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Impingement nicht kräftigen?

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Naja! Es werden zwar einige Sachen korrekt angesprochen, aber es sind eben keine Therapeuten, sondern Trainingscoaches die eigentlich keine medizinische Ausbildung und Fortbildung gemacht haben. Was richtig ist, ist dass man bei einer gereizten und entzündeten Sehne erstmal kein Training machen sollte. Das gilt auch bei schmerzhafter, überlasteter Muskulatur. Der Supraspinatus ist tatsächlich oft auf Dauerspannung v.a.aber durch den Körperbau mancher Menschen. Die Funktion dieses Muskels ist v.a. Die Seitbewegung des Armes nach oben mit einer Ausendrehung des Schultergelenkes. Manche Leute haben ihre Arme immer leicht abgespreizt, entweder aus Gewohnheit oder weil zb. Das Becken zu breit ist. Dadurch ist der supraspinatus  auf Dauerspannung und sollte erstmal entspannt werden. Daher ist eine Kräftigung erstmal nicht sinnvoll zumal meist auch seine Sehne gereizt sein kann. Was Ich nicht nachvollziehen kann ist das bei einem sog. Impingmentsyndrom (Verengung des Raumes unter dem Schulterdach mit Einklemmung der supraspinatussehne) ein Training der sog. Ausenrotatoren falsch ist. Auch warum auf ein m.serratus anteriorttraining soviel wert gelegt wird und hier als einzig wahres Schultertraining beworben wird ist für mich nicht nachvollziehbar. Bei einer Schwäche des m.serratus Ant. mag es sinnvoll sein diesen im Training zu integrieren. Eine Schwäche sieht man aber immer daran dass beim heben der Arme das Schulterblatt flügelt, also der Innenrand aufklappt oder/und das Schulterblatt rumeiert so dass die Koordinaten hier fehlt. Da Schulterblatt und Schultergelenk und noch die nebengelenke eine komplexe Einheit bilden sollte alles natürlich in seiner Funktion passen. Der m.serratus Ant ist bei der Atmung mit beteiligt und zieht die scapula quasi rund um den Brustkorb nach vorne. Er sorgt dafür dass es auf die Rippen aufliegt, ist also bei nach vorne schieben des Armes mitbeteiligt. Wie ein alleiniges Training des Muskels eine Schulterproblematik verbessern soll ist rätselhaft. Ist kein Flügeln zu beobachten liegt eigentlich auch keine Funktionsstörung vor.  Auch die erwähnte Übung ist sicher nicht verkehrt aber auch keine Übung wo man sagen kann dass ist die Übung schlecht hin für Schulter. Möglich dass eine eh schon gereizten suoraspinatussehne bei diesem schwingen noch mehr gereizt wird weil auch ständig Zug drauf kommt. Auch diese Übung ist in der Schmerzphase eigentlich eher zu vermeiden wie bei allen Schulterübungen. Normal sollte erstmal Therapeutisch lokal an der Schulter gearbeitet werden bis die Reizung reduziert oder sogar abgeklungen ist. Verspannte, überlastete Muskeln entspannt werden und bei beginnender Schmerzfreiheit würden dann die Übungen erst beginnen. Wo man klar auch den serratus trainieren kann. Aber es müssen auch viele anderen Muskel. Mit trainiert werden. Die häufigste Mitbeteiligung an Schulterschmerzen ist eine dezentrierung des Schultergelenkes und eine Schulterblattfehkstellung. Dies ist oft auch gekoppelt. Deshalb wären zb. die Ausenrotatoren wichtig zu Trainieren die der Vorverlagerungen des Schulterkopfes entgegenwirken. Für eine Verdrehung des Schulterblattes sollten zb. Die sog.schulterblattfixatoren (romboideen) trainieren werden, damit das Schulterblatt hinten am Rumpf fixiert wird. Allgemein eben Muskeln die für eine gute Aufrichtung des Rumpfes sorgen und eher verkürzte Muskeln. V.a. Brustmuskulatur und Innenrotatoren sollten gedehnt werden. Ich würde jetzt sogar eher sagen dass ein übertrainierter m.serratus ant. eher entspannt werden sollte und nicht trainiert, da er das Schulterblatt durch seine Funktion ja eher nach vorne zieht und ein Schulterblatt das vorne hängt könnte ja wieder den Raum unter dem Schulterdach verengen. Diese Aussage hat aber jetzt keine Gewähr, da müsste man nochmal das ganze überprüfen wie der Funktionelle Zusammenhang in Sachen impingment ist. Wenn keine dysfunktion i.S.eines scapulaflügelns oder Koordinationsstörung zu beobachten ist trainiere ich diesen bei meinen Pat.eigentlich kaum da die Schmerzursachen ganz andere sind. Später sollte man natürlich auch den m.supraspinatus wieder trainieren wie sonst sollen wir denn unseren Arm wieder hochbekommen😉? Das ist doch eine AlltagRelevante Bewegung. Auserdem ist das Problem das Überlastungen, Verletzungen in Sehnen oft entstehen gerade weil ein Muskel oft zu schwach ist und nicht wie in dem Video gesagt zu viel Spannung hat und zu kräftig ist. Also die Praxis zeigt genau das Gegenteil. Wir können das auch beobachten. Im Frühjahr kommen immer die meisten Schulterpatienten zu uns. Der Grund ist dass über den Winter wenn die Leute nichts mehr im Garten zu tun haben die Muskeln abbauen und wenn die Gartenarbeit wieder losgeht sich Verletzungen zu ziehen meist der sehnen und Ansätze. Biceossehne ist dabei mit am häufigsten 

FAZIT :Es werden in diesen Videos einige Sachen gut erklärt. Aber, trotzdem fehlt es meist an der Erfahrung von richtigen Patienten. 

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  • Beiträge

    • Ich würde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon Vestibuläre Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat.    Ich selber leidete über 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die Vestibuläre Rehatherapie wieder weg geht. Ich spüre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht.   ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen würde ich mich über einen Austausch freuen.   Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das Gefühl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes Gefühl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "überrealistisch" aus. Als hätte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von Gesprächspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,...   Das so etwas passieren würde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natürlich mit den Vestibulären Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird.    Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur Vestibulären Reha.    Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darüber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :).   Liebe Grüße und vielen Dank.  
    • Guten Morgen! So, nun juckt es Mich in den Fingern selbst einen Beitrag hier zu schreiben. Es geht um ein Problem mit dem viele Kollegen, Kolleginnen und v.a. Berufsanfänger konfrontiert sind. Die Schmerzen des Patienten werden trotz intensiver Physiotherapie nicht besser. In den fast 20 Jahren wo Ich jetzt als Physiotherapeut tätig bin möchte Ich hiermit meine Erfahrung teilen und somit die letzten Mosaiksteine hier darlegen die über die Jahre bei der Behandlung Meiner Patienten entstanden sind. Es sind eigentliche interne Studien die ein Beweis dafür sind daß die Beschwerden zu 80 prozent davon kommen. Ausnahmen gibt es natürlich  immer, aber wenn man sich diese 2- 3 Ursachen anschaut kommt bei fast allen Patienten vor die schon lange mit ihren Probleme zu tun hatte, verzweifelt sind daß ihnen  Niemand richtig helfen kann. ,  Die Pathologien beziehen sich prima auf  die Schulter mit Schulterimpingment, Ansatztendinosen an den Tuberculli, Bicepssehne, Epicondylopthien, also Tennis und Golferellenbogen, Achillissehnenbeschwerden, sowie Neuropathien der Peripherie als Engpaßphenomäne wie TOS (Thoracid outletsyndrom) und der Unteren Extremität wie Taubheitsgefühle, brennen im Bein   Schmerzen von Strukturen wie Sehnenansätze und Sehnen (häufigste Beschwerden an den Extremitäten) Um die Beschwerden der Patienten zu veranschaulichen habe Ich diese in 3 Kategorien eingeteilt. 1.Akute oder Subakute Beschwerden. 2.Chronische Patienten TYP I 3. Chronische Patienten TYPII   Diese Einteilung ist wichtig da je nachdem in welcher Phase sich der Patient befindet ein anderer Behandlungsansatz verfolgt werden sollte   zu 1. In dieser Gruppe  sind die Schmerzen traumatisch bedingt, d.h. sie gehen mit einem Trauma einher, einen Verletzungszustand des Gewebes. In de Akutphase  einer Verletzung gibt es eine physiologische Entzündungsreaktion. Diese Entzündung dauert in der Regel 1-5 Tage. Die Therapien wären hier auf die Entzündung einzugehen, also Mld, sanfte Mobilisationen um den Stoffwechsel zu verbessern, auch eine Medikamentöse einstellen kann unterstützen wie Iboprofen oder  lokal ein Schmerzpflaster von FLektor mit Diclofenac   In der Subakutphase, diese kann mehrere Wochen dauern ist die Entzündung vorbei. Hier ist das Therapieziel die Heilung des Gewebes, also Stoffwechsel, regenerationsfördernde Maßnahmen. Jedes Gewebe benötigt dabei andere Reize. Ich habe die beste Erfahrung gemacht mit eine Trias aus passiven Maßnahmen wie z.b. Friktionen an den Sehnen, Ansätzen, Weichteilbehandlungen, Aktiven Maßnahmen wie leichtes erst assistives Bewegen der betroffenen Gelenke und als drittes ergänzende Maßnahmen wie Ultraschall oder Strom   zu 2. Diese Sind Patienten die Ihre Beschwerden schon Jahre haben und es sich ein Schmerzgedächtnis ausgeprägt hat. Eine lokale Behandlung ergibt hier nur bedingt Sinn, hier sollte primär aktiv gearbeitet werden,  oder ggf.vegetativ    zu 3. So und das ist nun die Patienten gruppe wo Ich genauer beleuchten möchte Das sind Patienten die Ihre Beschwerden auch schon Jahre haben aber gerade die schon die Probleme Monate haben sind interessant. Die schmerzende struktur können sind natürlich Sehnen, Ansätze aber die Ursache  oder zumindest gibt es hier schon eine Mitbeteilung von anderen Regionen. Eine lokale Behandlung kann zwar integriert werden aber oft steckt hier eine andere Ursache dahinter. Die zwei Bereiche wo Ich mir unbedingt mit anschauen würde und  jedem Physiotherapeuten, Physiotherapeutin ans Herz legen würde, wenn eure Patienten die Beschwerden schon Wochen, Monate haben. Fast immer sind es diese zwei Sachen, das letzte Puzzelstück wo zur Verb.der Schmerzen fürht Schaut euch unbedingt 1.Alte Operationen an und 2. das Vegetative Nervensystem☝️ Bei alten Op´s auch wenn diese schon 20 Jahre her sind entstehen Bindegewebsverklebunghen, Verwachsungen wo es über sog. Ursache-Folgeverkettungen zu den Beschwerden führt. Z.b. kann durch eine Gallenblasen op ein Schulterproblem kontralateral und Unilateral entstehen oder sich neg.Auswirken oder ein Ischiasproblem, Nervenausstrahlungen des N.femoralis auf eine alte Beckenboden op der Patientin zurückführen.  Beim VNS lohnt es sich die BWS, v.a. die Rippengelenke anzuschauen. DIe obere BWS versorgt dabei den Kopf und Kieferbereich, Mittlere BWS die Obere Extremität und die Untere BWS die Beine, Interessant v.a. bei Achillissehnenbeschwerden.    Wie man das ganze testet ob etwas im Busch ist und behandelt zeige Ich in einem anderen Beitrag auf  
    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.

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