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Seit Wochen Belastungsbeschwerden hi. Oberschenkelmuskulatur

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Geschrieben

Liebe Physios, 

ich, 55 Jahre,  bin Rennradsportler mit 3-5 Einheiten pro Woche. 

Seit 2 Monaten geht wieder gar nichts mehr. Buchstäblich über Nacht bekam ich in den hinteren äußeren Oberschenkeln  (quadrizeps femoris ) Muskelbeschwerden, die ein Training aktuell unmöglich machen.

Die Beschwerden treten schon nach leichter Belastung  ( Spaziergang 2km oder lockeres Radfahren 2km ) auf und äußern sich, wie soll ich´ s sagen, eher nicht in einem klassichem Schmerz , sondern

in einem Schwächegefühl, als ob die Muskelatur übertrainiert wäre, teilweise fühlt sich das auch an, als ob ein ganz leichter Strom fliessen würde.  Nach 2-3 Stunden ist dann in der Regel 

alles wieder unauffällig. 

Eine vergleichbare Problematik hatte ich bereits letztes Jahr. Zwei Orthopäden konnten das , wohl auch aus dem Grunde, daß die Problematik sich über Wochen hinzog, absolut nicht einordnen. 

Um eine neurologische  Ursache auszuschliessen, habe ich mich hier in Hamburg auch noch mal von einen Spezialisten für neuromuskuläre Erkrankungen sehr aufwändig (div Muskeltest/ MRT Neurographie

etc)   untersuchen lassen...ohne Ergebnis.

Im letzten Jahr konnte ich die Einheiten dann endlich nach 4 Monaten wieder problemlos aufnehmen ....1 Jahr hielt die Muskulatur und nun fängt das selbe wieder von vorne an.

Natürlich denkt man bei sowas sofort auch an die Faszien.....könnte diese wirklich langanhaltenden Muskelprobleme durch eine entsprechende Problematik ausgelöst werden?

Vielen Dank schon mal an dieser Stelle !

Gruß Peter

Geschrieben

Guten Abend! Meine Vermutung ist dass hier zweierlei Strukturen komprimiert werden. Das Stromgefühl deudet auf eine Irritation des n.femoralis hin, das Schwächegefühl auf eine Irritation der Arterie femoralis. Das ist ähnlich wie beim Bierkrugstämmen auf dem Oktober wo man mit ausgestrecktem Arm einen Bierkrug solange wie möglich zu halten versucht. Irgendwann muss man abrechen da Arterien komprimiert werden durch die isometrische Muskelanspannung und Druckerhöhung im Gewebe und die Muskulatur nicht mehr versorgt wird. Dafür verantwortlich könnte der Hüftbeuger sein, m.iliopsoas. Ist er verspannt, verkürzt gibt es eine Kompression unter dem Leistenband was die Beschwerden verursacht. Am besten mal auf YouTube schauen. Da gibt es tolle Videos wo erklärt wird wie man diesen entspannt

 

Geschrieben

Hi, nur das Stromgefühl oder auch Druck, Viebrieren Stechen usw. Wie lange am Tag sind die Beschwerden? Würden Blutuntersuchung gemacht? Gefäßchirurge besucht. Würde auch mal ne Rheumatologen drauf schauen lassen. Sind die Beschwerden beim jeden Wetter die gleichen? 

Geschrieben

Hi, der Neurologe, bei dem ich war  ist in Hamburg ne absolute Koryphäe, was muskelneurologische Aspekte  angeht. 

Es ist praktisch alles gestest worden, was aktuell medizinisch möglich ist, natürlich inclusive ne Menge Blutwerte und eine Neurographie, daß

ist ein MRT, welches insbesonderer Nervenstrukturen hervorhebt. Alles ohne Auffälligkeit. 

Rheuma denke ich jetzt nicht, aber den Ansatz von bbgphysio finde ich recht schlüssig. 

  • 2 weeks later...
Geschrieben (bearbeitet)

So, hab jetzt nochmal einen Sportmediziner ( https://healthcare-life.de/de/top-mediziner/dr-catala-lehnen/ ) konsultiert. Er hält ein Zusammenhang mit dem Piriformis für unwahrscheinlich, da diese Probleme typischerweise erst nach Einheiten höher Belastung auftreten würden. Er hatte ansonsten auch keine Idee und riet mir zu einer Muskelbiopsie, zu der ich hier:  https://www.asklepios.com/hamburg/sankt-georg/experten/neurologie/muskellabor/ inzwischen angemeldet bin. 

 

bearbeitet von knuffinger
Geschrieben (bearbeitet)

 

So, hab jetzt nochmal einen Sportmediziner ( https://healthcare-life.de/de/top-mediziner/dr-catala-lehnen ) konsultiert. Er hält ein Zusammenhang mit dem Piriformis für unwahrscheinlich, da diese Probleme typischerweise erst nach Einheiten höher Belastung auftreten würden. Er war ansonsten auch eher ratlos und riet mir zu einer Muskelbiopsie, zu der ich hier:  https://www.asklepios.com/hamburg/sankt-georg/experten/neurologie/muskellabor/ 

inzwischen angemeldet bin. 

 

 

bearbeitet von knuffinger
Geschrieben

Eine Muskelbiopsie mit welchem Verdacht? Eine Muskelerkrankung halte ich bei Dir für eher unwahrscheinlich, die entwickeln sich nicht über Nacht und manifestieren sich idR bereits sehr früh im Leben.

Geschrieben

Guten Abend Peter. Also der Jan hat das mit dem Periformis angesprochen weil nicht ganz klar war ob deine Beschwerden im hinteren Bereich des Oberschenkels oder vorderen Bereich waren. Aber deine Beschwerden scheinen ja im Verlauf des quatriceps zu sein. Deshalb kann ein Periformissyndrom nicht nur wegen der Begründung deines Sportfacharztes nicht dahinterstecken sondern weil es anatomisch nicht möglich ist. Der periformismuskel komprimiert lediglich den Ischiasnerv, also Hättest du probleme auf der Beinrückseite. Die Kompressionsquelle kann von den Symptomen her wo du geschildert hast(Kraftfefizit evtl.krämpfe>>arterienkompression; Taubheit  und stromgefühl>>Nerv.femoraliskompression) letztendlich nur im Bereich der Leiste, Hüftbeugemuskel kommen, evtl Bauchop‘s die Dunja nicht hast. Oder vom Segment L3 der Wirbelsäule, da der 3.lendenwirbel nerval den vorderen Oberschenkel versorgt. Ich muss da chandra zustimmen.  Ich glaube nicht dass du eine Muskelerkrankung hast. Es gibt einen einfachen Test. Leg dich auf den Rücken und spann die Hüftbeuger an. Gib mit deinen Händen Widerstand gegen dem Knie und drück das Knie dagegen. Lassen sich die Symptome provozieren dann ist es sehr wahrscheinlich dass dies die Ursache ist. Auch so wäre es gut den Iliopsoas mit seinem m.iliacus durch die manuelle Therapie behandeln zu lassen. Ich denke dass hier das Problem liegt

Geschrieben

Guten Morgen allerseits, 

ich muss mich entschuldigen, die Threadüberschrift war schon richtig , leider ist mir im Eingangspost insofern ein kleiner Fehler unterlaufen, als das ich fälschlicherweise den Quadrizpes femoris angab. Nein, betroffen ist hier einzig und allein der "Bizeps femoris" auf der Schenkelrückseite. Ich möchte das Problem jetzt noch mal in Kürze beschreiben: Bei schon sehr geringer Belastung ( also z.B. 60 min Spinningbike ruhig auf unterster Stufe oder auch ein entspannter 7,3 km  Spaziergang um die Hamburger Außenalster) schmerzt bei mir ein Bereich, der etwa dort  beginnt, wo Bizeps femoralis und Semitendinosus zusammenlaufen, also etwas in der Mitte des Schenkels. Der  Schmerzbereich ist ca 1 cm breit und erstreckt sich senkrecht gut 15 cm hoch. Mit  leichter zeitlicher Verzögerung entwickelt sich dann  auf der gesamten Schenkelrückseite ein Gefühl,  als ob dort ein leichter Strom durchfliesst incl einem Gefühl einer ganz leichten Verkrampfung. Es fühlt sich halt so an, also ob ich mit einem Muskelfaserriß unterwegs bin, wobei die Beschwerden nach 24 Stunden immer wieder komplett verschwunden sind. Ausgedehnte Ultraschalluntersuchungen von zwei verschiedenen Ärzten haben allerdings nicht die geringste Auffälligkeit ergeben...und  das waren keine Dorforthopäden, sondern beides Ärzte, die nur privat behandeln und gerade der Catala-Lehnen ist einer der besten Sportärzte in ganz Hamburg. Das Ganze ist  jetzt 8 Woche her und ich mich habe in den ersten 5 Wochen komplett geschont; die Frage, warum der Muskel trotz  nicht erkennbaren Verletzung immer und immer wieder Beschwerden macht und wie dieses Stromgefühl einzuordnen ist, konnte mir bisher kein Arzt beantworten . Er hat mir dann Physios mit jeweils 60 Minuten für die Stabilität verschrieben, das ist ja nie verkehrt. Die Physiotherapeutin hat dann am ersten Termin erstmal die komplette Einganguntersuchung gemacht, nach deren Ende sie dann aber auch relativ ratlos war. Da Dr.  Catala-Lehnen mein bei ihm ermittelter CK -Wert (ohne vorherige Belastung)  ungewöhnlich hoch erschien, empfahl er mir noch mal ne Abklärung mit dem  Muskelneurologen, der wiederum diesen Wert als unproblematisch ansah..nunja, was soll ich sagen...zwei Ärzte, drei Meinungen.  Ich sprach ihn dann auf das Themas Biopsie an und er meinte, untersuchungstechnisch wären ja alle anderen Optionen bereits komplett ausgeschöpft, aber es gibt ne Vielzahl von Untersuchungsoptionen für die Muskelprobe und man solle das auf jeden Fall  abschließend noch mal machen. Ok, ich glaub auch nicht so richtig, daß  wir da weiterkommen aber ansonsten bin ich inzwischen ziemlich ratlos. 

Geschrieben

Sorry hab gerade net viel Zeit. Also das ist wirklich ärgerlicher kleiner  Fehler der einen jedoch gleich auf die falsche Fährte führt. Nun bin Ich doch wieder beim Jan. Alles was Ich vorher geschrieben habe ignorierst du bitte. Nicht ganz ? Die Grundproblematik scheint trotzdem die selbe zu sein. Eine Kompression zweierlei  Strukturen. Krämpfe und kraftdefizit (in deinem Fall eine Irritation der hinteren Beinarterie) und 2. nicht der Ischiasnerv. Dieser würde sich nämlich im ganzen Bein bemerkbar machen. Die Beschwerden gehen ja nur bis zum Knie. Der n.cutaneus femoralis Post. (Das stromgefühl im hinteren Oberschenkel) beide können vom periformis irritiert werden. Dieser kann wieder Hyperton werden weil dahinter eine ISG Blockade steckt. Stabiübungeb geben für deine Symptome denke ich wenig Sinn da es an der Grundproblematik nix ändert

Geschrieben

Tatsächlich kann auch eine Blockade im Kreuzdarmbeingelenk reflektorische Beschwerden geben in der hinteren Oberschenkelmuskulatur (m.biceps femoris, semi) auch Krämpfe in der Muskulatur können entstehen Wenn ein Gelenk blockiert ist. Desweitern muss unbedingt mal nach sog. Triggerpunkten in der Gesässmuskulatur und hinteren Ober Muskulatur gesucht werden. Das sind Schmerzpunkte,auch kontraktionsknötchen genannt die ausstrahlen und auch Krämpfe u.kraftdefizite verursachen können. Leider sieht man all diese Dinge nicht in mrt Aufnahmen. Irgendwo da muss dein Problem herkommen. Die hinter Oberschenkelmuskulatur selbst könnte ebenfalls die Nerven in die Zange nehmen. Verklebungen des nervs mit dem umliegenden Gewebe sollten dann ebenfalls mit Techniken der Manuellen Therapie gelöst werden 

Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen,

kurz nachdem ich am Freitag die Muskelbiospie initiert hatte, fühlte sich die Muskulatur am letzten Wochenende überraschend besser an,  unsere 7,3 km Alsterrunde konnte ich ohne weitere muskuläre Auswirkungen absolvieren.  Möglicherweise liegt das an den Anfang letzter Woche begonnenen Piriformis/Hüftbeuger Stretchingübungen, die ich zur Zeit zweimal täglich jeweils 20 min  absolviere. Auffällig dabei ist die Tatsache, daß, obwohl ich links und rechts exakt dasselbe durchführe,  nur die linke Muskulatur aktuell noch deutlich spürbar auf die Übungen reagiert . Dieses äußerst sich durch leichte Schmerzen im Gluteus maximus; dem obersten Ansatz des Bizeps femoris  sowie im Rectus femoris...also genau die Bereiche, die gestretcht werden. Wie ist die Tatsache, daß lediglich die linke Seite durch die Übungen irritiert ist, einzuordnen ? Gib´s dafür mögliche  Erklärungen ? 

Im übrigen bin ich mehr und mehr der Ansicht, daß  der Grund der ganzen Probleme eine durch jahrelang vernachlässigtes Stretching versaute  Beinmuskulatur ist.

Die Muskelbiospie hab ich übrigens gecancelt , ich  werde erstmal die Entwicklung abwarten. 

Was meint ihr zu der ganzen Geschichte ?  

bearbeitet von knuffinger
  • 1 month later...
Geschrieben

Hey

hier wars ja lange still,

Wenn es jetzt besser ist, ist doch cool!
Gut möglich dass es daran liegt, dass dein piriformis nun gedehnt wird.

Zu deiner Frage, wir sind nicht links und recht 1:1 da kann das vorkommen, dass eine Seite mehr regiert.
Oder du belastest eine Seite etwas zuviel, sitzt mehr dort. Wenn du Erfolge erzielst mach weiter.
Wenn es noch Probleme gibt, hol dir wieder eine Verordnung.

Wenn du deine Übungen weiter machst, dich immer mal wieder komplett durchbewegst und gesund ernährst sollte das laufen ;)

LG

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    • Guten Morgen,   vielen Dank für deine Antwort.    So wurde mir das nie gesagt, ganz im Gegenteil, denn ich fragte in der Tagesklinik extra noch nach, wie lange wir diese Übungen (Blickfixation, Blickstabilisation, Blickfolgeübungen) machen sollen. Die Antwort war ganz klar, ein leben lang! Wohl nicht mehr täglich, aber mindestens 3 Mal in der Woche. Einen Wechsel auf immer weniger "sehen" ist hier nicht Bestandteil gewesen.    Also schon, das man mal in einer Ecke steht und die Augen schließt und dann in alle Richtungen im bestimmten Takt den Kopf hin und her bewegt, aber halt Hauptaugenmerk auf die 3 o.g. Übungen legt!   Das würde ja auch erklären, warum ich mit dem sehen diese Probleme habe, weil ich genau die immer weiter Trainiere und wiederum kein "Gleichgewicht" herstelle. Meine Augen waren während der Schwindelzeit extrem beansprucht. Ich hatte extrem rote Augen und sie waren total schwer und Müde für eine lange Zeit!! Heute weiß ich auch, das ich total einen Tunnelblick entwickelt haben muss, aber es nicht gemerkt hatte. Denn heute sehe ich wieder viel mehr peripheres, was mich schon etwas erschreckt hatte...^^.   Jetzt habe ich das Gefühl eben gar nicht mehr müde Augen zu haben, ganz im Gegenteil.    Zu deiner Nachricht noch etwas, einen Ausfall des GG-Systems habe ich nicht. Beim Funktionellen Schwindel scheint es aufgrund einer (Bei mir) Innenohr Entzündung zu einer Störung gekommen zu sein. Der Körper geht durch den Schwindel in einen "Schonmodus" (Mehr Visuelles GG, Schultern hoch ziehen, u.s.w). Aufgrund von Stress und Fokussierung auf eben diesen Schwindel konnte keine Normalisierung stattfinden, als dann die Entzündung nach ca. 2 Wochen vorbei war. So habe ich eine falsche Berechnung angelegt, die mit dem vorherigen GG-System nicht mehr passte... so begann mein Teufelskreis!   Wie schon erwähnt, haben mir die Vestibulären Übungen zu 100% geholfen. Jetzt ist es aber so, das Sie eben wie du ja schon beschreibst, meinen Visus immer weiter Trainieren und ich somit diese Visuellen Veränderungen mittlerweile deutlich wahrnehmen muss. Ich werde jetzt mal eine Zeitlang versuchen, einige Übungen ohne Visus zu machen.    Vielen Dank für deinen Hinweis und vielleicht gibt es ja noch das eine oder andere zum Austauschen.   Ich denke im Netz findet man ziemlich viel "halb"-Wissen zum Thema Schwindel. Und als betroffener ist das ziemlich zermürbend. Dabei ist Schwindel so häufig und letztlich auch oft gut in den Griff zu bekommen, zumindest wenn keine chronische Erkrankung zu Grunde liegt, die den Schwindel trotz Übungen immer weiter anfacht. Physiotherapeuten sind hier so entscheidend, wenn es um die Behandlung geht!! Die Erfahrung durfte ich bereits und immer wieder noch machen :).   VG
    • Hallo STGD3003! Ich rate Dir daß du eine Physiotherapiepraxis aufsuchst die auf Vestibulärer Reha spezialisiert ist. Hier bekommst du gezielt Übungen gezeigt. Es ist eine Kombination am Anfang aus Augenmotorikübungen und Instabiler Unterlage. Das ist am Anfang wichtig da ein Ausfall des GG-systems die anderen Systeme wie Augen und Gelenksrezeptoren braucht zum kombensieren. Später sollte man die Augen immer weiter abbauen. Wichtig wären dann daß man viele Übungen macht mit geschlossen Augen+z.b auch Kopf bewegung und ggf. Instabile Unterlage. Immer schauen was funktioniert. Die Übungen dürfen nicht zu leicht sein, müssen aber auch durvhführbar ist. Du kannst z.b. einen Fuß vor dem anderen oder als Steigerung Fuß auf Fuß stellen die Augen schließen und dann noch den Kopf dieagonal, horizontal oder/ und vertikal bewegen. Wichtig ist auch im Alltag die Übungen zu integrieren. Laufen und dabei den kopf hin und her.  Da gibt es zahlreiche Übungen die ein Therapeut oder Therapeutin mit dir besprechen müsse die sich auf Schwindel auch spezialisiert haben und zertifiziert sind
    • Ich würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon Vestibuläre Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat.    Ich selber leidete über 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die Vestibuläre Rehatherapie wieder weg geht. Ich spüre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht.   ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen würde ich mich über einen Austausch freuen.   Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das Gefühl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes Gefühl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "überrealistisch" aus. Als hätte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von Gesprächspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,...   Das so etwas passieren würde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natürlich mit den Vestibulären Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird.    Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur Vestibulären Reha.    Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darüber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :).   Liebe Grüße und vielen Dank.  

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