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Zum Thema Dehnen

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb lonewolf:

Wieso ist mein Thema rot markiert? Noch nicht freigegeben? 

lag am link - wir möchten diese Plattform werbefrei halten und müssen daher jeden link kontrollieren.

ich hab das gerade mal überflogen - ja, die geister streiten sich beim thema dehnen
es gibt auch hunderte methoden zu dehnen
der artikel fasst es ganz nett zusammen

tut dir das dehnen denn gut? wenn ja, kannst du es weiter machen
solltest die methodik dahinter einfach mal überprüfen lassen - ich weiß gerade nicht wie du dehnst
ansonsten sagt dir dein körper schon ganz gut, was dir gut tut und was nicht

 

LG

Geschrieben

Hi zusammen,

was ich zum Thema Dehnen immer mal wieder gehört habe: Dehnen sollen sich v.a. diejenigen, die relativ unbeweglich sind und einen sehr stabilen Halte- und Stützapparat haben. Für alle anderen sollte an erster Stelle stehen, zunächst stabilisierende Muskulatur aufzubauen.

Allerdings würde ich mich PhysioJans Aussage anschließen:
 

vor einer Stunde schrieb PhysioJan:

solltest die methodik dahinter einfach mal überprüfen lassen - ich weiß gerade nicht wie du dehnst
ansonsten sagt dir dein körper schon ganz gut, was dir gut tut und was nicht

Ich bin sicher kein Paradebeispiel für einen sehr guten Halte- und Stützapparat. Trotzdem helfen mir Dehnübungen subjektiv, deshalb werd ichs definitiv trotzdem weiter machen! Und wenns Dir nicht schadet (?), warum dann nicht? Wer heilt, hat eben Recht. ?

Zur Methodik: Die ist meines Wissens nach genauso umstritten wie das Dehnen selbst. Zumindest hab ich dazu auch schon 1000 Meinungen gehört. Von wegen auf keinen Fall federn oder nur leicht federn, die WS auf alle Fälle 100% gerade lassen oder sie leicht mit bewegen etc. Vielleicht einfach mal Verschiedenes ausprobieren (was nicht nachweislich schädlich ist natürlich) und so praktizieren, wie es Dir am besten hilft.

Lg Chandra

Geschrieben

Dehnen überhaupt noch aktuell und sinnvoll? 

Aus meiner Sicht Ja nein.. 

Für die einen ist Dehnen eine lästige Pflicht, für andere moralische Verpflichtung. Der Verdacht, dass Dehnen langfristig Schaden verursachen kann, ist nicht von der Hand zu weisen. Kurzes Dehnen  ist sinnvoll und vollziehen wenn ein Muskel sich zusammenziehen wird sein Antagonist von selbst gedehnt. Ein Recken und Strecken wie wir es an der Katze beobachten. Muskeln werden doch gedehnt bei verkürzten Muskeln. 

Soll ja für bessere Durchblutung, Vorbeugung vor Verletzungen und Vermeidung muskuläre Dysbalancen. Ein Muskel verkürzt sich also nur wenn er eine Aufforderung dazu vom Gehirn oder Rückenmark bekommt. Der Körper versucht, wann immer es geht vorliegende Defizite zu kompensieren,den Schmerz auszuweichen. Ein angespannte Muskel hat demnach einen hohen Tonus und umgekehrt. Ein sitzender hat also kürzere Hüft und Kniebeuge Muskeln,als ne Postbote. Jede Muskelfaser ist umgeben von einen Netz aus sensibel Nerven. Wird nun ein Muskel gedehnt(auch Schmerzfrei) wird diese Dehnung in einem Bereich im Gehirn gespeichert wo Emotionen bearbeitet werden. Die gesamte Körpermuskelspannung erhöht sich. Hm, beim Dehnen des Muskels wird doch also versucht durch eine mechanische Beeinflussung am Muskel eine neurologische Steuerungssituation zu verändern. 

Geschrieben

Das klingt, als seist Du eher ein Gegner des Dehnens.
 

vor 42 Minuten schrieb lonewolf:

Der Verdacht, dass Dehnen langfristig Schaden verursachen kann, ist nicht von der Hand zu weisen.

Von welchem Schaden sprichst Du? Sicher, evolutionär hat es sich offensichtlich als vorteilhaft erwiesen, einen gewissen Ruhetonus in der Muskulatur zu haben. Doch dieser Ruhetonus stellt sich nach der Dehnung durchaus wieder ein. Die Physiologie des Dehnens ist wahnsinnig interessant. Um einen hoch wissenschaftlichen Eintrag aus Wikipedia wiederzugeben (?) : Muskeln bestehen nicht nur aus Aktin- und Myosinfilamenten, sondern auch aus Connectinfilamenten (Titin). Letztere haben die Aufgabe, den Muskel stets in seine ursprüngliche Form zurückzubringen. Der Effekt einer Dehnung hält aus diesem Grund immer nur eine gewisse Zeit lang (lt. Wiki etwa eine Stunde lang) an.

vor 45 Minuten schrieb lonewolf:

Die gesamte Körpermuskelspannung erhöht sich. 


Regelmäßiges Dehnen führt dazu, dass kompensatorisch die Connectinfilamente gestärkt werden. Dadurch erhöht sich der Ruhetonus, was aber in der Literatur nicht unbedingt als negativ betrachtet wird. Angeblich sei dieser Effekt sogar erwünscht, "denn die daraus resultierende Erhöhung der so genannten Stiffness (engl. für ‚Steifheit‘ oder ‚Festigkeit‘) des Muskels verbessert die Speicherung und Wiedergewinnung von Energie im physiologischen Dehnungs- und Verkürzungszyklus." (Wikipedia). Was immer das bedeuten mag...?

vor 48 Minuten schrieb lonewolf:

Wird nun ein Muskel gedehnt(auch Schmerzfrei) wird diese Dehnung in einem Bereich im Gehirn gespeichert wo Emotionen bearbeitet werden. 

Wie meinst Du das? Also durch die Dehnung wird wahrscheinlich irgendein propriozeptives Feedback erzeugt, das wohl in vielen Bereichen des Gehirns verarbeitet wird. Ohne jetzt nachzulesen, aber wenn ich raten müsste, würde ich doch vom motorischen Cortex ausgehen? Emotionen werden ja eher im limbischen System, ACC etc. verarbeitet...  Der Dehnungsschmerz dagegen wird definitiv auch in limbischen Arealen verarbeitet, aber was hat das mit der Muskelspannung zu tun? ?

Lg 

Geschrieben

Kurzer Nachtrag: Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du große Schwierigkeiten mit Muskelverhärtungen und da Du unterschiedliche Thesen zum Thema Dehnen gehört hast, fragst Du darum nach Sinn und Unsinn. Ich bin sicher nicht qualifiziert, um Dir zu sagen „auf jeden Fall“ oder „auf keinen Fall dehnen“. Allerdings habe ich zu diesem Thema selbst sehr widersprüchliche Aussagen gehört. Umstrittene Therapiemethoden werden Dir bestimmt noch oft begegnen und bei jeder einzelnen musst letzten Endes Du für Dich persönlich entscheiden, ob sie Dir eher hilft oder eher schadet. Hör dafür auf Deinen Körper – der gibt Dir besser Bescheid, was Dir hilft, als es jeder Physio dieser Welt könnte – sogar die Toptherapeuten aus diesem Forum werden Dir nicht 100%ig sagen können, welche Methoden für Dich hilfreich sind und welche nicht. ?

Geschrieben

Nun ich bin skeptisch ,aber ich nehme jede Hilfe an.Da ja man geholfen werden möchte.

Da sich schon Therapeuten und Fachärzte im umklaren sind.Ja was soll der Laie davon denken bzw der auch in der Gesundheitsbranche tätig war.

Wenn man Schmerzen hat, die aus der Überspannung der Muskeln und Faszien resultieren,sollte man ruckartige Bewegungen beim dehnen vermeiden.Bei plötzlichen und ruckartigen Bewegungen bauen die Muskeln zudem

starke Gegenspannung auf, was wiederum Schmerzen verursacht.Man sagt dehnen ist keine Raketenwissenschaft. Was braucht man? Geduld und evtl Steigerung.Nur wenn man merkt, da ist eine Besserung zusehen/zuspüren.

Man soll ja seine Schmerzgrenze respektieren. Und ein Schmerztherapeut sagt: Hör aud den Rücken zu dehnen.

Viele Leeute erhoffen sich mit dieser Dehnübung,den Verspannungen und Schmerz im unteren Rücken zu lösen.Die LWS ist nur eine stabilisierende Rolle.

Der Muskel an sich ist ein Stück Fleisch.Er kann nichts weiter,als sich zusammenziehen und locker zulassen.Der Muskel nimmt aus meiner Sicht nur Befehle entgegen,kann selbst nicht entscheiden.

Da die Muskeln aber nicht unendlich dick werden kann,die Muskelbinde hindert ihn daran,erhöht sich der Druck im Muskel,oder nicht? Innerhalb der Anspannungsphase,werden doch die Blutgefäße ungefähr 10 % geschlossen.

Und einige vermuten eine muskuläre Dysbalance. Die Therapie besteht aus Stabilisation und Kraftübungen.So, zu schwache Muskeln werden nicht stärker,indem man die zu starken Muskeln dehnt.Sehr wenige Menschen besitzen eine ausgebildete Sensibilität,dass sie eine Dysbalance erspüren können.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb lonewolf:

Da sich schon Therapeuten und Fachärzte im umklaren sind.Ja was soll der Laie davon denken bzw der auch in der Gesundheitsbranche tätig war.

Du bist kein Laie, Du bist Experte, und zwar der einzige, wenn es um Deinen Körper geht. Du bist Krankenpfleger? Da wirst Du gelernt haben, dass chronische Patienten sich mit ihren Erkrankungen und eben auch mit der Behandlung der Erkrankung besser auskennen als die meisten Ärzte oder andere Behandler. Weil es eben nicht das Standardvorgehen x bei Muskelverspannungen oder auch allen anderen Erkrankungen gibt. Es gibt einen Pool von verschiedenen Therapiemöglichkeiten (einzelne Bausteine), die bei jedem Pat. unterschiedlich gut eingesetzt werden können und unterschiedlich gut helfen. Es gibt so viele unterschiedliche Ursachen und Ausprägungen und jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf die gleichen Behandlungen. Der eine hat vielleicht noch Hüft- oder Rückenprobleme und kann deshalb schon Behandlungen nicht durchführen, die für einen anderen mit im Grunde demselben Problem super helfen. Und das solltest Du ach werden. Ein Experte, der immer und in jeder Situation weiß, wie er sich am besten helfen kann. Denn das erlaubt Dir auch Unabhängigkeit. Dafür musst Du nicht ständig von einem Arzt zum anderen und von einem Physio zum anderen. Und diese Unabhängigkeit wirkt sich indirekt sogar wieder positiv auf die Grundsymptomatik aus, weil sie dem Gefühl von Hilflosigkeit und völliger Abhängigkeit entgegensteht, das Du im Moment wahrscheinlich hast.

Und dieses Spüren, was Dir gut tut und was schadet, kannst Du lernen. Wichtig dafür: Experimentierfreudig sein und nicht zu schnell aufgeben. Wenn Du also wissen möchtest, ob Dir Dehnen hilft, beobachte den Status Quo ohne Dehnen (eine ganze Weile, ich nehm mal an, es gibt Tage an denen es besser und Tage, an denen es schlechter ist). Wenn Du es ganz genau wissen möchtest, kannst Du auch Dein Befinden protokollieren, wie eine Schmerzskala einfach ein paar mal täglich einschätzen. Dann fang mit dem Dehntraining an. Und auch, wenn es nicht direkt anschlägt, das Training mindestens ein paar Monate durchhalten, denn oft zeigen sich positive Behandlungseffekte von unterschiedlichen Maßnahmen (nicht nur beim Dehnen, auch bei bspw. Faszienmobi oder Entspannung) erst nach einer ganzen Weile – am Anfang kanns sogar erstmal schlimmer werden. ?

vor 4 Stunden schrieb lonewolf:

Wenn man Schmerzen hat, die aus der Überspannung der Muskeln und Faszien resultieren,sollte man ruckartige Bewegungen beim dehnen vermeiden.

Sollte man das nicht immer vermeiden? ?

Geschrieben

Richtig geraten, bin Krankenpfleger. Und die sind am schlimmsten. 

Ich führe ein Schmerz Tagebuch. Bei den Anwendungen benötige ich kein Tagebuch. Habe mich von oben bis unten durch checken lassen. Schmerztherapie, Reha hinter mir. Seit 1 Jahr, jeden Tag am kämpfen. Da jeder Tag von 0 anfängt. Habe vor ein Jahr die Diagnose FMS einfach bekommen. Einfach auf die Stirn eingebrannt.  Und da streiten sich die Fachärzte auch drüber,dass ich FMS habe und der nächste sagt nein. Habe nach 6 Monaten die richtigen feste Therapeuten bekommen. Habe einen festen Plan was Anwendungen angeht. Mein Wissen und Erfahrung über das dehnen hab ich mitgeteilt. Neben wir mal ein Fußballspieler, der sich vor dem Spiel aufwärmt und dehnt, allerdings kann keiner die Garantie geben, dass da nichts passiert. Man sollte doch dehnen und zusätzlich Kraftübung & Co ausüben. Und nicht nur auf einer Schiene fahren. ?

Geschrieben (bearbeitet)

Da das Dehnen immer ein Streitthema bleiben wird, da keine genauen Beweise für dessen Vor- und Nachteile vorliegen, bleibt einem nur seine eigenen Vor- und Nachteile zu finden. Hier haben dir Jan und Chandra bereits alles, was man aus der Ferne sagen kann, mitgeteilt. 

Meine persönliche Ansicht beim Dehnen ist, dass es nach den Übungen bis maximal zur Schmerzgrenze sinnvoll ist. Vor dem Sport auf keinen Fall, da der Muskel kurz davor ist, in seiner Funktion zu arbeiten. Wieso dann "vorbereiten", wo es doch das genaue Gegenteil ist? Vor allem, da nicht ausreichend versorgte Fasern auch lieber reißen als aufgewärmte, bereits beanspruchte.

Kannst du denn mal kurz und knackig deine Beschwerden, ohne die Aufzählung scheinbarer wissenschaftlicher Fakten, schildern?

bearbeitet von Walley

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    • Ich würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon Vestibuläre Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat.    Ich selber leidete über 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die Vestibuläre Rehatherapie wieder weg geht. Ich spüre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht.   ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen würde ich mich über einen Austausch freuen.   Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das Gefühl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes Gefühl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "überrealistisch" aus. Als hätte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von Gesprächspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,...   Das so etwas passieren würde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natürlich mit den Vestibulären Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird.    Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur Vestibulären Reha.    Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darüber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :).   Liebe Grüße und vielen Dank.  
    • Guten Morgen! So, nun juckt es Mich in den Fingern selbst einen Beitrag hier zu schreiben. Es geht um ein Problem mit dem viele Kollegen, Kolleginnen und v.a. Berufsanfänger konfrontiert sind. Die Schmerzen des Patienten werden trotz intensiver Physiotherapie nicht besser. In den fast 20 Jahren wo Ich jetzt als Physiotherapeut tätig bin möchte Ich hiermit meine Erfahrung teilen und somit die letzten Mosaiksteine hier darlegen die über die Jahre bei der Behandlung Meiner Patienten entstanden sind. Es sind eigentliche interne Studien die ein Beweis dafür sind daß die Beschwerden zu 80 prozent davon kommen. Ausnahmen gibt es natürlich  immer, aber wenn man sich diese 2- 3 Ursachen anschaut kommt bei fast allen Patienten vor die schon lange mit ihren Probleme zu tun hatte, verzweifelt sind daß ihnen  Niemand richtig helfen kann. ,  Die Pathologien beziehen sich prima auf  die Schulter mit Schulterimpingment, Ansatztendinosen an den Tuberculli, Bicepssehne, Epicondylopthien, also Tennis und Golferellenbogen, Achillissehnenbeschwerden, sowie Neuropathien der Peripherie als Engpaßphenomäne wie TOS (Thoracid outletsyndrom) und der Unteren Extremität wie Taubheitsgefühle, brennen im Bein   Schmerzen von Strukturen wie Sehnenansätze und Sehnen (häufigste Beschwerden an den Extremitäten) Um die Beschwerden der Patienten zu veranschaulichen habe Ich diese in 3 Kategorien eingeteilt. 1.Akute oder Subakute Beschwerden. 2.Chronische Patienten TYP I 3. Chronische Patienten TYPII   Diese Einteilung ist wichtig da je nachdem in welcher Phase sich der Patient befindet ein anderer Behandlungsansatz verfolgt werden sollte   zu 1. In dieser Gruppe  sind die Schmerzen traumatisch bedingt, d.h. sie gehen mit einem Trauma einher, einen Verletzungszustand des Gewebes. In de Akutphase  einer Verletzung gibt es eine physiologische Entzündungsreaktion. Diese Entzündung dauert in der Regel 1-5 Tage. Die Therapien wären hier auf die Entzündung einzugehen, also Mld, sanfte Mobilisationen um den Stoffwechsel zu verbessern, auch eine Medikamentöse einstellen kann unterstützen wie Iboprofen oder  lokal ein Schmerzpflaster von FLektor mit Diclofenac   In der Subakutphase, diese kann mehrere Wochen dauern ist die Entzündung vorbei. Hier ist das Therapieziel die Heilung des Gewebes, also Stoffwechsel, regenerationsfördernde Maßnahmen. Jedes Gewebe benötigt dabei andere Reize. Ich habe die beste Erfahrung gemacht mit eine Trias aus passiven Maßnahmen wie z.b. Friktionen an den Sehnen, Ansätzen, Weichteilbehandlungen, Aktiven Maßnahmen wie leichtes erst assistives Bewegen der betroffenen Gelenke und als drittes ergänzende Maßnahmen wie Ultraschall oder Strom   zu 2. Diese Sind Patienten die Ihre Beschwerden schon Jahre haben und es sich ein Schmerzgedächtnis ausgeprägt hat. Eine lokale Behandlung ergibt hier nur bedingt Sinn, hier sollte primär aktiv gearbeitet werden,  oder ggf.vegetativ    zu 3. So und das ist nun die Patienten gruppe wo Ich genauer beleuchten möchte Das sind Patienten die Ihre Beschwerden auch schon Jahre haben aber gerade die schon die Probleme Monate haben sind interessant. Die schmerzende struktur können sind natürlich Sehnen, Ansätze aber die Ursache  oder zumindest gibt es hier schon eine Mitbeteilung von anderen Regionen. Eine lokale Behandlung kann zwar integriert werden aber oft steckt hier eine andere Ursache dahinter. Die zwei Bereiche wo Ich mir unbedingt mit anschauen würde und  jedem Physiotherapeuten, Physiotherapeutin ans Herz legen würde, wenn eure Patienten die Beschwerden schon Wochen, Monate haben. Fast immer sind es diese zwei Sachen, das letzte Puzzelstück wo zur Verb.der Schmerzen fürht Schaut euch unbedingt 1.Alte Operationen an und 2. das Vegetative Nervensystem☝️ Bei alten Op´s auch wenn diese schon 20 Jahre her sind entstehen Bindegewebsverklebunghen, Verwachsungen wo es über sog. Ursache-Folgeverkettungen zu den Beschwerden führt. Z.b. kann durch eine Gallenblasen op ein Schulterproblem kontralateral und Unilateral entstehen oder sich neg.Auswirken oder ein Ischiasproblem, Nervenausstrahlungen des N.femoralis auf eine alte Beckenboden op der Patientin zurückführen.  Beim VNS lohnt es sich die BWS, v.a. die Rippengelenke anzuschauen. DIe obere BWS versorgt dabei den Kopf und Kieferbereich, Mittlere BWS die Obere Extremität und die Untere BWS die Beine, Interessant v.a. bei Achillissehnenbeschwerden.    Wie man das ganze testet ob etwas im Busch ist und behandelt zeige Ich in einem anderen Beitrag auf  
    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.

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