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Stechende Schmerzen im Sitzbein bzw. hinteren Ende des Schambeins

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Geschrieben

Hallo .. vielleicht kann mir jemand sagen, was das sein könnte. Ich hatte gegen Ende der Schwangerschaft immer mal wieder so ein leichtes Stechen am Übergang vom schambeinknochen zum sitzbein oder schon im sitzbeinknochen. Kann das nicht genau zuordnen. Und zwar nur rechts und nur, wenn ich mich auf dem rechten Bein stehend vorgebeugt habe, z.B. beim Socken anziehen. Inzwischen ist mein Baby 5 Monate alt und wiegt schon über 8kg. Seit einer Woche habe ich die stechenden Schmerzen stärker und nicht nur beim bücken im einbeinstand, sondern einfach auch, wenn ich was schweres trage oder mein Baby vom Boden hoch nehme.

Woher kann das kommen? 

Geschrieben

Nein, gestürzt bin ich nicht. 

Danke für den Link, ich werde mal schauen und mich dann wieder melden. Im Hüftgelenk hab ich zum Teil auch schmerzen. 

Geschrieben

Ich habe die Tests gemacht, lediglich beim letzten Test zieht es in der Leiste. Sonst kann ich die Tests schmerzfrei machen. Was könnte es dann sein? 

Geschrieben

....hmmm, man müsste ein paar Provokationstests machen um das genauer einzugrenzen. Der Beckenring scheint es nicht zu sein. Es könnte eine Zerrung der Adduktoren, eine Blockade im Hüftgelenk, des Kreuzbeingelenks oder sogar ein Problem des Iliopsoas-muskels sein.
Es ist etwas schwierig zu befunden, wenn man das nicht vor Ort sehen und austesten kann. Wir könnten noch einen Test machen um auch den Iliopsoas auszuschließen. Mach das mal und berichte bitte:
https://www.youtube.com/watch?v=WWKUUjGzRvA

 

Geschrieben

Vielen lieben Dank für die Mühe.

Also, im ersten Test in diesem Video fällt mir tatsächlich auf, dass es mir deutlich schwerer fällt, das rechte Bein oben zu halten. Links ist es kein Problem, rechts fällt es leicht ab, wenn ich es loslasse bzw.ich kann es mit Mühe oben halten.

Verkürzt ist der Muskel eher nicht, da die weiteren zwei Tests nicht positiv sind. 

Woran kann das liegen, dass der Muskel zu schwach ist und kann das die Ursache sein? Ich habe auch immer wieder außen an der hüfte schmerzen, wenn ich länger stehe oder bergauf gehe, ab und zu sogar bei normalem spazieren gehen. 

In der Schwangerschaft wurden Probleme mit dem rechten ISG festgestellt. Es fühlt sich auch anders an als das linke, wenn ich es abtaste. 

Geschrieben

Nochmal kurz zum ISG.... an meinem rechten ISG fühle ich so einen knöchernen Knubbel...links fühlt es sich Viel flacher an. Ist das rechts irgendwie verschoben? 

Geschrieben
Am 28.8.2019 um 07:35 schrieb Gast Linda:

In der Schwangerschaft wurden Probleme mit dem rechten ISG festgestellt.

...das ist aber häufiger der Fall, da sich das Becken während der Ss ziemlich dehnt und das Gelenk dadurch instabil wird.
Hol dir doch eine Verordnung vom Arzt und lass das mal von meinen Kollegen checken, vielleicht ist es tatsächlich nur eine Blockade des ISGs!

Geschrieben

Laut meiner Physiotherapeutin, die auch Osteopathin ist, ist es nicht blockiert. Aber das ist auch schon wieder zwei Monate her, wo ich bei ihr war. Die faszien seien im unteren rücken total verklebt und ein leichter Beckenschiefstand sowie ein Hohlkreuz bestehen. 

Kann man die Blockade des ISG spüren,  eben dadurch dass sich die isgs so unterschiedlich anfühlen?könnte es auch mit dem piriformis zusammen hängen? Davon hat sie auch mal was gesagt.

 

Aber meine Schwangerschaft ist ja nun schon fast 6 Monate vorbei 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Gast Linda:

Kann man die Blockade des ISG spüren

...könnte man. Es kommt darauf an wie sich das ISG verschoben hat. Wenn es z.B nach hinten gekippt steht, könnte man es spüren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie sich so ein Gelenk verkanten und verdrehen kann. Das müste man mit speziellen Test untersuchen. Der Piriformis hängt quasi am ISG, da kann es natürlich schon sein, dass dieser auch Probleme macht wenn eine Funktionsstörung des ISG vorliegt.
Frag doch mal deine Therapeutin, vielleicht kann sie sich das nochmal anschauen ;)

 

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Gast
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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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