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Wann machen Kniebandagen Sinn?

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Geschrieben

Hallo,

 

wann sollte man Kniebandagen tragen, wenn es um

 

Knieinstabilität

und, oder

Chondropathia patellae

 

geht?

 

Also immer beim Sport oder Belastungen oder wann?

 

Ich frage, da ja beim Tragen von Bandagen Muskeln verkümmern, weil die ja dann weniger belastet, trainiert werden?

 

Wie macht man das am besten?

 

Danke Euch.

 

Gruß

 

 

Geschrieben

Moin,

Bandagen sollen dir die Stabilität geben, wenn es die Muskulatur nicht mehr schafft.
Nach einer frischen Verletzung, nach einer OP oder wenn du weißt, du bist heute ewig auf den Beinen, dass die Knie dir irgendwann schmerzen - dann packste die ein und trägst sie kurz bevor es wehtut.
 

Heißt, du brauchst Training für die Stabilität, das am besten täglich durchführen, dann verkümmert auch kein Muskel.
Wenn du jetzt schweres Gewicht bewegen möchtest, und die Technik brilliant ist - dann kannst du nach einer guten Aufwärmung auch die Bandagen tragen - aber halt nicht stets und ständig.

Heißt, Bandagen haben ihre Berechtigung, wenn man sich klug einzusetzen weißt.
Wenn du allerdings ständig Übungen machst, es wird aber nicht besser sollte man sich das genauer ansehen was die Ursache ist.

 

LG

Geschrieben

Interessant, danke.

 

Wie mache ich dann am besten bei von Beginn an schweren Fahrradtouren oder Ergometereinheiten? Doch am besten von Beginn an tragen, oder?

 

Würde für die Kniestabi alleine schon täglich sowas reichen wie der Einbeinstand z. B. beim Zähneputzen?

 

LG

Geschrieben

Würde ich mich erstmal 10min warm fahren und evtl dann anlegen - sollte natürlich nicht auf Dauer bestrebt sein - solltest auch immer mal wieder normale einheiten ohne alles versuchen um deinem Körper zu zeigen, er muss es auch so können.

 

Hm, jein - ist besser als nichts aber würde das schon dynamisch aktiv verpacken.
Antippen der Zehen um deinen Körper herum - evlt mit geschlossenen Augen im Einbeinstand stehen bleiben, dabei jonglieren
Tauziehen mit EBST
Stell dich auf ein Bein und spring Trampolin
Stell dich auf ein Bein und lass dich von allen seiten antippen bzw sanft anstupsen, dass du aus dem gleichgewicht gebracht werden sollst

sowas bspw

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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