Jump to content

Narbenbehandlung nach Operation

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo Forum

Nach OP meiner rechten Hand wegen Morbus Dupuytren am kleinen Finger suche ich Erfahrungen bzgl. Nachbehandlung der Narben. OP wurde erfolgreich Ende Oktober 2018 in einer Klinik durchgeführt. Seitdem habe ich zweimal die Woche Physiotherapie durchgeführt. Kleiner Finger kann in der Regel bis Handfläche gekrümmt werden, allerdings morgens geht es nicht, muss erst Hand massiv massieren. Derzeit sind auf der Handinnenseite sowie am kleinen Finger Narben und ich habe das Gefühl, dass sie nicht kleiner oder weicher werden. Nutze Narbenstift und Narbensalbe.
Bin an konkreten Erfahrungen interessiert, insbesondere positive die meine Hand in eine besseren Zustand bringen.
Danke für evtl. Feedback.

 

Jochen

 

5157162C-892B-4639-B430-4392DDEB9DFA.jpeg

Geschrieben

Hallo Jochen,
Die dupuytrenschen Kontrakturen und die postoperative Narbenbehandlung dazu ist kein einfaches aber langwieriges Thema.
Du brauchst hier viel Geduld, Ausdauer und Disziplin, da du die Narben und die Beweglichkeit der Finger ständig behandeln solltest.
In der Regel sieht es so aus:
Narbenbeschwerden verschwinden weitgehend innerhalb der ersten 6 - 8 Wochen. Nach 3 - 6 Monaten klagen die Patienten nicht mehr über Narbenschmerzen. Ihren endgültigen Zustand hat die Narbe allerdings erst etwa 12 Monate nach der OP erreicht.
Ich würde dir mal raten zu einem/r Ergotherapeuten/In zu gehen, die sind auf Therapie der Hände spezialisiert und haben sicher den einen oder anderen guten Tipp für dich ;)

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb gianni:

Hallo Jochen,
Die dupuytrenschen Kontrakturen und die postoperative Narbenbehandlung dazu ist kein einfaches aber langwieriges Thema.
Du brauchst hier viel Geduld, Ausdauer und Disziplin, da du die Narben und die Beweglichkeit der Finger ständig behandeln solltest.
In der Regel sieht es so aus:
Narbenbeschwerden verschwinden weitgehend innerhalb der ersten 6 - 8 Wochen. Nach 3 - 6 Monaten klagen die Patienten nicht mehr über Narbenschmerzen. Ihren endgültigen Zustand hat die Narbe allerdings erst etwa 12 Monate nach der OP erreicht.
Ich würde dir mal raten zu einem/r Ergotherapeuten/In zu gehen, die sind auf Therapie der Hände spezialisiert und haben sicher den einen oder anderen guten Tipp für dich ;)

Danke für feedback.

Bin bisher bei bei Physiotherapeuten 4 x 6 Behandlungen,, sowie auch bei Ergotherapeuten 1 x 10 Behandlungen gewesen.

Derzeit noch 6 Anwendungen bei Physiotherapeuten während Urlaub.

Hatte jedoch den Eindruck, dass aufgrund deren minimale Erfahrungen mit Morbus Dupuytren nicht so umfangreich sind.

Ausser massieren, Narbengel, Narbenstift, warmes Wasser, wurde nichts gesagt.

Wobei die Narben an sich ja kein spezifisches Problem des MD sind.

Es ist wohl das Problem eine Kapazität zu finden die sich mit der Therapie gut auskennt.

Jochen

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Narbenfrei:

Ausser massieren, Narbengel, Narbenstift, warmes Wasser, wurde nichts gesagt.

Das ist auch richtig Jochen, es gibt hierzu nicht viel zu sagen oder zu machen. Was man zu diesem Krankheitsbild machen kann bekommst du ja schon gemacht. Viel mehr kann man nicht machen. Du musst Geduld haben.
Ich finde die Narbe sieht sehr gut aus, ich habe schon schlimmere gesehen. Der kleine Finger ist noch etwas geschwollen, was auch die Morgensteifigkeit, meiner Meinung nach erklären würde, da der Nerv und die Sehne unter Spannung stehen. Deshalb wird es auch leichter nach mehrmaligen bewegen und massieren. Du darfst dir also keine Wunder oder Wundertherapeuten erwarten, einfach nur ZEIT ☝️

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb gianni:

Du darfst dir also keine Wunder oder Wundertherapeuten erwarten, einfach nur ZEIT ☝️

Hallo gianni

Ja, Zeit heilt alle Wunden, sagt man so.

Fand im www noch was über DMSO mit Sonophorese.

Hast Du oder anderere Forumsteilnehmer da Erfahrungen?

Jochen

Geschrieben

Servus Jochen,
die Sonophorese kenne ich eigentlich nur aus der Kosmetik. Es wirkt Ableitend bei Ödembildung (Schwellung) vor allem im Augenbereich, wirkt Anregend auf den Lymphfluss und Abschwellend. Wäre vielleicht eine Möglichkeit, kann ja nichts schaden. ;)
Wenn du jemanden kennst, der das macht, kannst du das gerne versuchen. Kaufen würde ich mir das Gerät allerdings nicht.

 

Geschrieben

Hallo gianni

Im Forum der Deutschen Dupuytren-Gesellschaft e.V fand ich Narbenbehandlung mit DMSO und Sonophorese.

https://www.dupuytren-online.de/Forum_deutsch/board/dupuytren/erforderliche-massnahmen-nach-operation-0_1543066446_3.html

Es ist leider mühsam im Krankenhaus, beim Hausarzt, den Therapeuten optimale Nachbehandlungen bzgl. MD herauszufinden.

Evtl. Ist das aber auch bei mir die Ausnahme?

Jochen

 

Geschrieben

....wie gesagt Jochen, du kannst das gerne versuchen, wenn du jemanden findest der das macht. Ich habe keine Erfahrung damit. Du wirst wahrscheinlich diese Therapie von einem Heilpraktiker oder Arzt machen lassen müssen, da den Physios und Ergos das Einschleusen von Medikamenten durch die Haut, Sonophorese und Iontophorese seit einigen Jahren verboten wurde.

Geschrieben
Am 14.2.2019 um 09:44 schrieb gianni:

....wie gesagt Jochen, du kannst das gerne versuchen, wenn du jemanden findest der das macht. Ich habe keine Erfahrung damit. Du wirst wahrscheinlich diese Therapie von einem Heilpraktiker oder Arzt machen lassen müssen, da den Physios und Ergos das Einschleusen von Medikamenten durch die Haut, Sonophorese und Iontophorese seit einigen Jahren verboten wurde.

Hallo gianni

hatte am Freitag wg. DMSO und Sonophorese während meiner manuellen Behandlung in der Physiopraxis ein Gespräch mit meiner Physiotherapeutin. Diese wusste nichts davon das es verboten ist. Hast Du da eine Quelle?

Jochen

Geschrieben

Grüßdich Jochen,
es kann natürlich auch sein, dass es von Bundesland zu Bundesland verschieden ist. Aber wenn man die Heilmittelrichtlinien (HMR) der Physiotherapeuten durchsucht findet man keine Iontophorese mehr. Das wurde meines Wissens vor einiger Zeit (ca. 10 Jahren) gestrichen. Das Thema wurde schon mal vor vielen Jahren in einem anderen Therapeutenforum diskutiert:
https://www.physio.de/forum/abrechnung/iontophorese/8/5056/5056/&v=f

Soweit ich weiß dürfen das nur noch Physiotherapeuten mit der Zusatzausbildung in SH (Sektoraler Heilpraktiker) und da auch nur als private Leistung oder vielleicht noch von den BG (Berufsgenossenschaften)!
Ich würde mich vorher genauer informieren, vielleicht bei deiner KK bevor du das machen lässt. Denn wenn was passiert
(allergischer Schock, Kreislauf, Reizungen, schmerzhafte Überreaktionen usw... ) sind die Therapeuten nicht Versichert!!!

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb physiowissen68:

Iontophorese kann, wenn vom Arzt verordnet, im Rahmen der elektroth. durchgeführt werden. Wichtig :
Genaue Medikation sowie Elektrotherapeutische Daten auf jeden Fall mit notieren lassen....

Iontophorese wollte ich nicht machen, sondern Sonophorese.

Generell haben alle Behandlungen Nebenwirkungen, selbst Medikamente und auch die normale Nahrungsaufnahme und der Genuss von Wein;-)

Jochen

Geschrieben

Sonophorese (Ultraschall) ist an Dips und Pips mit Vorsicht auszuführen. In/an welchen Sehnenfächern wurde gearbeitet? Auf dem Bild ist das nicht eindeutig ersichtlich. Desweiteren mal ne Frage zu den HBA 1c Werten und dem Konsum von Alkohol/Nikotin. Ersteres Prüfen, und den "Rest"  vermeiden!.
Was wurde den über die Erfolgsaussichten bei Behandlung mit Sonophorese berichtet, welches Ziel/Vorteile / Wirkungen wurden basierend der Studienlage kommuniziert?
Die Physio (Narbenbehandlung /Massage) sollte täglich erfolgen, mässig aber regelmässig.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb physiowissen68:

Sonophorese (Ultraschall) ist an Dips und Pips mit Vorsicht auszuführen. In/an welchen Sehnenfächern wurde gearbeitet? Auf dem Bild ist das nicht eindeutig ersichtlich. Desweiteren mal ne Frage zu den HBA 1c Werten und dem Konsum von Alkohol/Nikotin. Ersteres Prüfen, und den "Rest"  vermeiden!.
Was wurde den über die Erfolgsaussichten bei Behandlung mit Sonophorese berichtet, welches Ziel/Vorteile / Wirkungen wurden basierend der Studienlage kommuniziert?
Die Physio (Narbenbehandlung /Massage) sollte täglich erfolgen, mässig aber regelmässig.

Hallo

Danke für Feedback.

Bist Du vom Fach?

Was sind Dips und Pips?

Sehne vom kleinen Finger.

HBA1c Wert ist doch Zuckerwert?

Alkohol gewiss während Behandlung meiden?

Bin Nichtraucher.

Physio erfolgte bisher zweimal die Woche.

Planung von DMSO mit Sonophorese erfolgt erst in ca. 2 Wochen.

Jochen

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Gast Elena
      Hallo zusammen, ich habe mir vor etwa 4 Monaten bei einem Sturz (ca. 80 cm tief) das Sprunggelenk verletzt. Leider wurde die Verletzung anfangs trotz der Tiefe nicht ernst genommen (glaube der Arzt hat mir auch nicht zugehört da der Fuß nicht schlimm aussah) – ich bekam weder Krücken noch eine klare Anleitung zur Entlastung, lediglich eine Orthese, dieses Modell rückblickend bei meinen Verletzungen nicht optimal war. Zusätzlich hatte ich eine Handgelenksverletzung (angebrochen wurde anfangs ebenfalls übersehen) wodurch Krücken sowieso schwer möglich gewesen wären – allerdings wurde das nie thematisiert oder berücksichtigt das es für den Fuß sinnvoll  wäre.   Ich habe mich zwar an die PECH-Regel gehalten die ich kannte, aber nicht gewusst, dass „Pause“ in so einem Fall wirklich heißt: nicht belasten – was ohne Krankschreibung oder Gehhilfen de facto nicht machbar ist. In den ersten Wochen bin ich also unter Vollbelastung weiter durch den Alltag gegangen. Ich dachte naiverweise, das sei schon richtig so – Orthese, häufiges Hochlegen, kein Sport und das Vermeiden unnötiger Wege würden ausreichen...und ist ja schließlich Pause von der normalen Belastung.   Aktuelle Lage: Ich habe immer noch Schmerzen werden einfach nicht besser, sowohl in Ruhe als auch bei Belastung. Die MRT-Befunde sind nicht eindeutig, aber es besteht Verdacht auf eine Teilruptur der Syndesmose (mrt war hierfür nicht perfekt) sowie Reizungen und teilruptur an der Peronealsehne. Seltsam ist, dass die Schmerzen auf der Innenseite des Sprunggelenks oft sogar stärker sind als außen – vermutlich durch Sehnenreizungen infolge der monatelangen Fehlbelastung. Besonders das Kuppeln beim Autofahren mit Schaltgetriebe war schmerzhaft – ich habe das bei meinen späteren Arztbesuchen immer wieder erwähnt ob ich das nicht bleiben lassen soll und ob nicht sogar Krücken Sinn machen würden da hieß es nur das reizt nicht so schlimm und letzteres eher abgewunken.   Ich habe das Gefühl, die Verletzung hatte nie wirklich Ruhe zum heilen durch die ständige "Belastung" gerade die Erschütterung beim Auftreten war anfangs echt unangenehm. Damit der Fuß endlich mal Ruhe bekommt habe ich nach 3,5 Monaten einen airwalker bekommen.   Aktuell drei Ärzte – drei Meinungen: Arzt A zweitmeinung privat: Sofortige OP der Syndesmose, da MRT nach 4 Monaten nicht mehr zuverlässig sei und ich bei funktionalen test an der Syndesmose schmerzen habe. Arzt B: Kein strukturelles Problem, sondern funktionell – Physio und Einlagen empfohlen da DVT keine knochenverschiebeung und daher laut Arzt syndesmose intakt. Arzt C  (den ich aktuell verfolge): Abwarten auf ein spezielles Syndesmosen-MRT, vorübergehend Airwalker zur Entlastung. Dann Einlagen, physio und stoßwellentherapie.   Hattet ihr schon Patient:innen, die nach einer Sprunggelenksdistorsion so lange Beschwerden hatten?   Kann die unwissentliche Vollbelastung und schlechte Versorgung mit Hilfsmitteln zu dauerhaften Schäden an Strukturen geführt haben?   Wie schätzt ihr meine Chancen ein, wieder schmerzfrei zu werden und Sport treiben zu können? Ich bin Anfang 30 und sportlich – die Vorstellung, das nie wieder zu können, ist für mich der Horror.   Wie schätzt ihr die Situation bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose nach 4 Monaten ein?   Ist Physiotherapie (und wenn ja, welche Art) bei so einer Vorgeschichte noch sinnvoll oder sogar entscheidend? Sollte ich mich weiterhin schonen – oder vorsichtig in Bewegung kommen?   Ich bin aktuell echt verunsichert und traue mich kaum noch, normal aufzutreten – mein Ziel ist es, den Fuß endlich wieder richtig belasten zu können, aber ich will nichts verschlimmern.   Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand fachlich oder aus Erfahrung etwas dazu sagen kann. Vielen lieben Dank!
    • Liebe Community,   schweren Herzens muss ich die Massagpraxis meiner plötzlich verstorbenen Schwester Maike Vogel in Feldkirchen in Kärnten auflösen. Mir bleibt nicht mehr viel Zeit und ich habe zwar viel veräußern können - besonders der Empfangstresen und ihre elektrische Massageliege bekomme ich jedoch nicht los. Da ich und die Familie in Deutschland wohnen, ist uns eine Selbstabholung wichtig. Der Preis absolut verhandelbar. Wir sind froh, wenn die Dinge noch sinnvolle Verwendung finden und nicht auf dem Müll landen.  https://www.ebay.at/itm/356778285745 https://www.ebay.at/itm/356799345057 Schreibt mir gern an via WhatsApp oder ruft an: +4917672654645 Vielen Dank!   

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung