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Geschrieben

Trotz des ständigen Dehnens, werde ich nicht wirklich gedehnter. Ich glaube meine Sehnen sind sehr unflexibel und das wird wohl viele Jahre dauern bis ich ein Gummimensch werde. Ich merke aber das das Dehnen trotzdem gut hilft und auch das Rollen vorher auf einer Fazienrolle. Seit einem Monat dehne ich mit dem Spanngurt auf der gleichen Länge und jeden morgen zieht es wieder ordentlich^^.

Die Schmerzen verringern sich wenn auch nur langsam. Ich hoffe das ich in 3 Monaten wieder einen Alltag haben kann inkl. Einkaufen gehen.  In einem Jahr dann hoffentlich einen Alltag ohne Einschränkungen. Und in 2-3 Jahren auch wieder Sport. Ich glaube viel schneller wird das alles wohl nicht gehen.

 

Meine Grunderkrankungen wie die Magen Darm Problematik, die Polychondritis und die Einahme von Antibiotika der Flourchinolone werden das sicherlich verursacht haben das meine Heilung so lange dauert. Ich arbeite gerade hart an allen drei Fronten.

 

 

Geschrieben

Puh, ich wollte gerade sagen: das ist doch nicht normal.

 

Weil eigentlich sind unsere Muskeln, Sehnen und Bänder für Belastungen ausgelegt.

Und da dur so fleißig dehnst hat man die Vermutung, dass das recht schnell in ein paar Monaten gegessen ist.

 

Eine medizinische Diagnose hast du aber nicht, oder? Wurden mal Nährstoffe gemessen, ob es irgendwo Mangelzustände gibt. Es liest sich sehr kurios, dass trotz des hartnäckigen Dranbleibens, der Erfolg eher mäßig ist und sofort Rückschritte passieren, wenn du mal nicht stretchst.

 

Normaler Alltag.... Achja davon träume ich seit 5 Jahren. Schmerzfrei stehen, für nur ein paar Minuten - leider bislang nur ein unerfüllter Traum.

Geschrieben

Ich bin schon mein ganzes Leben auf der Rückseite stark verkürzt. Dann habe ich diese Sandalen ohne Fersensprengung im Urlaub 4h getragen während ich auf hartem Asphalt rumgelaufen, teilweise gerannt bin.

 

Das war dann eine zu hohe Belastung für meine eh schon verkürzten Sehnen. Die Antibiotika und die Polychondritis haben sicherlich im Vorfeld auch schon meine Sehnen geschwächt. Und verhindern weiterhin eine schnelle Heilung.
 

Wegen der Polychondritis bin ich an der Charite in Behandlung, da habe ich eine Diagnose, ja.

 

Zink, VitD3, Selen habe ich als Mangel aber das nehme ich als Ergänzung zu mir.

 

Muskeln, Sehnen sind für Belastungen ausgelegt aber wenn sie 99% des Lebens nicht richtig genutzt werden und man hauptsächlich sitzt oder mal kurz zum Auto oder zur Bahn läuft sind die Sehnen auch nicht mehr so belastbar.

 

 

Geschrieben

Guten Tag,

 

ich bin seit eben neu auf dieser Plattform. Ich habe mir nicht die gesamte Diskussion angeschaut, daher entschuldigt wenn sich die Diskussion entwickelt hat und ich auf diese nicht eingehe. Ich beziehe mich auf die Hilfesuche am Anfang des Threads und sehe, dass immer noch Hilfe gewünscht. Ich erläutere kurz, warum ich denke, dass ich dir essenziell weiterhelfen kann. Ich hatte selbst über viele Jahre unglaubliche Schmerzen mit einer Schiefe im Rücken, die nicht wegging. Gemütlich stehen, sitzen und irgendwann sogar liegen waren schwer aushaltbar. Und zig andere Symptome, die hier den Rahmen sprengen würden. Ich hatte den Ärtzerun durch und musste früh feststellen, dass mir nicht nur nicht geholfen werden konnte, sondern allein das Verständnis über die Problematik nicht wirklich vorhanden war. Das fing ganz harmlos damit an, dass ich immer ein Knacken in der Schulter hatte, was mir schon keiner wirklich erklären konnte. Ich habe mich nach langer Leidensphase an einem Punkt vor rund 8 Jahren entschieden, mir alles selbst anzueignen. Glücklicherweise kenne ich bereits seit 14 Jahren eine Thailänderin, die für die westliche medizinische Wissenschaft unglaubliche Sachen konnte (mal Hexenschuss in 30 min wegmassiert, Jahrzentelange Rückenschmerzen in kurzer Zeit behoben und diverse andere Probleme erfolgreich behandelt.) Ich kürze ab und sage, dass ich mich rund 6 Jahre täglich 6-8h damit auseinandergesetzt habe und die Ausbildung bei ihr gemacht habe und zwar noch nicht viele, aber teils überwältigende Behandlungserfolge erzielt habe (Meinung der behandelnden Physios, letztes Beispiel: Typ kann kein Tennis, Fussball mehr spielen weil Verletzung im Fuß vor einem Jahr. Wöchentlich 1-2 mal Physio seit dem. Bisher 4 einstündige Behandlungen seit dem alles wieder ohne Probleme.) Also jetzt zur Erklärung warum das funktionieren hat.

Das Folgende ist im Grunde der Versuch, die von der Thailänderin durchgeführten Massagen in einen verständlichen Kontext zu überführen. Ich kann die Hintergründe nur anreißen und versuche es erstmal grob. Also:

Bei uns im Körper hängt alles zusammen. Alles bedingt sich in gewisser Form gegenseitig. Wie genau, wäre hier zu viel. Einfache Analogie: Wir können uns unser alle Spannungszustände definierendes fasziales System wie eine Art Ganzkörperneoprenanzug vorstellen. Ergeben sich Spannung erstmal jetzt nur an einem Punkt (zum Beispiel die Fläche zwischen Daumen und Zeigefinger, die wahrscheinlich hart und auf Druck schmerzhaft bei dir ist), zieht sich alles in deinem Körper mehr und mehr dahin.

Das heißt irgendwann vielleicht Unterarmschmerzen, die Schulter gibt nach und innere Strukturen geben nach und verdrehen, verziehen sich etc.. Jetzt besteht dein Körper aus vielen dieser Gewebsverdichtungspunkte ( auch Triggerpunkte). Schmerz ist immer eine Überlastung (oder Überkompensation). Hat deine Körper quasi genug Spiel,

hast du keine Schmerzen (Kinder haben in der Regel keine Rückenschmerzen, können von 2 m fallen und brechen sich "nichts", da inneres Potenzial vorhanden ist). Dein Potenzial am Fuß ist sozusagen fast bei Null, dass heißt der kleinste Reiz in irgendeiner Form (zum Beispiel laufen) sorgt für Schmerz. Um diesen Trigger wieder loszuwerden, musst du das Potenzial zurückholen aus den Bereichen, die dafür verantwortlich sind (insbes. natürlich im Fuß und dem anderen, aber auch viel in den Beinen, Nacken, Händen!). Wie Spannungen genau korrelieren, kann ich nicht alles jetzt erläutern.

Grundsätzlich erstmal : Ich glaube, das geht nur mit sehr tiefen (am Anfang schmerzhaften) und richtig durchgeführten (sorry allen mir bekannten Physios, Osteos etc) Massagen abwechselnd mit Dehnung, Sport etc.. Dehnst du nur, kann das in deinem Fall nicht funktionieren. Stell dir dein Fasziengewebe vielleicht wie ein großes Spinnennetz vor, durch das du durchläufst. Du willst das jetzt wieder herstellen. Und um das wieder in Form zu bringen, dehnst du das jetzt (also ziehst an zwei Seiten). Das funktioniert nicht. Du musst die zusammengeklebten Neuverbindungen irgendwie lösen. Und das bezogen auf deinen Körper bedeutet, ordentlich Arbeit in alle für deine Problematik relevanten Stellen einbringen und tiefenstimulierend arbeiten. So kannst du deinen Leidensweg in die Prolematik rückwärts wieder rausgehen. Das ist vergleichbar mit perfektem Sport, der genau da hingeht, wo er hinsoll. Die Schmerzen diffundieren dann.

 

Das ist der Grund, warum so viele Behandlungen scheitern, da diese Sichtweise im Westen, wenn überhaupt, kaum vorhanden ist. Ausserdem: Wirklich überzeugen konnte ich verbal echt selten jemaden, da jeder zumindest Halbwissen darüber hat und am Geschriebenen ne Million Fragen anhängen. Bei den Massagen konnte ich bisher glaube ich jeden überzeugen.

 

Ich höre jetzt erstmal auf zu schreiben und warte, ob dich das überhaupt interessiert und du mehr hören möchtest :D

 

 

 

 

Geschrieben

Na klar hört sich das interessant an und mich musstest du garnicht mehr überzeugen.

 

Ich glaube unsere westliche Medizin ist sehr von Schema F beeinflusst und wird so gelehrt. Man findet selten weitsichtige Ärzte, die dann auch mal logische, kausale und ganzheitliche Zusammenhänge zulassen.

 

Ich bin fest davon überzeugt, dass Faszien und so Dinge wie "die rückwärtige Kette" sicher miteinander zusammenhängen.

 

Leider habe ich keine Ausbildung im medizinischen Bereich, recherchiere die letzten 5 Jahre wie ein wildgewordener Mensch :). Das hat schon in vielen Bereichen Erkenntnisse gebracht.

 

Für mich ist die plantare Faszie das letzte kleine "schwache" Glied, welches Verkürzung der Waden / Oberschenkelrückseite und ggf. gekipptes Becken (anterior) auszugleichen versucht - sicher kann diese kleine Sehne das nicht, je nach Schweregrat der Verkürzungen / Neigung. So meine These.

 

Welche Massagen meinst du genau? Wo kommst du her? Gibt es Empfehlungen, wo man soetwas mal ausprobieren kann?

 

Und Danke fürs Einbringen deiner Erfahrungen.

Geschrieben

Also unsere Ärzte sind meiner Meinung nach herausragend in so vielen Dingen und ich habe Hochachtung vor deren Wissensnetz. Was die Behandlung der von dir beschriebenen Probleme angeht, ist allerdings die traditionell chinesische Medizin viel weiter. Das ist auch was ich gelernt habe. Während im Westen fakten- und studienbasiert gearbeitet wird, wird in der TCM  einfach das weitergegeben, was funktioniert. Dabei gibt es auch viel Humbug in diese Richtung. Die Dame, von der ich gelernt habe, ist meiner Erfahrung nach auch eine der positiven Ausreißer. Also geh nicht in irgendeinen Thaimassage-Laden, die wissen i.d.R. nicht, was sie tun.

Ich bin Münsteraner. Ich suche selber seit Jahren nach wem, der etwas in diese Richtung außer ihr und mir kann, um mich über Ideen etc. auszutauschen, was auch ein Mitgrund für mich war, mich bei dieser Plattform anzumelden. Habe bisher allerdings nur Leute gefunden, die ähnliche Herangehensweisen haben und wahrscheinlich nicht mit mir reden würden (Dr. Müller Wohlfahrt, Mohamed Khalifa, Liebscher und Bracht (wobei die nichtmal massieren)).

 

Generell versuchst du, deine Problematik auf eine bestimmte Stelle zurückzuführen. Das kann mal sein, liegt meines Erachtens bei dir aber nicht vor. Du sagst deine Rückseite ist verkürzt. Mit Sicherheit! Durch Massagen änderbar, und die Schmerzen gingen bisher auch bei jedem! weg (zumindest bei derart Problem). Laufen war häufig schnell wieder möglich. Möglicherweise für dich bzw. wahrscheinlich für die meißten Physios, die das lesen, kaum zu glauben. Aber ist so :)

Geschrieben

Kleiner Edit: Ich persönlich kann natürlich nicht aus einem großen Erfahrungsschatz sprechen und dir nicht versprechen, dass das bei dir funktioniert. Aber ich habe ein äußerst postives Gefühl, dass dir damit zu helfen ist.

Ich weiß nicht, wo du herkommst, aber biete dir an, vorbeizukommen und es auszuprobieren.  

 

 

Geschrieben
Am 4.4.2022 um 18:44 schrieb tribulaun:

Ich bin schon mein ganzes Leben auf der Rückseite stark verkürzt. Dann habe ich diese Sandalen ohne Fersensprengung im Urlaub 4h getragen während ich auf hartem Asphalt rumgelaufen, teilweise gerannt bin.

 

Das war dann eine zu hohe Belastung für meine eh schon verkürzten Sehnen. Die Antibiotika und die Polychondritis haben sicherlich im Vorfeld auch schon meine Sehnen geschwächt. Und verhindern weiterhin eine schnelle Heilung.
 

Wegen der Polychondritis bin ich an der Charite in Behandlung, da habe ich eine Diagnose, ja.

 

Zink, VitD3, Selen habe ich als Mangel aber das nehme ich als Ergänzung zu mir.

 

Muskeln, Sehnen sind für Belastungen ausgelegt aber wenn sie 99% des Lebens nicht richtig genutzt werden und man hauptsächlich sitzt oder mal kurz zum Auto oder zur Bahn läuft sind die Sehnen auch nicht mehr so belastbar.

 

 

 Ok das stimmt, so genau kenne ich ja deine Lebensumstände nicht.

 

Vor Beginn meiner Krankheit habe ich ein sehr aktives Leben geführt, viel Sport viel unterwegs etc.

 

Rückblickend leider aber auch viel das Dehnen vernachlässigt - bereue ich heute.

 

Also die neurologischen Untersuchungen ergaben, dass es ein Tarsaltunnelsyndrom sein kann. Allerdings gibt es auch Befunde an anderen Stellen die ungewöhnlich sind, somit sind weitere Untersuchungen notwendig, um die Ursachen ein-/abzugrenzen. Es bleibt spannend, im wahrsten Sinne des Wortes.

Geschrieben (bearbeitet)

Das war vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt, ich bin schon auch viel Fahrrad gefahren zur Arbeit etc., war viel Unterwegs. Bin auch mit dem Fahrrad mit Zelt und Gepäck von Berlin, über Amsterdam und Brüssel  nach Paris gefahren, nach Prag, nach Holland, durch Polen, nach Dänemark, bin mit Zelt und Rucksack über die Alpen gewandert von Deutschland über Österreich nach Italien und viele weitere Touren mit Kajak , Snowboarden etc.

 

Aber schlussendlich habe ich eben auch einen Büroarbeitsplatz von 8h täglich. Ich glaube das lässt sich nur schwer wieder aufholen, vorallem das lange Sitzen ist so schädlich für den Körper. Durch unsere aktuellen Probleme sind wir ja nur noch am sitzen. Dadurch verkürzen sich die Sehnen noch wesentlich schneller,  daher ist es umso wichtiger ein weiteres verkürzen zu verhindern. Allein nur durch Stehen wird man automatisch gedehnt und das fehlt uns jetzt. Ich komme zwar nur langsam vorran aber ich kann zumindest ein weiteres Verkürzen verhindern.

 

Ich weiß nocht genau was mit dem Massieren hier gemeint ist. Aber ich mache mehrmals täglich Faszienrollmassagen mit der Faszienrolle. 
 

@matschos Hast du ein paar konkrete Übungen / Massagen die du empfehlen kannst?

bearbeitet von tribulaun
Geschrieben
Am 7.4.2022 um 11:22 schrieb matschos:

Kleiner Edit: Ich persönlich kann natürlich nicht aus einem großen Erfahrungsschatz sprechen und dir nicht versprechen, dass das bei dir funktioniert. Aber ich habe ein äußerst postives Gefühl, dass dir damit zu helfen ist.

Ich weiß nicht, wo du herkommst, aber biete dir an, vorbeizukommen und es auszuprobieren.  

 

 

 Woher kommst du denn?

Geschrieben

Hey,

 

also ich bin Münsteraner.

 

@tribulaun : Faszienrolle sind fürs kurzzeitige Wohlbefinden ganz ok. In aller Regel wirst du allerdings dadurch nichts lösen, da du an die tiefen Sehnenstrukturen ranmusst. Die sind unerreichbar mit den Rollen, wobei es mittlerweile vielleicht welche gibt, mit denen man tiefer kommt. Allerdings brauchst du auch einen Druck, der groß genug ist und musst gleichzeitig halbwegs entspannt sein. Unwahrscheinlich, dass es nachhaltig ist aber für momentane Entlastung brauchbar.

 

Zu den Massagen/Übungen:

 

Viele Übungen werden hier im Forum angesprochen. Ansonsten empfehle ich gerne Liebscher und Bracht. Die Videos von denen sind gut verständlich und einfach anzuwenden.

 

Eure beschriebenen Probleme (also von NoWalking und tribulaun) werden dadurch aber nicht weggehen.

 

Zu tribulaun: Verkürzte Sehnen klingt etwas endgültig und beschreibt nach meiner Auffasung die Situation falsch. Zwar kann man letztlich von einer Verkürzung sprechen, aber ich würde das eher gestaucht nennen, da es ein reversibler Prozess ist.

Ich denke, du meinst mit: "ganzes Leben stark verkürzt" so ab jungem Erwachsenenalter?

Das umgebendes Gewebe an deiner Beinrückseite hat sich deinem gelebten Leben angepasst. Wir trainieren immer, also alles was du je gemacht hast und vor allem wie spielt da rein. Paar Jahre sitzen und kein Ausgleichssport reicht als

Startschuss für ein Problemherd in den Kniekehlen. Dadurch kannst du womöglich im Stehen die Beine nicht ganz durchstrecken oder fühlst zumindest eine Spannung, wenn du sie durchstreckst. Der Prozess geht immer weiter bis iwann der Rollator winkt, es sei denn die Spannungsherde werden gelöst.

 

Wie? Stunden über Stunden intensive Massagen überall da wo sich das Gewebe verdichtet hat bzw. sich an die Knochen gefräßt hat etc.. Was genau man da machen muss, worauf man achten muss etc. kann ich nicht erzählen und ich vermute man würde es nicht verstehen geschweige denn selbst bei sich anwenden können. Dazu gehört viel Wissen + Gefühl was Jahre dauert, sich anzueignen. Mal abgesehen davon, dass die allermeißten bei Massagen nach drei Minuten Schmerzen in den Händen haben und die Winkel bei Selbstmassagen noch herausfordernder sind.

 

Allerdings ist folgender Punkt sehr wichtig.

"Büroarbeitsplatz von 8h täglich. Ich glaube das lässt sich nur schwer wieder aufholen" ist differenziert zu betrachten.

1. Willst du wieder wie ein Kind sein vom Körpergefühl --> herausfordernd

2. Willst du schmerzfrei und ohne Gefühl von Schiefe, Druck etc leben --> deutlich leichter, man muss wissen,was man dafür tun muss.

Also es geht es um die gefühlte Problematik. Das heißt du hast grade Schmerzen bzw. Unwohlsein, was vielleicht seid Jahren kontinuierlich wächst und dir das Gefühl von "da ist immer mehr" gibt. Dabei ist es "nur" die innerste Statik, die dieses gesamte Gefühl ausmacht. Das bedeutet, bei Restrukturierung der tiefen, verhärteten Gewebemuster folgt sehr schnell das zweite (also Schmerzfreiheit etc), da sich die Erleichterung über die Lösung der engsten Verbindung einstellt. Wie als würden 10 Leute je einen Finger von dir drücken und einer würde sehr fest drücken --> Problematische Situation. Aber Sobald dieser eine locker lässt, ist die gefühlte Problematik weg.

 

Ich bin auf dieser Plattform, um bei derart Problemen meine Meinung zu sagen.

Und zwar: Bei euch müssen gute funktionelle Masseure oft ran dann klappt das. Sonst sicher nicht!

Ich will nicht den Eindruck vermitteln, dass ich nach Kunden fischen will, aber ich kenne außer meiner Lehrerin und mittlerweile mir niemanden, der das so macht und so versteht. Bestimmt gibts da aber welche oder zumindest dem Nahekommende.

Ich habe einfach selber unfassbar viel durchgemacht und kann mich in viele hineinversetzen. Wie viel hätte ich darum gegeben, mein heutiges Wissen schon früher zu haben. Und jetzt versuche ich euch iwie in die richtige Richtung zu leiten.

 

Grüße :)

 

 

  • 3 weeks later...
Geschrieben (bearbeitet)

Danke Aber Münster ist leider zu weit, ich komme aus Berlin.

 

An Liebscher und Bracht habe ich mich auch schon viele Jahre orientiert. Bei ihm dreht sich ja auch alles (was diesen Bereich angeht) ums Dehnen und Faszienrollmassagen.

 

Liebscher und Bracht schreibt auch:

 

Die Forschung hat mittlerweile herausgefunden, dass bestimmte Medikamente die Heilungskraft deines Gewebes negativ beeinträchtigen oder dieses sogar schädigen können. Medikamente wie Kortison oder Immunsuppressiva sollten also möglichst gar nicht oder nur im äußersten Notfall eingesetzt werden. Einige Medikamente, zum Beispiel Ciprofloxacin, begünstigen sogar Zellschäden. 9) All diese Medikamente sind als Auslöser für sogenannte Tendinosen, also Druckschmerzen an Sehnenansätzen, bekannt.

 

Alle drei Medikamentengruppen (Immunsupressiva = MTX, Kortison, Ciprofloxacin und Levofloxacin)  habe ich genommen (teilweise gleichzeitig) und muss sie teilweise noch nehmen (MTX). Das erschwert mir natürlich den Weg der Heilung.

 

Dann habe ich noch eine Rheumatische Erkrankung und Magen / Darmerkrankung weshalb mir Nährstoffe für Reparaturprozesse fehlen.

bearbeitet von tribulaun
Geschrieben

Wie ist denn dein Muskeltonus? Hast du das gefühl da sind grundsätzlich Verspannungen bzw. hast du Bereiche wo du klar sagen kannst: ja da sind harte Muskelstrukturen?

 

Dadurch, dass du einige Nebenschauplätze hast, brauchst du unbedingt einen ganzheitlichen Ansatz.

 

Weil immer wenn du eigentlich funktionierende Therapien machen lässt, deinem restlichen System dann aber die Nährstoffe oder Ähnliches fehlen um das "anzunehmen und umzusetzen" wird man nicht erfolgreich sein.

Geschrieben

Ja das sehe ich auch so. Ich bin dabei meinen Magen Darm wieder halbwegs flott zu machen. Ich glaube ich habe eine Dünndarmfehlbesiedlung. Und diese Dünndarmfehlbesiedlung ist vermutlich Ursache für die Rheumatische Erkrankung. Auch wenn die Rheumatische Erkrankung unheilbar ist, kann man sie dennoch Symptomlos bekommen. Wenn ich den Magen / Darm geheilt bekommen sollte, kann ich hoffentlich das Rheumamedikament MTX absetzen und somit dem Achillesehnenansatz wieder eine Heilungschance geben. 
 

Morgens sind die Muskeln härter. Vor dem Aufstehen bearbeite ich sie mit der Faszienrolle und danach sind sie spürbar weicher. Ich bemerke dann auch keine Spannungen im Muskel. Ich habe eine sehr harte Rolle, ich glaube die wirkt ganz gut.

Geschrieben

Ok, interessant. Aber der Muskeltonus wird immer wieder hart von alleine - das ist ja auch nicht normal würde ich behaupten.

 

Habe mal so crazy Dinge gesehen wie eine Stuhltransplantation von einem gesunden Menschen, dass das manchen sehr geholfen hat.

 

Ich weiß nicht wie die Lage dazu in Deutschland ist, ob es hier schon sowas gibt. Aber wäre vielleicht ein Ansatz, wenn auch beim ersten Gedanken ekelig.

 

Würdest du sagen du hast Triggerpunkte irgendwo? Vielleicht auch fernab deiner Achillessehnenthematik?

Geschrieben

Der Wade ist nur etwas härter. Ich merke den Unterschied beim rüberrollen. Wenn ich versehentlich die gleiche Wade nochmal rolle weil ich abgelenkt war merke ich sofort das ich sie schon bearbeitet habe, da ich keinen Widerstand mehr spüre. Im Alltag bemerke ich keine Verhärtung. Durch das ständige Dehnen und Rollen ist meine Wade glaube ich bereits sehr viel weicher und entspannter als bei den meisten.

 

Wir haben letztes Jahr bei meiner Mutter in Leipzig eine Stuhltransplantation gemacht aber ohne Erfolg. Die Transplantation erfolgt  im Dickdarm. Vermutlich liegt aber das Problem im Dünndarm durch die Fehlbesiedlung.

 

In der Hand habe ich ein paar Triggerpunkte.

 

wie läuft es bei dir?

Geschrieben

Bei mir läuft es insgesamt besser. Mache wieder mehr Sport. Bei der Nervenleitgeschwindigkeitsmessung sind Auffälligkeiten, welche nun weiter eingegrenzt werden sollen - Termin folgt noch.

 

matschos konnte mir durch sein Können auch schon ein Stück weiterhelfen. Hat in den 5 Jahren kein Arzt, Physio oder sonstiges Fachpersonal geschafft. Bei mir sind die Waden, Oberschenkel und auch die Füße recht hart und steif, was die Muskulatur und wahrscheinlich auch die Sehnen angehen.

 

Triggerpunkte musst du auf jeden Fall angehen. Dry Needling ist bspw. eine Methodik, ansonsten gibt es auch spezialisierte Menschen, die dabei helfen können. Alleine Triggerpunkte zu lösen ist sicher auch an diversen Stellen möglich, aber man muss es "wollen" :).

 

Man hält halt den durch starken Druck erzeugten Schmerz eine gewisse Zeit aus - wobei man den Druck bei sich selbst entweder nicht so gut ausüben kann, weil man nicht gut dran kommt oder weil man sich selbst nicht so viel Schmerzen zubereite / an Grenzen geht, als wenn es ein anderer tut.

 

Gibt es für den Dünndarm keine Therapien? Ich meine man könne den Darm ja als Ganzes sehen. Wenn ein part nicht richtig besiedelt ist, reicht das ja vielleicht schon für Probleme.

Geschrieben

@tribulaunDass die Medikamente die Heilung insgesamt erschweren, ist sehr gut möglich. Ich bin darin allerdings nicht ausgebildet und daher vorsichtig mit Aussagen diesbezüglich. Grundsätzlich gilt aber: Du musst erstmal das richtige machen, um deine Problematik zu verbessern. Und die Faszienrolle bearbeitet nur das äußere Gewebe. Also eine scheinbare äußere Entspannung, die dir auch das Gefühl momentaner Schmerzentlastung gibt. Das ist allerdings trügerisch, weil es dir das Gefühl von Fortschritt gibt. Allerdings werden die eigentlichen strukturellen Probleme damit maximal kaum beeinflusst.

Da muss man einfach anders ran.

 

Ich bin sogar in Berlin ein bis zwei wochen im Monat. Nächste Woche bin ich wieder da. Also falls du Lust hast, komm vorbei.

 

Grüße :)

Geschrieben

Welche Auffälligkeiten haben sich aus der Nervenleitgeschwindigkeit ergeben?

 

Für den Dünndarm mache ich eine Therapie mal schaun ob es den erhofften Erfolg bringt.

 

Ich bin nächste Woche bei Matschos, ich kanns mir noch nicht so recht vorstellen das es viel bringt aber ich lass mich gerne überzeugen.

Geschrieben

Näher eingegrenzt haben die es nicht. Nur dass mit den Nerven was nicht stimmt.

 

Matschos konnte mir schon ein bischen Lockerheit zurückgeben und auf den Füßen spüre ich wieder mehr.

Versuch es einfach. Deine Probleme gingen jetzt noch nicht so ultra lange oder?

 

Viel Erfolg auf jeden Fall :)

  • 4 weeks later...
Gast Dauerschmerz Fußsohle.
Geschrieben

Hi NoWalking,

ich habe seit 2 Jahren Schmerzen am Sehnenansatz der Plantarfaszie und im Vorfußbereich unter dem Zehengrundgelenk. Mir kommen deine Schmerzen sehr bekannt vor. Denn ich habe fast das gleiche wie du durch und meine Schmerzen werden nicht besser. Ich kann auch nicht lange stehen und laufen. Je mehr ich mich bewege desto schlimmer wird es. Vielleicht könnten wir uns mal persönlich austauschen. Grüße.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Gast Dauerschmerz Fußsohle.:

Hi NoWalking,

ich habe seit 2 Jahren Schmerzen am Sehnenansatz der Plantarfaszie und im Vorfußbereich unter dem Zehengrundgelenk. Mir kommen deine Schmerzen sehr bekannt vor. Denn ich habe fast das gleiche wie du durch und meine Schmerzen werden nicht besser. Ich kann auch nicht lange stehen und laufen. Je mehr ich mich bewege desto schlimmer wird es. Vielleicht könnten wir uns mal persönlich austauschen. Grüße.

Hi, klar können wir uns austauschen.

 

Schreib mir eine PN oder hier unter den Thread - jenachdem wie du magst. >LG

Geschrieben
Am 12.5.2022 um 18:54 schrieb NoWalking:

Näher eingegrenzt haben die es nicht. Nur dass mit den Nerven was nicht stimmt.

 

Matschos konnte mir schon ein bischen Lockerheit zurückgeben und auf den Füßen spüre ich wieder mehr.

Versuch es einfach. Deine Probleme gingen jetzt noch nicht so ultra lange oder?

 

Viel Erfolg auf jeden Fall :)

Wann hast du den nächsten Nerventermin?

 

Meine Probleme haben vor 1,5 Jahren begonnen und seit einem Jahr so heftig.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb tribulaun:

Wann hast du den nächsten Nerventermin?

 

Meine Probleme haben vor 1,5 Jahren begonnen und seit einem Jahr so heftig.

Leider erst in drei Monaten und dann mal schauen, was dabei rauskommt.

Ich würde mich natürlich freuen, wenn es ursächliche und kausale Begründungen gibt :) und nicht nur ja wir haben was gefunden und operieren dann mal.

Geschrieben

Ja das glaube ich, hoffen wir das Beste.

 

Wie ist das mit deinen Schmerzen. Hast du direkt Schmerzen wenn du dich hinstellst oder dauert es ein paar Minuten?

Wie werden die Schmerzen stärker bzw. mit welcher Schmerzintensität startest du und bei welcher Intensität setzt du dich hin?

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