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Knieschmerzen beim Laufen

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Geschrieben

Hallo zusammen! 

Seit einiger Zeit habe ich beim Laufen (bzw. eher joggen) Knieschmerzen im rechten Knie. Ich bin kein kompletter Laufanfänger, jedoch laufe ich auch nicht in regelmäßigen Abständen, sondern eher wenn ich mal gerade Lust habe. Vor Corona habe ich drei Mal in der Woche Kampfsport trainiert. Anfang März war ich zwei, drei mal laufen ohne Beschwerden. Und auf ein Mal haben sich während dem Laufen in meinem rechten Knie Schmerzen entwickelt - wo genau kann ich gar nicht so spezifisch sagen... Wenn ich sie zu beschreiben versuchen müsste, würde ich sagen, sie sind in der Kniekehle, aber mit der Zeit beginnt es im kompletten Knie zu stechen. Ich würde sagen, der Schmerz ist "tief innen drinnen" im Kniegelenk. Der Schmerz ist wie gesagt stechend und wird mit zunehmender Belastung immer mehr und so stark, dass ich nicht weiterlaufen kann. Ich habe jetzt eine Laufpause von mehr als 2 Monaten gemacht und Kampfsporttraining war auch keines … Habe heute versucht wieder langsam mit dem Laufen anzufangen, aber es tut nach etwa 2km trotzdem wieder weh...:(

Außer dem Laufen kann ich aber alles problemlos ohne Schmerzen machen. Das Einzige was mir weh tut ist (aber auch nur wenn ich vom Laufen vorher Knieschmerzen habe!) Stiegen hinunter zu steigen. 

Was vielleicht noch spannend zu wissen sein könnte ist, wenn ich in die Hocke gehe, knackt mein rechtes Knie immer (aber schon seit Jahren - achja übrigens bin ich 20 Jahre alt und weiblich). Das Knacken tut aber nicht weh. Bei einer Außenrotation im Hüftgelenk knackt mein rechtes Hüftgelenk auch, falls das zusammenhängen könnte...

Hat jemand Ideen was das sein kann bzw. was ich machen könnte?

Dankeschön 

Geschrieben
  Am 24.6.2020 um 18:31 schrieb Gast Eisbär1:

Das Einzige was mir weh tut ist (aber auch nur wenn ich vom Laufen vorher Knieschmerzen habe!) Stiegen hinunter zu steigen.

Expand  

...hast du das schon mal untersuchen lassen? Man müsste nämlich genauer der Symptomatik nach gehen. Schmerzen beim Treppen abwärtsgehen können auf einen vorderen Kreuzbandriss oder zumindest auf eine Instabilität der Bänder hinweisen. Könnte ich mir gut vorstellen bei deiner Vorgeschichte (Kampfsport). Lasse es bitte beim Orthopäden mal genauer abklären. Alles andere wäre nur ein Ratespiel. Je länger du wartest um so größer wird sonst der Schaden, da Knorpel und Meniskus meistens darunter leiden!!!
Du kannst uns gerne bescheid geben was er rausgefunden hat, wäre interessant zu wissen.

Küss die Hand

Geschrieben

Nein ich hab mit noch nichts untersuchen lassen, wollte mal auf Ideen hier warten... Die Schmerzen beim Treppen runtergehen hab ich aber nur, wenn ich davor laufen war und eben Schmerzen beim Laufen hatte - ansonsten kann ich die Treppen ganz normal gehen ohne Beschwerden...

  • 1 month later...
Geschrieben

Hallo!! Hier bin Ich wieder 😉

Da geb Ich Gianni recht. Das Knie müsste mal direkt untersucht werden. Da gibt es nämlich verschiedene manuelle Knietests die gewöhnlich der Physiotherapeut in der ersten Behandlungseinheit macht um festzustellen wo die Ursache der Knieschmerzen liegt. Es könnte  auch ein Miniscuschaden dahinterstecken aber da fehlt mir von der Anamnese her ein direkt Trauma wie man es bei Fußballer kennt wenn sie Ihr Knie verdreht haben. Das Knacken kann auch von der Kniescheibe kommen vom Knorpel der darunter liegt. Ursachen können hier  sein daß die Kniescheibe z.b. keine gute Führung hat. Auch das muss man testen. Ich würde aufjedenfall auch mal zu nem orthopäden gehen, diese sollte vielleicht auch mal radiologisch abgeklärt werden. Und ggf.physiotherapie. l.g.

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Gast
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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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