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Gröbere Knieverletzung - ein paar Fragen

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Servus miteinander, ich hab mir vor ein paar Monaten mein Knie ziemlich zerstören lassen und hätte jetzt einfach ein paar Fragen zu meinem aktuellen Stand und was ich in Zukunft vielleicht besser machen könnte.

Aber erstmal der Reihe nach, was ist eigentlich passiert:

Am 27.07.18 hab ich mir auf einer Geburtstagsfeier meine linke Kniescheibe nach innen auskugeln lassen, dabei sind ein paar Bänder (VKB, HKB und Außenband), meine Bizeps femoris Sehne, meine Gelenkkapsel und mein Peronäusnerv in Mitleidenschaft gezogen worden.

Das VKB, das Außenband und die Bizeps femoris Sehne waren ausgerissen (interessanterweise nicht zerrissen), das HKB und die Gelenkkapsel jeweils eingerissen.

Therapiert wurde das ganze operativ, die Bänder und die Sehne wurden refixiert und die Gelenkkapsel genäht. 

Der Peronäus wurde in der OP angeschaut und ist wohl ein ganzes Stück gelängt worden, die äußere Hülle war wohl auch eingerissen. Ich kann seit der ganzen Aktion meinen Fuß auch nicht mehr anheben oder nach außen drehen.

Dann natürlich ein paar Wochen Stilllegung des Ganzen und dann Start mit Physiotherapie. Ich hab dann zusätzlich sobald es ging noch ein Aufbautraining im Wasser angefangen, welches ich dann bis vor ca. 6 Wochen dreimal wöchentlich gemacht habe.

Das wär soweit die Vorgeschichte, hier noch ein paar Infos zu mir selbst:

21 Jahre alt, ~175cm groß, ~62kg schwer (War vor dem Unfall bei 65kg und habe dann auf ca. 59kg abgenommen) und ich würde mich als einigermaßen sportlich (3-4 Mal die Woche Mountainbiken, Klettern, Laufen, dazu ca. 3 mal die Woche Klimmzüge, Liegestütz, Squats etc, hin und wieder Tennis oder Volleyball. Im Winter so oft wie möglich Skifahren, arbeite auch als Skilehrer und versuche einfach so oft es geht auf der Piste zu sein :D) bezeichnen.

Hier nun meine Fragen:

Ich hab in ein paar anderen Berichten gelesen dass nach einer VKB-Ruptur die volle Streckung und Beugung recht schnell (spätestens nach 6 Wochen) wieder erreicht war. Mit der Streckung komme ich mittlerweile ziemlich gut hin, allerdings komme ich nicht weiter als ~120°, dann tuts entweder vorne im Knie oder an der Oberschenkelrückseite weh. Ist das für so eine Verletzung noch im Rahmen oder soll/kann ich da noch mehr tun?

Der Muskelschwund ist auch so eine Sache, gefühlt ist der linke Ober-/Unterschenkel halb so groß wie der rechte. Ich mach schon ein paar Mal wöchentlich Kraftraining an Geräten, aber kann ich noch irgendwas machen um die Muskeln möglichst schnell anzugleichen? Der Unterschenkel wird vermutlich aufrund der fehlenden Fußhebung nie wieder auf das Niveau des rechten kommen, aber zumindest ein gleich kräftiger Oberschenkel wäre schön.

Bezüglich Skifahren, gibt es irgendeine Empfehlung ab wann man nach so einer Verletzung wieder mit so einem ja doch recht belastenden Sport anfangen kann? Und wäre eventuell Telemark eine knieschonendere Variante als alpines Skifahren? 

Nun noch eine Frage zum Nerv: Ich bekomme in der Physio schon regelmäßig Elektrotherapie und habe auch so ein kleines Gerät für zuhause. Gibt es da außer Strom noch andere Mittel die der Regeneration helfen könnten? Ich hab mir gedacht Cannabis z.B könnte helfen, was ist den eure Meinung dazu?

 

Falls irgendwas noch hilfreich sein könnte (Arztbrief o.ä.) kann ich das natürlich noch nachreichen.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten! ? :D

Liebe Grüße,

Karli

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Karl,

das muss ja eine wilde Geburtstagsparty gewesen sein, da dein Knie ja schon fast ein volles Programm an Verletzungen abbekommen  hat. Wann und wie gut eine Struktur sich regeneriert wird man nie pauschalisieren können, da jeder Körper individuell zu betrachten ist und auf seine eigene Weise reagiert. Daher vergleiche deine Fortschritte am besten nicht mit anderen, das dies nur unnötig Druck auf dich ausübt.

Mit 120° wirst du wohl die Beugung meinen. 10° wären da noch erstrebenswert, aber nimm dir dafür die Zeit. Bei der Physiotherapie würde ich den Widerstand der unliegenden Muskulatur und der Kapsel testen lassen und diese eventuell lockern/dehnen. Interessant ist, ob dein VKB nach seiner Refixierung hier nicht zu stark gegenhält. Da hilft dir momentan nur viel Mobilisation.

Dein Quadriceps wird schon wieder. Durch deinen regelmäßigen Sport hast du erhaltene Reize und Infos nun in den Zellen gespeichert und diese lassen sich beim Training wieder schneller aufgreifen als die Bildung neuer Reize und Infos. Normales Krafttraining sollte schon gut sein. Durch die Mitleidenschaft deines Nervens und die Bänder empfehle ich Übungen für die ganze Kette im Zusammenhang koordinativer Konzentration. Das Zusammenspiel aller Strukturen ist wichtig.

Neben der Koordination und äußere Sinnesreizgebungen wie Kälte/Wärme/Kratziges/Weiches/Kitzelndes ist die Elektrotherapie momentan die beste Möglichkeit deinen Nerven anzusprechen. Um die Hülle bei der Heilung zu unterstützen, könnte ein Medikament via Iontophorese helfen.

Leider kann ich dir nichts genaues darüber sagen, wann du wieder aktiv Ski fahren kannst, da dies ein äußerst knieunfreundlicher Sport ist, deine Fußheberschwäche nicht zu unterschätzen ist und ich dein Knie nicht untersuchen kann, um mehr zu sagen.

Cannabis ist soweit ich weiß ein guter Schmerzhemmer, aber da wird dir der Jan wohl mehr zu sagen können. ?

LG

 

 

 

bearbeitet von Walley
Geschrieben

Moin,

Der Walley hat da schon ziemlich alles gesagt.

Zum Cannabis kann ich dir auch nicht sagen ob es dir hilft. Versuch macht klug.
Du kannst in den größeren Drogerien inzwischen Problemlos CBD-Öl kaufen.
Das ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid.
Heißt, du wirst nicht high davon aber kannst eine Menge an Benefits erhalten. (Schmerzlinderung, Gegen Übelkeit, bei Einschlafstörungen etc.)
THC dagegen ist psychoaktiv - das bekommst du auch nur vom Arzt verschrieben.
Seit März 2017 ist das aber auch garkein Problem mehr für den Arzt wenn er der Meinung ist, es könne dir helfen.
In Berlin gibt es dazu schon Cannabissprechstunden.

Gute Besserung

LG
 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Walley:

Hallo Karl,

das muss ja eine wilde Geburtstagsparty gewesen sein, da dein Knie ja schon fast ein volles Programm an Verletzungen abbekommen  hat. Wann und wie gut eine Struktur sich regeneriert wird man nie pauschalisieren können, da jeder Körper individuell zu betrachten ist und auf seine eigene Weise reagiert. Daher vergleiche deine Fortschritte am besten nicht mit anderen, das dies nur unnötig Druck auf dich ausübt.

Mit 120° wirst du wohl die Beugung meinen. 10° wären da noch erstrebenswert, aber nimm dir dafür die Zeit. Bei der Physiotherapie würde ich den Widerstand der unliegenden Muskulatur und der Kapsel testen lassen und diese eventuell lockern/dehnen. Interessant ist, ob dein VKB nach seiner Refixierung hier nicht zu stark gegenhält. Da hilft dir momentan nur viel Mobilisation.

Ja ist leider ziemlich unglücklich ausgegangen. Ok, Danke für die Info, dann muss ich mir wegen der Beugung (ja die war gemeint ?) also keine großen Sorgen machen. Mobilisation heißt einfach viel Ergometer fahren, gehen, Treppensteigen etc.?

Zitat

Dein Quadriceps wird schon wieder. Durch deinen regelmäßigen Sport hast du erhaltene Reize und Infos nun in den Zellen gespeichert und diese lassen sich beim Training wieder schneller aufgreifen als die Bildung neuer Reize und Infos. Normales Krafttraining sollte schon gut sein. Durch die Mitleidenschaft deines Nervens und die Bänder empfehle ich Übungen für die ganze Kette im Zusammenhang koordinativer Konzentration. Das Zusammenspiel aller Strukturen ist wichtig.

Alles klar, dann werde ich da einfach so weiter machen wie bisher.

Zitat

Neben der Koordination und äußere Sinnesreizgebungen wie Kälte/Wärme/Kratziges/Weiches/Kitzelndes ist die Elektrotherapie momentan die beste Möglichkeit deinen Nerven anzusprechen. Um die Hülle bei der Heilung zu unterstützen, könnte ein Medikament via Iontophorese helfen.

Ok, danke für den Input. Wegen der Iontophorese werd ich mal mit meinem Arzt reden, hab ich jetzt noch nix von gehört.

Zitat

Leider kann ich dir nichts genaues darüber sagen, wann du wieder aktiv Ski fahren kannst, da dies ein äußerst knieunfreundlicher Sport ist, deine Fußheberschwäche nicht zu unterschätzen ist und ich dein Knie nicht untersuchen kann, um mehr zu sagen.

Alles klar, aber generell wäre die Tendenz da eher noch so lang abzuwarten bis die Beugung wieder vollständig da ist und ich auch von den Muskeln her wieder auf einem einigermaßen normalen Niveau bin, oder?

 

vor 6 Stunden schrieb PhysioJan:

Moin,

Der Walley hat da schon ziemlich alles gesagt.

Zum Cannabis kann ich dir auch nicht sagen ob es dir hilft. Versuch macht klug.
Du kannst in den größeren Drogerien inzwischen Problemlos CBD-Öl kaufen.
Das ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid.
Heißt, du wirst nicht high davon aber kannst eine Menge an Benefits erhalten. (Schmerzlinderung, Gegen Übelkeit, bei Einschlafstörungen etc.)
THC dagegen ist psychoaktiv - das bekommst du auch nur vom Arzt verschrieben.
Seit März 2017 ist das aber auch garkein Problem mehr für den Arzt wenn er der Meinung ist, es könne dir helfen.
In Berlin gibt es dazu schon Cannabissprechstunden.

Gute Besserung

LG
 

Ok, dann werd ich das bei meinem nächsten Neuro-Termin mal ansprechen :)

Danke schonmal für eure Kommentare, das hat mir auf jeden Fall weiter geholfen.

Weiß irgendwer vielleicht wie gut oder schlecht Telemarken generell für die Knie ist? In den jeweiligen Foren liest man ja teilweise dass das ein richtiges Wundermittel sein soll weil die rotatorische Belastung wesentlich geringer ist und die größte Belastung auf den Oberschenkel kommt. Falls da irgendwer Erfahrungen oder Meinung hat immer her damit :D

 

Gruß Karli

Geschrieben

Hi Karl,

Zitat

Mobilisation heißt einfach viel Ergometer fahren, gehen, Treppensteigen etc.?

Eine gute Ergänzung, jedoch nicht ganz ausreichend. Gemeint ist die direkte Mobilisation des Knies in die entgradige Streckung und Beugung, also soweit du kommst. Hier geht es darum immer mehr an Bewegung dazu zu gewinnen. Hierzu täglich bei Gelegenheit auf den Rücken legen und die Knie im Wechsel zur Brust/zum Kinn ziehen und wieder ausstrecken. Beim Ranziehen die Zehen spitz machen, beim Ausstrecken hochziehen (also Ferse nach vorn).

Zitat

Alles klar, aber generell wäre die Tendenz da eher noch so lang abzuwarten bis die Beugung wieder vollständig da ist und ich auch von den Muskeln her wieder auf einem einigermaßen normalen Niveau bin, oder?

Die Muskeln betreffend ja. Bei der Beugung reicht es abzuwarten, bis du soviel hast wie du für den Sport brauchst. Was aber dann nicht heißt, nicht weiter daran zu arbeiten. :)

Wichtiger jedoch ist die Stabilität. Teste diese gelegentlich durch koordinative Übungen mit wechselnder Belastung. Auf einem Wackelbrett stehend eine Kettlebell oder Hantel um den Rumpf herum geben ohne zu wackeln. Oder mit einem Bein auf dem Wackelbrett/Kissen stehend ein Gewicht vor dir auf den Boden legen (links/rechts/mitte) und mit Handwechsel aufheben. Auch mal ruhig absichtlich kleine Wackler einbauen um zu sehen, wieviel das Knie derzeit erträgt. Alles weitere an Fortschritt wird dir dann dein Knie sagen. :)

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Walley:

Eine gute Ergänzung, jedoch nicht ganz ausreichend. Gemeint ist die direkte Mobilisation des Knies in die entgradige Streckung und Beugung, also soweit du kommst. Hier geht es darum immer mehr an Bewegung dazu zu gewinnen. Hierzu täglich bei Gelegenheit auf den Rücken legen und die Knie im Wechsel zur Brust/zum Kinn ziehen und wieder ausstrecken. Beim Ranziehen die Zehen spitz machen, beim Ausstrecken hochziehen (also Ferse nach vorn).

Alles klar, das werde ich auf jeden Fall machen. Bei Strecken die Zehen hochziehen wird mit dem Nerv zwar etwas schwierig aber ich versuchs :D

vor 3 Stunden schrieb Walley:

Wichtiger jedoch ist die Stabilität. Teste diese gelegentlich durch koordinative Übungen mit wechselnder Belastung. Auf einem Wackelbrett stehend eine Kettlebell oder Hantel um den Rumpf herum geben ohne zu wackeln. Oder mit einem Bein auf dem Wackelbrett/Kissen stehend ein Gewicht vor dir auf den Boden legen (links/rechts/mitte) und mit Handwechsel aufheben. Auch mal ruhig absichtlich kleine Wackler einbauen um zu sehen, wieviel das Knie derzeit erträgt. Alles weitere an Fortschritt wird dir dann dein Knie sagen. :)

Ok, solche Sachen hab ich bei mir im Aufbautraining auch schon gemacht. Was da direkt auffällt ist der Unterschied links zu rechts, rechts hab ich einfach viel mehr Balance und muss auch weit weniger mit den Armen etc. ausgleichen. Ich glaube aber dass der Nerv da auch eine ziemlich große Rolle spielt, vom Knie selber fühlt sich das eigentlich schon ganz gut an.

Vielen Dank nochmal für die Infos!

Grüße, Karli 

Geschrieben

Sorry, da habe ich deine Fußheberschwäche gar nicht mehr im Kopf gehabt. Es gilt halt soviel und weit wie möglich. 

Ich drück dir die Daumen, dass es mit dem Nerven bald wieder wird.

LG

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    • Guten Morgen! So, nun juckt es Mich in den Fingern selbst einen Beitrag hier zu schreiben. Es geht um ein Problem mit dem viele Kollegen, Kolleginnen und v.a. Berufsanfänger konfrontiert sind. Die Schmerzen des Patienten werden trotz intensiver Physiotherapie nicht besser. In den fast 20 Jahren wo Ich jetzt als Physiotherapeut tätig bin möchte Ich hiermit meine Erfahrung teilen und somit die letzten Mosaiksteine hier darlegen die über die Jahre bei der Behandlung Meiner Patienten entstanden sind. Es sind eigentliche interne Studien die ein Beweis dafür sind daß die Beschwerden zu 80 prozent davon kommen. Ausnahmen gibt es natürlich  immer, aber wenn man sich diese 2- 3 Ursachen anschaut kommt bei fast allen Patienten vor die schon lange mit ihren Probleme zu tun hatte, verzweifelt sind daß ihnen  Niemand richtig helfen kann. ,  Die Pathologien beziehen sich prima auf  die Schulter mit Schulterimpingment, Ansatztendinosen an den Tuberculli, Bicepssehne, Epicondylopthien, also Tennis und Golferellenbogen, Achillissehnenbeschwerden, sowie Neuropathien der Peripherie als Engpaßphenomäne wie TOS (Thoracid outletsyndrom) und der Unteren Extremität wie Taubheitsgefühle, brennen im Bein   Schmerzen von Strukturen wie Sehnenansätze und Sehnen (häufigste Beschwerden an den Extremitäten) Um die Beschwerden der Patienten zu veranschaulichen habe Ich diese in 3 Kategorien eingeteilt. 1.Akute oder Subakute Beschwerden. 2.Chronische Patienten TYP I 3. Chronische Patienten TYPII   Diese Einteilung ist wichtig da je nachdem in welcher Phase sich der Patient befindet ein anderer Behandlungsansatz verfolgt werden sollte   zu 1. In dieser Gruppe  sind die Schmerzen traumatisch bedingt, d.h. sie gehen mit einem Trauma einher, einen Verletzungszustand des Gewebes. In de Akutphase  einer Verletzung gibt es eine physiologische Entzündungsreaktion. Diese Entzündung dauert in der Regel 1-5 Tage. Die Therapien wären hier auf die Entzündung einzugehen, also Mld, sanfte Mobilisationen um den Stoffwechsel zu verbessern, auch eine Medikamentöse einstellen kann unterstützen wie Iboprofen oder  lokal ein Schmerzpflaster von FLektor mit Diclofenac   In der Subakutphase, diese kann mehrere Wochen dauern ist die Entzündung vorbei. Hier ist das Therapieziel die Heilung des Gewebes, also Stoffwechsel, regenerationsfördernde Maßnahmen. Jedes Gewebe benötigt dabei andere Reize. Ich habe die beste Erfahrung gemacht mit eine Trias aus passiven Maßnahmen wie z.b. Friktionen an den Sehnen, Ansätzen, Weichteilbehandlungen, Aktiven Maßnahmen wie leichtes erst assistives Bewegen der betroffenen Gelenke und als drittes ergänzende Maßnahmen wie Ultraschall oder Strom   zu 2. Diese Sind Patienten die Ihre Beschwerden schon Jahre haben und es sich ein Schmerzgedächtnis ausgeprägt hat. Eine lokale Behandlung ergibt hier nur bedingt Sinn, hier sollte primär aktiv gearbeitet werden,  oder ggf.vegetativ    zu 3. So und das ist nun die Patienten gruppe wo Ich genauer beleuchten möchte Das sind Patienten die Ihre Beschwerden auch schon Jahre haben aber gerade die schon die Probleme Monate haben sind interessant. Die schmerzende struktur können sind natürlich Sehnen, Ansätze aber die Ursache  oder zumindest gibt es hier schon eine Mitbeteilung von anderen Regionen. Eine lokale Behandlung kann zwar integriert werden aber oft steckt hier eine andere Ursache dahinter. Die zwei Bereiche wo Ich mir unbedingt mit anschauen würde und  jedem Physiotherapeuten, Physiotherapeutin ans Herz legen würde, wenn eure Patienten die Beschwerden schon Wochen, Monate haben. Fast immer sind es diese zwei Sachen, das letzte Puzzelstück wo zur Verb.der Schmerzen fürht Schaut euch unbedingt 1.Alte Operationen an und 2. das Vegetative Nervensystem☝️ Bei alten Op´s auch wenn diese schon 20 Jahre her sind entstehen Bindegewebsverklebunghen, Verwachsungen wo es über sog. Ursache-Folgeverkettungen zu den Beschwerden führt. Z.b. kann durch eine Gallenblasen op ein Schulterproblem kontralateral und Unilateral entstehen oder sich neg.Auswirken oder ein Ischiasproblem, Nervenausstrahlungen des N.femoralis auf eine alte Beckenboden op der Patientin zurückführen.  Beim VNS lohnt es sich die BWS, v.a. die Rippengelenke anzuschauen. DIe obere BWS versorgt dabei den Kopf und Kieferbereich, Mittlere BWS die Obere Extremität und die Untere BWS die Beine, Interessant v.a. bei Achillissehnenbeschwerden.    Wie man das ganze testet ob etwas im Busch ist und behandelt zeige Ich in einem anderen Beitrag auf  
    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.

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