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Geschrieben

Ein Link mit allen wäre natürlich besser, google drive oder so 😁

 

Ansonsten dann nur eine Sequenz.

 

jo die Dehnung ist fies. Ich mache es mittlerweile mit einem Spanngurt, hinter meinem Rücken lang. Zwischen Rücken und Spanngurt befindet sich  noch ein Holzbrett und darauf ein Kissen. Dadurch muss ich nicht mehr mit den Armen ziehen und kann die Spannung über die 3min Dehnung hoch halten. Und das dann 3-4 mal pro Tag. + 3-4 am Tag die Dehnung Vorbeuge und die Fußsohle.

Geschrieben

Hi, ich versuche es mal mit 2 Bildern, sonst wird das echt viel. Es ist aus verschiedenen Ebenen aufgenommen, somit habe ich zig Bilder je Ebene.

 

Hier sehen wir die linke und rechte Ferse.

 

Dein Konstrukt hört sich spannend an, klemmst du das band dann unters Brett legst dich drauf und so hält es sich von selbst?

links.jpg

rechts.jpg

Geschrieben

Ich war nun nochmal bei einem angesehenen Facharzt in Köln.

 

Er schaute sich die MRT Bilder an und teilte mit: Alles unauffällig, man sieht keine Entzüdnungen. Ja Fersensporne sind da, aber die findet man so oft als Zufallsbefund völlig symptomfrei.

 

Des weiteren muss man sagen, ich hatte die Schmerzen auch schon als auf den MRTs keine Fersensporne zu sehen waren.

 

Seine Vermutung, es muss etwas systemisches sein.

 

 

Nun mal die Frage an die Community hier:

 

Welche systemischen Krankheiten können sich in den von mir beschriebenen Schmerzen äußern?

 

 

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Nervenschmerzen auf dem MRT nicht sichtbar sind?

 

Das wäre dann zumindest ein erklärender Ansatz, warum es so höllisch schmerzt und ich kaum laufen kann, die MRTs aber unauffällig aussehen.

 

Als nächste Frage würde dann im Raum stehen: Welche Krankheiten lösen diese Nervenschmerzen im Fußbereich aus?

 

Im Vorfuß würde ich eine Metatarsalgie vermuten zwischen ersten und zweitem, und zweitem und drittem Zeh / Mittelfußknochen liegen die Schmerzen.

 

Bei der Ferse kommt Baxter Nerv bzw. Tarsaltunnelsnydrom in Frage.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb NoWalking:

Welche systemischen Krankheiten können sich in den von mir beschriebenen Schmerzen äußern?

...da gibt es so einiges, aber ich denke das wirst du schon abgeklärt haben oder?

1. Polyneuropathie

2. Diabetes Mellitus

3. Arthritis oder Reaktive Arthritis

4. Rheumatoide Arthritis (RA)

5. Fibromyalgie

6. Morton Neurom wurde schon ausgeschlossen?

7. Unter den Vitaminen sind es Vitamin B12 und Vitamin D, die bei einem Mangel zu Problemen in den Muskeln und Gelenken führen können.

 

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb gianni:

...da gibt es so einiges, aber ich denke das wirst du schon abgeklärt haben oder?

1. Polyneuropathie

2. Diabetes Mellitus

3. Arthritis oder Reaktive Arthritis

4. Rheumatoide Arthritis (RA)

5. Fibromyalgie

6. Morton Neurom wurde schon ausgeschlossen?

7. Unter den Vitaminen sind es Vitamin B12 und Vitamin D, die bei einem Mangel zu Problemen in den Muskeln und Gelenken führen können.

 

 

Hi gianni,

schön von dir zu hören. Ja auf dem Leidensweg wurden ein paar Dinge abgeklärt.

 

Rheuma liegt nicht vor. Arthritis kann ich nicht genau sagen.

 

Aktuell habe ich den Verdacht einer diabetisch begründeten Polyneuropathie. Meine Werte sind eher an der oberen Grenze, als dass man eindeutig davon sprechen kann. Das schaue ich mir aber weiter an und dokumentiere in einem Tagebuch. Was ein wenig eigenartig ist, meine Beschwerden sind seit 5 Jahren da und nun scheinen die Werte die Grenze zu überschreiten. Irgendwie suspekt.

 

Mein Vitamin D3 und B12 Wert war top bei der Untersuchung im Januar.

 

Ein Morton Neurom ist auf den aktuellen MRT Bildern nicht zu erkennen. Ich habe aber auslösbare Schmerzen, im Vorfuß für mich zumindest ganz eindeutig Nervenschmerzen. Elektrisierender, stechender Schmerz - drücke ich bspw. zwischen die Mittelfußknochen. Die Taubheit wird stärker und ich habe das typische Gefühl auf einer Erbse zu laufen.

 

Um so ernüchternder, dass die MRTs unauffällig sind. Laut Netz sind weitere Möglichkeiten Injektion von Kortison, wenn dann die Beschwerden nachlassen, könnte es das sein - und eben dieser Drucktest zwischen den Mittelfußknochen.

 

Bei der Ferse wird es sich wahrscheinlich ähnlich "schwierig" diagnostizieren lassen, wenn es der Baxter Nerv sein sollte.

Ebenfalls Kortsionspritze in den Bereich und wenn es dann besser ist, könnte es der Baxter Nerv sein - aus meiner Sicht ist das aber mäßig eindeutig :).

 

Bin nächste Woche Mittwoch bei einer Neurologin. Bin gespannt welche Tests sie mit mir macht und was die Ergebnisse sein werden. Langsam aber sicher gehe ich auf dem Zahnfleisch - ich humpel teilweise nur noch, trotz weichbettender Einlagenversorgung und Schmetterlingsrolle.

 

Danke für deinen Beitrag!

Geschrieben

Ja genau, ich habe das Brett, darunter ist die Schlaufe des Spanngurtes, auf dem Brett liegt das flache lange Kissen und auf dem Kissen liege ich.

 

Ich glaube bei Polyneuropathien hat man auch Ameisenlaufen also son unangenehmes kribbeln.

 

Von Kortisonspritzen würde ich abraten, die machen die Sehnen brüchig.

 

Hast du Diabetes? Der Urin müsste dann süßlich riechen soweit ich weiß

 

Du kannst ja mal zum Rheumatologen und deine Blutwerte messen lassen, wenn der CRP Wert erhöht ist dann könnte es Artritis sein, glaube ich aber eigentlich nicht.

 

Ich denke eher das du mal ein paar Monate richtig intensiv und häufig dehnen solltest. Wenn die Verkürzungen weg sind und du hast es immernoch dann wäre es etwas anderes. Der wachsende Fersensporn spricht ja stark dafür das da etwas arg verkürzt ist.

 

 

Geschrieben

Meine Werte liegen nüchtern meistens zwischen 100 und 120.

 

Also laut Internet sind die bis 110 "normal" - zumeist liege ich im normalen Bereich und diese Ausreißer kriege ich meines Erachtens mit meiner ohnehin schon umgestellten Ernährung und dem Sportprogramm / Gewichtsverlust hin.

 

Dadurch dass ich 4-5 Mal die Woche zum Sport gehe, dehne ich mich danach auch fleißig, somit müsste hier über einen gewissen Zeitraum ein Effekt zu erzielen sein - ich bin sehr gespannt.

 

Ich habe so gut wie nie Schmerzen in Ruhe, zu 95% belastungsabhängig würde ich sagen, gepaart mit MRT Bildern auf denen keine Entzündungen wahrzunehmen sind.

 

Es ist echt verrückt dennoch Schmerzen zu haben, die mich nach wenigen Minuten Stehen / Gehen zum Sitzen zwingen.

 

Bei den Fersenspornen gebe ich dir Recht, da muss ja irgendwas ziehen damit sich diese entwickeln. Ich bin nicht mehr sicher, ob sich der Fersensporn von der Zugrichtung weg entwickelt oder zu ihr hin.

 

Also ob die Verkürzung für einen plantaren Fersensporn bei Wade Achillessehne und allem was darüber an "rückwärtiger Kette" kommt vorliegt oder ob der Zug von der Plantarsehne selbst bzw. dem Vorfuß kommt und deshalb der Fersensporn da ist. Ich meine mich zu erinnern dass der Fersensporn sich entgegengesetzt entwickelt.

 

Also: Verkürzte rückwärtige Kette wie Wade Achillessehne, Oberschenkelrückseite = führt zu plantarem Fersensporn.

 

Bin aber nicht sicher.

Geschrieben

Ich weiß nicht genau was du mit entwickeln meinst aber der Fersensporn wird halt länger, ich glaube kürzer werden kann er nicht mehr, außer man macht es operativ. 
 

Durch die Schmerzen vermeiden wir beide es zu gehen und zu stehen, wodurch die Sehnen nun deutlich schneller verkürzen. Allein durchs gehen und stehen werden ja schon die Sehnen normalerweise gedehnt.

 

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen das einmal am Tag dehnen leider nichts bringt, zumindest bei mir. Ich habe mich 1,5Jahre lang jeden Abend gedehnt bevor das alles passiert ist. Ich hatte keinerlei Fortschritte gemacht.

 

Ich denke man muss sich mindestens 3x pro Tag dehnen um dem entgegenzuwirken am besten 4-6mal. Und das Erste mal Dehnen sollte vor dem aufstehen passieren um den Anlaufschmerz zu verhindern /abzumildern.

Und dann am besten jedes mal die gesamt Rückwärtige Kette, kann man ja mit zwei Dehnübungen schaffen. 

Geschrieben

Ein Fersensporn entsteht meines Wissens nach weil der Körper mit der Belastung nicht mehr klar kommt, also bildet er einen knöchernen Fortsatz in der Hoffnung, damit der Lage Herr zu werden.

 

Es gibt eine Begründung bzw. Ursachen wann sich ein dorsaler und wann sich ein plantarer Sporn entwickelt. Ich meine mich zu erinnern, dass es mit den Zugkräften der Bänder / Muskeln zu tun hat.

 

4-6 Mal täglich dehnen, das ist schon eine Menge - aber logisch hast du wahrscheinlich recht, je mehr du die Strukturen verlängerst, immer wieder, desto eher kommen sie zurück in einen normalen Zustand und sind wieder flexibler.

 

Da es mir psychisch wieder etwas besser geht, mache ich wieder Sport und kann mich für Dinge aufraffen.

 

Wie läuft es bei dir? Gibt es neue medizinische Erkenntnisse aus Ärztesicht? Welche Therapie Ansätze abgesehen von Dehnen hast du schon probiert?

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Es wurden vor kurzem neue Röntgenaufnahmen gemacht, dort sind keine plantaren Fersensporne zu erkennen, dafür auf beiden Seiten dorsale Sporne.

 

MRT Aufnahmen in Bauchlage werden noch angefertigt, in der Hoffnung das Morton Neurom zu entdecken.

Danach bleibt wahrscheinlich nur noch eine Testinfiltration, ob der Schmerz durch ein Lokalanästhetikum nachlässt.

 

Bei den Fersenschmerzen wurde mir die Möglichkeit aufgezeigt: Man könne in einer OP die Nerven, die die Schmerzen weiterleiten veröden, sodass sie dies nicht mehr tun.

Geschrieben

Stimmt in deinem MRT kann man auch die dorsalen Sporne erkennen. Das zeigt ja eindeutig das bei dir auch die rückseitige Kette verkürzt ist und sie gedehnt werden muss. Die plantaren Sporne sind dann wohl noch nicht verknöchert, dann würde ich hier auch viel die plantare Sehne dehnen und jeden Tag mehrmals den Fuß auf Golfball und Flummies ausrollen, vorallem auch im Bereich der noch nicht verknöcherten Sporne, so kannst du den Prozess der Verknöcherung vielleicht aufhalten.

 

Ich glaube der Körper versucht mit den Spornen der verkürzen Sehne entgegenzukommen. Je kürzer die Sehne desto länger muss der Sporn sein. Je höher die Zugkräfte des schneller entstehen die Sporne.

 

kannst du die Röngtenaufnahmen hochladen?

 

Ich dehne mittlerweile 

 1. vor dem Aufstehen

2. ca. 2-3h später

3. nach der Arbeit ca. 19 / 20Uhr

4. Kurz vor dem ins Bett gehen


Das hat sich bisher am effektivsten gezeigt. Evtl. auch nochmal ein zwischen dem 3. und 4. mal dehnen.

 

Die ersten beiden Dehnungen sind meiner Meinung nach die Wichtigsten da mit der 1. die Verkürzung aus der Nacht reduziert wird und mit der 2. kommt man wieder auf den Zustand vom Vortag.

 

Die ersten beiden male dehne ich auf zwei verschiedene Varianten. Einmal mit dem Spanngurt über dem Ballen für eine gute Dehnung von Wade und Oberschenkel und dann den Spanngurt über die Ferse für eine gute Dehnung des Oberschenkels.

 

Bei mir geht es immernoch nur sehr langsam voran. Es schwankt auch stark. Ich bin mal optimistisch und sage das ich es dieses Jahr zumindest soweit habe das ich normal meinen Alltag bestreiten kann. Am Montag probiere ich mal die Lasertherapie. Ich glaube aber nicht an einen durchschlagenden Erfolg.

 

 

 

Geschrieben

Hast du aber schöne Bilder erstellt :) für die Dehnung.

 

Bei mir wurde nichts abgetragen. Hatte lediglich eine Einkerbung der Plantarsehne links, damit diese sich verlängert.

 

Habe ja bei mir deutlich dorsale Sporne, bei dir keine Spur?!

Geschrieben

Habe jetzt den Termin zur Nervenleitgeschwindigkeitsmessung hinter mir (1h) - gefühlt recht umfangreich.

 

Besprechung dazu folgt nächste Woche. Was ich definitiv festhalten kann:

 

Temperaturunterschiede können an diversen Stellen am Fuß nicht ausgemacht werden.
Ebenso fällt es an diesen Stellen schwer, Berührungen wahrzunehmen, geschweige denn zu unterscheiden, ob die Berührung mit einem spitzen oder stumpfen Gegenstand erfolgte, sehr eigenartig.

 

MRT vom rechten Fuß wird bald ebenfalls erfolgen. Auf der linken Seite spricht man von einem leichten Morton Neurom und Bursitiden (Schleimbeutelentzündungen). Die Befundung wird meiner Vermutung nach für die rechte Seite ähnlich ausfallen, da die Symptome identisch sind.

 

Im Anschluss werden alle Befunde mit dem Orthopäden besprochen und dann schauen wir mal, welche Therapiemöglichkeiten sinnvoll sind.

Geschrieben

Das weiß ich leider auch nicht genau. Bei den Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen gab es Auffälligkeiten, die weitere Untersuchungen erforderlich machen um einzugrenzen, ob es Nervenschädigungen sind und oder auf welcher Ebene die Probleme anfangen.

 

Befundbericht gibt es auch noch nicht, werde wahrscheinlich alles an dem Tag in zwei Wochen erfahren, an dem auch die weiteren Untersuchungen passieren. Bin natürlich sehr gespannt und sitze jetzt auf heißen Kohlen, ob endlich irgendwo Licht am Ende des Tunnels ist.

Geschrieben
Am 1.4.2022 um 07:56 schrieb tribulaun:

Ja, kann ich verstehen, hätte mich jetzt auch interessiert

 

Ich werde auf jeden Fall berichten. Wie läuft es bei dir? So weit gedehnt, dass du bald zum Gummimensch mutierst?

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