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Beckenringfraktur Hüft EXT und ADD kräftigen

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin angehende PT. Derzeit befinde mich im Praktikum. Meine Patientin mit BRF darf sich hinsetzen und aufstehen + Gangschulung mit Teilbelastung.

Dennoch ist die Hüft EXT = 0.

ADD ist genau so schwach. 

Darf man mit P. Bridging ausüben?

Wie kann man EXT und ADD statisch verbessern ? kräftigen? 

Wird die Hüft EXT durch den Iliopsoas limitiert? 

 

Danke im Voraus 

 

 

 

 

 

bearbeitet von InaWeil
Geschrieben

Grüß dich und willkommen bei uns im Forum :)


Zuerst, was willst du uns mit "Hüft EXT= 0" im ersten Moment dachte ich, dass du ihr Bewegungsausmaß meinst
weil du aber die schwachen Adduktoren erwähnst, gehe ich aus du meinst die Kraft also MFT
Das wäre dann MFT = 0 - wobei 0 kompletter Ausfall wäre und sie diesen Muskel garnicht mehr innervieren bzw ansteuern kann.
1 wäre wenn sie ihn ansteuern kann
2 wenn sie ihn hubfrei bewegen kann
3 gegen schwerkraft
4 gegen widerstand
5 gegen erhöhten widerstand

ist aber auch nur nach Janda - und Janda gibt vor dass die BWG im vollen BWG Ausmaß stattfinden können soll.

wenn sie sich hinstellen und laufen darf, dann darf sie auch bridgen - nur mit bridging kannst du einen richtigen Transfer machen
Das sollte eines der ersten Sachen sein die du mit deinen Patienten beübst.
Damit kommt der Kreislauf hoch, der Gluteus wird aktiviert - die Rumpfmuskulatur wird angesprochen - alles was man zum aufstehen so braucht :)
Also ja, übe mit ihr Bridging und gern als Freizeitbeschäftigung.

Wenn das Problem die schwachen Glutaen sind - kräftigst du den Glut. max zum extendieren der Hüfte.
Also Bridging machen lassen.
Statisch wäre es, wenn sie sich oben hält oder nur das Gesäß anspannt.

ADD/ABD würde ich immer beides machen - in RL angestellte Beine und Knie nach außen und innen spannen lassen.
Musst aber mal gucken was freigegeben wurde.

EXT kann sicher auch durch den Illiopsoas limitiert sein - aber bei einer Fraktur würde ich nicht dehnen.

Hoffe ich konnte dir soweit erstmal helfen.

LG

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb PhysioJan:

Grüß dich und willkommen bei uns im Forum :)


Zuerst, was willst du uns mit "Hüft EXT= 0" im ersten Moment dachte ich, dass du ihr Bewegungsausmaß meinst
weil du aber die schwachen Adduktoren erwähnst, gehe ich aus du meinst die Kraft also MFT
Das wäre dann MFT = 0 - wobei 0 kompletter Ausfall wäre und sie diesen Muskel garnicht mehr innervieren bzw ansteuern kann.
1 wäre wenn sie ihn ansteuern kann
2 wenn sie ihn hubfrei bewegen kann
3 gegen schwerkraft
4 gegen widerstand
5 gegen erhöhten widerstand

ist aber auch nur nach Janda - und Janda gibt vor dass die BWG im vollen BWG Ausmaß stattfinden können soll.

wenn sie sich hinstellen und laufen darf, dann darf sie auch bridgen - nur mit bridging kannst du einen richtigen Transfer machen
Das sollte eines der ersten Sachen sein die du mit deinen Patienten beübst.
Damit kommt der Kreislauf hoch, der Gluteus wird aktiviert - die Rumpfmuskulatur wird angesprochen - alles was man zum aufstehen so braucht :)
Also ja, übe mit ihr Bridging und gern als Freizeitbeschäftigung.

Wenn das Problem die schwachen Glutaen sind - kräftigst du den Glut. max zum extendieren der Hüfte.
Also Bridging machen lassen.
Statisch wäre es, wenn sie sich oben hält oder nur das Gesäß anspannt.

ADD/ABD würde ich immer beides machen - in RL angestellte Beine und Knie nach außen und innen spannen lassen.
Musst aber mal gucken was freigegeben wurde.

EXT kann sicher auch durch den Illiopsoas limitiert sein - aber bei einer Fraktur würde ich nicht dehnen.

Hoffe ich konnte dir soweit erstmal helfen.

LG

Vielen Dank. Das hat mich schon weitergebracht.

MIT O EXT ist BAM gemeint.

MFP ist 3, sie kann mit der Schwerkraft selbständig bewegen. 

Das Ziel ist EXT und ADD zu verbessern, im nächsten Schritt MFP Stufe 4 zu erreichen. 

Bei der EXT fällt mir ehrlich momentan nichts ein.

Bei der Hüftflex hat sie 70 BAM. Sie ist kontrakt und ich denke, dass Bridging die beste Alternative ist FLEX Kontraktur zu lösen und EXT zu kräftigen. 

Darf man an der verletzten Hüftseite auch kräftigen? 

 

Viele Grüße 

Geschrieben

Hallo Ina,
Wie alt ist denn die Fraktur ?
Das Problem hierbei ist nicht die Muskulatur! Diese Frakturen entstehen durch massive Krafteinwirkungen.
Z.B. durch Sturz mit Fahrrad, Auto angefahren oder von der Leiter gestürzt. Hierbei bekommt die Beckenschaufel einen derartigen Spin nach anterior oder posterior, das dadurch entweder das ISG oder die Symphyse oder beides verkantet -> dadurch ist meist keine oder wenig EXT möglich. Das erkennst du entweder an der Beinlängendifferenz oder am Beckenschiefstand oder beides (;))
Es gibt schon Möglichkeiten das "Problem" zu lösen, ich denke aber, dass es für dich noch nicht möglich sein wird. :(Denn nach meiner Erfahrung muss(sollte) das Becken manipuliert werden. Dazu sollte aber eine vollständige Abheilung der Fraktur abgewartet werden.
Du kannst aber versuchen das Becken trotzdem in Seitenlage/Rückenlage zu mobilisieren. Sicher hast du in der Ausbildung die Mobi am ISG gelernt, versuche das zusätzlich in deiner Therapie mit einzubauen.?
https://www.youtube.com/watch?v=50iY1j-XN2Q

 

 

Geschrieben

Ich gehe mal davon aus, du bist im Praktikum im Akuthaus?

vor einer Stunde schrieb gianni:

Du kannst aber versuchen das Becken trotzdem in Seitenlage/Rückenlage zu mobilisieren. Sicher hast du in der Ausbildung die Mobi am ISG gelernt, versuche das zusätzlich in deiner Therapie mit einzubauen.?


Mir wäre dort eine Mobilisation des Beckens noch viel zu heikel. Dort soll erstmal alles zusammen heilen.
Vielleicht ganz minimal aber vorsichtig.
Wenn sie die Freigabe für sitzen und stehen und gehen mit TB hat, soll sie das auch machen.
Man kann im Bett so einiges tun aber weniger ist mehr.
Sie soll dort erstmal mobil werden und auf die Beine kommen.
Ab Reha gehe ich davon aus, dass die Wunde erstmal verheilt ist und kann dann je nach Wundheilungsphase auch mit Mobilisationen anfangen.
 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb PhysioJan:

Ich gehe mal davon aus, du bist im Praktikum im Akuthaus?


Mir wäre dort eine Mobilisation des Beckens noch viel zu heikel. Dort soll erstmal alles zusammen heilen.
Vielleicht ganz minimal aber vorsichtig.
Wenn sie die Freigabe für sitzen und stehen und gehen mit TB hat, soll sie das auch machen.
Man kann im Bett so einiges tun aber weniger ist mehr.
Sie soll dort erstmal mobil werden und auf die Beine kommen.
Ab Reha gehe ich davon aus, dass die Wunde erstmal verheilt ist und kann dann je nach Wundheilungsphase auch mit Mobilisationen anfangen.
 

Ja es ist im Akutkrankenhaus.

Die Fraktur ist 2 Wo. alt.

Deswegen ist es wichtig die Guten zu stabilisieren bevor sie aufsteht. 

Ich denke immer an Bridging + Anspannung der Guteen statisch.  

Steigerung: Bridging + Beinabhebung.

Steigerung Richtung EXT + ADD: Bridging+ Widerstand statisch in die ADD oder Balleinsatz zwischen die Knien während des Bridging.

 

Was meinst ist es gut? 

 

 

vor 15 Stunden schrieb gianni:

Hallo Ina,
Wie alt ist denn die Fraktur ?
Das Problem hierbei ist nicht die Muskulatur! Diese Frakturen entstehen durch massive Krafteinwirkungen.
Z.B. durch Sturz mit Fahrrad, Auto angefahren oder von der Leiter gestürzt. Hierbei bekommt die Beckenschaufel einen derartigen Spin nach anterior oder posterior, das dadurch entweder das ISG oder die Symphyse oder beides verkantet -> dadurch ist meist keine oder wenig EXT möglich. Das erkennst du entweder an der Beinlängendifferenz oder am Beckenschiefstand oder beides (;))
Es gibt schon Möglichkeiten das "Problem" zu lösen, ich denke aber, dass es für dich noch nicht möglich sein wird. :(Denn nach meiner Erfahrung muss(sollte) das Becken manipuliert werden. Dazu sollte aber eine vollständige Abheilung der Fraktur abgewartet werden.
Du kannst aber versuchen das Becken trotzdem in Seitenlage/Rückenlage zu mobilisieren. Sicher hast du in der Ausbildung die Mobi am ISG gelernt, versuche das zusätzlich in deiner Therapie mit einzubauen.?
https://www.youtube.com/watch?v=50iY1j-XN2Q

 

 

Hallöchten.  Ja es ist ziemlich frisch. 

Mobi an ISG ist sinnvoll warscheinlich aber später.. 

 

Mir geht's jetzt erstmal um sie Stabilität der Guteen + ADD Verbesserung.

Wie kann man noch ADD BAM verbessern in diesem Zustand?

Geschrieben
Am 25.10.2018 um 12:29 schrieb InaWeil:

Ja es ist im Akutkrankenhaus.

Die Fraktur ist 2 Wo. alt.

Deswegen ist es wichtig die Guten zu stabilisieren bevor sie aufsteht. 

Ich denke immer an Bridging + Anspannung der Guteen statisch.  

Steigerung: Bridging + Beinabhebung.

Steigerung Richtung EXT + ADD: Bridging+ Widerstand statisch in die ADD oder Balleinsatz zwischen die Knien während des Bridging.

Was meinst ist es gut?

Guten Abend

Ich denke dein Ziel ist gut gewählt.

Diese ganzen Steigerungen sind schön zu können aber braucht sie sie?
Du willst mit ihr ja nur den Transfer von RL in Sitz und Sitz in Stand und Gehen.
Wieso beübt ihr nicht genau das? Das braucht sie.
Ein super Training ist es auch aufzustehen - vom Sitz in den Stand, immer und immer wieder.
Je nach Belastungsfähigkeit.
Wenn sie das kann, gehts ans gehen. Dort muss sie viel mehr Koordination und Stabilität im Rumpf und Glutealmuskulatur haben.
Ich mein - wenn du im Praktikum bist, hast du sie doch täglich.
Was machst du denn die ganze Zeit mit ihr? Wie weit ist sie denn aktuell?


 

Am 25.10.2018 um 12:29 schrieb InaWeil:

Hallöchten.  Ja es ist ziemlich frisch. 
Wie kann man noch ADD BAM verbessern in diesem Zustand?

Wieso willst du denn das Bewegungsausmaß in die Adduktion verbessern?
Kommt sie denn bis zur Körpermitte?

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  • Beiträge

    • Hallo zusammen!   Ich bin im Moment etwas ratlos und erhoffe mir hier Hilfe zwecks Problemlösung: Alles hat vor mehreren Monaten mit Beschwerden im rechten Oberarm angefangen. Diese haben sich wie folgt geäußert: starke Anspannung im Bizeps (auch ohne Belastung) und Stechen/Zwicken (Schmerzen wäre zu viel gesagt) im Bereich der inneren Ellenbeuge (im distalen Bizepssehnenbereich). Fyi – habe vor 2 ½ Jahren mit leichtem Kraftsport angefangen und habe einen Bürojob; bin zudem Rechtshänderin. Die Problematik kam und ging, aber war nie von starken Schmerzen oder Einschränkungen im Alltag geprägt (dennoch störend). Ich habe selber versucht, das Problem in den Griff zu kriegen mit weniger Gewicht beim Training, Trainingspausen & Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz.   Anfang des Jahres ist die Problematik wieder aufgeflammt, jetzt auch mit Schmerzen bei bestimmten Bewegungen an der äußeren Seite am Oberarm; besonders wenn der Arm bei der Büroarbeit zur Seite abgespreizt war. Um das Problem endgültig zu lösen, war ich beim Hausarzt und bei zwei Orthopäden; Diagnose nur anhand körperlicher Untersuchung (ohne bildgebende Verfahren): Hausarzt sagt Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 1 sagt Entzündung Schultergelenkkapsel & Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 2 sagt Impingement. Habe dann eine Verordnung zur Physiotherapie erhalten. Es hat etwas gedauert, bis ich Termine beim Physio bekommen habe. In der Zeit habe ich jedoch weiterhin Sport gemacht, jedoch das Training für die Arme eingeschränkt, sprich: primär Innen-/Außenrotation mit gelbem Gummi-Expander (niedrigster Widerstand / nicht das Theraband, sondern diese schlauchartigen Gummibänder), Rudern mit gelbem Gummi-Expander und kontrollierte Dumbbell Curls mit ganz leichtem (!!) Gewicht (zunächst 1 / 1,5 / 2 kg). Damit habe ich zumindest den Schmerz an der äußeren Oberarmseite ganz gut in den Griff bekommen.   Dann folgten die ersten Physiotermine. Die 1. & 2. Sitzung (nur manuelle Therapie) waren okay; zwischendurch mal etwas unangenehm, aber danach keine Beschwerden oder Schmerzen. Der Physio sagte mir, dass es während der Behandlung etwas unangenehm werden muss und man die Beschwerden nur mit sanften Handgriffen nicht wegbekommt. Während des 3. Termins hat der Physio u. a. folgenden Bewegungsablauf durchgeführt: Ich lag auf der Liege und er stand neben mir auf der rechten Seite und hat meinen Arm seitlich hoch gehalten und in so ruckartigen Bewegungen zu sich gezogen. Fühlte sich etwas unangenehm an und hat zwischendurch dann auch kurz an der Außenseite des Oberarms gezogen. Ich hatte ihm das auch gesagt, aber er ist da auch jetzt nicht näher drauf eingegangen. Nach dem Termin fühlte sich der Oberarm an der Außenseite etwas gereizt an, aber ich hatte jetzt keine heftigen Schmerzen. Ich habe dann aber im Laufe des Abends gemerkt, dass sich die komplette rechte Nacken-/Schulter-/Armseite sehr angespannt fühlt.   Bin dann am nächsten Morgen zum Hausarzt, der ohne Untersuchung des Arms meinte, dass es hier zu keiner Sehnenruptur (dies war meine Sorge) gekommen sein kann, da man dies dann am versetzten Bizeps sehen könnte, man einen erheblichen Kraftverlust im Arm hätte und ich die Physio fortführen sollte. Übers Wochenende hatten sich die ursprünglichen Beschwerden verschlimmert und neue kamen hinzu; sprich: verstärkte Anspannung im Bereich des Bizeps und der distalen Bizepssehne, wieder stärkere Schmerzen an der äußeren Oberarmseite; neu hinzugekommen waren: starke Verspannung im rechten Nacken- & Schulterblattbereich, vor allem jetzt Schmerzen in der Schulterkuhle vorne und im Schultergelenk selbst; Schultergelenk fühlt sich „eingeengt“ an, Beschwerden ziehen manchmal bis in den Unterarm.   Schmerzen in der Schulter bzw. dem Schultergelenk hatte ich bisher noch nie in der Form und auch grundsätzlich so nicht; die Beschwerden haben sich immer auf den Oberarm beschränkt und selbst da auch nicht in der Intensität wie jetzt. Ich wusste nicht wie ich den Arm nachts betten soll; alles fühlte sich unangenehm an. War dann beim Vertretungsorthopäden, der mir sagte, dass der Nacken verrenkt und das Impingement entzündet ist; wollte einrenken & Cortisonspritze ins Schultergelenk geben; habe beides abgelehnt. Habe dann stärkere Schmerzmittel zur Entzündungsbehandlung verschrieben bekommen, aber habe diese aufgrund der vielen Nebenwirkungen nicht genommen. Auf meine erneute Frage hin, ob durch die Behandlung etwas (an)rupturiert sein könnte, meinte er „nein“.   Die Verschlimmerung der Beschwerden kann ich eindeutig auf die letzte Physiositzung zurückführen. Bin dann nochmals zum Physio und habe ihm auch meine Beschwerden erläutert. Er meinte nur, dass immer etwas passieren kann, aber aufgrund von „ein wenig Ziehen“ es zu keinem größeren Schaden gekommen sein kann und ich dann heftigere Beschwerden haben müsste. Habe ihn über den Arm drüber schauen lassen, aber habe aufgrund der akuten Schmerzproblematik manuelle Therapie an dem Tag abgelehnt. Auf meine Frage hin, was wir jetzt machen, konnte er mir auch keine richtige Antwort geben, bis auf Pause.   Aktueller Stand ist wie folgt (jetzt 10 Tage nach der besagten letzten Behandlung & Verschlimmerung der Beschwerden): Während der Nacht entspannen sich Arm, Schulter & Nacken und ich habe das Gefühl, dass die Beschwerden zurückgehen. Im Laufe des Tages kommen die starke Angespanntheit (auch ohne Belastung) und die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen jedoch wieder. Die Schmerzen sind jedoch nie so stark, dass ich Schmerzmittel nehmen muss. Besonders die neu hinzugekommen Schmerzen in der Schulter selber machen mir Sorge. Sobald Druck oder Belastung auf den Arm kommt, merke ich es neben dem Arm nun auch in der Schulter. Mache aktuell keinen Sport (selbst Gehen auf dem Laufband verursacht Schmerzen im Oberarm); lediglich Innen-/Außenrotation ohne Gummiband und Pendelbewegungen mit dem Arm. Bette den Arm abends auf einem Extrakissen und kühle vor dem Zubettgehen. Merke mittlerweile, dass sich auch der linke Arm dezent bemerkbar macht; wahrscheinlich aufgrund der Dysbalance.   Zum bisherigen Physio werde ich nicht mehr hingehen. Ehrlich gesagt, bereue ich es, überhaupt hingegangen zu sein, da sich die Schmerz-/Mobilitätsproblematik verschlechtert hat; da war ich alleine vor Terminantritt mit Fokus auf Kräftigung der Rotatorenmanschette auf dem besseren Wege. Ich traue mich ehrlich gesagt gar nicht mehr, jemanden an den Arm ranzulassen, weil ich eine Verschlimmerung befürchte, aber so kann es auch nicht bleiben. Habe demnächst wieder einen Termin bei meinem Orthopäden und werde ihm die Beschwerden nochmals erläutern und ihn ggf. um ein MRT von Oberarm & Schulter bitten. Hatte überlegt, wenn sich die akute Problematik in der nächsten Zeit nicht legt, ggf. einen Osteopathen zu Rate zu ziehen.   Momentan hoffe ich, dass es sich bei den heftigeren und neuen Beschwerden immer noch um Erstverschlimmerungssymptome handelt, die auf die Mobilisation des bereits zuvor gereizten Gewebes zurückzuführen sind und diese einfach etwas Zeit brauchen, um abzuklingen. Ehrlich gesagt, bin ich im Moment etwas verzweifelt und maximal genervt. Ich hatte mir eine Verbesserung erhofft und keine Verschlechterung. Ich frage mich, wann ich wieder normal Sport machen kann (fühlt sich momentan sehr weit weg an), da mir dieser Ausgleich sehr fehlt und ich aktuell selbst bei alltäglichen Bewegungen Probleme habe. Was mir besonders Sorgen macht, ist dass durch die Physiobehandlung vielleicht jetzt wirklich etwas „kaputtgegangen“ ist.   Es sollte jetzt kein Roman werden, aber ich erhoffe mir durch die detaillierte Beschreibung eine vielleicht bessere Einschätzung der Problematik; vor allem was die akute Verstärkung der Beschwerden betrifft. Vorab vielen Dank für die Zeit zum Durchlesen! Ich würde mich über jegliches Feedback bzgl. Einschätzung, weiterer Vorgehensweise & Übungen (bzw. was ich aktuell selber noch proaktiv machen kann) freuen.
    • Guten Morgen Dennis! Ich bin mir ziemlich sicher daß die Symptome von der Oberen HWS kommen. Hattest du schonmal ein Schleudertrauma oder desgleichen?  
    • PERFEKT👍 Eigentlich könnte Ich gleich den Text vom Gianni kopieren und bei mir wieder einfügen und somit antworten😄 Das gleiche habe Ich nämlich auch gedacht. Ich tippe auf eine kompression des N.thoracicus longus, der den Serratur ant. versorgt. Diese Kompression kommt tatsächlich vor beim Rucksack ode Tasche tragen. Frag die Pat. mal auf welcher Seite Sie die Tasche getragen hat. dadurch kommt von oben druck drauf. Ich würde es mit eine TOS-behandlung versuchen. Ich geb dir mal einen Tipp der dich als Therapeut sehr bereichern wird. Kauf Dir das Buch "Das Nervensystem in der Osteopathie von Daniel Dierlmeier" Hier stehen die Behandlungsstrategien für alle Nervenkompressionen drin und wie man sie befundet, was ein Hinweis von den Sympteomen her auf die ein oder andere Kompression hindeutet. Gruß Thomas

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