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Ausbildung mit 44?

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Geschrieben (bearbeitet)

Guten Abend alle Zusammen. 

Ich bin durch meine Yoga Ausbildung auf den Geschmack gekommen und würde gerne eine Ausbildung zur Physiotherapeutin beginnen. Mich interessiert dieses Gebiet so sehr und ich möchte sehr gerne tiefer in das Thema einsteigen und dann in Zukunft der Menschheit helfen, in Bewegung zu bleiben. 

Da ich bereits 44 Jahre alt bin, wollte ich mal Fragen, welcher Altersdurchschnitt so in der Ausbildung anzutreffen ist. Das ich eher zu den älteren gehören werde ist klar ?

Ich freu mich auf Eure Antworten. Danke ? 

bearbeitet von sumssums
Geschrieben

Hallo sumsums,

das freut mich erstmal sehr, dass du etwas für dich gefunden hast und auch dort dranbleiben willst.
Egal wie alt man ist, man sollte immer das machen, was einen mitreißt.

Daher zu deiner Frage, wir hatten damals auch schon Leute jenseits der 40 - sind natürlich weniger, jedoch trotzdem vertreten.
Da die meisten dann schon erwachsen sind, ist das miteinander auch meist reif und unterhaltsam.
Drücke dir aufjedenfall die Daumen und wenn du noch weitere Fragen hast - immer her damit :)

LG und frohe Ostern

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich gratuliere auch zu dem Entschluss.

Bei uns ist der Durchschnitt so um die 25. Wir hatten allerdings schon Studenten, die waren ueber 50 Jahre alt. Sie waren alle begeistert und arbeiten heute als Physios. Die Ausbildung zu 'ueberleben' war allerdings fuer alle schwierig. Dabei waren die Hauptgruende

1) der Verdienstausfall 

2) Der Aufwand des Lernen - es dauerte meist laenger als bei denen von Mitte 20 (trotz Vorwissen und Lebenserfahrung) den Unterrichtsstoff zu verstehen und zu behalten

3) Der Zeitaufwand - die meisten hatte enorme Schwierigkeiten, die Ausbildung neben Haushalt und Familie zu meistern, da man sehr viel Zeit damit verbringt, nach der "Schule" Zuhause noch zu lernen. Wenn dann das Wochenende noch verwendet wird, um die Finanzen aufzustocken, bleibt nicht mehr viel Zeit. Das ging anfangs fuer viele noch gut, aber ueber die 3 oder 4 Jahre war es scheinbar wirklich schwer.

Also, wenn du dir im vornherein darueber im Klaren bist, was da auf dich zu kommt, dann hast Du gute Chancen.

Viel Erfolg,

Anna

 

bearbeitet von annajule
Geschrieben

Da gebe ich Anna komplett Recht,

entweder stimmt die Haushaltskasse und man kann es sich leisten für 3 Jahre raus zu sein oder muss nebenher noch arbeiten.
Ich habe mir dafür einen Bildungskredit beantragt.
Die Zeit sollte man wirklich fürs lernen nutzen, uns wurde gesagt die ersten 2 Jahre kann man ruhig noch arbeiten gehen.
Aber im letzten Jahr, wenn vieles nur noch aus Prüfungsvorbereitung besteht sollte man sich die Zeit dafür schon nehmen.
Ich habe gesehen wie einige das ganz gut geschafft haben, ich persönlich hätte das nicht.

Geschrieben

Hallo Sumssums,
du wirst wahrscheinlich zu den älteren gehören (Durchschnitt bei mir ca 21) aber das hat ja nichts zu bedeuten, einige Freunde von mir haben auch so Quereinsteiger in ihrer Klasse und die sind (trotz ihres eher höheren Alters) klasse integriert in die Klassengemeinschaft.
Viel Erfolg also!
Liebe Grüße Lisa

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo, bin ebenfalls 44 und gerade in der Prüfungsvorbereitung. Ja es ist schon mitunter etwas anstrengend neben Familie und Haushalt dies alles zu realisieren, doch es ist schaffbar und lohnt sich hintenraus denke ich! Mit der Tatsache das es ab nächstem Jahr wohl für Alle schulgeldfrei wird und es eine Vergütung geben soll ist ja auch endlich ein positiver und längst überfälliger Anreiz geschaffen worden! Also dran bleiben und auf zu ``neuen Ufern``!

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Ach das Alter spielt doch keine Rolle... Hauptsache dir macht es Spaß!
Bei mir im Studiengang gibt es 18 jährige, die direkt nach der Schule damit angefangen haben, 26 jährige, die sich während ihrer "Karriere" nochmal umentschieden haben und auch 35 jährige Familienväter. Alles dabei :)

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Ich bin selber gerade mit Anfang 48 im letzten Ausbildungsjahr kurz vorm Examen (in 2 Monaten ?).

Kann den oben genannten Punkten zustimmen.

Du wirst ein Exot vom Alter sein und in der Regel haben die jungen Leute damit eher ein Problem als Du selber. Aber das spielt sich im Laufe der Zeit ein ... ist halt irritierend, wenn man im Alter von deren Eltern ist und so locker flockig neben ihnen sitzt ?.

Finanziell ist es halt merkbar ohne Polster aber es gibt ja bald eine Ausbildungsvergütung für alle ... noch nicht überall ist aber im Kommen. Damit haben bei mir in der Klasse auch die Jüngeren zu kämpfen.

Und ja die Ausbildung frisst viel Zeit ... gibt aber auch immer Erholungsphasen ?

Geschrieben

Ich kann die nur sagen: machs.

Ich hab mich mit 46 noch getraut - in Österreich allerdings und werde diese Tage fertig mit dem Studium. Es hat mir zwar sehr viel abverlangt aber der Beruf ist es wert.

 

LG Sue

  • 3 weeks later...
Geschrieben

In meinem Kurs war der Altersdurchschnitt etwa bei 25 Jahren. Allerdings gab es zwei Mitschüler die Mitte 30, Anfang 40 waren. Niemanden störte der Altersunterschied und die Gruppe hat eher davon provitiert als alles andere. Ein größerer Altersabstand zwischen den Schülern ist also kein Hindernis :)

 

Viel Erfolg

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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