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Hüfte setzt beim gehen nach außen :( Hilfe

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen, 

 

ich habe ein Video hochgeladen, die mein Problem meiner rechten Hüfte zeigen sollen. Bin da relativ verzweifelt.

Ich hoffe man erkennt es, mir fällt es nämlich schwer zu beschreiben. Meine rechte Hüfte treibt es beim laufen irgendwie nach außen und dann sieht es von vorne irgendwie so aus, als ob der Rest des Beines "durchschwingt". Auch eine Außenrotation des rechten Beines in sich ist vorhanden(wenn auch im Video nicht zu erkennen).

Die Probleme traten vor ca 6Jahren auf, nachdem ich vom Hausarzt mMn fehlerhafte Einlagen in meine Schuhe bekam und einige Monate trug. Seitdem tut mir permanent die Außenseite des rechten Fußes weh, auch sämtliche Schuhe sind dort schneller stark abgetragen, als der Rest.


Geröntgt wurde ich, außer einem Ansatz von leichter Coxa Vara, intressanterweise allerdings auf beiden, konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden.

 

Kann Jemand mit meinem (fehlerhaften) Gangbild etwas anfangen? Kann Jemand Licht ins dunkel bringen und mir erklären, warum sich die Hüfte so verändert hat? Wo mein Problem ist? Und wie ich das evtl wieder in den Griff bekomme?

 

Danke und viele Grüße Mario

 

bearbeitet von mario88
Fehler
Geschrieben

´nabend Mario,
wir versuchen dir so gut es geht zu helfen. Dazu müsste man aber einige Muskelfunktionstests machen, was ja nicht möglich ist.
Es ist auch nicht so einfach einen Befund anhand des Videos zu erstellen, da das Video verschwommen und zu dunkel ist. Außerdem müsste man noch eine Einstellung wie du wieder zurück läufst haben, also von hinten. Ich habe mal beim abspielen die Geschwindigkeit auf -0,25 reduziert und man erkennt deutlich deine Varus-Stellung (O-Beine) der Unterschenkel, das würde das Ablaufen des Außendrandes deiner Schuhe erklären. Ansonsten sehe ich noch, dass der rechte Unterschenkel schlenkert. Das deudet aber eher auf ein neurologisches Problem hin. An der Hüfte, sehe ich jetzt nichts pathologisches. Zumindest kann ich nichts erkennen von hier aus.

Stell dich doch mal bitte mit dem rechten Fuß auf die Zehenspitze und zähl langsam bis fünf.
Kannst du die Stellung halten oder senkt sich der Fuß schon vorher ab?
Als nächstes stellst du dich wieder gerade hin und ziehst mal beide Vorfüße hoch. Du stellst dich quasi auf den Fersen, ein paar sec. Sind beide Füße gleich oder lässt sich einer weniger hoch ziehen?

Vielleicht noch etwas zu deiner Vorgeschichte.
- Hast du Unfälle gehabt?
- Welche Sportarten machst du?
- Irgendwelche Schmerzen? Lendenwirbel, Hüfte, Knie, Nacken. Alles ist wichtig!
Wenn du die Schmerzpunkte nicht beschreiben kannst, dann lade dir ein so ein Skelett runter und zeichne es ein.

 

grafik.png.ec2857b76387f7d2f04138c57486f15c.png

Geschrieben

Hallo gianni und erstmal vielen Dank für deine Antwort.

Neurologisch? Das finde ich sehr interessant und gibt mir irgendwie (neue) Hoffnung die Sache mithilfe eines neuen Ansatzes anzugehen auch wenn ich das noch gar nicht so richtig verstehe denk ich. Nerven können schuld daran sein, das mein Bein bzw Unterschenkel nach außen schlenkert? 

Ich finde es auch deswegen interessant, da ich am Gesäß, das Bein hinten herunter oft eine Art undefinierbares Ziehen empfinde. Können das Nerven(-bahnen) sein die sich bemerkbar machen? Wenn ich mein Gesäß etwas fordere zb mit "Brücken-Übungen" oder Kniebeugen, verschwinden diese Beschwerden meistens erstmal vorübergehend.

Meine O-Beine hab ich durch 13Jahre Fußball, bis vor 6Jahren allerdings ohne jeglliche Probleme, hatte keine Gangbeschwerden und rechts war der Schuh auch nicht so schnell stark abgenutzt war.

Die Einlagen haben irgendwas bei mir grundlegend verändert. Meiner Meinung nach waren die Einlagen rechts viel hoher verarbeitet taten beim laufen damals richtig weh. Ich dacht das sei zum Anfang normal. Ein Physiotherapeut hat damals den Verdacht geäußert, ich wäre deswegen vllt in eine Art Schonhaltung beim laufen gegangen und durch das unnormale Abrollen des rechten Beines, hätte sich der Muskelzug am der Hüfte nachhaltig verändert und die Hüfte sozusagen nach außen rotiert. Was hälst du von der Theorie? Als ich die Einlagen raus genommen habe und ohne lief, hatte ich das Gefühl irgendetwas fehlte unter meiner meinem Fuß/Bein, rechts.

Ich war bei locker 6 Ortophäden, von denen mich leider keiner wirklich ernst nahm. Natürlich gucken sich diese vorwiegend die Röntgenbilder an, sehen nichts krankhaftes und schicken mich dann jedesmal frustriert nach Hause.

- Als Kind hatte ich einen Unfall am rechten Fuß der von einem Auto überrollt wurde. Danach hab rechts für ein paar Monate eine Einlage getragen. 
- an der Innenseite meiner Knie machen sich ab und an meine O-Beine schon bemerkbar
- die Außenseite der rechten Hüfte drückt ab und an, ich merke den Knochen dort sozusagen. Links nicht.
- ab und an ist mein ISG Gelenk fest und schmerzt
- rechte Fußaußenseite tut vorallem morgens weg

- Sport, früher wie gesagt 13 Jahre Fussball. Heute Kickboxen, Fitness und laufen.

Deine Tests waren beide negativ, sprich ohne Auffälligkeiten.

Gerade mein Youtube Video nochmal angeguckt, mir ist gar nicht aufgefallen das die Qualität so schlecht war. Ich hab das Video nochmal hier im Forum direkt hochgeladen, in der Hoffnung die die Optik ist besser. Ich werd am Wochenende versuchen, ein besseres Video zu erstellen mit "Rückansicht".

 

Ich hoffe der Text erschlägt dich nicht :) , danke und Gruß

Gangbelastung.jpg

3 mal Gang rechts gedreht.mp4

Geschrieben

...ja genau, versuch es bitte nochmal. Wenn möglich, dann Filme dich in hellen Shorts. Ich glaube die dunkle Kleidung war auch noch so ein Faktor für das schlechte Ergebnis. Ich antworte dir mal in rot auf dein Kommentar!!!

vor 2 Stunden schrieb mario88:

Neurologisch? Das finde ich sehr interessant und gibt mir irgendwie (neue) Hoffnung die Sache mithilfe eines neuen Ansatzes anzugehen auch wenn ich das noch gar nicht so richtig verstehe denk ich. Nerven können schuld daran sein, das mein Bein bzw Unterschenkel nach außen schlenkert?
Ja, es reicht wenn ein Nerv unter Druck steht z.B. durch eine Fehlstellung eines Wirbels/Bandscheibe oder eine Einengung durch einen Gesäßmuskel oder weiter unten im Bereich des Knies. Das kann man auch beim Neurologen messen lassen.

Ich finde es auch deswegen interessant, da ich am Gesäß, das Bein hinten herunter oft eine Art undefinierbares Ziehen empfinde. Können das Nerven(-bahnen) sein die sich bemerkbar machen? Wenn ich mein Gesäß etwas fordere zb mit "Brücken-Übungen" oder Kniebeugen, verschwinden diese Beschwerden meistens erstmal vorübergehend.
Warum nicht, wäre auch möglich. Könnten aber auch die ischiocrurale Muskulatur (Kniebeuger) sein.
Es gibt zwar ein Paar physiotherapeutische Tests, die sich aber auch ganz gut als selbsttest eignen. Das wäre zum einen der SLUMP-Test. und zum anderen den Piriformis-Test. (=positiv, wenn du einen brennenden Schmerz entlang der rückwärtigen Ober-Unterschenkelmuskulatur oder dem Po verspührst)

Meine O-Beine hab ich durch 13Jahre Fußball, bis vor 6Jahren allerdings ohne jeglliche Probleme, hatte keine Gangbeschwerden und rechts war der Schuh auch nicht so schnell stark abgenutzt war.
In der Regel machen die Ärzte, diese so genannte Außenranderhöhung, um Folgeschäden der O-Beinstellung vorzubeugen oder bestehende Knieschmerzen zu reduzieren.

Die Einlagen haben irgendwas bei mir grundlegend verändert. Meiner Meinung nach waren die Einlagen rechts viel hoher verarbeitet taten beim laufen damals richtig weh.
Ist komisch. Laut Abdruck kippt aber der linke Fuß stärker nach außen. Das sieht man an den Hohlräumen an der Innenseite des Fußes. Meiner Meinung nach ist da was falsch gelaufen.

Ich dacht das sei zum Anfang normal. Ein Physiotherapeut hat damals den Verdacht geäußert, ich wäre deswegen vllt in eine Art Schonhaltung beim laufen gegangen und durch das unnormale Abrollen des rechten Beines, hätte sich der Muskelzug am der Hüfte nachhaltig verändert und die Hüfte sozusagen nach außen rotiert. Was hälst du von der Theorie? Als ich die Einlagen raus genommen habe und ohne lief, hatte ich das Gefühl irgendetwas fehlte unter meiner meinem Fuß/Bein, rechts.
Wäre möglich, man kann mit Einlagen, die schlecht gemacht wurden, genauso schaden anrichten, wie einen schlecht angelegten  Gips, der die Nerven und die Durchblutung einengt! Außerdem kann man tatsächlich über die Füße eine aufsteigende Störung verursachen. (Muskel- und Gelenkkette)

Ich war bei locker 6 Ortophäden, von denen mich leider keiner wirklich ernst nahm. Natürlich gucken sich diese vorwiegend die Röntgenbilder an, sehen nichts krankhaftes und schicken mich dann jedesmal frustriert nach Hause.
Das ist nichts neues. Es gibt heut´zutage kaum Ärzte, die sich etwas mehr Zeit nehmen und sich das Problem in Aktion anschauen. Da heißt es immer: "Da wo man nichts sieht, da ist auch nichts"

- Als Kind hatte ich einen Unfall am rechten Fuß der von einem Auto überrollt wurde. Danach hab rechts für ein paar Monate eine Einlage getragen. 
- an der Innenseite meiner Knie machen sich ab und an meine O-Beine schon bemerkbar
- die Außenseite der rechten Hüfte drückt ab und an, ich merke den Knochen dort sozusagen. Links nicht.
- ab und an ist mein ISG Gelenk fest und schmerzt
- rechte Fußaußenseite tut vorallem morgens weg

- Sport, früher wie gesagt 13 Jahre Fussball. Heute Kickboxen, Fitness und laufen.

Deine Tests waren beide negativ, sprich ohne Auffälligkeiten.

Gerade mein Youtube Video nochmal angeguckt, mir ist gar nicht aufgefallen das die Qualität so schlecht war. Ich hab das Video nochmal hier im Forum direkt hochgeladen, in der Hoffnung die die Optik ist besser. Ich werd am Wochenende versuchen, ein besseres Video zu erstellen mit "Rückansicht".

 

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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