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Friktionsmassage Achillessehne

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Geschrieben

Ich bin seit einigen Wochen wegen beidseitiger Achillessehnenbeschwerden in physiotherapeutischer Behandlung. Es wird zweimal pro Woche eine Friktionsmassage der Sehnen durchgeführt die jedoch jedes Mal so schmerzhaft ist, dass ich überlege die Behandlung abzubrechen. Der Therapeut versichert mir jedoch, dass diese Schmerzen 'normal' sind. 

Ist diese Art der Behandlung mit diesen extremen Schmerzen wirklich zielführend?

Geschrieben

Servus Hundekeks,
eine Achillodynie oder Reizung der Achillessehne ist an sich schon zielmlich schmerzhaft. Wenn ich dann noch zusätzlich die Sehne mit Querfriktionen bearbeite, ist das wie Weihnachten. Es ist schon richtig, dass die Behandlung nicht gerade angenehm ist. Die Schmerzen sollten aber im erträglichem Rahmen bleiben. Du kannst ja mit deinem Therapeuten darüber reden und ihn bitten, dass er nicht ganz so fest behandeln und nicht unbedingt die Beißholzmethode anwenden soll. :D. Manchmal ist halt etwas weniger, mehr....;)
Ich habe übrigens einen Film für dich! Die Übung die dort gezeigt wird ist sehr effektiv und bei den Therapeuten sehr beliebt. Du musst es aber nicht so häufig anwenden wie im Film gezeigt wird. Es reichen 2 Sätze á 10 Wdh. pro Bein und das ganze 3x die Woche. https://www.youtube.com/watch?v=HFZYnOzwfmQ

 

  • 2 months later...
Geschrieben

Hey, also ich bin angehender Physio und wir hatten dieses Thema erst gehabt. Die Struktur der Achillessehne wird durch die Querfriktion wieder in ihre normale Form gebracht sage ich mal, aber allgemein die Querfriktion ist immer schmerzhaft. Uns wurde auch gesagt, dass Ultraschall oder auch Elektrotherapie-Iontophorese sehr helfen würde.

Sportschuhe mit extra Dämpfung oder eine extra Gummieinlage für die Ferse, würde ich selber wenn ich es hätte auch kaufen oder anschaffen.

Ich hatte es damals als Teenager und da ich Leistungssportler war, wurde ich damals "Fit gespritzt", heutzutage würde ich es eher behandeln lassen!

  • 3 weeks later...
  • 1 month later...

Kommentare

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Gast
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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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