Jump to content

Schmerzen an / um die Kniescheibe herum

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo zusammen

Kurz zu mir: m, 27, Student Gesundheitswissenschaften (Anatomie etc. ist mir ziemlich vertraut), viel Bewegung, meist gesunde Ernährung/Lebensstil. Hatte bereits einen Thread zu meiner Schulterproblematik eröffnet, da es sich hier um etwas gänzlich anderes handelt, habe ich einen neuen Thread erstellt.

Seit ein paar Wochen habe ich Schmerzen im Bereich der linken Kniescheibe, bzw. den Sehen-/Muskelansätzen dazu. Unterhalb (also richtung Schienbein), oberhalb (Ansatz Rectus Femoris), seitlich (vorallem medial, Ansatz VMO). Die Schmerzen bemerke ich meist nur in Ruhe, in Bewegung nicht. Kniebeugen z.B. gehen schmerzlos, auch alle anderen Beinübungen. Meistens bemerke ich aber wenn ich sitze und den Unterschenkel angewinkelt habe ein Ziehen an der Kniescheibe. Dazu verspüre ich das Bedürfnis, das Knie zu strecken, was die Schmerzen etwas lindert. Der Schmerz tritt auch auf, wenn ich mich auf auf der Kniescheibe abstütze, wie im Vierfüsserstand (klar, auf dem harten Boden ist  das halt unangenehm, aber links viel mehr als rechts). 

Bei meinem Orthopäden war ich deswegen, Bilder wurden gemacht, Röntgen- und MRI-Bilder zeigen absolut gar nichts, was Hinweise geben könnte. Sowohl die Radiologen als auch der Orthopäde sind der Meinung, dass die Knie strukturell in einem 1A Zustand sind, es müsse wohl eher was funktionelles sein. Deswegen erspar ich euch die Bilder, auf den Berichten steht abschliessend nur "kein Befund".

Physio meinte FoamRolling soll helfen, um die Spannung etwas von den Muskeln zu nehmen, da diese wohl zu viel Zug auf die Kniescheibe ausüben. Bringt meiner Meinung nach aber auch nicht viel. Kann es an verkürzter Muskulatur liegen? Wenn ich mit dem Oberkörper auf einer Fläche liege, das unbetroffene Knie zum Oberkörper ziehe und damit mein Becken fixiere, zeigt der Oberschenkel ziemlich gerade in die gleiche Richtung wie der Oberkörper, also 180° dazu. Aber der Unterschenkel hat zu der Linie nur ca 45°, sollte der nicht bis 90° runter hängen?

Nun, wie dehne ich das am Besten? Welche Dehnübung, welche Muskeln, wie oft, wie lange, etc? Oder habt Ihr sonstige Vorschläge?

Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüsse

Geschrieben

Hallo Chaotlang! Zunächst einmal müsste man schauen ob es sich evtl. um eine Ansatzreizung des Quatriceps oder/und patellasehnenreizung handelt oder eine chondropathiae patellae. Das ist ein Knorpeldefekt unter der Kniescheibe. Dies würde die Schmerzen beim knien erklären wenn Zuviel Anpressdruck auf die Kniescheibe kommt. Ganz gleich was nun am Knie ist. Es sollte aufjedenfall das ISG(Kreuz-darmbeingelenk) auf eine mögliche Blockierung untersucht werden. Passt das Gelenk nicht gibt es Probleme am Knie, da dieses über Fascien und Muskulatur direkt mit dem Becken verbunden ist. Du kannst mal folgendes testen. Wenn du im Sitzen das Knie streckst (evtl. mit Widerstandsgabe) und der Schmerz lässt sich unterhalb der Kniescheibe provozieren, patellasehnenbereich oder an der sog.tub.tibiae(Ansatz der patellasehne-googeln ) dann ist es eine Ansatz o.patellasehnenreizung. Diese sollte am besten manuell behandelt werden. Mit Friktionen und Ultraschall hat man da gute Erfolge. Bei einer ch.patella muss versucht werden den geschädigten Knorpel unter der Kniescheibe wiederaufzubauen. Dies geschieht zb durch Kompressionsbehandlungen aus der Manuellen Therapie, und aktive Therapie wie leichtes Fahrradfahren oder Beinpresse mit wenig Gewicht. Zusätzlich kann die Patella durch ein Knietape entlastet werden. Da fällt mir noch ein. Auch die Beinachse sollte man sich mal anschauen. Dehnungen kannst du selbstverständlich weiter machen. L.g.

 

Geschrieben

Guten Abend

Mein Kollege hat ja schon so einiges dazu erzählt.
Mir würde noch einfallen, dass es eine Dysbalance sein könnte - trainierst du deinen Beinbeuger auch regelmäßig und ähnlich intensiv wie den Quadriceps?
Das ist wie, zuviel Brust trainieren, zu wenig Rücken und sich dann über Schulterschmerzen wundern.

LG

Geschrieben
Am 18.7.2019 um 21:41 schrieb bbgphysio:

Hallo Chaotlang! Zunächst einmal müsste man schauen ob es sich evtl. um eine Ansatzreizung des Quatriceps oder/und patellasehnenreizung handelt oder eine chondropathiae patellae. Das ist ein Knorpeldefekt unter der Kniescheibe. Dies würde die Schmerzen beim knien erklären wenn Zuviel Anpressdruck auf die Kniescheibe kommt. Ganz gleich was nun am Knie ist. Es sollte aufjedenfall das ISG(Kreuz-darmbeingelenk) auf eine mögliche Blockierung untersucht werden. Passt das Gelenk nicht gibt es Probleme am Knie, da dieses über Fascien und Muskulatur direkt mit dem Becken verbunden ist. Du kannst mal folgendes testen. Wenn du im Sitzen das Knie streckst (evtl. mit Widerstandsgabe) und der Schmerz lässt sich unterhalb der Kniescheibe provozieren, patellasehnenbereich oder an der sog.tub.tibiae(Ansatz der patellasehne-googeln ) dann ist es eine Ansatz o.patellasehnenreizung. Diese sollte am besten manuell behandelt werden. Mit Friktionen und Ultraschall hat man da gute Erfolge. Bei einer ch.patella muss versucht werden den geschädigten Knorpel unter der Kniescheibe wiederaufzubauen. Dies geschieht zb durch Kompressionsbehandlungen aus der Manuellen Therapie, und aktive Therapie wie leichtes Fahrradfahren oder Beinpresse mit wenig Gewicht. Zusätzlich kann die Patella durch ein Knietape entlastet werden. Da fällt mir noch ein. Auch die Beinachse sollte man sich mal anschauen. Dehnungen kannst du selbstverständlich weiter machen. L.g.

 

Laut Orthopäde ist es nichts strukturelles. Röntgen- und MRI-Bilder zeigen nichts auffälliges, keine Schäden an der Kniescheibe, dem Knorpel, den Menisken oder der Sehne etc. Laut Bilder und Arzt ein einwandfreies Knie. Es müsste also funktionell sein. Im ISG ist alles gut soweit. Der Schmerz lässt sich nicht provozieren, er ist eher andauernd. Im Sitzen bei gebeugtem Knie ein Ziehen von oberhalb der Kniescheibe bis unterhalb, beim Laufen leicht verstärkt, wie wenn da zu viel Zug im Knie wäre. Beineachse/Hüftstabilität sind soweit ganz gut.

Am 18.7.2019 um 21:57 schrieb JanPT:

Guten Abend

Mein Kollege hat ja schon so einiges dazu erzählt.
Mir würde noch einfallen, dass es eine Dysbalance sein könnte - trainierst du deinen Beinbeuger auch regelmäßig und ähnlich intensiv wie den Quadriceps?
Das ist wie, zuviel Brust trainieren, zu wenig Rücken und sich dann über Schulterschmerzen wundern.

LG

Der sollte auf jedenfall genug abbekommen. Übungen, die ich dafür mache (natürlich nicht alle in der gleichen Trainingseinheit): Nordic Hamstring Exercise, Glute-Ham-Raises, Deadlifts, Romanian Deadlifts, Legcurls mit KH, Hyperextensions. Für die Quads Squats, Bulgarian Split Squats und single-leg Squats. Tendenziell mache ich jedoch mehr für die Beuger als für die Strecker.

Sonst noch jemand ne Idee?

Geschrieben

Das Ziehen von oberhalb des Knies bis unterhalb ist aufjedenfall dein Quatriceps. Noch was zu dem ISG. Es muss keine Blockade im eigentlichen Sinne sein. Deshalb kann man das durch klassiche ISG-tests nicht unbedingt rausfinde. Da muss man sich die Beckenstellung selbst anschauen. Eine Verdrehung des Beckens nach vorne oder nach hinten kann zu Beschwerden, Sehnen- und Ansatzreizungen am knie führen. Diese sog. Ursache-Folge-Kette haben wir damals in der Manuellen Therapie gelernt. Da Beinmuskeln direkt am Becken ansetzen kann man sich vorstellen daß durch eine Verdrehung unterschiedlich Zug drauf kommt und am Ende dieser Zug zur Reizungen führen kann. So könnte bei Quatricepsproblemen das Becken im Seitenvergleich zur anderen Seite vermehrt nach hinten gedreht sein, so daß nun über der Kniescheibe vermehrt zug kommt.

Das Zweite was man sich anschauen sollte ob Quatriceps  stark verkürzt ist. Wichtig ist immer das ganze im Seitenvergleich zu machen, denn ist die gleiche Verkürzung auch auf der nichtbetroffenen Seite vorhanden ist das kein klares Anzeichen ob die Verkürzung mit dem Problem in Zusammenhang steht. Immer nur wenn etwas von der Norm der anderen Seite abweicht kann man hier auf Zusammenhänge schließen. getestet wird am besten in Rückenlage, das betroffene Bein seitlich vom Bett oder in einer Praxis von der Behandlungsbank locker hängen lassen, nicht betr. Bein mit beiden Händen ranziehen. Normalerweise muss der Unterschenkel zum Oberschenkel 90 grad ergeben, steht der Unterschenkel ab ist eine Verkürzung vorhanden. Die meisten Oberschenkelverkürzungen sind im normalen Bereich, wie schon gesagt es muss eine starke Verkürzung vorhanden sein, und auf der betr.Seite mehr wie auf der anderen.

Und was Ich mir ebenfalls vorstellen kann, daß das Ziehen von Triggerpunkten im vorderen Oberschenkel (Quatriceps) ausgelöst wird. Einfach mal den Oberschenkel abdrücken und wenn was übers Knie ausstrahlt Druck halten bis dieses Ziehen  nachlässt.

Schönen Tag noch

Geschrieben
Am 27.7.2019 um 10:01 schrieb bbgphysio:

Das Zweite was man sich anschauen sollte ob Quatriceps  stark verkürzt ist. Wichtig ist immer das ganze im Seitenvergleich zu machen, denn ist die gleiche Verkürzung auch auf der nichtbetroffenen Seite vorhanden ist das kein klares Anzeichen ob die Verkürzung mit dem Problem in Zusammenhang steht. 

Und was Ich mir ebenfalls vorstellen kann, daß das Ziehen von Triggerpunkten im vorderen Oberschenkel (Quatriceps) ausgelöst wird. Einfach mal den Oberschenkel abdrücken und wenn was übers Knie ausstrahlt Druck halten bis dieses Ziehen  nachlässt.

Scheint zwar verkürzt, wenn ich auf den Tisch liege mit dem Unterkörper über der Kante und ein Knie zum Oberkörper ziehe, ist der Unterschenkel des anderen Beins etwa 45° zum Oberschenkel. Oberschenkel selber etwa parallel zum Oberkörper. Ist aber auf beiden Seiten so und krieg die Ferse auch auf beiden Seiten problemlos zum Gesäss (ohne Hohlkreuz).

Das abrollen mit der Blackroll ist natürlich unangenehm, aber auch hier, links nicht weniger als rechts. Spür ich vorallem an der Druckstelle selber, kein Ausstrahlen zum Knie.

Sehne oberhalb oder unterhalb des Knies reagiert auf nix. Was schmerzt geht schon eher zur Kniescheibe hin. Sollte es Chondropathiae Patellae sein, wie am Besten therapieren? Von welcher Intensität bei der Beinpresse reden wir da (1RM bezogen)? Bis zu welchem Kniewinkel? Und was ist mit Kniebeugen etc.? Sonstige gescheite Übungen dafür?

  • 2 weeks later...
  • 1 month later...
  • 2 months later...
Gast MartinFlinkesbein
Geschrieben

Hallo Chaotlang, 

mich würde mal interessieren, wie sich deine Situation mittlerweile darstellt. Habe eine sehr ähnliche Geschichte seit über zwei Jahren. Etliche Maßnahmen (Blackroll, Dehnen, Pause, KT) haben nicht geholfen. 

Kannst ja mal schreiben, wie es ausgegangen ist und was dir geholfen hat. 

 

Gerne auch per Mail an martinflinkesbein@gmail.com 

 

Danme

  • 2 weeks later...
Geschrieben

@ MartinFlinkesbein habe dir geschrieben.

Mittlerweile ziehts nun auch noch an der Innenseite des Knies über den Gelenksspalt hinweg, von der Innenseite des Oberschenkels entlang bis zum Pes Anserinus. Ausserdem ist der betroffene vastus medialis deutlich grösser als auf der "gesunden" Seite und ich kann ihn viel besser ansteuern. Fällt dazu noch jemandem etwas ein? Hoffnung ist noch da...

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Guten Morgen,   vielen Dank für deine Antwort.    So wurde mir das nie gesagt, ganz im Gegenteil, denn ich fragte in der Tagesklinik extra noch nach, wie lange wir diese Übungen (Blickfixation, Blickstabilisation, Blickfolgeübungen) machen sollen. Die Antwort war ganz klar, ein leben lang! Wohl nicht mehr täglich, aber mindestens 3 Mal in der Woche. Einen Wechsel auf immer weniger "sehen" ist hier nicht Bestandteil gewesen.    Also schon, das man mal in einer Ecke steht und die Augen schließt und dann in alle Richtungen im bestimmten Takt den Kopf hin und her bewegt, aber halt Hauptaugenmerk auf die 3 o.g. Übungen legt!   Das würde ja auch erklären, warum ich mit dem sehen diese Probleme habe, weil ich genau die immer weiter Trainiere und wiederum kein "Gleichgewicht" herstelle. Meine Augen waren während der Schwindelzeit extrem beansprucht. Ich hatte extrem rote Augen und sie waren total schwer und Müde für eine lange Zeit!! Heute weiß ich auch, das ich total einen Tunnelblick entwickelt haben muss, aber es nicht gemerkt hatte. Denn heute sehe ich wieder viel mehr peripheres, was mich schon etwas erschreckt hatte...^^.   Jetzt habe ich das Gefühl eben gar nicht mehr müde Augen zu haben, ganz im Gegenteil.    Zu deiner Nachricht noch etwas, einen Ausfall des GG-Systems habe ich nicht. Beim Funktionellen Schwindel scheint es aufgrund einer (Bei mir) Innenohr Entzündung zu einer Störung gekommen zu sein. Der Körper geht durch den Schwindel in einen "Schonmodus" (Mehr Visuelles GG, Schultern hoch ziehen, u.s.w). Aufgrund von Stress und Fokussierung auf eben diesen Schwindel konnte keine Normalisierung stattfinden, als dann die Entzündung nach ca. 2 Wochen vorbei war. So habe ich eine falsche Berechnung angelegt, die mit dem vorherigen GG-System nicht mehr passte... so begann mein Teufelskreis!   Wie schon erwähnt, haben mir die Vestibulären Übungen zu 100% geholfen. Jetzt ist es aber so, das Sie eben wie du ja schon beschreibst, meinen Visus immer weiter Trainieren und ich somit diese Visuellen Veränderungen mittlerweile deutlich wahrnehmen muss. Ich werde jetzt mal eine Zeitlang versuchen, einige Übungen ohne Visus zu machen.    Vielen Dank für deinen Hinweis und vielleicht gibt es ja noch das eine oder andere zum Austauschen.   Ich denke im Netz findet man ziemlich viel "halb"-Wissen zum Thema Schwindel. Und als betroffener ist das ziemlich zermürbend. Dabei ist Schwindel so häufig und letztlich auch oft gut in den Griff zu bekommen, zumindest wenn keine chronische Erkrankung zu Grunde liegt, die den Schwindel trotz Übungen immer weiter anfacht. Physiotherapeuten sind hier so entscheidend, wenn es um die Behandlung geht!! Die Erfahrung durfte ich bereits und immer wieder noch machen :).   VG
    • Hallo STGD3003! Ich rate Dir daß du eine Physiotherapiepraxis aufsuchst die auf Vestibulärer Reha spezialisiert ist. Hier bekommst du gezielt Übungen gezeigt. Es ist eine Kombination am Anfang aus Augenmotorikübungen und Instabiler Unterlage. Das ist am Anfang wichtig da ein Ausfall des GG-systems die anderen Systeme wie Augen und Gelenksrezeptoren braucht zum kombensieren. Später sollte man die Augen immer weiter abbauen. Wichtig wären dann daß man viele Übungen macht mit geschlossen Augen+z.b auch Kopf bewegung und ggf. Instabile Unterlage. Immer schauen was funktioniert. Die Übungen dürfen nicht zu leicht sein, müssen aber auch durvhführbar ist. Du kannst z.b. einen Fuß vor dem anderen oder als Steigerung Fuß auf Fuß stellen die Augen schließen und dann noch den Kopf dieagonal, horizontal oder/ und vertikal bewegen. Wichtig ist auch im Alltag die Übungen zu integrieren. Laufen und dabei den kopf hin und her.  Da gibt es zahlreiche Übungen die ein Therapeut oder Therapeutin mit dir besprechen müsse die sich auf Schwindel auch spezialisiert haben und zertifiziert sind
    • Ich würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon Vestibuläre Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat.    Ich selber leidete über 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die Vestibuläre Rehatherapie wieder weg geht. Ich spüre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht.   ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen würde ich mich über einen Austausch freuen.   Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das Gefühl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes Gefühl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "überrealistisch" aus. Als hätte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von Gesprächspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,...   Das so etwas passieren würde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natürlich mit den Vestibulären Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird.    Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur Vestibulären Reha.    Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darüber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :).   Liebe Grüße und vielen Dank.  

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung