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Schmerzen Innenseite Knie/Unterschenkel

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Geschrieben

Hallo zusammen!

Ich leider nun leider schon seit über einem Jahr beidseitig an Schmerzen im oberen Bereich der Wadenmuskulatur. Diesen spüre ich vor allem wenn ich das Bein ganz durchstrecke, aber auch wenn ich mich ganz hinhocke. In leicht gebeugter Haltung spüre ich den Schmerz fast gar nicht. Der Schmerz selbst kommt nicht aus dem Knie, sondern es zieht vom obereren Bereich der inneren Wadenmuskulatur bis in das Knie hinein. Ohne Belastung hält der Schmerz ein, zwei Tage an und verschwindet dann wieder. 

Schmerzen kriege ich immer bei längeren Wandertouren. Ab circa 500 Höhenmetern fängt es langsam an. Im Steilen passiert es meistens, dass ich das Knie beim Gehen nicht ganz durchstrecke; irgendwie entsteht dort der Schmerz, den ich daber erst wieder im Flachen bemerke wenn ich die Beine wieder ganz durchstrecke. Bei anderen Sportarten hatte ich bisher wenig Probleme mit diesem spezifischen Schmerz.

Ich kann den Punkt des Schmerzes sehr gut lokalisieren und finde sehr einfach "Triggerpunkte" die beim Berühren extrem empfindlich sind. Die Selbstmassage ist dabei sehr schmerzhaft und der Schmerz fast schon "brennend". Habe diese Punkte mal markiert und lade das Bild hoch. Schmerzen tut vor allem die Gegend rund um das untere Kreuz, welche dann bis in das obere Kreuz reichen. Fleißiges Dehnen der Wadenmuskulatur hat zwar geholfen, aber die Schmerzen leider nur meistens um ein paar hundert Höhenmeter verschoben. 

Ich habe leichte X-Beine, dazu kommt noch ein Knick-Senk-Spreizfuß. Trage seit kurzem Einlagen, diese haben den Schmerz aber weder verbessert noch verschlechtert.

Lange Rede kurzer Sinn: Hat jemand von euch vielleicht eine Ahnung was der Ursprung dieses Schmerzes sein kann? Da er nur so spezifisch auftaucht, habe ich leider nicht viel zu dem Thema gefunden. 

 

Würde mich riesig über Anregungen und Vorschläge freuen, 
mit freundlichen Grüßen,

Isabel

IMG_20190826_221541.jpg

Geschrieben

Hallo Isabel,
warst du damit schon mal bei Therapeuten, die sich das angeschaut, sprich: befundet und behandelt haben?
Einlagen sind zwar schön und gut (bin nicht gerade ein Freund von den orthopädischen) aber durch die sicher, Jahrelang anhaltende Fehlstellung hat sich die Muskulatur verändert. Es bilden sichTriggerpunkte, Verhärtungen, Verkürzungen usw.... auch die Faszien die den Muskel umgeben verändern sich mit, das sicher Behandlungsbedürftig ist. Vielleicht wäre es noch hilfreich zu wissen wie du dich Beruflich verhälst. Muss du viel gehen, stehen oder sitzen?

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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