müsste. Habe ihn über den Arm drüber schauen lassen, aber habe aufgrund der akuten Schmerzproblematik manuelle Therapie an dem Tag abgelehnt. Auf meine Frage hin, was wir jetzt machen, konnte er mir auch keine richtige Antwort geben, bis auf Pause.   Aktueller Stand ist wie folgt (jetzt 10 Tage nach der besagten letzten Behandlung & Verschlimmerung der Beschwerden): Während der Nacht entspannen sich Arm, Schulter & Nacken und ich habe das Gefühl, dass die Beschwerden zurückgehen. Im Laufe des Tages kommen die starke Angespanntheit (auch ohne Belastung) und die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen jedoch wieder. Die Schmerzen sind jedoch nie so stark, dass ich Schmerzmittel nehmen muss. Besonders die neu hinzugekommen Schmerzen in der Schulter selber machen mir Sorge. Sobald Druck oder Belastung auf den Arm kommt, merke ich es neben dem Arm nun auch in der Schulter. Mache aktuell keinen Sport (selbst Gehen auf dem Laufband verursacht Schmerzen im Oberarm); lediglich Innen-/Außenrotation ohne Gummiband und Pendelbewegungen mit dem Arm. Bette den Arm abends auf einem Extrakissen und kühle vor dem Zubettgehen. Merke mittlerweile, dass sich auch der linke Arm dezent bemerkbar macht; wahrscheinlich aufgrund der Dysbalance.   Zum bisherigen Physio werde ich nicht mehr hingehen. Ehrlich gesagt, bereue ich es, überhaupt hingegangen zu sein, da sich die Schmerz-/Mobilitätsproblematik verschlechtert hat; da war ich alleine vor Terminantritt mit Fokus auf Kräftigung der Rotatorenmanschette auf dem besseren Wege. Ich traue mich ehrlich gesagt gar nicht mehr, jemanden an den Arm ranzulassen, weil ich eine Verschlimmerung befürchte, aber so kann es auch nicht bleiben. Habe demnächst wieder einen Termin bei meinem Orthopäden und werde ihm die Beschwerden nochmals erläutern und ihn ggf. um ein MRT von Oberarm & Schulter bitten. Hatte überlegt, wenn sich die akute Problematik in der nächsten Zeit nicht legt, ggf. einen Osteopathen zu Rate zu ziehen.   Momentan hoffe ich, dass es sich bei den heftigeren und neuen Beschwerden immer noch um Erstverschlimmerungssymptome handelt, die auf die Mobilisation des bereits zuvor gereizten Gewebes zurückzuführen sind und diese einfach etwas Zeit brauchen, um abzuklingen. Ehrlich gesagt, bin ich im Moment etwas verzweifelt und maximal genervt. Ich hatte mir eine Verbesserung erhofft und keine Verschlechterung. Ich frage mich, wann ich wieder normal Sport machen kann (fühlt sich momentan sehr weit weg an), da mir dieser Ausgleich sehr fehlt und ich aktuell selbst bei alltäglichen Bewegungen Probleme habe. Was mir besonders Sorgen macht, ist dass durch die Physiobehandlung vielleicht jetzt wirklich etwas „kaputtgegangen“ ist.   Es sollte jetzt kein Roman werden, aber ich erhoffe mir durch die detaillierte Beschreibung eine vielleicht bessere Einschätzung der Problematik; vor allem was die akute Verstärkung der Beschwerden betrifft. Vorab vielen Dank für die Zeit zum Durchlesen! Ich würde mich über jegliches Feedback bzgl. Einschätzung, weiterer Vorgehensweise & Übungen (bzw. was ich aktuell selber noch proaktiv machen kann) freuen.
    • Guten Morgen Dennis! Ich bin mir ziemlich sicher daß die Symptome von der Oberen HWS kommen. Hattest du schonmal ein Schleudertrauma oder desgleichen?  
    • PERFEKT👍 Eigentlich könnte Ich gleich den Text vom Gianni kopieren und bei mir wieder einfügen und somit antworten😄 Das gleiche habe Ich nämlich auch gedacht. Ich tippe auf eine kompression des N.thoracicus longus, der den Serratur ant. versorgt. Diese Kompression kommt tatsächlich vor beim Rucksack ode Tasche tragen. Frag die Pat. mal auf welcher Seite Sie die Tasche getragen hat. dadurch kommt von oben druck drauf. Ich würde es mit eine TOS-behandlung versuchen. Ich geb dir mal einen Tipp der dich als Therapeut sehr bereichern wird. Kauf Dir das Buch "Das Nervensystem in der Osteopathie von Daniel Dierlmeier" Hier stehen die Behandlungsstrategien für alle Nervenkompressionen drin und wie man sie befundet, was ein Hinweis von den Sympteomen her auf die ein oder andere Kompression hindeutet. Gruß Thomas

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