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Trainingsmotivation im Winter


Gast

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Zunächst wünsche ich allen frohe Festtage und einen guten Rutsch! ?

Und dann habe ich eine Frage an Euch, die eigentlich nichts mit Physiotherapie zu tun hat. Aber ich implizier einfach mal, dass die meisten von Euch regelmäßig Sport betreiben. Kennt Ihr das, wenn die Tage kürzer (und jetzt ja Gott sei Dank im Zeitlupentempo wieder länger) werden, es draußen kalt, nass und dunkel ist, Euch vielleicht auch das ein oder andere wehtut, dass Ihr einfach keine Lust habt, Euch groß zu bewegen? Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich im Winter kaum zu Bewegung aufraffen kann, obwohl ich Sport eigentlich liebe und obwohl ich weiß, wie wichtig regelmäßiges Training ist... 

Die Frage klingt vielleicht banal, aber was macht Ihr dann? Wie motiviert Ihr Euch? Und was trainiert Ihr überhaupt so? :) Ich frag nicht nur aus reiner Neugier, Ihr würdet mir ggf. sogar sehr damit helfen. ;)

Liebe Grüße
Chandra

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Hi,dir auch!

 ich trainiere seit vielen Jahren, mittlerweile durch alle Phasen des Lebens durch. Habe Fußball gespielt, Judo und son Zeug gemacht, danach mit dem typischen Pumpen angefangen, bin dann zum Bodyweight übergegangen, dann zur/m  Gymnastic/Crossfit. Kann dir aus Erfahrung von daher gut sagen, dass ich Trainingslacks nur zu gut kenne. Mittlerweile war ich aufgrund einer Verletzung letztes Jahr das komplette Jahr raus, und konnte überhaupt nicht (!) trainieren. Ich bin von extrem ambitioniert bis zum völligen Einbruch hin, immer wieder alle Phasen durchgegangen. Konnte von daher so gefühlt fast wieder von 0 anfangen. Um es kurz zu machen, damit will ich dir sagen, dass es nicht nur dir so - sondern vielen so geht. Natürlich weißt du das, aber ich persönlich finde es immer gut wenn man auch immer mal keine "na ich geh 5x Woche und bin immer absolut super motiviert" bla hört. 

Gehen wir mal nicht von geol / biologischen Problemen aus, die von dieser Jahreszeit kommen, helfen/halfen mir immer wieder auch kleine Trainings und Reizpausen, die ja sowieso in Abständen adaptiert werden müssen um einfach den Geist zu reinigen und sich neue Ziele zu setzen. Das steigert die Lust wieder auf das Training und hilft sich neu einzuordnen. Denn oftmals merkt man sein Trainingsprofil/Niveau nach einiger Zeit nicht mehr. Sollte man sich mal frei davon nehmen, hilft sich einfach mit etwas zu befassen, was wieder Lust aufs Training macht, für mich persönlich sind das gewisse Videos auf YouTube/Wintersport gucken oder von meinen Lieblingssportlern etwas oder einfach mal etwas ganz anderes wie ein Buch, anderen beim Sport zusehen,eine Recherche oder etwas außerhalb dieser Thematik. Mir hilft es immer gut, wenn ich eine Sache für einige Tage ablege, ich weiß das jede Phase im Leben seinen Platz hat und definitiv (sofern Interesse vorhanden ist, 100% stärker auch wieder zurückkommt.) So re-arrangiert man auch seine Prioritäten neu und sammelt auch wieder Kraft und Lust darauf und man "spürt" sich wieder. Das geht ja vielen Dauersportlern so, dass eine Art "Mentale Taubheit" entsteht, in der man einfach nur noch macht. Ich finde es wirklich wichtig auch mal aus diesem "Ich muss unbedingt gehen" Ding rauszukommen, Training ist nur solang genial, wie man sich nicht schleppen muss und man muss auch nicht immer super Bock drauf haben. Es kommt auch drauf an, was du trainierst. Wer einfach nur ins Fitti geht, macht meist sein Schuh und geht dann wieder, meist mit Partner - da ist es etwas einfacher. Ich trainiere mehrmals die Woche (das was meine Arbeit zulässt) schwierigere Sachen mit advanced Bodyweight, mit großen Setpausen und viel Kraft und Vorbereitung. Ich liebe das, aber meist sitzt mir die Zeit im Nacken, ich bin müde, hab Hunger und muss noch was für den nächsten Tag vorbereiten. Da hab ich dann noch kein ordentliches Warmup und Mobility gemacht, manchmal platzt mir der Kopf und dann tut mir Pause gut. Auch wenn es mich wiederrum unzufrieden macht, weil mein Soll-Ist Zustand nicht der ist, den ich haben will. Und dort setzt dann die mentale Schraube an, da muss sich jeder selber kennen, wie er damit umgeht und was er dann macht. Siehe bei mir eben oben aber auch einfach mal der Gedanke, dass ich Gott sei Dank nicht an Olympia teilnehmen muss, auch wenn ich das ein oder andere Ziel eben nicht wirklich erreiche. Man muss halt immer für sich auch entscheiden was wo und wie im Leben an welcher Stelle steht. Also garnicht einfach, richtig?

Was mir noch gut hilft, ist immer ab und an eine Änderung im Lebenswandel. Ich liebe nicht nur Sport, sondern auch Zeichnen, Musik, unterwegs sein und mit Leuten was machen aber auch schlafen oder Serien schauen, also viel zu viel was in einen Tag passt. ? Ich ändere daher  immer mal meine Zeitpläne und nehme mir mal richtig viel Zeit für das eine, wenn z.B. Zeichnen wieder in den Nägeln brennt und dann mal wieder für das andere. Abgesehen davon, motivieren mich(klingt jetzt witzig) aber auch mal neue Kochrezepte, eine geile Idee für ein Shake (trinke nur naturale Proteine, kein Pulver usw.), oder gar neue Fitnessskleidung. Also es sind die kleinen Dinge, die das eigene Selbstwertgefühl steigern und somit auch wieder die Lust weiter zumachen. Du kannst bei solchen Zeiten auch mit Vitamin C-Ergänzungen, Solarium, oder was auch immer dich motiviert mal mehr machen. Ich persönlich brauch in dieser Zeit immer etwas mehr "Anlaufzeit" bevor ich Bock habe zu trainieren. Schau mir dann Videos an oder höre bisschen mehr Musik. Manchmal kann das einfach ein geiles Lied sein auf das ich gerade abfahre oder ein profane Sache die nicht unbedingt damit was zu tun hat. Was ich übrigens auch als sehr hilfreich finde ist, zu meditieren. Einfach ein paar minuten hinsetzen, alles aus, und komplett leer sein.

Ich trainiere Sologymnastik als auch Crossfit in der Gruppe, da ist es auch immer viel einfach, weil alle leiden. ? Ich kenne dich ja nicht, aber sofern man seine Stärken und Schwächen kennt, kann man da auch was drauß machen. Ich könnte da noch Stundenlang drüber schreiben aber da hat jeder sein eigenes Rezept und Meinung. Sofern ich jetzt um 4 Uhr nicht all zu viel quatsch geschrieben habe, würde ich jetzt aufhören und mich würde deine Meinung mal interessieren.

Cheers!

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Hi Eryk,

na, für 04.00 morgens klingt das echt motiviert! o.O Danke für Deine ausführliche Antwort!

Das Bekloppte ist ja, dass ich früher nie Motivationsprobleme hatte. Zum einen hab ich mich immer schon den ganzen Tag aufs Training gefreut und selbst, wenn ich mal müde war, stellte sich nie die Frage, ob ich zum Training gehe oder nicht. Ich war in einigen Sportvereinen, in denen ich mir von meinen Trainingspartnern Einiges hätte anhören müssen, wenn ich wegen „keine Lust“ nicht zum Training gekommen wär. Wahrscheinlich fehlt mir das mit am meisten, dieser soziale Aspekt. Denn unterm Strich hab ich mich nicht nur aufs Training, sondern vor allem auf die Leute gefreut. Leider bin ich nicht fit genug, um in einem Verein mit Gleichaltrigen zu trainieren und ich muss beim Sport Diverses beachten, sodass mir eigentlich nur Einzeltraining bleibt. Und das ist ätzend und langweilig. Für mich jedenfalls. ;)

Jaa, Youtube-Videos missbrauche ich auch schon fleißig zu Motivationszwecken, oft klappt das auch einigermaßen. Aber wenn ich richtig unmotiviert bin, kann ich damit dann auch nicht mehr viel reißen. Ich hab früher vor allem verschiedene Kampfsportarten betrieben, neben anderen Sportarten wie Akrobatik und Leichtathletik, die ich nur ausgeübt hab, um im Kampfsport besser zu werden. Leider habe ich schon oft feststellen dürfen, dass das (warum auch immer - das frag ich Euch wann anders… :D) nicht so der gesündeste Sport ist und dabei auch noch auf mehreren Ebenen verdammt fordernd. Wenn ich mir an „schlechten Tagen“ sowas angucke, erinnert es mich nur daran, dass ich das nie wieder richtig machen kann – eine Tatsache, die ich eigentlich schon lange akzeptiert habe und die auch in Ordnung so ist. Wie Du schon schreibst: Alles zu seiner Zeit. An „guten Tagen“ denke ich mir leichte Abwandlungen von Kampfsportübungen aus und bin damit glücklich, diese schlecht ausgeführt alleine im Wohnzimmer auszuüben, an anderen Tagen würde mich das rasend machen. Insofern, Youtube-Videos und machen, was einem Spaß macht: Klappt oft, aber nicht immer. ;)

Eine richtige Trainingspause traue ich mich nicht so recht, da mir von Ärzten und Physios immer ein „je mehr Training umso besser“ vermittelt wird (Muskelerkrankung). Aber ich trainier auch schon mal in unterschiedlichen Intensitäten und reduzier auch ab und an die Trainingshäufigkeiten. Aber das mache ich glaube ich falsch. Normalerweise heißt es ja „aufhören, wenns am schönsten ist“. Ich reduzier aber immer erst dann, wenn ich sowieso schon gar keine Lust mehr habe oder ich irgendwas verletzt hab und das machts mir schwerer, irgendwann nochmal Motivation aufzubauen. ?

Das mit der Trainingsausrüstung ist ein interessanter Tipp. Muss ich mal austesten. Leider geht das nicht endlos. xD

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Hey,
Eryk hat schon viel erzählt und kann mich da eins zu eins anschließen.
Ich trainiere jetzt seit ca 10 Jahren, mal mehr mal weniger, anfangs mit vielen Fehlern, die mich zur Physiotherapie brachten :)

Seit 4 Jahren ziehe ich wirklich konsequent durch, da hat der Schalter klick gemacht.
Inzwischen brauche ich das Training für meinen Kopf um mich wieder zu erden.
Gerade in der dunklen Jahreszeit schlägt mir das oft aufs Gemüt - nachdem Trainings gehts mir meist besser.
Selbst wenn es nur 20min waren - war besser als nichts.

Was aber auch schön ist, sind andere Sachen zu machen.
Gerade interessiere ich mich total für die Pilzwelt und lerne da unfassbar viel neues und bin motiviert das gelernte auch gleich zu suchen.
Es gibt haufenweise Pilze die im Winter oder Ganzjährig wachsen(auch essbare) - so bin ich viel an der frischen Luft, draußen und bewege mich ohne Ende - wechselnde Untergründe stabilisieren sogar die Tiefenmuskeln :)

Dazu solltest du dich nicht strafen wenn du mal nicht warst - dann ist es halt so, wenns gerade nicht passt.
Die Lust dazu kommt ganz von allein wieder - ein Motivationsvideo auf Youtube gesehen und ab gehts :D
Ganz viel kommt auch durch Ernährung - wenn ich schön gesund für mich koche bin ich auch viel motivierter noch mehr für mich zu tun.

LG

 

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Also erstmal vielen lieben Dank Euch beiden! ?

vor 12 Minuten schrieb PhysioJan:

Dazu solltest du dich nicht strafen wenn du mal nicht warst - dann ist es halt so, wenns gerade nicht passt.

Wahrscheinlich hast Du da Recht, Jan. Das Peinliche ist ja, dass ich in der Theorie über Motivation ausgebildet wurde. Ich kenne die ganze Theorie dahinter, die unter anderem besagt, gewünschtes Verhalten (Training) sehr konkret und präzise zu planen, z.B. Montag, Mittwoch, Freitag von 17.00-19.00 die Übungen xy, so und so viele Sätze, anstatt 3x pro Woche 2h. So hat der "innere Schweinehund" weniger Schlupflöcher und Ausreden und wenn die Gewohnheit irgendwann einsetzt, erleichtert sie es einem zusätzlich. Aber nach meinem Plan müsste ich exakt JETZT trainieren und was mache ich? Ich schlag die Zeit tot, bis es für heute wieder zu spät ist. :/ Und danach ist man dann wegen des schlechten Gewissens und des Misserfolgs beim nicht durchgeführten Training fürs nächste Mal noch demotivierter. Vielleicht sollte ich einfach meinen Laptop kaputt hauen und mir ein Nagelbrett auf die Couch legen. ? Oder den Plan über Bord werfen!

Pilzsammeln find ich super. Da hätten meine Hunde Spaß dran und dadurch, dass man sich konzentrieren muss, merkt man nicht, wieviel man sich bewegt. Auch den Aspekt vermisse ich bei den rein funktionalen Muskelübungen. 

Egal, es hilft alles nichts, ich geh mich jetzt aufwärmen und dann beiss ich mich mal wieder durch den Mist durch!

Danke Euch, man liest sich! :D

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Ich wollte gerade sagen, wenn du nur dumm rumsitzt und selbst weißt dass du könntest.
Dann geh, belohne dich danach mit einer schönen Serie, höre dir im Training neue Musik an, probiere mal neue Übungen aus.
Freu dich auf das Gefühl für danach.
Es kann dich mehr demotivieren wenn du den Plan nicht geschafft hast - wenn du schon mit dir hadern musst dass du gehst oder nicht, geh hin, mach dich warm und dann kommt die Lust von ganz allein, meistens - wenns mal garnicht geht, ja dann hast du wenigstens 20min gemacht und dann.
Ich hatte die besten Trainings wenn ich eigentlich nicht gehen wollte :D

Also lets go!

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vor 23 Stunden schrieb PhysioJan:

wenn du schon mit dir hadern musst dass du gehst oder nicht, geh hin, mach dich warm und dann kommt die Lust von ganz allein, meistens - wenns mal garnicht geht, ja dann hast du wenigstens 20min gemacht

das Problem ist eben, dass ich schon wirklich lange gar keine Lust hab, auch nicht, wenn ich mit dem Training angefangen habe. Einmal ganz abgesehen davon, dass ich meistens mit Schmerzen fürs Trainieren belohnt werde, sind die Übungen für mich reizlos und stupide. Ich vergleich das mal mit Fußball: Da hast Du eine Aufgabe, da spielst Du mit Deinem Team zusammen und klar ist das anstrengend, aber es macht so viel Spaß und Du bist dabei so abgelenkt, dass Du das kaum merkst. So was fehlt mir voll. Irgendwas, was mich mitnimmt. Und ich kenne ne Menge Übungen, aber Spaß machen sie mir alle nicht wirklich. Und mir fällt auch keine Sportart ein, die ich in einem Verein/ einer Schule durchführen könnte. Ich geb zu, dass mein Problem nicht ganz einfach ist, aber wenn es das wäre, könnte ich es wohl selbst lösen. ;)

Ich werde mir aber ein paar Eurer Methoden zu Herzen nehmen und einmal ausprobieren und habe ein bisschen die Hoffnung, dass mir die Summe der vielen "Kleinigkeiten" helfen kann. Also nochmal: Vielen Dank Euch! ?

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Ja wer kennt das nicht. Die Liebe Motivation fehlt und man mag sich nur verkriechen, bis der Frühling kommt. Mache dir kein Stress. Es muss freiwillig sein. Gehe spazieren, Leichte Übungen oder du gehst in ein Kurs zb Rehasport. Vorab mit dem Gruppenleiter über deine Erkrankung sprechen. Aber am besten ist es dein bisheriges Programm weiterzumachen. Egal welche Jahreszeit. Oder du suchst dir ne Trainings Partner, weil in der Gesellschaft macht es doppelt Spass. 

Lg Lonewolf

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Einen wundervollen guten Abend.
Chandra, wieso willst du denn bis zum Frühling warten?
Ich bin derzeit täglich mehrere Stunden draußen im Wald (die paar hellen Stunden am Tag nutzen) und sammle meine Vitalpilze.
Das ist gerade so mein neues Hobby geworden - es macht unglaublichen Spaß.
Erst belese ich mich zu einem Pilz, lerne ihn zu bestimmen und welche positiven Eigenschaften er so hat.
Dann ziehe ich raus in die Wälder und suche. Mit der richtigen Kleidung garkein Problem.

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Das hier ist der Chaga oder schiefe Schillerporling.
Einer oder DER besterforschteste Heilpilz den es weltweit gibt.
Gerade in Russland und Finnland ist er zu finden, aber auch hier bei uns - diese beiden hier habe ich heute gefunden.
In Russland bereits offiziel als Heilmittel anerkannt und die Russen dort nehmen ihn als Medizin gegen alles.
Er beinhaltet über 200 Wirkstoffe -  Unmengen an Antioxidantien - die, die freien Radikale im Körper binden können.
Genauso wie Gemüse - nur in den kalten Gebieten ist schlecht mit Gemüse anbauen - daher als Alternative dieser Pilz.
Nur an Birken ist er nachgewiesen heilsam - durch das Betulin der Birke. Er kann auch an anderen Bäumen oder Substraten wachsen - nur enthält er nicht die Wirkung. (Meist ist gekaufter Chaga auf Stroh gewachsen)
Nur jede 10.000 Birke trägt ihn und braucht ca. 10-15 Jahre um ausgewachsen zu sein - daher selten.
Typisch ist das schwarze, verkohlte Erscheinungsbild. Er ist sehr, sehr fest und man braucht Werkzeug, wie einen Schraubendreher bspw. um ihn zu lösen.
Er kann dann als Tee, Konzentrat oder Alkoholauszug konsumiert werden. 

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Ein ausgezeichneter Speisepilz ist der Austernseitling.
Enthält viel Vit. B + D und gilt ebenfalls als Heil/Vitalpilz. Wächst an Totholz, Laubbäumen - Buchen vorzugsweise.
Er wird auch als Kalbsfleischpilz bezeichnet da er so ähnlich schmeckt und von der Konsistenz auch ziemlich bissig & fest ist.

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Das Judasohr oder Hollunderpilz.
Ebenfalls ein Speise & Vitalpilz. An Hollunder zu finden.
Wird in der Asiatischen Küche gern verwendet. Kann auch als Pulver in Suppen z.b. verwendet werden.

Es gibt noch viele, viele mehr, dies soll nur ein kleiner Einblick sein.
Möglicherweise hilft dir einer davon auch.
Ich würde dir den Chaga ans Herz legen, belies dich dazu mal - denke der könnte dir auch gut helfen.

LG


 

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Ach Jan, Du bist echt super! Du kannst auch aus der Ferne meine Bauchmuskeln trainieren, indem Du mich einfach zum Lachen bringst! ? Ich stell mir gerade vor, wie Deine Kollegen ihren Patienten schön zu Nordic Walking oder Fahrradfahren raten und Du stattdessen eine Vitalpilzsuche vorschlägst! ?

Versteh mich nicht falsch, ich find die Idee im Grunde super, aber die Vorstellung ist gerade für mich echt lustig! Zumindest hast Du mich echt aufgeheitert - danke Dir! ?

Ok, jetzt nochmal ernsthaft: Pilzsuche find ich toll, ist Bewegung an der frischen Luft mit viel Ablenkung (man konzentriert sich ja aufs Suchen) und viel Koordinations- und Tiefenmuskeltraining. Leider lässt die Pilzsuche ein bisschen an Lauftempo zu wünschen übrig. Wenn man zu viel Gas gibt, kann man ja nicht mehr suchen. Gibt man zu wenig Gas, habe ich auf Dauer zu wenig Trainingseffekt und kein "Ausdauertraining". Und ich müsste zumindest die gesamte Armmuskulatur noch gesondert trainieren, die davon nicht so angesprochen wird und ich schätze auch die oberflächlichen Bauch- und Rückenmuskeln kommen ein bisschen kurz, auch wenns für die autochthone natürlich ein Traum ist! 

Also mal gerne, aber für regelmäßig ist mir der körperliche Anspruch für die meisten Muskelgruppen zu gering, aber für die periphere Bein-/ Fußmuskulatur sogar schon grenzwertig hoch (von wegen Füße heben, über Stock und Stein... ?). Ach man, ich machs auch nicht leicht, entschuldige! Es sei denn, ich schätze die körperlichen Anforderungen völlig falsch ein - da seid Ihr die Profis! ?

Wie oft findest Du eigentlich bei Deiner Suche wirklich brauchbare Pilze?

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Übrigens weiß ich Eure Tipps durchaus zu schätzen! Und es tut mir furchtbar Leid, wenn ich zwischendurch mit einer "Ja, aber"-Haltung ankomme. Aber (?) ich schaffe es leider nicht, mein Training als Kann-Option zu betrachten und wenn ich mal keine Lust habe und mein Körper ne Pause braucht, nehm ich sie mir halt. Denn ich habe einfach Angst, dass in der Pause Muskeln abbauen, die ich später nicht mehr (oder nicht mehr so leicht) wieder aufbauen kann. Darum sehe ich das Thema so eng und vielleicht auch ein wenig zu verbissen... Ist bestimmt nicht persönlich gemeint oder weil ich Eure Frusttoleranz testen will oder so. Sorry!!! :$

Und ich profitiere trotzdem unwahrscheinlich von Euren Tipps und Anregungen! Danke! Auch für die Pilzkunde! Die werd ich nächstes Wochenende mal anwenden. Haben viele Birken bei uns, mal sehen, ob ich da so nen schwarzen Chaga finden kann! :D

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Einmal freut es mich sehr dich aufgemuntert zu haben :)

Versteh du mich nicht falsch, ich sehe das nicht gleichwertig zum körperlichen Training.
Es ist einfach mal etwas ganz anderes - rauskommen, den Kopf frei kriegen - eine aktive Suche - du kannst bestimmen wie schnell und wie langsam - du entscheidest, ob du in die Senke steigst weil an dem Stamm es so aussieht als wäre es ein Seitling.
Mal musst du auf den Baum klettern, weil der Pilz in 4m Höhe hängt.
Jetzt im Winter wo alles nass ist, ist es ein Kraftakt aufrecht zu bleiben. Du atmest gute, gereinigte Luft ein.
DAZU
wenn du einen solchen Pilz findest, tust du deinem Körper damit etwas nachweislich gutes.
Gerade der Chaga ist der Heilpilz schlechthin.
https://bit.ly/2LH9td4
Ich trinke täglich meinen Chagakaffee und bin voll überzeugt davon.

Je nach Region verschieden. Wenn du weißt wonach du suchen musst - z.B. alte, möglichst angegriffene, kaputte, tote Bäume.
In Wassernähe ist perfekt mit gutem Luftzug.
Irgendwas finde ich immer. Das macht ja Spaß und dann kann man versuchen es zu bestimmen.
Es liegt immer an einem selbst - ich war heute 3h in einem Bereich wo ich wusste da wächst was und war fündig.
Der erste Chaga ist aber eine maximale Ausnahme, sowas findet man sehr selten und ich war mächtig froh :)

Bin dann wieder heimgeradelt, alles sauber gemacht und mir Mittag gemacht.
Verdaut und dann zum Training. Geht sicherlich nicht an Arbeitstagen, aber das muss ich gerade nicht - daher versuche ich das auszukosten :)

Achso, wo ich deinen Text nochmal lese - du kannst das natürlich alles kombinieren - machst erst ne kleine Pilztour, bis du dich warm genug fühlst, holst dann dein theraband raus und kannst alles trainieren. Habe ich auch schon gemacht.Davon gibt es auch noch irgendwo ein Video ?

EDIT zum neusten Text :D
ich würde es aktive Regeneration nennen - du beanspruchst deinen Körper nicht zu sehr - alles wird gut durchblutet, bist trotzdem aktiv - ich hab immer meinen Chagatee in einer Thermoskanne dabei, ein paar Walnüsse - liefern lange Energie und machen schnell satt , Bananen und Maiswaffeln.
So schnell baust du keine Muskeln ab, lieber 2-3x Training die Woche als 4-5x und das artet in Stress aus.
Stress ist Gift fürs ganze System, also geh es locker an, nimm dir jemanden zum quatschen mit - ganz allein machts auch nicht soviel Spaß.


 

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Ja, als Abwechslung kann ichs mir auch vorstellen. Oder zum Aufwärmen. :)

Übrigens trainier ich nicht so viel, als dass sich meine Muskeln nicht regenerieren könnten. Nur die Lust erholt sich so schnell nicht. Das wird bei mir aber auch nicht besser, wenn ich nur 2-3x wöchentlich trainiere. Seit ich nur nur trockenschwimme (so nenn ich jetzt einfach mal Theraband- und Co-Übungen), könnte ich gefühlsmäßig den ganzen Winter pausieren- das wär dann für die Muskeln definitiv zu lang. Ich denke, man kann sich bei Vielem auf sein Körper- und sein Bauchgefühl verlassen, aber hierbei täuscht es leider ein bisschen. Mal sehen, was das neue Jahr so bringt, bestimmt gehts auch viel besser, wenn ich Eure Tipps mal umgesetzt hab.

Ich wünsch Euch allen einen guten Rutsch, natürlich viel Gesundheit und viel Freude an Arbeit und Freizeit! ? Und Danke Euch für Eure viele Zeit und Eure Geduld!!! ?

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  • 4 weeks later...
  • 2 months later...

Danke. Ja, genau das ist das Problem. Sport und Bewegung tun mir gut - langfristig. Aber direkt danach oder während des Trainings kommt es zu Schmerzen/ Krämpfen. Ist wie wenn Menschen eine Diät machen wollen: Kurzfristig feuert das Belohnungszentrum im Hirn, wenn man Schokolade isst, obwohl man weiß, dass es langfristig nicht gut ist. Es ist oft schwer, ein langfristiges Ziel zu verfolgen - zumal ich nie ein bestimmtes Ziel erreichen werde, es geht immer noch weiter und weiter und weiter... ? Was mich am meisten stört, ist aber, dass ich es früher mal sooo gerne gemacht habe. Hätte nie gedacht, dass ich mal Schwierigkeiten haben würde, mich zum Training zu motivieren. ? Da hilft dann nur noch Disziplin fürchte ich. ? 

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  • 2 months later...
  • 1 month later...

Hi Eryk,

Danke der Nachfrage! :) Im Sommer immer deutlich besser als im Winter. ;) Mich nervt es nur, dass ich mich zwar regelmäßig zu den Übungen zwingen kann, aber ganz gleich, wie abwechslungsreich ich mein "Trainingsprogramm" gestalte, den Spaß an der Sache habe ich leider wirklich verloren und früher habe ich halt einfach wirklich für Sport gebrannt. Aber gut, das ist sehr schade, aber damit kann man leben.

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  • 1 month later...
  • 4 months later...

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Gast
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    • ...naja die Enthesio entwickelt sich langsam. Wie z.B. bei einem Tennisarm. Durch Jahrelange (Über)Belastung der Sehne bzw. des Sehnenansatzes kommt es irgendwann zu einer Reizung. Dagegen passiert es bei der Zerrung schon fast unfallartig, meist beim Sport. Die Zerrung heilt meistens ganz gut ab, braucht aber Zeit. Versuche in dieser Zeit ein Kinesiotape anzulegen, das unterstützt den Muskeln ganz gut. Sollte es aber nach ca. 6 Wochen nicht besser werden, dann kommt meine Theorie (mit der Fehlstellung) zum Einsatz 😉

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