Jump to content

Medizinisches Gerätetraining: wie danach weiter Trainieren?

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hallo Zusammen,

ich bin Lucy, 39 Jahre alt und komme aus Berlin.

Kurz zu meinem Problem: Ich habe schon länger Probleme in Form von wiederkehrenden Blockaden im HWS/BWS/LWS Bereich, bedingt durch Dysbalancen und Fehlhaltung (Holzkreuz, Schultergürtel ist instabil usw. )

Geholfen hat mir bisher immer ganz gut medizinisches Gerätetraining kombiniert mit Übungen am Gerät und freien Übungen. Insgesamt habe ich das schon 3x in den letzten Jahren gemacht. Leider bekomme ich bei meinem Orthopäden maximal 4 Rezepte á 6 Termine, danach bin ich auf mich allein gestellt. 

Nach Beendigung der MTT habe ich mehrere Fitnesstudios durchprobiert und sogar eine Physiopraxis mit freier Trainingsfläche. Leider immer mit dem selben Ergebnis: 

  • Wichtige Geräte fehlen um bestimmte Übungen zu machen (z.B. Adduktoren / Abduktoren mit gestreckten Beinen trainieren oder eine Beinpresse wo sich die Fußplatte im Winkel verstellen lässt)
  • Ich habe versucht die Übungen dann mit anderen Hilfsmitteln zu machen (Seilzug oder Theraband). Leider haben sich dabei dann Fehler in der Ausführung eingeschlichen und ich habe wieder Rückschritte gemacht oder ich habe neue Übungen empfohlen bekommen, die leider noch mehr Probleme verursacht haben.

Dann kam der Lockdown, die freie Trainingsfläche hat geschlossen und ich bin total resigniert.

Jetzt nehme ich den vierten Anlauf, habe nächste Woche wieder einen Termin zum Muskelfunktionstest beim Orthopäden und hoffe, dass ich erneut mit dem medizinischen Training anfangen kann. Diesmal möchte ich aber nicht wieder den selben Fehler machen sondern einen Weg finden, wie ich nach dem medizinischen Gerätetraining unter professioneller und vor allem seriöser Anleitung bzw. Aufsicht meine Übungen weiter machen kann.

So etwas muss es doch in Berlin geben? Ich hab sogar schon über personal Training nachgedacht. Wichtig wäre mir aber, dass die Person weiß was sie tut und sich mit meiner Art von Beschwerden auskennt. Und meinen Trainingsplan von der MTT aus Grundlage nimmt und diesen nicht komplett durch neue Übungen austauscht.

Ich weiß, dass es das A&O ist, regelmäßig zu trainieren, gezielte Dehnübungen zu machen und im Alltag Fehlhaltungen zu vermeiden. Ich werde nächstes Jahr 40 und möchte so gerne wieder fit sein, meine Übungen regelmäßig in den Alltag einbauen und unbeschwert sportlich aktiv sein (u.a. Windsurfen, Fahrradfahren, spazieren gehen) :)

Ich hoffe, dass jemand einen guten Tipp für mich hat?

Ich freue mich über eure Hilfe.

LG und einen schönen Tag :)

Geschrieben

Hallo Lucy,

ja sowas gibt es tatsächlich in Berlin.
 

Wende dich mal an Rückenwind Berlin.
Das ist direkt gegenüber der Schönhauser Allee Arcaden - in dem großen Ärztehaus.
Das ist Physio + Fitnessstudio - mit einer KGG Verordnung kannst du dort trainieren.
Es gibt eine der modernsten Geräte weltweit - das Personal ist top geschult - sowohl Physios als auch Sporttherapeuten.
Wenn es dir dort gefällt, kannst du als Mitglied weiter trainieren.

Sieh dich mal online um und ich drücke dir die Daumen, dass du noch eine Verordnung bekommst.
Wenn du Fragen hast, immer her damit :)

LG

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb JanPT:

Hallo Lucy,

ja sowas gibt es tatsächlich in Berlin.
 

Wende dich mal an Rückenwind Berlin.
Das ist direkt gegenüber der Schönhauser Allee Arcaden - in dem großen Ärztehaus.
Das ist Physio + Fitnessstudio - mit einer KGG Verordnung kannst du dort trainieren.
Es gibt eine der modernsten Geräte weltweit - das Personal ist top geschult - sowohl Physios als auch Sporttherapeuten.
Wenn es dir dort gefällt, kannst du als Mitglied weiter trainieren.

Sieh dich mal online um und ich drücke dir die Daumen, dass du noch eine Verordnung bekommst.
Wenn du Fragen hast, immer her damit :)

LG

Hey Jan,

vielen Dank für den guten Tipp. Das werde ich mir mal anschauen. Wenn dir noch was einfällt vielleicht in der Nähe von Wedding, das wäre prima :)

LG Luci

Geschrieben

Sehr gut. Ich mache das jetzt. Ich war bis jetzt immer bei OrthoPhysio in der Friedrichstraße. Fand ich auch sehr gut, leider kann man danach dort nicht weiter trainieren. Ich denke es ist besser wenn ich von Beginn an zu Rückenwind gehe, dann ist es denke ich einfach wenn ich von Beginn an dort bin und dort dann weiter trainieren kann... 

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung