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Wo eng und wo weit in der Schulter?

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Geschrieben

Hallo,

 

bei welchen Bewegungen oder Armstellungen ist am meisten und wo am wenigsten Platz zwischen Oberarmkopf und Schulterdach?

 

Wie sieht es z. B. aus, wenn ich

 

- an einer Stange hänge

- an einer Stange hänge und mich hochziehe (Klimmzüge)

- ein Gewicht senkrecht nach oben drücke (z. B. Frontdrücken, Kettlebell Press ...)

- einen Handstand mache

- einen Handstand mache ich mich dabei hochdrücke

- Liegestütze mache

- Dips mache

- Seitheben mache

- Kreuzheben mache

- rudere

- Kettlbell Swings mache

 

Dankeschön.

 

VG

Geschrieben

...grundsätzlich alle Übungen/Bewegungen in dem der Arm über 90° gehoben wird. Z.B. Handstand, an einer Stange hängen, Kettlbellpress, Gewichte senktrecht nach oben, usw....
Warum? hast du Probleme? Impingement?

Geschrieben

Ok, danke.

 

Ja, Impingement lt. Sportmediziner. Aber nachdem, was ich gelesen habe, ist das ja ne relativ oberflächliche/ungenauere Diagnose.

Geschrieben

...dann lass dir doch von Kollegen zeigen welche Muskelgruppen du eher trainieren solltest um den subacromialen Raum zu erweitern. Ansonsten habe ich hier noch einen Link für dich, wo das Thema schon mal behandelt wurde:

 

Geschrieben

Danke.

 

Ich dachte, dass es vielleicht so ist, je weiter man die Arme in die Vertikale bewegt desto mehr Platz gibts wieder.

 

Also ist sowas wie Liegestütze und Seitheben grundsätzlich ok?

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb gianni:

...dann lass dir doch von Kellegen zeigen welche Muskelgruppen du eher trainieren solltest um den subacromialen Raum zu erweitern. Ansonsten habe ich hier noch einen Link für dich, wo das Thema schon mal behandelt wurde:

 

Habe ich gleich mal durchgelesen und weiter gegoogelt. ?

 

Jetzt finde ich oft Ergebnisse, aus denen hervorgeht, dass der latissimus dorsi und der teres major auch Innenrotatoren sind und ein Impingement sogar begünstigen können. ?

Geschrieben

...das stimmt auch, sie rotieren den Arm nach innen, ziehen aber auch den Kopf nach unten und erweitern somit den Raum unter dem Schulterdach. Deshalb zählen sie auch zu "Kaudalisatoren". Da würde ich mich nicht unbedingt darauf verlassen, was man im Netz so alles findet!
Eine weitere Ursache, die man z.B. auch selten im Internet findet ist ein so genanntes "tipping/winging der Scapula" (eine Schwäche des Serratus Anterior). Normalerweise bremst der Serratus Anterior beim senken des Armes das Schulterblatt. Liegt hier eine Schwäche vor, haut das Acromion gegen den Oberarmkopf und reizt somit Schleimbeutel und Sehnen. Lass das doch mal von einer/einem Physio checken!

Geschrieben

Ok. Und wie trainiert man am besten die Kaudalisierungsfunktion latissimus dorsi und teres major?

Geschrieben

Du kannst dir die Übungen auf Youtube ansehen bzw. zeigen lassen. Da gibt es für die einzelnen Muskeln Übungen bis zum abwinken.
Ich kann dir nicht alle zeigen, das würde mein Zeitlimit sprengen xD ich kann dir höchstens einen Muskel zeigen.
Es sind ja nicht nur die beiden Muskeln, die zu trainieren wären:
m. latissimus dorsi
m. teres major
m. pectoralis major – pars abdominalis (Brustmuskel unterer Teil, der Bauchwärts zieht)
m. biceps brachii – caput longum (langer Bizepsmuskel)
m. supraspinatus

Hier ein Beispiel für den Lat. https://www.youtube.com/watch?v=8cqifDR_jYs

 

Geschrieben

Kann mir bitte jemand erklären, wie ein Muskel ein Innenrotator sein kann, wie der Latissimus, aber gleichzeitig dafür sorgt, dass der Oberarmkopf zentriert und runtergezogen wird?

Geschrieben

Es gibt Muskeln Sophie die den schulterkopf zentrieren und sog. Kaudalisatoren. Die wo den Schulterkopf nach unten ziehen. Wenn ein Muskel eine Innenrotstion macht Warum kann er nicht dafür sorgen dass er den Schulterkopf nach unten zieht? . Das eine  hat mit dem anderen nichts zu tun. Der latissimus ist ein innenrotator, und durch seinen Verlauf, er kommt von unten zieht er bei Kräftigung den Schulterkopf nach unten. Was er aber nicht macht ist eine Zentrierung des Schulterkopfes. Dafür gibt es andere Muskeln v.a die Ausenrotatoren, Der Biceps

Geschrieben

Um die Funktion der Muskeln  wo Gianni schon reingestellt hat nochmal zu differenzieren hier nochmal eine Auflistung. 

Kaudalisatoren;

m.latissimus 

 M.pectoralis Major 

M.infraspinatus

zentrierer

m.infraspinatus

m.supraspinatus

m.biceps brachi 

 

 

 

                               

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  • Beiträge

    • Ich würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon Vestibuläre Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat.    Ich selber leidete über 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die Vestibuläre Rehatherapie wieder weg geht. Ich spüre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht.   ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen würde ich mich über einen Austausch freuen.   Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das Gefühl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes Gefühl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "überrealistisch" aus. Als hätte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von Gesprächspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,...   Das so etwas passieren würde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natürlich mit den Vestibulären Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird.    Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur Vestibulären Reha.    Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darüber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :).   Liebe Grüße und vielen Dank.  
    • Guten Morgen! So, nun juckt es Mich in den Fingern selbst einen Beitrag hier zu schreiben. Es geht um ein Problem mit dem viele Kollegen, Kolleginnen und v.a. Berufsanfänger konfrontiert sind. Die Schmerzen des Patienten werden trotz intensiver Physiotherapie nicht besser. In den fast 20 Jahren wo Ich jetzt als Physiotherapeut tätig bin möchte Ich hiermit meine Erfahrung teilen und somit die letzten Mosaiksteine hier darlegen die über die Jahre bei der Behandlung Meiner Patienten entstanden sind. Es sind eigentliche interne Studien die ein Beweis dafür sind daß die Beschwerden zu 80 prozent davon kommen. Ausnahmen gibt es natürlich  immer, aber wenn man sich diese 2- 3 Ursachen anschaut kommt bei fast allen Patienten vor die schon lange mit ihren Probleme zu tun hatte, verzweifelt sind daß ihnen  Niemand richtig helfen kann. ,  Die Pathologien beziehen sich prima auf  die Schulter mit Schulterimpingment, Ansatztendinosen an den Tuberculli, Bicepssehne, Epicondylopthien, also Tennis und Golferellenbogen, Achillissehnenbeschwerden, sowie Neuropathien der Peripherie als Engpaßphenomäne wie TOS (Thoracid outletsyndrom) und der Unteren Extremität wie Taubheitsgefühle, brennen im Bein   Schmerzen von Strukturen wie Sehnenansätze und Sehnen (häufigste Beschwerden an den Extremitäten) Um die Beschwerden der Patienten zu veranschaulichen habe Ich diese in 3 Kategorien eingeteilt. 1.Akute oder Subakute Beschwerden. 2.Chronische Patienten TYP I 3. Chronische Patienten TYPII   Diese Einteilung ist wichtig da je nachdem in welcher Phase sich der Patient befindet ein anderer Behandlungsansatz verfolgt werden sollte   zu 1. In dieser Gruppe  sind die Schmerzen traumatisch bedingt, d.h. sie gehen mit einem Trauma einher, einen Verletzungszustand des Gewebes. In de Akutphase  einer Verletzung gibt es eine physiologische Entzündungsreaktion. Diese Entzündung dauert in der Regel 1-5 Tage. Die Therapien wären hier auf die Entzündung einzugehen, also Mld, sanfte Mobilisationen um den Stoffwechsel zu verbessern, auch eine Medikamentöse einstellen kann unterstützen wie Iboprofen oder  lokal ein Schmerzpflaster von FLektor mit Diclofenac   In der Subakutphase, diese kann mehrere Wochen dauern ist die Entzündung vorbei. Hier ist das Therapieziel die Heilung des Gewebes, also Stoffwechsel, regenerationsfördernde Maßnahmen. Jedes Gewebe benötigt dabei andere Reize. Ich habe die beste Erfahrung gemacht mit eine Trias aus passiven Maßnahmen wie z.b. Friktionen an den Sehnen, Ansätzen, Weichteilbehandlungen, Aktiven Maßnahmen wie leichtes erst assistives Bewegen der betroffenen Gelenke und als drittes ergänzende Maßnahmen wie Ultraschall oder Strom   zu 2. Diese Sind Patienten die Ihre Beschwerden schon Jahre haben und es sich ein Schmerzgedächtnis ausgeprägt hat. Eine lokale Behandlung ergibt hier nur bedingt Sinn, hier sollte primär aktiv gearbeitet werden,  oder ggf.vegetativ    zu 3. So und das ist nun die Patienten gruppe wo Ich genauer beleuchten möchte Das sind Patienten die Ihre Beschwerden auch schon Jahre haben aber gerade die schon die Probleme Monate haben sind interessant. Die schmerzende struktur können sind natürlich Sehnen, Ansätze aber die Ursache  oder zumindest gibt es hier schon eine Mitbeteilung von anderen Regionen. Eine lokale Behandlung kann zwar integriert werden aber oft steckt hier eine andere Ursache dahinter. Die zwei Bereiche wo Ich mir unbedingt mit anschauen würde und  jedem Physiotherapeuten, Physiotherapeutin ans Herz legen würde, wenn eure Patienten die Beschwerden schon Wochen, Monate haben. Fast immer sind es diese zwei Sachen, das letzte Puzzelstück wo zur Verb.der Schmerzen fürht Schaut euch unbedingt 1.Alte Operationen an und 2. das Vegetative Nervensystem☝️ Bei alten Op´s auch wenn diese schon 20 Jahre her sind entstehen Bindegewebsverklebunghen, Verwachsungen wo es über sog. Ursache-Folgeverkettungen zu den Beschwerden führt. Z.b. kann durch eine Gallenblasen op ein Schulterproblem kontralateral und Unilateral entstehen oder sich neg.Auswirken oder ein Ischiasproblem, Nervenausstrahlungen des N.femoralis auf eine alte Beckenboden op der Patientin zurückführen.  Beim VNS lohnt es sich die BWS, v.a. die Rippengelenke anzuschauen. DIe obere BWS versorgt dabei den Kopf und Kieferbereich, Mittlere BWS die Obere Extremität und die Untere BWS die Beine, Interessant v.a. bei Achillissehnenbeschwerden.    Wie man das ganze testet ob etwas im Busch ist und behandelt zeige Ich in einem anderen Beitrag auf  
    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.

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