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Behandlungsmöglichkeiten bei HWS/Schulterscherzen erschöpft?


Gast lame.exe

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Geschrieben

Hallo zusammen,

ich bin 33 Jahre alt, männlich und habe schon seit einigen Jahren Probleme mit meiner rechten Schulter, die immer stärker werden und bisher konnte mir noch niemand eine Ursache dafür nennen.

Ich verbringe beruflich sehr viel Zeit im sitzen und und versuche mich in regelmäßigen Pausen zu Bewegen und die Haltung immer wieder zu lockern. Dazu gehören Dehnübungen der Brustmuskulatur und Rückenmuskulatur, leichte Kräftigungsübungen der Rückenmuskulatur per Theraband und verschiedene Yoga Stellungen.

Bis vor ca 1 Jahr war ich die letzten 10 Jahre im Fitnessstudio aktiv, bis die Schmerzen überhand nahmen. Ich habe den Eindruck, dass es etwas besser geworden ist, seit dem ich nur noch Ausdauertraining und keinen "Kraftsport" mehr mache.

Zudem gehe ich seit mittlerweile wieder 4 Monaten 1-2 die Woche zum Physio (mittlerweile der 3. innerhalb von 2 Jahren), der ist allerdings ratlos und beschränkt sich auf Massagen + Triggerpunkttherapie der verhärteten Muskulatur und Dehnübungen rund um die HWS.

Ärzteseitig wurde bisher Rheuma und TOS ausgeschlossen, zuletzt wurde ein MRT der Schulter gemacht mit der Diagnose "Bursitis". Aus meiner Sicht wird das sicherlich stimmen, aber ich denke da steckt noch mehr dahinter, hier einmal eine Auflistung meiner Schermzbereiche:

 

Schmerzen Rückseite rechts:

- Schmerzhafte Triggerpunkte und Blockade zwischen HWS und Levator Scapula mit Ruheschmerz

- Schmerzhafte Triggerpunkte im Bereich der Rhomboiden

- Schmerzhafte Triggerpunkte auf dem Schulterblatt (Supraspinatus, Infraspinatus, Teres minor, Teres major

- Schmerzhafte Triggerpunkte auf dem Teil des Trapezius auf/über er ersten Rippen

 

Schmerzen Vorderseite rechts:

- Ein schmerzhafter Triggerpunkt auf dem Deltoid über der Bursa subcutanea acromialis

- Schmerzen und Krachen bei Bewegung im Ligamentum Sternoclaviculare

 

Schmerzen Arm rechts:

- Picondylitis humeri ulnaris und radialis

 

Es ist aktuell so, dass ich trotz Schonung im Sinne von keiner sportlichen Überbelastung permanent Schmerzen und Verspannungen habe, die sich zum Teil wie Muskelkater anfühlen (kommt definitiv nicht von den Massagen). Zudem ist immer wieder die rechte Seite meines Nackens verspannt, dass ich zum Teil meinen Kopf nicht mehr richtig zur Seite drehen kann.

Die Linke Seite ist von dem ganzen so gut wie gar nicht betroffen, es zwickt hin und wieder mal, aber es ist kein Vergleich zur rechten Seite.

Ich hoffe es gibt ein paar erfahrene Mitglieder unter euch die vlt eine Idee haben, wie ich der Ursache näher komme könnte oder welche Untersuchung ich machen sollte bzw. was ausgeschlossen werden sollte.

 

Danke und VG

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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