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Supracondyläre distale humerusmehrfrafmentfraktur rechts

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Geschrieben

Hallo, bin am 13.11 am Rechten Arm operiert worden. Supraconduläre distale humerusfraktur, komplizierter mehrfach Bruch😥direkt mit physio angefangen! Heute Anfang 4. Woche nach op ist der Arm immer noch in der Streckung und Beugung stark eingeschränkt 🤔(Beugung 90 Grad,  Streckung 135 Grad)ist diese extrem langsamer Fortschritt normal? Und  wie weit darf ich den Arm nach 6 Wochen belasten? Habe ein 3 Monate altes Baby (ca 6 kg).vielen Dank!

Geschrieben

Guten Abend Tatiana,

also laut Befund steht, dass da eigentlich nichts mehr taub sein sollte nachdem die Drainage entfernt wurde?
Ist es jedoch unverändert seit 4 Wochen?

Im Bericht steht auch, dass du 2 Wochen Schiene tragen musstest und nun ganz langsam anfangen kannst zu mobilisieren.
Da sind schon einige Schrauben drin - da braucht dein Körper jetzt einfach Zeit.
In zwei Wochen darfst du ja auch erst anfangen dich zu belasten - jetzt sollte das auf Bewegungsübungen mit eigenem Armgewicht ausreichen.
Ich denke, das wird auch schon noch eine Zeit dauern bis er wieder engradig bewegt werden kann.
Sprich mit deinem Therapeut/in, lass dir Hausaufgaben geben - regelmäßig am Tag versuchen zu bewegen, so schmerzlos wie möglich.
Es darf auch mal etwas ziehen, sollte jedoch gut tollerierbar sein.

LG

Gast Dauer der Heilung
Geschrieben

Vielen Dank für die Antwort! Die Schiene war auch nur zwei Wochen dran, zur Physio gehe ich seit meiner kkh Entlassung. Zu Hause massiere ich den arm und mache Übungen täglich,  der Fortschritt ist nur sehr erschreckend finde ich. Wenn ich wüsste das es alles so seine Richtigkeit hat, wäre ich beruhigt. Vll kann mir jmd von seiner Heilerfahrung und Dauer berichten. Zu den tauben Fingern haben die Ärzte gesagt das es einige Monate dauern wird bis ich die wieder spüre. 

  • 5 weeks later...
Geschrieben

Hallo Tatiana,

ich lese gerade deinen Beitrag und stelle fest, dass wir in genau demselben Boot sitzen.

Mein Entlassungsbrief aus dem KH liest sich fast identisch. Bin Anfang Dezember diesen Jahres mit dem Fahrrad schwer gestürzt und habe dabei ebenfalls eine suprakondyläre mehrfragmentäre distale Humerusfraktur links (bin Linkshänder) erlitten. Postoperativ trat dann bei mir ebenfalls eine Läsion des Nervus Ulnaris auf mit Taubheitsgefühl im Klein- und Ringfinger sowie Teilen des Handballens.

Auf meine separate mediale Oberschenkelhalsfraktur, die ich bei diesem Sturz auch noch erlitten habe, möchte ich gar nicht genauer drauf eingehen. 

Nun sind auch bei mir ca. 4 Wochen nach OP vergangen und besagtes Taubheitsgefühl in Teilen der Hand/Finger mit damit verbundenen Kraftverlust ist nach wie vor da.

Auch geht es wie bei dir mit Beugung und Streckung des Ellenbogens schleppend voran. Beugung macht bei 90 Grad Schluss (harter Widerstand an dieser Stelle) und in der Streckung fehlen mir ca. 20 Grad bis zur vollständigen Extension. Bekomme hier 2x die Woche Physio.

Mich würde nunmehr interessieren wie bei dir der weitere Heilungsverlauf ist?! Dürfte bei dir ja jetzt schon ca. 7 Wochen her sein das Ganze.

Wünsche dir weiterhin eine Gute Genesung!

 

 

 

 

 

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Gast
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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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