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Bauchmuskelverhärtung / Schmerzen

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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich hoffe hier finde ich noch Tipps oder mögliche Lösungsansätze.
Ich hoffe mein Text erschlägt euch jetzt nicht...ich versuche mich kurz zu fassen.

Angefangen hat es im März - Lockdown - Homeworkout (unter anderem starkes Bauchmuskeltraining)
Im Juni hatte ich eine Nasennebnhöhlenentzündung bekommen (wenig Schlaf, viel Niesen (Anstrengung für den Bauch) oft gebückte Haltung auf der Couch und beim Schlafen, da sonst keine Luft durch die Nase), allgemein starker psychischer Stress.

Nach gut zwei Wochen habe ich beim nach vorne beugen Atemprobleme und Schweissausbrauch bekommen.
Selbst beim normalen Laufen hatte ich kaum Ausdauer und auch beim Essen schwere Atemnot.
Ich war zwei mal in der Notaufnahme, da ich dachte ich habe einen Herzinfarkt oder ein Problem an der Lunge. Leider oder zum Glück beides mal kein Befund im Krankenhaus.
Ich war beim Lungenarzt und habe einen Lungenfunktionstest gemacht, keine Auffälligkeiten und beim Schildern meiner Problematik mit der Atemnot wurde ich nur mit den Worten "Machen sie halt mal ein bisschen Sport" abgespeist. 

Anfang August wurde ich dann an der Nase Operiert, da die Nebenhöhlen nicht besser wurden.
Atemnot nach wie vor, Rückenschmerzen, Oberbauchschmerzen, keine starke körperliche Belastung möglich.
Ich bin zu einem Ostheopathen gegangen, der meine Wirbelsäule geröntgt hat. Eine ganz leichte Verkrümmung war zu erkennen, wo er aber meinte das sei normal.
Es gibt kaum jemand der eine komplett gerade Wirbelsäule hat. Er hat mich am Rück untersucht und eine Blockade zwischen den Schulterblättern gelöst.
Ich habe eine leichte Verbesserung gemerkt, das Problem mit dem nach vorne Beuge und Atemnot sowie Oberbauchschmerzen aber nach wie vor.

Im September habe ich angefangen mehr spazieren zu gehen, was wirklich geholfen hat. ich war nichtmehr so schnell außer Atem, die schmerzen im Rücken und Bauch nach wie vor vorhanden. Hatte nun auch einen Termin zur Magenspiegelung und Darmspiegelung. Beides ohne Befund. Da ich immer noch so schmerzen im Oberbauch habe, und der Bauch so aufgebläht aussieht, habe ich ein CT und Ultraschall machen lassen mit Verdacht auf Gallensteine - auch negativ.

Stand heute, ich kann leicht Joggen gehen, spazieren. Sobald ich mich jedoch nach unten Beuge um etwas aufzuheben oder in die Hocke gehe, habe ich Atemnot., Schweissausbruch und leichten Schwindel. Wenn ich mich hinlege und Ausruhe wird es langsam wieder etwas besser.
Auf dem Bauch schlafen klappt leider auch nicht, da es sich dauerhaft angespannt anfühlt. ich habe immer wieder Darmprobleme unabhängig von meinen Essgewohnheiten.
Wenn ich den Oberbauch abtaste habe ich direkt unter dem Solarplexus ? einen Punkt der sich bei leichtem Druck entzündet anfühlt und stark schmerzt.
Ich vermute also, dass hier etwas Entzündet / verspannt ist, was diese Problematik beim Beugen verursacht.
Ich fühle mich aber allgemein einfach Unfit, müde und habe auch immer wieder Rückenschmerzen.
Ich versuche jeden Tag mich zu bewegen, aber da ich nur im Homeoffice arbeite und aufgrund der aktuellen Situation sitzt man doch sehr viel den Tag über außer ein täglicher Spaziergang.
 

Kann diese Problematik tatsächlich durch Verspannung hervorgerufen werden ?
Gibt es ein spezielles Triggerpunk Training oder eine mögliche Lösung?
Kann hiermit auch die Darmproblematik zusammen hängen?

 

Geschrieben

Guten Abend Gast Max! Aufgrund der aktuellen Situation und den Atembeschwerden, Schweisausbruch ect. würde Ich das ganze doch mal abklären lassen und einen coronatest machen. 
 

ansonsten klingt das für mich nach einer Zwerchfellproblematik und eine Reizung des vegetativen Nervensystems. Eine Zwerchfellverspannung kann Beschwerden im Magen, Darm verursachen und Atembeschwerden. Eine mitbeteiligung des  veg. Nervensystem deuten die Schweißausbrüche hin. Der n.vagus(veg.ns) zb. Versorgt die Lunge das Zwerchfell und den Darmtrakt. Auch das Zwerchfell ist mit dem Darm und der Wirbelsäule und Rippen verbunden, hier entspringen auch veg. Nervenfasern die wiederum den Darm versorgen. Also alles hat Wechselbeziehungen und kann untereinander in Verbindung stehen. Der n.vages kann u.a auch vom Hals irritiert werden. Bei einem extremen Bauchmuskeltraining mit Überbeanspruchung der Halsmuskulatue könnte auch dieser dadurch irritiert werden. Das ganze kann sehr komplex sein. Aber das muss eben angeschaut werden von nem Kollegen/in mit Zusatzausbildung zur manuellen Therapie oder noch nen andere  Osteopathien dazuziehem 

 

  • 3 months later...
Gast Gast Daniel
Geschrieben

Hallo,

Ich habe genau die selben Symptome und habe nun auch schon fast alles durch ohne Befund...

Gibt es schon was bei dir?

Kommentare

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Gast
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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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