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Mit Patella Dysplasie Ausbildung zum Physiotherapeuten beginnen

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Geschrieben

Liebes Forum,

ich bin 25 Jahre alt und habe seit Beginn meiner Zwanziger die Diagnose Patella Dysplasie.

Die Beschwerden im Zusammenhang mit meiner Patella Dysplasie treten auf, wenn ich meine Beine durch zu lange Sitzzeiten zu wenig bewege und bei beinbeugenden Bewegungen (wenn ich in der Beugung verharren oder die Beugung öfters wiederholen muss).

Durch mein aufkommendes Interesse an der Ausbildung zum Physiotherapeuten stellt sich mir nun die Frage: Ist es aus eurer Sicht möglich mit meiner Problematik die Ausbildung zum Physiotherapeuten zu absolvieren und anschließend mehrere Jahrzehnte darin tätig zu sein?

 

Freundliche Grüße!

Geschrieben

Guten Abend

welche Art der Dysplasie hast du denn?
Meines Wissens nach gibt es drei Typen finde aber gerade nicht die genauen Bezeichnungen
Welche Symptome hast du?
Machst du Sport?
Soweit ich weiß kann man da mit gezieltem Training dagegen steuern und die Patella muskulär stabilisieren.

LG

Geschrieben

Hallöle,

ich hab die Patella Dysplasie nach Wiberg II (s. https://goo.gl/images/njrVKh ). Was ich zu erwähnen vergessen habe, dass bei mir beide Beine davon betroffen sind.

Im Alltag merke ich hin und wieder wie die Kniescheibe nicht ganz flüssig im Gelenk "flutscht". Wenn ich mich zu wenig bewege oder häufig beinbeugende oder kniedrehende (z.b. beim Richtungswechsel/Wenden) Bewegungen mache, dann wird mein Knie ziemlich warm und/oder es treten Schmerzen im unteren Bereich der Patellasehne auf.

Jap, bin gerne auf dem Crosstrainer oder dem Fahrrad unterwegs, gehe gerne im schnelleren Tempo spazieren und schnorchle (mit Flossen an den Beinen) regelmäßig.

Ja, genau. Ich mach auch fast täglich ne Übung zur Stärkung des Vastus Medialis und ne andere Übung zur Dehnung der Oberschenkelaussenseite.

 

Kann man es als Physiotherapeut bei der Ausbildung und der späteren Behandlung von Patienten vermeiden, in die Hocke zu gehen oder in beinbeugenden Positionen zu verharren? (Längeres Stehen oder Gehen stellten seit bekannt werden der Patella Dysplasie keine Probleme dar)

 

Freundliche Grüße

Geschrieben

Ah stimmt - Wiberg war das :D

Das klingt doch alles ganz gut was du schon so tust.
Es vermeiden in die Hocke zu gehen oder das vermeiden? Hm teils, teils.
In der Ausbildung wirst du es sicher einige Male machen müssen, damit du bestimmte Techniken lernst.
In der Praxis nachher musst du selbst entscheiden was du ausführen willst.
Manchmal kommt man nicht ganz drum herum. Sollte aber meiner Meinung nach nicht das Problem sein, kein Physiotherapeut werden zu können.

 

Wenn es dich so interessiert und die finanziellen Mittel hast, mach es.
Für mich ist es der perfekte Beruf :)

Geschrieben

Hallo Cake,
ich denke du brauchst dir deswegen wirklich keine Sorgen zu machen. Ich stehe in der Praxis eigentlich den ganzen Tag. Ab und zu muss ich mich, um den Patienten bei betimmeten Behandlungen zu erreichen, auf die Bank knien. Das kann man aber auch individuell anders mach. Das kommt dann mit der Erfahrung. Ich könnte z.B. den Pat. auch auf einen Hocker setzen um beispielsweise am Nacken zu arbeiten. Da bin ich aber ehrlich gesagt zu faul dafür o.O also knie ich mich auf die Bank.:D
Hast du schon mal versucht die Fußstellung zu verändern um die Patella positiv zu beeinflussen? Weißt du was ich meine???

Geschrieben

Vielen Dank euch beiden für die informativen Antworten und motivierenden Worte :))

@gianni Meinst du über Schuheinlagen? Wenn ja: Sollte die Beinachse für einen positive Effekt bei der Problematik eher nach innen oder außen korrigiert werden? 

Geschrieben

Es kommt darauf an wo du die Schmerzen hast. Nach der Wiberg Typ II Einteilung müsste die Hälfte betroffen sein, die zur Innenseite des Beins hin liegt. Hast du mehr auf der Innenseite oder Außenseite deine Beschwerden?

Geschrieben

Meine Beschwerden sind an der Innen- und Außenseite ungefähr gleich ausgeprägt.

Im Anhang befinden sich die Röntgenaufnahmen meiner Kniescheiben. Wenn die mit einem "R" versehene Aufnahme mein rechtes Knie und die unbeschriftete Aufnahme mein linkes Knie darstellt, sollte ich dann nicht eher die Oberschenkelaußenseite (die ich Moment ja regelmäßig dehne) stärken?

Kniescheibe I.jpg

Kniescheibe II.jpg

Geschrieben

...also das sieht doch gar nicht so schlecht aus. Ich dachte es wäre schlimmer. Es ist bei diesen Aufnahmen halt blöd, dass man den dynamischen verlauf der Patella nicht sehen kann. Meiner Meinung nach würden hier Einlagen doch wenig bringen, zumindest nicht in dieser Frühphase. Evtl. würde ich eher Patellabandagen tragen, um die Kniescheibe etwas zu korrigieren. Das mit dem medialisieren der Patella über den "Vastus medialis" ist schon die richtige Therapie. Um den Druck der Patella auf den Femur zu nehmen würde ich noch zusätzlich den "rectus femoris" dehnen. Aber nicht mit beugen der Knie sondern über eine extension der Hüfte. Ähnlich wie bei der Psoasdehnung.
Neigst du eher zu X- oder O-Beinen? Hast du beim stehen/gehen oder im sitzen mehr beschwerden?

Geschrieben

Ah, ok. Kommt man als gesetzlich Versicherter irgendwie an eine Aufnahme des dynamischen Verlaufs ran?

Bandagen hab ich vor ein paar Jahren mal längere Zeit getragen, leider ohne dadurch eine Verbesserung der Problematik zu verspüren.

Das versteh ich leider noch nicht ganz. Auf der oberen Aufnahme (meiner Meinung nach mein linkes Bein) sieht es für mich so aus, als sollte die Kniescheibe etwas mehr nach außen bzw. links gezogen werden, um sich besser im Gelenkspalt bewegen zu können. Bei der zweiten Aufnahme (meiner Meinung nach mein rechtes Bein) sehe ich es vom Prinzip her ähnlich, d.h. die Kniescheibe sollte für einen optimalen Verlauf im Gelenkspalt etwas mehr nach außen bzw. rechts gezogen werden. Beides wäre nach meiner Laienkenntnis durch die Stärkung der Oberschenkelaußenseiten umsetzbar.

Tut mir Leid, wenn ich durch das nochmalige Erwähnen meines Gedankengangs etwas nerve, aber ich würde es gern verstehen.

Meinst du ich sollte den "rectus femoris" wie auf Grafik Nr.1 ( https://goo.gl/images/P3HUDb ) oder Grafik Nr. 2 ( https://goo.gl/images/5nqkYo ) dehnen?

Ich neige zu X-Beinen. Beim Stehen/Gehen habe ich mehr Beschwerden.

 

Danke für deine bisherigen Mühen!

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb cake86:

Tut mir Leid, wenn ich durch das nochmalige Erwähnen meines Gedankengangs etwas nerve, aber ich würde es gern verstehen.

Das ist doch kein Problem, deswegen sind wir ja hier. "Hier werden Sie geholfen" :D
Mit meiner Aussage meinte ich den Knorpelzustand der Gelenke, das sieht noch ganz gut aus. Gegen die Verformung der Patella kannst du ja sowieso nichts machen.
Das was du meinst, dass die dickere Seite mehr nach links sollte, ist genau das was du schon mit dem vastus medialis machst.
Nämlich das medialisieren der Patella, wie ich ja schon erwähnte. Das ist auch richtig so. In den meisten Fällen ist die Oberschenkelvorderseite (M. Quadrizeps) in einer muskulären Dysbalance zum Gegenspieler, der Oberschenkelrückseite (Ischiocrurale Muskulatur). Dabei kommt es zu einem vermehrten Anpressdruck der Kniescheibe ins Gelenk und einem Abrieb des Knorpels (Chondropatia), welcher unter der Kniescheibe liegt. Besonders bei langer Belastung (stehen und gehen). Darum wäre es wichtig zusätzlich diesen Druck zu reduzieren. Hierbei dehnt man vorzugsweise den "rectus femoris" der vier Anteile des quadrizeps.Beim dehnen des rectus musst du darauf achten, dass du nicht zu stark das Knie beugst bzw. beim hinknien nicht die Kniescheibe auf die unterlage pressen, sondern etwas nach unten, fußwärts verschieben!
Hier wären die richtigen Übungen für dich:

https://www.youtube.com/watch?v=EbWxfneisnw

Übringens alternativ könntest du den rectus auch dehen in dem du ihn rollst.

https://www.youtube.com/watch?v=4WQ0e2EORX4

 

 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb cake86:

Ah, ok. Kommt man als gesetzlich Versicherter irgendwie an eine Aufnahme des dynamischen Verlaufs ran?

Das ist jetzt nur der kleine Einwurf einer Verständnisfrage meinerseits.

Hat man als Patient (egal ob GKV- oder PKV-Patient) nicht immer das Recht auf die Einsicht seiner kompletten Patientenakte?

Dann sollte das "Ran kommen" an die dynamischen Aufnahmen ja kein Problem darstellen.

Geschrieben

...da hast du etwas missverstanden Sebastian. Sie hat die Aufnahmen ja noch gar nicht gemacht. Sie meinte, ob man bei Ihr, als GKV-Versicherte überhaupt solche Aufnahmen machen würde.
Das hat aber nichts mit der Versicherung zu tun. Das liegt am Arzt. Wenn er das für richtig hält und eine medizinische Notwendigkeit indiziert ist wird er das veranlassen. Ich denke, es bestand für ihn noch keine Notwendigkeit dafür ?

Eine Dynamische MRT macht man bei Beschwerden, welche nur in bestimmten Positionen oder Bewegungen auftreten. Die strukturellen Veränderungen lassen sich oft erst nach einer Dynamischen MRT Untersuchung, am offenen Kernspintomographen zuordnen.

  • 9 months later...
Geschrieben

Also ich habe genau die gleiche Problematik mit meinen Knien und auch schon diverse Luxationen der Patella dadurch gehabt. Das hat mich aber nicht daran gehindert die Ausbildung zu beginnen und in diesem Jahr schließe ich die Ausbildung auch ab. Im letzten Jahr musste ich allerdings an einem Knie eine MPF-Plastik bekommen und nun ist das Knie auch wieder stabiler. Einschränkungen in der Arbeit am Patienten habe ich geringfügig, aber da weiß man sich irgendwann auch zu helfen und improvisiert notfalls ;) 

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    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Gast Elena
      Hallo zusammen, ich habe mir vor etwa 4 Monaten bei einem Sturz (ca. 80 cm tief) das Sprunggelenk verletzt. Leider wurde die Verletzung anfangs trotz der Tiefe nicht ernst genommen (glaube der Arzt hat mir auch nicht zugehört da der Fuß nicht schlimm aussah) – ich bekam weder Krücken noch eine klare Anleitung zur Entlastung, lediglich eine Orthese, dieses Modell rückblickend bei meinen Verletzungen nicht optimal war. Zusätzlich hatte ich eine Handgelenksverletzung (angebrochen wurde anfangs ebenfalls übersehen) wodurch Krücken sowieso schwer möglich gewesen wären – allerdings wurde das nie thematisiert oder berücksichtigt das es für den Fuß sinnvoll  wäre.   Ich habe mich zwar an die PECH-Regel gehalten die ich kannte, aber nicht gewusst, dass „Pause“ in so einem Fall wirklich heißt: nicht belasten – was ohne Krankschreibung oder Gehhilfen de facto nicht machbar ist. In den ersten Wochen bin ich also unter Vollbelastung weiter durch den Alltag gegangen. Ich dachte naiverweise, das sei schon richtig so – Orthese, häufiges Hochlegen, kein Sport und das Vermeiden unnötiger Wege würden ausreichen...und ist ja schließlich Pause von der normalen Belastung.   Aktuelle Lage: Ich habe immer noch Schmerzen werden einfach nicht besser, sowohl in Ruhe als auch bei Belastung. Die MRT-Befunde sind nicht eindeutig, aber es besteht Verdacht auf eine Teilruptur der Syndesmose (mrt war hierfür nicht perfekt) sowie Reizungen und teilruptur an der Peronealsehne. Seltsam ist, dass die Schmerzen auf der Innenseite des Sprunggelenks oft sogar stärker sind als außen – vermutlich durch Sehnenreizungen infolge der monatelangen Fehlbelastung. Besonders das Kuppeln beim Autofahren mit Schaltgetriebe war schmerzhaft – ich habe das bei meinen späteren Arztbesuchen immer wieder erwähnt ob ich das nicht bleiben lassen soll und ob nicht sogar Krücken Sinn machen würden da hieß es nur das reizt nicht so schlimm und letzteres eher abgewunken.   Ich habe das Gefühl, die Verletzung hatte nie wirklich Ruhe zum heilen durch die ständige "Belastung" gerade die Erschütterung beim Auftreten war anfangs echt unangenehm. Damit der Fuß endlich mal Ruhe bekommt habe ich nach 3,5 Monaten einen airwalker bekommen.   Aktuell drei Ärzte – drei Meinungen: Arzt A zweitmeinung privat: Sofortige OP der Syndesmose, da MRT nach 4 Monaten nicht mehr zuverlässig sei und ich bei funktionalen test an der Syndesmose schmerzen habe. Arzt B: Kein strukturelles Problem, sondern funktionell – Physio und Einlagen empfohlen da DVT keine knochenverschiebeung und daher laut Arzt syndesmose intakt. Arzt C  (den ich aktuell verfolge): Abwarten auf ein spezielles Syndesmosen-MRT, vorübergehend Airwalker zur Entlastung. Dann Einlagen, physio und stoßwellentherapie.   Hattet ihr schon Patient:innen, die nach einer Sprunggelenksdistorsion so lange Beschwerden hatten?   Kann die unwissentliche Vollbelastung und schlechte Versorgung mit Hilfsmitteln zu dauerhaften Schäden an Strukturen geführt haben?   Wie schätzt ihr meine Chancen ein, wieder schmerzfrei zu werden und Sport treiben zu können? Ich bin Anfang 30 und sportlich – die Vorstellung, das nie wieder zu können, ist für mich der Horror.   Wie schätzt ihr die Situation bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose nach 4 Monaten ein?   Ist Physiotherapie (und wenn ja, welche Art) bei so einer Vorgeschichte noch sinnvoll oder sogar entscheidend? Sollte ich mich weiterhin schonen – oder vorsichtig in Bewegung kommen?   Ich bin aktuell echt verunsichert und traue mich kaum noch, normal aufzutreten – mein Ziel ist es, den Fuß endlich wieder richtig belasten zu können, aber ich will nichts verschlimmern.   Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand fachlich oder aus Erfahrung etwas dazu sagen kann. Vielen lieben Dank!

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