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Es zwiebelt im Gemächt (Hoden,Rücken,Hws,Adduktor)

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Geschrieben

Hey Leute,

 

Ich erfahre seit ca 5-6 Wochen intervallartige Schmerzen im Rücken,im Nacken und besonders im Hoden.Plus sehr starke Übelkeit bes. nach dem Essen.

Beidseitig,Leichte Tendenz eher Rechts.

Ich bin Gärtner von Beruf und hab am Abend davor ruckartig (unterschätztes Gewicht) gehoben.

Am Morgen danach zeigte sich ein seltsames aber für mich noch unbedenkliches Ziehen im rechten Innenschenkel.

Der nächste Tag ein unerträglicher Schmerz im Hoden.

Ich also zum Urologen-> Am Hoden ist nichts.Es ist auch keine Geschlechtskrankheit.

Zum Mrt-> An der Bandscheibe ist auch nix.

Blutwerte Top.Keine Bakterien.Weder im Blut noch im Sperma.

Das wirklich einzige was gesehen werden konnte ist eine Blockade an der Hws.Er meinte das kann gut sein dass das bis in den Rücken strahlt.

Aber das mit dem Hoden und dem Innenschenkel wär dann spanisch.

Jener schleuderte meine Beine 2 mal nach Rechts und nach links und meinte mit der Leiste sei auch nix.

Ca 2 Wochen danach erfuhr ich eine auch Intervallweise sehr starke Übelkeit ohne Erbrechen.

Magenspiegelung auch gemacht.Sieht auch alles okay aus.

Die mit den Hodenschmerzen bis heute anhält.

Dazu kommen kleine Sachen wie kurzweilig Schwindel und leichtes Kopfweh,Kribbeln am rechten Schienbein und am Fuß.

Rücken und Nacken hält sich gerade in Grenzen.

Seelischen Stress hab ich übrigens so gut wie keinen würd ich behaupten.

Bis auf das jetzt.

Ich hoffe mir kann jemand helfen.

Vielen lieben Dank.

 

M

 

 

 

Geschrieben

Servus Rocketroots,
du hast ja einen richtigen Totalschaden, wenn ich mir deinen Symptome so anschaue 9_9.
Zunächst ist wichtig, gerade in deinem Beruf als Gärtner, dass eine Borreliose oder FSME ausgeschlossen wurde, das löst ähnliche Symptome aus (Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Gelenkschmerzen usw.) Die Borrelien kann man im Blut nachweisen die Viren der FSME über die Rückenmarksflüssigkeit. Man muss aber gezielt danach suchen! Ich glaube nicht, dass man sie im "normalen Blutbild" entdeckt.
Ansonsten, für deine anderen Leiden (Hodenschmerz, Leiste, Kribbeln in den Beinen, usw.) könnte ich mir schon vorstellen, dass die eine oder andere Nervenwurzel aus dem Lendenwirbel dafür verantwortlich sein könnte. Es muss ja keine Bandscheibe sein, oft genügt ein Wirbel der sich verschiebt. Kann man im MRT nicht sofort erkennen, da manche Fehlstellungen der Wirbelgelenke sich in der Bewegung ergeben (im MRT liegst du ja ruhig)! Warst du schon mal bei einer/m Physiotherapeut/In?

 

Geschrieben

Servus,

also bei Zwiebeln im Gemächt muss ich dann auch doch mal einschalten! ?

Ferndiagnose ist nicht so einfach aber jedenfalls sollte ich da wohl jemand mal Adduktoren aber auch den Beckenboden anschauen. 

Bei Störungen im tieferen Bereich der LWS also ab Steißbein kann es zu nervalen Beeinträchtigungen der goldenen Zone kommen, da von dort aus der Bereich rund ums Becken versorgt wird was Darm, Blase aber auch die Geschlechtsorgane miteinbezieht. 

Danke für dein interessanten Beitrag Rocketroots.

Geschrieben
Am 16.1.2019 um 16:40 schrieb gianni:

Servus Rocketroots,
du hast ja einen richtigen Totalschaden, wenn ich mir deinen Symptome so anschaue 9_9.
Zunächst ist wichtig, gerade in deinem Beruf als Gärtner, dass eine Borreliose oder FSME ausgeschlossen wurde, das löst ähnliche Symptome aus (Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Gelenkschmerzen usw.) Die Borrelien kann man im Blut nachweisen die Viren der FSME über die Rückenmarksflüssigkeit. Man muss aber gezielt danach suchen! Ich glaube nicht, dass man sie im "normalen Blutbild" entdeckt.
Ansonsten, für deine anderen Leiden (Hodenschmerz, Leiste, Kribbeln in den Beinen, usw.) könnte ich mir schon vorstellen, dass die eine oder andere Nervenwurzel aus dem Lendenwirbel dafür verantwortlich sein könnte. Es muss ja keine Bandscheibe sein, oft genügt ein Wirbel der sich verschiebt. Kann man im MRT nicht sofort erkennen, da manche Fehlstellungen der Wirbelgelenke sich in der Bewegung ergeben (im MRT liegst du ja ruhig)! Warst du schon mal bei einer/m Physiotherapeut/In?

 

Hey 

Danke erstmal :)

Beim Physio war ich noch nicht,kommt jetzt noch.

Und das mit den Borrelien wär n logischer Ansatz.Danke dafür.Lass ich checken.

Wär aber auch im Rahmen der Möglichkeiten das Übelkeit und Schwindel von der Blockade an der HWS kommt?

Hatte vor dem allen auch noch einen kleinen Hörsturz.

Läuft Grad einfach :P

Danke auch dir Eryk :)

Physio Termin ist erst in 2 Wochen.Kann ich bis dahin leichte Übungen machen bzw Yoga usw oder ist's nicht Grad förderlich?

 

Geschrieben

...natürlich kann das von der HWS kommen Rock, das wäre eigentlicht das Naheliegendste aber man sollte doch die eine oder andere Möglichkeit ausschließen (differentialdiagnostisch), da man sonst vergeblich versucht etwas zu richten, was gar nicht kaputt ist ! ?
Such mal auf Youtube nach "Tiefliegende Rücken- und Bauchmuskulatur" oder auch das hier:
https://www.tiefenmuskulatur-training.de/tiefenmuskulaturtraining.html
Damit kannst du dir schon mal einen stabileren Rücken und Bauch antrainieren, die zu 80% für Rückenschmerzen verantwortlich sind!
Deine Störungen sollte man mal genauer befunden, das geht nur bei einem Physio vor Ort!

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  • Beiträge

    • Ich würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon Vestibuläre Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat.    Ich selber leidete über 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die Vestibuläre Rehatherapie wieder weg geht. Ich spüre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht.   ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen würde ich mich über einen Austausch freuen.   Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das Gefühl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes Gefühl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "überrealistisch" aus. Als hätte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von Gesprächspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,...   Das so etwas passieren würde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natürlich mit den Vestibulären Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird.    Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur Vestibulären Reha.    Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darüber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :).   Liebe Grüße und vielen Dank.  
    • Guten Morgen! So, nun juckt es Mich in den Fingern selbst einen Beitrag hier zu schreiben. Es geht um ein Problem mit dem viele Kollegen, Kolleginnen und v.a. Berufsanfänger konfrontiert sind. Die Schmerzen des Patienten werden trotz intensiver Physiotherapie nicht besser. In den fast 20 Jahren wo Ich jetzt als Physiotherapeut tätig bin möchte Ich hiermit meine Erfahrung teilen und somit die letzten Mosaiksteine hier darlegen die über die Jahre bei der Behandlung Meiner Patienten entstanden sind. Es sind eigentliche interne Studien die ein Beweis dafür sind daß die Beschwerden zu 80 prozent davon kommen. Ausnahmen gibt es natürlich  immer, aber wenn man sich diese 2- 3 Ursachen anschaut kommt bei fast allen Patienten vor die schon lange mit ihren Probleme zu tun hatte, verzweifelt sind daß ihnen  Niemand richtig helfen kann. ,  Die Pathologien beziehen sich prima auf  die Schulter mit Schulterimpingment, Ansatztendinosen an den Tuberculli, Bicepssehne, Epicondylopthien, also Tennis und Golferellenbogen, Achillissehnenbeschwerden, sowie Neuropathien der Peripherie als Engpaßphenomäne wie TOS (Thoracid outletsyndrom) und der Unteren Extremität wie Taubheitsgefühle, brennen im Bein   Schmerzen von Strukturen wie Sehnenansätze und Sehnen (häufigste Beschwerden an den Extremitäten) Um die Beschwerden der Patienten zu veranschaulichen habe Ich diese in 3 Kategorien eingeteilt. 1.Akute oder Subakute Beschwerden. 2.Chronische Patienten TYP I 3. Chronische Patienten TYPII   Diese Einteilung ist wichtig da je nachdem in welcher Phase sich der Patient befindet ein anderer Behandlungsansatz verfolgt werden sollte   zu 1. In dieser Gruppe  sind die Schmerzen traumatisch bedingt, d.h. sie gehen mit einem Trauma einher, einen Verletzungszustand des Gewebes. In de Akutphase  einer Verletzung gibt es eine physiologische Entzündungsreaktion. Diese Entzündung dauert in der Regel 1-5 Tage. Die Therapien wären hier auf die Entzündung einzugehen, also Mld, sanfte Mobilisationen um den Stoffwechsel zu verbessern, auch eine Medikamentöse einstellen kann unterstützen wie Iboprofen oder  lokal ein Schmerzpflaster von FLektor mit Diclofenac   In der Subakutphase, diese kann mehrere Wochen dauern ist die Entzündung vorbei. Hier ist das Therapieziel die Heilung des Gewebes, also Stoffwechsel, regenerationsfördernde Maßnahmen. Jedes Gewebe benötigt dabei andere Reize. Ich habe die beste Erfahrung gemacht mit eine Trias aus passiven Maßnahmen wie z.b. Friktionen an den Sehnen, Ansätzen, Weichteilbehandlungen, Aktiven Maßnahmen wie leichtes erst assistives Bewegen der betroffenen Gelenke und als drittes ergänzende Maßnahmen wie Ultraschall oder Strom   zu 2. Diese Sind Patienten die Ihre Beschwerden schon Jahre haben und es sich ein Schmerzgedächtnis ausgeprägt hat. Eine lokale Behandlung ergibt hier nur bedingt Sinn, hier sollte primär aktiv gearbeitet werden,  oder ggf.vegetativ    zu 3. So und das ist nun die Patienten gruppe wo Ich genauer beleuchten möchte Das sind Patienten die Ihre Beschwerden auch schon Jahre haben aber gerade die schon die Probleme Monate haben sind interessant. Die schmerzende struktur können sind natürlich Sehnen, Ansätze aber die Ursache  oder zumindest gibt es hier schon eine Mitbeteilung von anderen Regionen. Eine lokale Behandlung kann zwar integriert werden aber oft steckt hier eine andere Ursache dahinter. Die zwei Bereiche wo Ich mir unbedingt mit anschauen würde und  jedem Physiotherapeuten, Physiotherapeutin ans Herz legen würde, wenn eure Patienten die Beschwerden schon Wochen, Monate haben. Fast immer sind es diese zwei Sachen, das letzte Puzzelstück wo zur Verb.der Schmerzen fürht Schaut euch unbedingt 1.Alte Operationen an und 2. das Vegetative Nervensystem☝️ Bei alten Op´s auch wenn diese schon 20 Jahre her sind entstehen Bindegewebsverklebunghen, Verwachsungen wo es über sog. Ursache-Folgeverkettungen zu den Beschwerden führt. Z.b. kann durch eine Gallenblasen op ein Schulterproblem kontralateral und Unilateral entstehen oder sich neg.Auswirken oder ein Ischiasproblem, Nervenausstrahlungen des N.femoralis auf eine alte Beckenboden op der Patientin zurückführen.  Beim VNS lohnt es sich die BWS, v.a. die Rippengelenke anzuschauen. DIe obere BWS versorgt dabei den Kopf und Kieferbereich, Mittlere BWS die Obere Extremität und die Untere BWS die Beine, Interessant v.a. bei Achillissehnenbeschwerden.    Wie man das ganze testet ob etwas im Busch ist und behandelt zeige Ich in einem anderen Beitrag auf  
    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.

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