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Anämie und Bewegung

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Geschrieben

Hi zusammen,

Habe eine Frage von zugegeben nicht allzu hoher Dringlichkeit, aber ich habe es mich einfach schon sehr oft gefragt. ?

Wegen meiner Grunderkrankung habe ich immer mal wieder anämische Phasen, nichts Gefährliches, aber ich merke es eben (Müdigkeit, Kreislauf-, Konditions- und verstärkte Muskelschwäche etc). Da ich mich aber häufiger am Tag mal konzentrieren muss, versuche ich mir (natürlich neben einer Kausalbehandlung) immer Tricks zu suchen, um das zu kompensieren. Eine Frage, die ich mir jedes Mal stelle, ist ob viel Bewegung zu diesem Zweck eher schadet oder nutzt, denn die Skelettmuskeln und das Herz "verbrauchen" zwar auf der einen Seite Erys, auf der anderen führt Bewegung dazu, dass Blutdruck und Herzfrequenz steigen und damit die vorhandenen Erys schneller ihre Runden drehen. Wisst Ihr da was? Ob es besser ist, sich viel zu bewegen oder besser zu ruhen? Oder kennt Ihr sonstige Tricks?

Liebe Grüße
Chandra

Geschrieben

Gerade bei dieser Erkrankung treten diese Symptome auf. Zu viel oder zu wenig körperlicher Belastung ist nicht gut. Finde den Mittelmaß. Auch wenn du mal schwach bist, ja dann lasse es zu. Klar man mag eine Zeitlang beschwerdefrei sein. Vergesse nicht, das du kein Roboter bist. Tue was für dein Körper, aber habe auch Spass und genieße den Tag mal. Und denke nicht stets an deine Erkrankung. 

Lg

Lonewolf

Geschrieben

Hallo Lonewolf,

vielen Dank für Deine Antwort! Ja, ein Mittelweg ist gut. Da ich den eh schon in meinem Alltag brauche, frage ich mich einfach, ob es besser ist, sich in den anämischen Phasen mehr oder weniger zu bewegen als sonst in den nicht-anämischen.

vor 1 Stunde schrieb lonewolf:

Und denke nicht stets an deine Erkrankung.

Das ist ein guter Tipp. Das tue ich auch nicht. Allerdings muss ich ja mit den Einschränkungen bestmöglich klar kommen, weil ich im Alltag genauso belastbar sein muss und genauso gut funktionieren muss wie alle anderen und dafür muss ich mir entsprechende Selbsthilfestrategien aneignen. ? 

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Gast
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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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