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Arm lässt sich kaum bewegen

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Gast Chrissie41
Geschrieben

Guten Tag,

Ich habe folgendes Problem und versuche mich kurz zu halten.

Mitte März wollte ich aufstehen und verspürte einen stechenden Schmerz vom Bizeps bis zum kleinen Finger. Seitdem Probleme mit der Schulter/Arm. 

Schmerzen: entlang der Bizepssehne, nicht liegen können auf der Schulter, Gefühl der Kompression wie beim blutabnehmen im Arm. Ganz schlimm Nachts. Und natürlich bei blöden Bewegungen.. Warme Handoberseite und leichte Schwellung aber Probleme mit Faustschluss, sonst zieht es.

MRT Befund: Entzündung Bizepssehnscheide, leichte schleimbeutelentzündung, Degeneration Supraspinatussehne und Infraspinatussehne. Bandscheibenvorfall C4/5 Vorwölbung C3/4+C6/7

Problem: was gar nicht geht, ist Arm auf den Bauch legen, ähnlich Bauchstreicheln, oder auch zur anderen Seite.. Den Arm kann ich nicht heben also höchstens senkrecht zum Boden. Hilfsmuskeln gehen immer gleich mit.. Gefühl von Stauung im Arm, Hand kein Faustschluss

Bisher gemacht: Cortison in Schleimbeutel, ( nix gebracht), IBU über zwei Wochen ( nix gebracht), Wärme Rücken, Kälte auf Schulter. Physio: massieren und dehnen der Bizepssehne. Krabbeln mit den Fingern die Tür hoch, Blackrollball klein an der Wand den Rücken lockern.

 

Meine Frage: Das ich nicht nach innen oder außen rotieren kann, macht mich stutzig. Ich könnte mir vorstellen dass was mit der Subscalpularis was sein könnte, aber das hätte man doch im MRT sehen müssen, oder?

Kann Massage und Dehnen echt reichen? 

Vielen Dank

Geschrieben

Guten Abend Gast Chrissi. Also das mit den Bandscheibenvorfällen kann man schon mal als Grund für  deine Beschwerden wegstreichen. Die Beschwerden mit dem Kleinfinger kommen Nämlich vom letzten Halswirbel Übergang zur BWS und nicht c6, c7.Auch die Vorfälle in den höheren Etagen haben nichts mit deinen Schulterbeschwerden zu tun. deshalb tippe ich eher auf eine Blockade. Dehnen der Bicepssehne würde Ich bei Bicepssehnen Reizungen erstmal sein lassen. Auch Kühlen ist leider nicht so förderlich. Bei akuten Entzündungen ist es ok. Aber jetzt ist es wichtig den Stoffwechsel und die Durchblutung in der sehne zu verbessern wenn es sich um eine Reizung handelt. Was hier immer gut ist, ist Ultraschallsnwendung auf der Sehne. Was Ich mir aber noch vorstellen könnte. Eine Irritation des N. Musculocutaneus. Dieser führt auch zu Bicepssehnenschmerzen und kann an bestimmte Engstellen zwischen Schulter und Nacken,u.a kleiner Brustmuskel irritiert werden. Hier kann sich auch ein TOS entwickelt haben (thoracid Outlet Syndrom) engstellen ebenfalls zw.schulter und Nacken. Eine Arterienkompression kann zb. Zu deinen oben beschriebenen Symptomen im Arm führen. Eine Irritation des n.musculocut.  kann aber auch bis in den Arm gehen. Auch andere Muskeln die Rotatoren können natürlich Mitbeteiligen sein, gerade wenn Schulterrotationrn schmerzhaft sind. In diesen Muskel. Können sich dann immer auch Triggerpunkte entwickeln die in den Arm ausstrahlen können. Ein Problem kann auch schonmal komplexer sein. Übungen gibt es leider erstmal wenig wenn man nicht weis wo das Problem genau herkommt. Aber vieles muss man sagen ist auch Therapeuten Arbeit. 

L.g

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Gast
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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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