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Geschrieben

... der Turnover der Synovia beträgt 14-21 Tage
Die Remodellierungsphase der Kapsel wird ab dem 21. Tag angegeben. Schwierig ist zu sagen, wie lange sie andauert, da sie durch viele Faktoren beeinflusst wird. Der normale Turnover von Kollagen Typ I liegt bei 300 – 500 Tagen.

Geschrieben

Ja, ich hatte auch 14 - 21 Tage recherchiert. Bei Streek, Focke et al. "Manuelle Therapie und komplexe Rehabilitation" wird die Turn Over Zeit auch schon ab dem 9. Tag angegeben - verstehe ich da zumindest so ? Ich frage mich auch wie ich über MT die Turn Over Zeit beschleunigen könnte, ob es da Studien zu gibt. Auch welche Auswirkung MT Techniken für Synovia - Produktion und das Knorpelpumping in der Regeneration, z.B. verletzter oberer Knorpelschichten hätte bzgl. der Turn Over Zeiten. Gibt es da schon Studien oder aussagekräftige Quellen, die diese Techniken zeitlich etwas fassen können?

Geschrieben

Puhh, mit den Studien bin ich überfragt. So viel Zeit mich damit zu beschäftigen habe ich leider nicht.
In der Regel ist es so, dass der Turnover von drei Faktoter beeinflussbar ist:
- Mechanische Reize
- Chemische Reize
- Und den thermische Reizen
Du kannst dich gerne selber etwas intensiver einlesen. Hier ist meine Quelle:
https://books.google.de/books?id=MdRuOUVpFqYC&printsec=frontcover&dq=praxis+der+medizinischen+trainingstherapie&cd=1#v=onepage&q&f=false

 

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank für die Infos und den Link. Auch mir fehlt natürlich die Zeit um da alles genau zu recherchieren.

Wir haben in unserem MT Kurs gelernt, dass ich über Knorpelbelastungstraining und Knorpelverformungstraining den Knorpel wieder stärken kann auch wenn dieser degenerative Veränderungen zeigt. Dem gegenüber steht momentan für mich diese lange Turn Over Zeit.

Die Frage ist ja bestimmt auch um welche Knorpelschicht es geht und wie stark eine Schädigung vorliegt. Aber da fehlen mir einfach noch Infos... bei welchem Schaden muss ich wie lange welches Training für den Knorpel machen und welchen z.B. Grad der Arthrose kann ich dann noch behandeln. Gibt es einen Grad bei dem es doch nicht mehr geht und es dann doch schneller mit z.B. Prothese wäre?

Ich freue mich falls noch Jemand Infos diesbezüglich hat ? 

bearbeitet von northface

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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