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Starker Juckreiz ohne Schmerzen

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Geschrieben

Hallo,

brÀuchte Tips bei folgendem Patientenbsp.:

Patient, 30a, KĂŒchenbauer, mit jahrelangem Juckreiz an HWS Höhe C6 symmetrisch und am Deltamuskelansatz links (alle Juckreizareale ca 3cmÂČ). Juckreiz tritt v.a. nachts auf, Linderung durch Coolpacks im Nacken die ganze Nacht durch. Patient hat keine Schmerzen am Bewegungsapparat, keine BewegungseinschrĂ€nkungen, keine Neurologie (Reflex, Sensi Kraft), Neurodynamik ok. Konstitution weist erfahrungsgemĂ€ĂŸ auf ein Bandscheiben-Muster hin (steile/steife obere BWS, Stufe im CTÜ, steile HWS). Juckreiz-Symptome können nicht unmittelbar provoziert werden, Verschlechterung nachts nach intensiver a/p-Mobi untere CX links.

Also irgendwas sagt mir, dass die HWS da beteiligt sein muss. Mir kommt es so vor, dass die Juckreizareael dermatomgebunden C5/6 sein könnten. Wer hat so etwas schon mal gesehen und erfolgreich behandelt? Danke fĂŒr Input!

Geschrieben

Guten Morgen Thomas! Da scheinst du den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben😉! Auch wenn ein Juckreiz selten ist. Die Symptome gerade am m.deltoideus sprechen aufjedenfall fĂŒr das Dermatom C5,C6. Dass bei a/p sich die Symptome verstĂ€rken spricht ja auch fĂŒr ein Problem der HWS. Hast du denn schon mal einen Spurling Test der HWS durchgefĂŒhrt und geschaut ob sich  auch hier das Jucken verstĂ€rken lĂ€sst? Und vielleicht einen nervenspannungstest des n.axillaris noch durchfĂŒhren. Ist dieser pos. Könnte dieser auch als Behandlungsoptionen integriert werden.  Ich wĂŒrde aufjedenfall auch Versuchen Segmentöffnend zu arbeiten indem du Sideglide Techniken anwendest, also gleiten von C5 auf C6 nach links könnte das Dermatom entlasten. 
 

l.g.

Gast Gast THomas
Geschrieben

Danke fĂŒr die tolle und schnelle Antwort! Mit spurling test und anderen schließenden Tests vom Foramen kann ich keine sympotme reproduzieren. kannst du mir noch erklĂ€ren wie du den n. axilaris selektiv als nervenspannungstest durchfĂŒhrst? ich kenne nur ulnt I-III. Danke

Geschrieben

Der Spurling kann auch negativ sein. Es gibt noch einen BS provokationstest den Ich mal ausfĂŒhren wĂŒrde. Das wĂ€re genau die Gegenrichtung. Also keine facett und foramenschliessung links (ext.SN und rot nach links mit HWS Kompression) Sonden flex SN nach rechts und rot nach rechts +HWS kompr. Vorher wĂŒrde ich auch eine Bilaterale Flexion mit Kompression durchfĂŒhren um zu schauen ob das bilaterale Jucken provoziert wird. 
 

den n.axillars testest du wie folgt. 
pat.liegt in der Rl. Betroffener Arm ist gestreckt. Zur Voreinstellung kannst du den Pat.auffordern seinen Kopf zur Gegenseite zu neigen. Nun ziehst du einfach am linken Arm nach kaudal fĂŒr eine schulterdepression (arm liegt in neutralposition) und fĂŒhrst gleichzeitig eine Innenrotion des Schultergelenkes durch. Wenn sich die Symptome provozieren lasse. MĂŒssten diese Nachlass wenn du eine Komponente aufgibst. Also Zug nachlĂ€sst oder der Pat. Die SN auflöst. 
l.g. 

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Gast
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  • BeitrĂ€ge

    • Hallo ins Forum, ich bin auf der Suche nach einer Praxissoftware fĂŒr eine kleine Privatpraxis inkl. Terminverwaltung, Rechnungswesen und Patientenakte.    Hat jemand einen Tipp? LG Alex
    • Hallo zusammen!   Ich bin im Moment etwas ratlos und erhoffe mir hier Hilfe zwecks Problemlösung: Alles hat vor mehreren Monaten mit Beschwerden im rechten Oberarm angefangen. Diese haben sich wie folgt geĂ€ußert: starke Anspannung im Bizeps (auch ohne Belastung) und Stechen/Zwicken (Schmerzen wĂ€re zu viel gesagt) im Bereich der inneren Ellenbeuge (im distalen Bizepssehnenbereich). Fyi – habe vor 2 œ Jahren mit leichtem Kraftsport angefangen und habe einen BĂŒrojob; bin zudem RechtshĂ€nderin. Die Problematik kam und ging, aber war nie von starken Schmerzen oder EinschrĂ€nkungen im Alltag geprĂ€gt (dennoch störend). Ich habe selber versucht, das Problem in den Griff zu kriegen mit weniger Gewicht beim Training, Trainingspausen & Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz.   Anfang des Jahres ist die Problematik wieder aufgeflammt, jetzt auch mit Schmerzen bei bestimmten Bewegungen an der Ă€ußeren Seite am Oberarm; besonders wenn der Arm bei der BĂŒroarbeit zur Seite abgespreizt war. Um das Problem endgĂŒltig zu lösen, war ich beim Hausarzt und bei zwei OrthopĂ€den; Diagnose nur anhand körperlicher Untersuchung (ohne bildgebende Verfahren): Hausarzt sagt BizepssehnenentzĂŒndung, OrthopĂ€de 1 sagt EntzĂŒndung Schultergelenkkapsel & BizepssehnenentzĂŒndung, OrthopĂ€de 2 sagt Impingement. Habe dann eine Verordnung zur Physiotherapie erhalten. Es hat etwas gedauert, bis ich Termine beim Physio bekommen habe. In der Zeit habe ich jedoch weiterhin Sport gemacht, jedoch das Training fĂŒr die Arme eingeschrĂ€nkt, sprich: primĂ€r Innen-/Außenrotation mit gelbem Gummi-Expander (niedrigster Widerstand / nicht das Theraband, sondern diese schlauchartigen GummibĂ€nder), Rudern mit gelbem Gummi-Expander und kontrollierte Dumbbell Curls mit ganz leichtem (!!) Gewicht (zunĂ€chst 1 / 1,5 / 2 kg). Damit habe ich zumindest den Schmerz an der Ă€ußeren Oberarmseite ganz gut in den Griff bekommen.   Dann folgten die ersten Physiotermine. Die 1. & 2. Sitzung (nur manuelle Therapie) waren okay; zwischendurch mal etwas unangenehm, aber danach keine Beschwerden oder Schmerzen. Der Physio sagte mir, dass es wĂ€hrend der Behandlung etwas unangenehm werden muss und man die Beschwerden nur mit sanften Handgriffen nicht wegbekommt. WĂ€hrend des 3. Termins hat der Physio u. a. folgenden Bewegungsablauf durchgefĂŒhrt: Ich lag auf der Liege und er stand neben mir auf der rechten Seite und hat meinen Arm seitlich hoch gehalten und in so ruckartigen Bewegungen zu sich gezogen. FĂŒhlte sich etwas unangenehm an und hat zwischendurch dann auch kurz an der Außenseite des Oberarms gezogen. Ich hatte ihm das auch gesagt, aber er ist da auch jetzt nicht nĂ€her drauf eingegangen. Nach dem Termin fĂŒhlte sich der Oberarm an der Außenseite etwas gereizt an, aber ich hatte jetzt keine heftigen Schmerzen. Ich habe dann aber im Laufe des Abends gemerkt, dass sich die komplette rechte Nacken-/Schulter-/Armseite sehr angespannt fĂŒhlt.   Bin dann am nĂ€chsten Morgen zum Hausarzt, der ohne Untersuchung des Arms meinte, dass es hier zu keiner Sehnenruptur (dies war meine Sorge) gekommen sein kann, da man dies dann am versetzten Bizeps sehen könnte, man einen erheblichen Kraftverlust im Arm hĂ€tte und ich die Physio fortfĂŒhren sollte. Übers Wochenende hatten sich die ursprĂŒnglichen Beschwerden verschlimmert und neue kamen hinzu; sprich: verstĂ€rkte Anspannung im Bereich des Bizeps und der distalen Bizepssehne, wieder stĂ€rkere Schmerzen an der Ă€ußeren Oberarmseite; neu hinzugekommen waren: starke Verspannung im rechten Nacken- & Schulterblattbereich, vor allem jetzt Schmerzen in der Schulterkuhle vorne und im Schultergelenk selbst; Schultergelenk fĂŒhlt sich „eingeengt“ an, Beschwerden ziehen manchmal bis in den Unterarm.   Schmerzen in der Schulter bzw. dem Schultergelenk hatte ich bisher noch nie in der Form und auch grundsĂ€tzlich so nicht; die Beschwerden haben sich immer auf den Oberarm beschrĂ€nkt und selbst da auch nicht in der IntensitĂ€t wie jetzt. Ich wusste nicht wie ich den Arm nachts betten soll; alles fĂŒhlte sich unangenehm an. War dann beim VertretungsorthopĂ€den, der mir sagte, dass der Nacken verrenkt und das Impingement entzĂŒndet ist; wollte einrenken & Cortisonspritze ins Schultergelenk geben; habe beides abgelehnt. Habe dann stĂ€rkere Schmerzmittel zur EntzĂŒndungsbehandlung verschrieben bekommen, aber habe diese aufgrund der vielen Nebenwirkungen nicht genommen. Auf meine erneute Frage hin, ob durch die Behandlung etwas (an)rupturiert sein könnte, meinte er „nein“.   Die Verschlimmerung der Beschwerden kann ich eindeutig auf die letzte Physiositzung zurĂŒckfĂŒhren. Bin dann nochmals zum Physio und habe ihm auch meine Beschwerden erlĂ€utert. Er meinte nur, dass immer etwas passieren kann, aber aufgrund von „ein wenig Ziehen“ es zu keinem grĂ¶ĂŸeren Schaden gekommen sein kann und ich dann heftigere Beschwerden haben mĂŒsste. Habe ihn ĂŒber den Arm drĂŒber schauen lassen, aber habe aufgrund der akuten Schmerzproblematik manuelle Therapie an dem Tag abgelehnt. Auf meine Frage hin, was wir jetzt machen, konnte er mir auch keine richtige Antwort geben, bis auf Pause.   Aktueller Stand ist wie folgt (jetzt 10 Tage nach der besagten letzten Behandlung & Verschlimmerung der Beschwerden): WĂ€hrend der Nacht entspannen sich Arm, Schulter & Nacken und ich habe das GefĂŒhl, dass die Beschwerden zurĂŒckgehen. Im Laufe des Tages kommen die starke Angespanntheit (auch ohne Belastung) und die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen jedoch wieder. Die Schmerzen sind jedoch nie so stark, dass ich Schmerzmittel nehmen muss. Besonders die neu hinzugekommen Schmerzen in der Schulter selber machen mir Sorge. Sobald Druck oder Belastung auf den Arm kommt, merke ich es neben dem Arm nun auch in der Schulter. Mache aktuell keinen Sport (selbst Gehen auf dem Laufband verursacht Schmerzen im Oberarm); lediglich Innen-/Außenrotation ohne Gummiband und Pendelbewegungen mit dem Arm. Bette den Arm abends auf einem Extrakissen und kĂŒhle vor dem Zubettgehen. Merke mittlerweile, dass sich auch der linke Arm dezent bemerkbar macht; wahrscheinlich aufgrund der Dysbalance.   Zum bisherigen Physio werde ich nicht mehr hingehen. Ehrlich gesagt, bereue ich es, ĂŒberhaupt hingegangen zu sein, da sich die Schmerz-/MobilitĂ€tsproblematik verschlechtert hat; da war ich alleine vor Terminantritt mit Fokus auf KrĂ€ftigung der Rotatorenmanschette auf dem besseren Wege. Ich traue mich ehrlich gesagt gar nicht mehr, jemanden an den Arm ranzulassen, weil ich eine Verschlimmerung befĂŒrchte, aber so kann es auch nicht bleiben. Habe demnĂ€chst wieder einen Termin bei meinem OrthopĂ€den und werde ihm die Beschwerden nochmals erlĂ€utern und ihn ggf. um ein MRT von Oberarm & Schulter bitten. Hatte ĂŒberlegt, wenn sich die akute Problematik in der nĂ€chsten Zeit nicht legt, ggf. einen Osteopathen zu Rate zu ziehen.   Momentan hoffe ich, dass es sich bei den heftigeren und neuen Beschwerden immer noch um Erstverschlimmerungssymptome handelt, die auf die Mobilisation des bereits zuvor gereizten Gewebes zurĂŒckzufĂŒhren sind und diese einfach etwas Zeit brauchen, um abzuklingen. Ehrlich gesagt, bin ich im Moment etwas verzweifelt und maximal genervt. Ich hatte mir eine Verbesserung erhofft und keine Verschlechterung. Ich frage mich, wann ich wieder normal Sport machen kann (fĂŒhlt sich momentan sehr weit weg an), da mir dieser Ausgleich sehr fehlt und ich aktuell selbst bei alltĂ€glichen Bewegungen Probleme habe. Was mir besonders Sorgen macht, ist dass durch die Physiobehandlung vielleicht jetzt wirklich etwas „kaputtgegangen“ ist.   Es sollte jetzt kein Roman werden, aber ich erhoffe mir durch die detaillierte Beschreibung eine vielleicht bessere EinschĂ€tzung der Problematik; vor allem was die akute VerstĂ€rkung der Beschwerden betrifft. Vorab vielen Dank fĂŒr die Zeit zum Durchlesen! Ich wĂŒrde mich ĂŒber jegliches Feedback bzgl. EinschĂ€tzung, weiterer Vorgehensweise & Übungen (bzw. was ich aktuell selber noch proaktiv machen kann) freuen.
    • Guten Morgen Dennis! Ich bin mir ziemlich sicher daß die Symptome von der Oberen HWS kommen. Hattest du schonmal ein Schleudertrauma oder desgleichen?  

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