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Druck vom Wirbelkanal nehmen? Wirbelkanal "stärken"?

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Geschrieben

Hallo,

 

kann man die Muskeln so trainieren, dass man dadurch die Wirbelkörper vom Wirbelkanal "wegzieht", sodass man den Druck, der durch die Wirbelkörper auf den Wirbelkanal entstehen kann, verringert?

 

Kann man eigentlich den Wirbelkanal selbst aktiv stärken?

 

Danke euch.

 

Gruß und einen schönen Sonntag

 

Bud

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Bud Hill:

kann man die Muskeln so trainieren, dass man dadurch die Wirbelkörper vom Wirbelkanal "wegzieht", sodass man den Druck, der durch die Wirbelkörper auf den Wirbelkanal entstehen kann, verringert?

Das wäre schlimm, wenn das möglich wäre Bud. Dann hätte man früher oder später eine Querschnittslähmung ?
Wenn du dir schmetatisch den Aufbau von so einem Wirbel anschaust, wirst du sofort feststellen, dass das nicht möglich ist.
Wirbelkanal und Wirbelkörper sind quasi miteinander verwachsen. Schau mal hier:
 

grafik.png.10c210a936e17b42cb54113b8172d89b.png
Quelle: "https://www.medizin-kompakt.de/wirbelkoerper"
 

vor 7 Stunden schrieb Bud Hill:

Kann man eigentlich den Wirbelkanal selbst aktiv stärken?

Auch nicht. Sind ja keine Muskeln drin, ist von der Natur nicht vorgesehen - das wäre auch unsinnig.
Worauf willst du hinaus, vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit. Geht es um deinen Hexenschuss?
 

 

Geschrieben

Nabend @gianni,

 

danke schonmal für Deine Antwort.

 

Vllt hab ich was falsch verstanden oder verwechselt!? ?

 

Hab vor Kurzem gehört, dass Muskeln nur Kompression können, aber keine Dekompression, also zwar etwas zusammenziehen, aber nicht auseinanderziehen.

 

Da kam mir in den Kopf, dass ich ja eine Kompressionsfraktur und damit einhergehend eine Spinalkanalstenose und diskreter beginnender Myelopathie HWK 7/C 7 habe.

 

Der frakturierte HWK 7 ist wohl Schuld für die Spinalkanalstenose und der Myelopathie!?

 

Zwar ist der HWK 7 stabil lt. den letzten CT- und Rontgenaufnahmen und es liegen keinerlei Einschränkungen vor, aber die Myelopathie lässt mir keine Ruhe!

 

Hab deswegen schon mein Sportlerleben verändert (kaum noch joggen, Fahrrad fahren nicht mehr auf Rennrad, sondern jetzt auf einem "Fully", kein Maximalkrafttraining mit externen Gewichten mehr, fast nur noch Eigenkörpergewichtstraining, unilaterale Übungen eingebaut, Überkopftraining nur noch mit leichten Kurzhanteln im hohen Wiederholungsbereich, sicherheitshalber auch keinen Handstand und kein Seilspringen mehr ...), wobei ich im Einzelnen gar nicht weiß, ob das überhaupt notwendig war, zumal ich das ein oder andere schon vermisse! ?

 

Als ich aber o. g. gehört habe, kam in mir der Gedanke auf, ob ich nicht aktiv den Druck auf den Wirbelkanal nehmen und diesen aktiv stärken kann. 

 

Gibt es irgendwelche anderen Mittel, wie z. B. gewisse Lebensmittel, Nährstoffe ..., die besonders gut für den Wirbelkanal sind, besonders, wenn man eine Myelopathie hat?

 

Gibt es, nicht "nur" grundsätzlich, sondern generell Dinge,

1.) die man vermeiden

un

2.) tun, machen, nehmen

sollte?

 

Gruß

 

Bud

 

PS: 

 

Geschrieben

Ahhh OK, jetzt weiß ich was du meinst. Du willst die Segmente stabilisieren, damit das Gleiten der Wirbelgelenke eingedämmt wird.
Das ist schon möglich. Aber die Muskulatur kann die Wirbeln nicht auseinander ziehen um das Foramen zu vergrößern.
Hierzu gibt es aber zwei Möglichkeiten:

Was ich mit meinen Patienten mache, um den Druck von der Nervenwurzel zu nehmen, sind gezielte Traktionen in dem Segment.
Auch Schlingetisch, Manuelle Therapie und spezielle, stabilisierende Übungen (3-Dimensional) und Verbesserung der Haltung.
Wenn das alles nichts hilft oder nur bedingt, und der Leidensdruck zu hoch wird, muss man sich wirklich über die beiden oben stehenden Optionen gedanken machen.
 

vor 35 Minuten schrieb Bud Hill:

Gibt es irgendwelche anderen Mittel, wie z. B. gewisse Lebensmittel, Nährstoffe ..., die besonders gut für den Wirbelkanal sind, besonders, wenn man eine Myelopathie hat?

Ob es eine spezielle Ernährung dafür gibt, weiß ich nicht - kann ich mir aber auch nicht vorstellen.
Allerdings kannst du, durch Einnahme von speziellen Vitamine, vor allem die B-Vitamine, die Nerven schützen und beruhigen.
https://www.onmeda.de/Medikament/Neurotrat+S+forte--wirkung+dosierung.html

oder hier noch ein Tipp vom Heilpraktiker:
http://www.semmelweis.de/pdf/78_reichenthaler_werner_spinalkanalstenose.pdf

 

Geschrieben

Gibt es da noch eine dritte Alternative? Den frakturierten Wirbelkörper austauschen!? Und den dann versteifen?

 

Eine Bandscheibenprothese würde in meinem Fall, vielleicht evtl. irgendwann einmal, infrage kommen?

 

Traktionen kann nur ein Dritter durchführen, aber nicht ich selbst?

 

Was sind solche stabilisierenden 3D-Übungen?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb gianni:

Auch nicht. Sind ja keine Muskeln drin, ist von der Natur nicht vorgesehen - das wäre auch unsinnig.

Worauf willst du hinaus, vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit. Geht es um deinen Hexenschuss?

Wäre auch mein erster Gedanke.
Es gibt Muskeln an den Wirbeln selbst, die sie stabil halten - damit eben nicht mal ein Wirbel wegrutscht oder eine Bandscheibe.


Ich an deiner Stelle würde zur Physiotherapie gehen und mir das mal angucken lassen.

3 D Übungen sind Übungen in allen Bewegungsrichtungen des Körpers - beispiel dafür wäre PNF.
Wo v.a. Rotationen betont werden.

Dazu kann dir dein Therapeut bestimmt auch was zeigen.
 

Geschrieben

Extension, also Kopf in den Nacken, und Lateralflexion, also Kopf auf die Schultern gelegt, sollten ja vermieden werden, oder!? Wie trainiert man aber die HWS in Extension und Lateralflexion, wenn man diese Bewegungen vermeiden sollte?

 

Was ist bei einer Myelopathie in der HWS aus den beigefügten Programmen gut und was sollte man davon tunlichst nicht machen?

UBE_Uebungsprogramm-06_Halswirbelsaeule.pdf

Training-bei-HWS-Beschwerden.pdf

hws_und_mtt.pdf

Geschrieben

...wenn du dir das Bild oben nochmal anschaust, dann kannst du dir vorstellen, wenn man eine Stenosierung im Wirbelkanal hat, sollte man möglichst verhindern den Raum durch falsche Bewegungen noch weiter einzuengen!
Generell gilt bei Stenosen die Faustformel , egal ob HWS oder LWS: Flexion ja - Extension nein!
Hier hast du ein paar Übungen, die du getrost machen kannst. Übrigens ist die Nervenmobi aus deiner ersten PDF ist eine gute Sachen, das kannst du zusätzlich machen.? Statt der Extension kannst du übrigens eine Retraktion machen:

Bei der Retraktion wird das Kinn nach hinten geschoben, als wolle man ein Doppelkinn machen. Der Hinterkopf streckt sich dabei gerade nach oben, der Nacken wird lang, die Halswirbelsäule richtet sich auf. Am besten übt man diese Bewegung zu Beginn vorm Spiegel, wenn man sie einmal korrekt beherrscht ist sie leicht durchzuführen und kann den komprimierten Strukturen Entlastung bringen. Wenn das Kinn nach hinten geführt ist, kann man die Position einige Sekunden halten, und dann langsam wieder lösten. Keine schnellen, ruckartigen Bewegungen an der HWS (Halswirbelsäule)! Man führt die Übung etwa 10 mal langsam hintereinander aus....
https://www.medon.de/spinalkanalstenose_hws_uebungen.html

Das ist ein Auzug aus diesem Link  - leider sind keine Bilder vorhanden.

Geschrieben

Also auch keine Lateralflexion?

 

Wie schauts beim Fahrrad fahren, aus man ja immer mal den Kopf im Nacken hat auch sonst im Alltag? Da gibts ja ständig HWS-Extensionen. ?

 

Geht ihr mit meinen Entscheidungen bzgl. Sport oben soweit d'accord?

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Bud Hill:

Also auch keine Lateralflexion?

Bedingt. Das kommt immer auf den Schmerz oder auf die neurologische Reaktion (z.B. Kribbeln im Arm) an.
 

vor 1 Stunde schrieb Bud Hill:

Wie schauts beim Fahrrad fahren, aus man ja immer mal den Kopf im Nacken hat auch sonst im Alltag?

Hier auch unbedingt darauf achten und natürlich auch die Arbeit am PC neigt zur Extension wenn der Bilschirm zu hoch oder der Stuhl zu niedrig eingestellt ist. Hierbei kommt es auch auf die Dauer der Haltung an. Eine gewisse Extension ist ja erlaubt, man muss halt darauf achten, dass man nicht in einer so genannten "Hyperextension" verfällt (in den Himmel schauen z.B.)

vor 22 Stunden schrieb Bud Hill:

sicherheitshalber auch keinen Handstand und kein Seilspringen mehr

...da sehe ich eigentlich kein Problem. Kannst du ruhig machen. Beim Handstand drauf achten "den Kopf nicht in den Nacken"
 

Geschrieben

Muss ich mal testen.

 

Beim Fahrrad fahren spüre ich nichts soweit.

 

Handstand hatte ich rausgenommen, weil ich dachte, dass dabei eine zu hohe axiale Last auf die HWS und die Myelopathie lastet.

 

Seilspringen hatte ich, genau wie Joggen, aufgrund der Erschütterungen, die dabei auf die HWS lasten, rausgenommen, weil Erschütterungen wohl generell nicht gut bei einer Myelopathie in der HWS sein sollen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Bud Hill:

Handstand hatte ich rausgenommen, weil ich dachte, dass dabei eine zu hohe axiale Last auf die HWS und die Myelopathie lastet.

Das ist kein Problem. Schlimmer wäre es beim Kopfstand xD
Seilspringen ist auch kein Problem, schlimmer wäre der Seitensprung xDxDxD
Nein, Spass beiseite. Erschütterungen sind wirklich kein Problem, nur Kompressionen. Die Erschütterungen lösen nur Schmerzen aus, wenn der Nerv entzündet ist.

Wo ich noch Probleme sehen würde, wären deine Schlafgewohnheiten.
Bauch - Rücken - Flach - mit oder ohne Kissen? Hier müsste man auch mal genauer nachschauen ...

Geschrieben

Nabend

dein Körper sagt dir schon als erstes wenn irgendwas nicht geht.
Alles langsam und mit Achtung anfangen aber wenns keine Probleme macht.
Brustschwimmen ist auch so eine Geschichte.

Gerade wenn du lange Arbeitest, unbedingt darauf achten immer mal wieder aufzustehen, sich zu strecken, bewegen, Fenster öffnen für Sauerstoff und darauf achten, dass der Monitor direkt vor dir steht und du nicht den ganzen Tag deinen Kopf zu einer Seite drehst.
Schreibtisch sollte nicht zu hoch und nicht zu tief sein und der stuhl höhenverstellbar :D
dafür gibt es aber auch arbeitsmedizinische dienste die sich um soetwas kümmern

 

LG

Edit:
Na da war mir der gianni einige Sekunden voraus :P

Geschrieben

Brustschwimmen ist eh nicht meins. ?

 

An der Arbeit passt soweit alles.

 

Relativ flach mehr Bauch, als Seite mit Kopf auf ausgestrecktem Arm und einem Zipfel Kissen. Also Seit-Bauchschläfer. Auf Rücken bekomme ich nicht hin. Da schlafe ich einfach nicht ein.

Geschrieben

Ich muss nochmal nachhaken, weil ich etwas vielleicht nichg ganz verstehe!? ?

 

Beim Joggen oder Seilspringen entstehen ja Erschütterungen, die selbst nicht schädlich bei einer Myelopathie sind, aber rufen Erschütterungen nicht auch irgendwie Druck, also Kompressionen, von Wirbelkörper auf Wirbelkanal und somit auf die Myelopathie aus?

 

Und beim Handstand entsteht kein Druck, keine Stauchungen, keine Kompressionen auf den Wirbelkanal und die Myelopathie in der HWS?

 

Auch mit dem eigenen Körpergewicht kann man ja je nach Schwierigkeits-/Progressionsstufe einer Übung im Maximalkraftbereich (1 - 5 Wiederholungen bei normaler Ausführungsgeschwindigkeit/Kadenz/Time Under Tension) trainieren, was dann vielleicht auch nicht gut für die HWS bzw. dem dortigen Wirbelkanal und der dortigen Myelopathie ist? D. h., Übungen bzw. Progressionsstufen, bei denen ich nicht (locker) über 5 Wiederholungen liegen, sollte ich auch lassen?

 

Wie sieht es konkret auch mit sehr schulterbelastenden Übungen aus, wie

- Back Lever/Hangwaage rückwärts

- Front Lever/Hangwaage vorwärts

- Muscle Ups/Zugstemme

- Human Flag/Menschliche Flagge

?

Der Schultergürtel hängt ja quasi direkt an der HWS, auf der ja von dem Schultergürtel entsprechende Lasten übertragen werden. Sprich, mache ich eine Schulterübung im Maximalkraftbereich, ist es auch automatisch eine Maximalkraftübung für die HWS. Oder andere Übung

- Military Press/Frontdrücken

Drücke ich also  1 x 80 kg oder 5 x 72,5 kg senkrecht nach oben über den Kopf, was Maximalkraft für die Schultern ist, wäre auch Maximalkraft für die HWS?

Geschrieben

Guten Abend.

Ich versuchs kurz zu machen.
Das was du sagst, stimmt schon ungefähr - nur wenn du aufrecht stehst, drückt dein Schädel ebenfalls auf die HWS und damit kommt sie auch gut zurecht.
Habe jetzt auch nicht alles von dir im Kopf.
Möchte dir einfach sagen, probier dich aus! Fang mit einer Belastung von 15-20wdh an und sieh was passiert.
Viel wichtiger ist mir die Technik, das die immer Korrekt bleibt.
Bei einer Belastung von max 5 wdh wird das der limitierende Faktor sein - weil die Technik versagt immer vor dem Muskel.
Daher würde ich dir anraten, bleib bei 8-12wdh.

Ein belasteter Muskel, kann viel besser entspannen als wenn er nicht belastet wäre.

Dein Körper kann eine ganze Menge abpuffern.
Wenn du unsicher bist, film dich und lad es hier hoch.
oder frage deinen Physio oder miete dir einen Personal Trainer, der dich immer wieder überprüft.

LG

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Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Bud Hill:

Und beim Handstand entsteht kein Druck, keine Stauchungen, keine Kompressionen auf den Wirbelkanal und die Myelopathie in der HWS?

NEIN, weil du ja sonst auch wenn du auf den Füße stehst, druck auf dem Wirbelkanal haben müsstest. Das ist genau das selbe nur umgekehrt. Solange du keinen Kopfstand machst ist das OK.
Der Jan hat schon Recht, du musst selber austesten was dir bekommt und was du lieber sein lässt. Oft merkt man das erst am nächsten Tag. Ich würde es halt nicht übertreiben!!!

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Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb gianni:

NEIN, weil du ja sonst auch wenn du auf den Füße stehst, druck auf dem Wirbelkanal haben müsstest. Das ist genau das selbe nur umgekehrt. Solange du keinen Kopfstand machst ist das OK.
Der Jan hat schon Recht, du musst selber austesten was dir bekommt und was du lieber sein lässt. Oft merkt man das erst am nächsten Tag. Ich würde es halt nicht übertreiben!!!

Kann ich so unterschreiben.
Ich persönlich merke die Muskulatur eher 24-36h später - also runterschrauben und ausprobieren und auf den Körper hören.
Wenn du soviel trainiert hast, musst du doch ein klasse Muskelgefühl haben und schon, teils im Training merken ob das gut war oder nicht.
Ich mit meinem HWS Problem merke das meist ziemlich schnell und kann geeignete Gegenmaßnahmen einsteuern - sodass es im Griff bleibt.

LG

Geschrieben

Ok, danke euch.

 

Letzte Nachfrage ?

 

Handstandliegestütze sind dann, wenn man sie nicht mit erhöhten Händen ausführt und mit den Kopf soweit runtergeht, bis dieser leicht den Boden berührt, fast analog zu Military Press/Frontdrücken zu sehen? D. h., schaffe ich 1 - 5 Handstandliegestütze, ist das klassisches Maximalkrafttraining, schaffe ich 8 - 12 Hypertrophie und jenseits von 15 ist es Kraftausdauer!?

 

Oder gibt es bei Handstandliegestützen (dynamisch) noch andere Faktoren, die gegenüber Handstand (statisch) eine Rolle bzgl. HWS, Spinalkanalstenose und Myelopathie spielen?

 

Gruß

 

Bud

Geschrieben

Guten Morgen,

zu deiner Frage - ich würds verneinen.
Beim Frontdrücken musst du "nur" das Gewicht über deinen Kopf bekommen.
Sitzen wäre da von Vorteil, damit du dir keinen Schwung aus beinen und Rücken holen kannst.

Bei den Handstandliegestütz dreht sich punctum fixum und punctum mobile - die ausführung sieht gleich aus aber du musst deutlich mehr arbeiten
Dein Rumpfbereich muss extrem viel gegenspannen, damit du nicht umfällst - dein ganzer Körper ist in einer viel höheren Grundspannung.

Daher würde ich das auch nicht auf die Übung übertragen.
Ich drück dir an einer Maschine auch mehr als an einem freien Gewicht - da im Gerät mir die Führung schon vorgegeben ist und ich "nur" drücken muss - im Gegensatz zu den freien Übungen wo deine Tiefenmuskulatur mitarbeiten muss, dich stabil halten und die Bewegung ausführen muss.

Wie gesagt, 1-5 wdh wären mir zu wenig - da ich sehr Sorge um die Technik habe
Aber wie gesagt, probier dich aus - du wirst schon merken was geht und was nicht -fang langsam an und bitte nicht übertreiben! wenn du merkst, es geht nicht mehr oder nur mit viel anstrengung, dann lass es sein und mach lieber einen Reduktionssatz mit leichtem Gewicht als die eine Wiederholung noch schaffen zu wollen, holst Schwung und stehst wieder am Anfang...

LG

Geschrieben

Hallo,

 

ja, 1 - 5 sind raus. Auch, wenn ich mir gedanklich damit echt schwer tu. Wo ich mit dem Oberkörper horizontal drücke (Bankdrücken, Liegestütze) und horizontal ziehe (Rudern), ist mir klar. Auch bei vertikal Druck (Handstandliegestütze, Military Press/Frontdrücken). Auch bei Unterkörper Zug hüftdominant (Kreuzheben).

 

Aber bei Oberkörper vertikal Zug (Klimmzüge) und Unterkörper Zug kniedominant (Kniebeugen) hab ichs noch nicht ganz im Kopf bzw. verstanden. Klar, wenn schweres Gewicht auf dem Oberkörper lastet (bei normalen Kniebeugen, Frontkniebeugen), aber bei Kniebeuge-Varianten, wie z. B. Goblet Squats mit der Kurzhantel oder einer Kettlebell?

 

Apropos Kettlebell, ich hab schon länger einer meiner Lieblingsübungen aus Angst gar nicht mehr gemacht: Turkish Get Ups/Türkisches Aufstehen. Dabei müsste diese Übung doch auch ok sein, da das Gewicht ja ständig mit ausgestrecktem Arm über dem Körper, und nur in der Mitte der Bewegung das Gewicht direkt über Kopf, gehalten wird. Hmmm ... ?

 

LG

Geschrieben

Ich hab die Frage nicht verstanden?

Was verstehst du nicht? Wieso du keine Kniebeugen mit 1-5wdh machen sollst?
Weil ich weiß, dass da enorme Kräfte frei werden und die HWS sehr empfindlich ist.
Z.b. wenn du squats mit high bar machst - du aber die Ellenbogen nicht richtig nach vorne bringst, damit die BWS sich aufrichtet
zieht das von der BWS in die HWS - genauso weil du bei Squats eher nach oben guckst und reflektorisch deinen Hals streckst, was nicht so prall für die HWS ist.
Ich kenne jetzt nicht jede deiner Übungen GoblinSquats sind bei mir auch schon lange her, sodass ich gerade googlen musste :)
Du bist der Herr über deinen Körper - wenn die Technik stimmt, mach! dann passiert dir auch nichts - aber bei 1-5 wdh wird das gewicht zu schwer sein für richtige technik und bei falscher technik ist das verletzungsrisiko einfach erhöht.
Du bist eh in "achtungsmodus" das heißt - dein Kopf ist nicht frei genug dafür. Mir persönlich wäre es ein zu großes Risiko auch wenn ich sehr gern in dem Bereich trainiere - frage dich welchen Nutzen du dafür hast.
Was bringts dir jetzt 5wdh rausgedrückt zu bekommen, verletzt dich aber nochmal und musst den Sport ganz an den Nagel hängen und wir fangen mit Laufen lernen an.
Dann fahr lieber runter, teste dich in aller Ruhe ran.
Dein Muskel hat Memory Cells - d.h. auch wenn die Muskulatur atrophiert - weiß sie noch wie es groß und stark war - und bringen dich damit umso schneller wieder hin, als wenn du nie was gemacht hättest

 

LG

Geschrieben

Fast! ? Das mit normalen Kniebeugen (Langhantel auf dem Schultergürtel vorne oder hinten) leuchtet mir ein. Bei Goblet Squats hat man ja das Gewicht in den Händen vor der Brust. Wenn ich die mache bzw. gemacht habe, hatte ich einen sehr geraden Rücken von LWS - HWS.  Wie wirkt sich da das Gewicht über die BWS und Schultern auf die HWS aus?

Turkish get ups:

https://www.vereinfachedeintraining.com/die-10-haufigsten-fehler-beim-turkish-get-up-mit-kettlebell/

?

LG

 

 

Geschrieben

Achso.

Du, es ist spät - ich hab angefangen zu gucken - sehr interessant, aber da ich die Übung erstmal lernen muss um dir da was zu sagen.
Werde ich es mir morgen in Ruhe ansehen und dir dazu mal was schreiben.

Denke eher dass du bei Goblet Squats als limitierenden Faktor deine Hände - denn du musst das ja die ganze Zeit gegen halten.
Muss ich aber auch mal ausprobieren - glücklicherweise sind morgen sogar Beine dran.
Wenn du noch ein paar schöne Übungen für Beine hast, dann tipp mal -ich guck inwieweit ich das umgesetzt bekomme.

Gute Nacht.

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    • Hallo zusammen!   Ich bin im Moment etwas ratlos und erhoffe mir hier Hilfe zwecks Problemlösung: Alles hat vor mehreren Monaten mit Beschwerden im rechten Oberarm angefangen. Diese haben sich wie folgt geäußert: starke Anspannung im Bizeps (auch ohne Belastung) und Stechen/Zwicken (Schmerzen wäre zu viel gesagt) im Bereich der inneren Ellenbeuge (im distalen Bizepssehnenbereich). Fyi – habe vor 2 ½ Jahren mit leichtem Kraftsport angefangen und habe einen Bürojob; bin zudem Rechtshänderin. Die Problematik kam und ging, aber war nie von starken Schmerzen oder Einschränkungen im Alltag geprägt (dennoch störend). Ich habe selber versucht, das Problem in den Griff zu kriegen mit weniger Gewicht beim Training, Trainingspausen & Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz.   Anfang des Jahres ist die Problematik wieder aufgeflammt, jetzt auch mit Schmerzen bei bestimmten Bewegungen an der äußeren Seite am Oberarm; besonders wenn der Arm bei der Büroarbeit zur Seite abgespreizt war. Um das Problem endgültig zu lösen, war ich beim Hausarzt und bei zwei Orthopäden; Diagnose nur anhand körperlicher Untersuchung (ohne bildgebende Verfahren): Hausarzt sagt Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 1 sagt Entzündung Schultergelenkkapsel & Bizepssehnenentzündung, Orthopäde 2 sagt Impingement. Habe dann eine Verordnung zur Physiotherapie erhalten. Es hat etwas gedauert, bis ich Termine beim Physio bekommen habe. In der Zeit habe ich jedoch weiterhin Sport gemacht, jedoch das Training für die Arme eingeschränkt, sprich: primär Innen-/Außenrotation mit gelbem Gummi-Expander (niedrigster Widerstand / nicht das Theraband, sondern diese schlauchartigen Gummibänder), Rudern mit gelbem Gummi-Expander und kontrollierte Dumbbell Curls mit ganz leichtem (!!) Gewicht (zunächst 1 / 1,5 / 2 kg). Damit habe ich zumindest den Schmerz an der äußeren Oberarmseite ganz gut in den Griff bekommen.   Dann folgten die ersten Physiotermine. Die 1. & 2. Sitzung (nur manuelle Therapie) waren okay; zwischendurch mal etwas unangenehm, aber danach keine Beschwerden oder Schmerzen. Der Physio sagte mir, dass es während der Behandlung etwas unangenehm werden muss und man die Beschwerden nur mit sanften Handgriffen nicht wegbekommt. Während des 3. Termins hat der Physio u. a. folgenden Bewegungsablauf durchgeführt: Ich lag auf der Liege und er stand neben mir auf der rechten Seite und hat meinen Arm seitlich hoch gehalten und in so ruckartigen Bewegungen zu sich gezogen. Fühlte sich etwas unangenehm an und hat zwischendurch dann auch kurz an der Außenseite des Oberarms gezogen. Ich hatte ihm das auch gesagt, aber er ist da auch jetzt nicht näher drauf eingegangen. Nach dem Termin fühlte sich der Oberarm an der Außenseite etwas gereizt an, aber ich hatte jetzt keine heftigen Schmerzen. Ich habe dann aber im Laufe des Abends gemerkt, dass sich die komplette rechte Nacken-/Schulter-/Armseite sehr angespannt fühlt.   Bin dann am nächsten Morgen zum Hausarzt, der ohne Untersuchung des Arms meinte, dass es hier zu keiner Sehnenruptur (dies war meine Sorge) gekommen sein kann, da man dies dann am versetzten Bizeps sehen könnte, man einen erheblichen Kraftverlust im Arm hätte und ich die Physio fortführen sollte. Übers Wochenende hatten sich die ursprünglichen Beschwerden verschlimmert und neue kamen hinzu; sprich: verstärkte Anspannung im Bereich des Bizeps und der distalen Bizepssehne, wieder stärkere Schmerzen an der äußeren Oberarmseite; neu hinzugekommen waren: starke Verspannung im rechten Nacken- & Schulterblattbereich, vor allem jetzt Schmerzen in der Schulterkuhle vorne und im Schultergelenk selbst; Schultergelenk fühlt sich „eingeengt“ an, Beschwerden ziehen manchmal bis in den Unterarm.   Schmerzen in der Schulter bzw. dem Schultergelenk hatte ich bisher noch nie in der Form und auch grundsätzlich so nicht; die Beschwerden haben sich immer auf den Oberarm beschränkt und selbst da auch nicht in der Intensität wie jetzt. Ich wusste nicht wie ich den Arm nachts betten soll; alles fühlte sich unangenehm an. War dann beim Vertretungsorthopäden, der mir sagte, dass der Nacken verrenkt und das Impingement entzündet ist; wollte einrenken & Cortisonspritze ins Schultergelenk geben; habe beides abgelehnt. Habe dann stärkere Schmerzmittel zur Entzündungsbehandlung verschrieben bekommen, aber habe diese aufgrund der vielen Nebenwirkungen nicht genommen. Auf meine erneute Frage hin, ob durch die Behandlung etwas (an)rupturiert sein könnte, meinte er „nein“.   Die Verschlimmerung der Beschwerden kann ich eindeutig auf die letzte Physiositzung zurückführen. Bin dann nochmals zum Physio und habe ihm auch meine Beschwerden erläutert. Er meinte nur, dass immer etwas passieren kann, aber aufgrund von „ein wenig Ziehen“ es zu keinem größeren Schaden gekommen sein kann und ich dann heftigere Beschwerden haben müsste. Habe ihn über den Arm drüber schauen lassen, aber habe aufgrund der akuten Schmerzproblematik manuelle Therapie an dem Tag abgelehnt. Auf meine Frage hin, was wir jetzt machen, konnte er mir auch keine richtige Antwort geben, bis auf Pause.   Aktueller Stand ist wie folgt (jetzt 10 Tage nach der besagten letzten Behandlung & Verschlimmerung der Beschwerden): Während der Nacht entspannen sich Arm, Schulter & Nacken und ich habe das Gefühl, dass die Beschwerden zurückgehen. Im Laufe des Tages kommen die starke Angespanntheit (auch ohne Belastung) und die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen jedoch wieder. Die Schmerzen sind jedoch nie so stark, dass ich Schmerzmittel nehmen muss. Besonders die neu hinzugekommen Schmerzen in der Schulter selber machen mir Sorge. Sobald Druck oder Belastung auf den Arm kommt, merke ich es neben dem Arm nun auch in der Schulter. Mache aktuell keinen Sport (selbst Gehen auf dem Laufband verursacht Schmerzen im Oberarm); lediglich Innen-/Außenrotation ohne Gummiband und Pendelbewegungen mit dem Arm. Bette den Arm abends auf einem Extrakissen und kühle vor dem Zubettgehen. Merke mittlerweile, dass sich auch der linke Arm dezent bemerkbar macht; wahrscheinlich aufgrund der Dysbalance.   Zum bisherigen Physio werde ich nicht mehr hingehen. Ehrlich gesagt, bereue ich es, überhaupt hingegangen zu sein, da sich die Schmerz-/Mobilitätsproblematik verschlechtert hat; da war ich alleine vor Terminantritt mit Fokus auf Kräftigung der Rotatorenmanschette auf dem besseren Wege. Ich traue mich ehrlich gesagt gar nicht mehr, jemanden an den Arm ranzulassen, weil ich eine Verschlimmerung befürchte, aber so kann es auch nicht bleiben. Habe demnächst wieder einen Termin bei meinem Orthopäden und werde ihm die Beschwerden nochmals erläutern und ihn ggf. um ein MRT von Oberarm & Schulter bitten. Hatte überlegt, wenn sich die akute Problematik in der nächsten Zeit nicht legt, ggf. einen Osteopathen zu Rate zu ziehen.   Momentan hoffe ich, dass es sich bei den heftigeren und neuen Beschwerden immer noch um Erstverschlimmerungssymptome handelt, die auf die Mobilisation des bereits zuvor gereizten Gewebes zurückzuführen sind und diese einfach etwas Zeit brauchen, um abzuklingen. Ehrlich gesagt, bin ich im Moment etwas verzweifelt und maximal genervt. Ich hatte mir eine Verbesserung erhofft und keine Verschlechterung. Ich frage mich, wann ich wieder normal Sport machen kann (fühlt sich momentan sehr weit weg an), da mir dieser Ausgleich sehr fehlt und ich aktuell selbst bei alltäglichen Bewegungen Probleme habe. Was mir besonders Sorgen macht, ist dass durch die Physiobehandlung vielleicht jetzt wirklich etwas „kaputtgegangen“ ist.   Es sollte jetzt kein Roman werden, aber ich erhoffe mir durch die detaillierte Beschreibung eine vielleicht bessere Einschätzung der Problematik; vor allem was die akute Verstärkung der Beschwerden betrifft. Vorab vielen Dank für die Zeit zum Durchlesen! Ich würde mich über jegliches Feedback bzgl. Einschätzung, weiterer Vorgehensweise & Übungen (bzw. was ich aktuell selber noch proaktiv machen kann) freuen.
    • Guten Morgen Dennis! Ich bin mir ziemlich sicher daß die Symptome von der Oberen HWS kommen. Hattest du schonmal ein Schleudertrauma oder desgleichen?  
    • PERFEKT👍 Eigentlich könnte Ich gleich den Text vom Gianni kopieren und bei mir wieder einfügen und somit antworten😄 Das gleiche habe Ich nämlich auch gedacht. Ich tippe auf eine kompression des N.thoracicus longus, der den Serratur ant. versorgt. Diese Kompression kommt tatsächlich vor beim Rucksack ode Tasche tragen. Frag die Pat. mal auf welcher Seite Sie die Tasche getragen hat. dadurch kommt von oben druck drauf. Ich würde es mit eine TOS-behandlung versuchen. Ich geb dir mal einen Tipp der dich als Therapeut sehr bereichern wird. Kauf Dir das Buch "Das Nervensystem in der Osteopathie von Daniel Dierlmeier" Hier stehen die Behandlungsstrategien für alle Nervenkompressionen drin und wie man sie befundet, was ein Hinweis von den Sympteomen her auf die ein oder andere Kompression hindeutet. Gruß Thomas

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