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Schmerzen in Unterbauch, Leisten, unterem Rücken, Oberschenkeln

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Geschrieben

Hallo, ich bin 34 Jahre alt, weiblich, habe zwei Kinder und seit 10 Monaten unerträgliche Schmerzen in Unterbauch, Leisten, unterem Rücken, Oberschenkeln, zum Teil mit Kribbeln bis in die Zehen und im urogenitalen Bereich.

Ich war bei sämtlichen Fachärzten (Gynäkologie, Orthopäde, Rheumatologie, Gefäßchirurgie, Gastroenterologie, Neurologie), leider ohne Befund. Ich hatte eine Magen- und Darmspiegelung, eine Bauchspiegelung, eine Nervenwasseruntersuchung sowie MRTs von Schädel, HWS, LWS, BWS und Becken/Oberbauch. Organisch scheint bei mir wohl alles in Ordnung zu sein…

Mein Hausarzt meint es müsste etwas funktionelles sein…

Ich habe alternative Methoden ausprobiert wie Osteopathie, TCM (Akupunktur und Heilkräutertee) Pohl-Therapie, alles bisher leider ohne Erfolg.

Ich habe meine Hormone und Aminosäuren kontrollieren lassen und eine Stuhlprobe abgegeben, aktuell nehme ich etwas zum Aufbau für den Darm ein was bisher aber auch keine Wirkung zeigt…

Die Schmerzen verschlimmern sich im Sitzen, vor allem Autofahren oder auf einem Stuhl sitzen wirken sich besonders negativ aus. Auch langes Stehen verschlimmert den Schmerz. Am Besten ist es in Bewegung, zB beim Spazieren gehen. Im Liegen ist es mal besser, mal schlechter. Wärme tut grundsätzlich gut.

Die Schmerzen sind mal stärker und mal schwächer, aber immer da. Es tut nicht immer alles gleichzeitig weh, meistens wechseln sich die Schmerzen ab, es kommt aber auch vor, dass alles gleichzeitig weh tut..In schlimmen Phasen kann ich nachts kaum schlafen.

Ich würde die Schmerzen als brennend bezeichnen, so als ob alles entzündet wäre, was es aber scheinbar nicht ist..

Außerdem würde ich die Schmerzen als ziehend und vor allem in die Beine als kribbelnd bezeichnen…

Gibt es hier vielleicht jemanden der mit meiner Problematik etwas anfangen kann bzw. so etwas vielleicht schon mal gehört hat?

Könnte mir eine Physiotherapie hier helfen, bzw wenn ja was kann ein Physiotherapeut hier tun?

Ich bin für jede Rückmeldung und jeden Hinweis dankbar!

 

Viele Grüße, Tanja

 

Geschrieben

Hallo Tanja,

kribbeln denn deine ganzen Beine oder nur Areale davon?
War etwas vor ca 10-12 Monaten? Geburten? Unfall? Sturz? Hormonelle Veränderungen?
Ich vermute mal den Bereich des TLÜs der Übergang zwischen Brustwirbel in den Lendenwirbelbereich - dort sitzen Nerven die die Areale von denen du sprichst versorgen.
Die MRTs der BWS & LWS sind negativ?
Wird es denn schlimmer wenn du dich viel bewegt hast? Oder eher schlimmer wenn du nichts groß gemacht hast? Gibt es auch Phasen wo du garkeine Schmerzen hast?

Gab es solche Beschwerden auch vorher schonmal in ähnlich oder gleich?

LG
 

Geschrieben

Hallo Jan,

 

vielen Dank für die Rückmeldung!

 

Wenn die Beine kribbeln, dann würde ich sagen sind es die ganzen Beine, nicht nur Areale…

 

Ich frage mich auch immer wieder ob es irgendetwas gibt was diesen Schmerz ausgelöst haben könnte, das einzige was ich mir vorstellen könnte ist folgendes. Ich habe im Sommer 2020, ich meine im Juli, mit Hula Hoop angefangen… Ich konnte den Reifen nicht halten und habe dann über mehrere Wochen, täglich ein bis zwei mal, versucht über extremes Anspannen des Bauches/Beckens den Reifen zu halten. Nach einigen Wochen hat es dann auch funktioniert und ich habe täglich ca 20 Minuten weitergeübt. Bis zum September, da haben die Schmerzen angefangen und ich habe mit dem Hula Hoop aufgehört weil ich Angst hatte, dass ich es damit noch schlimmer mache…

Sonst gibt es nichts an das ich anknüpfen könnte… Meine Geburten waren 2014 und 2018, das liegt also länger zurück…

 

Zum MRT LWS hat mich der Orthopäde überwiesen, das war aus orthopädischer Sicht unauffällig. Er meinte nur er sieht kleine Entzündungen, deshalb hat er mich zum Rheumatologen überwiesen. Dieser hat nach körperlicher Untersuchung und Bluttest aber eine rheumatologische Ursache ausgeschlossen…

Zum MRT BWS hat mich der Neurologe überwiesen, dieses war aus neurologischer Sicht auch unauffällig.

Macht es Sinn das MRT BWS nochmal von einem Orthopäden anschauen zu lassen?

Was müsste mit diesen Nerven sein die dort sitzen? Müssten sie komprimiert oder irritiert sein? Und würde man das auf einem MRT sehen? Bzw wenn ja hätte es der Neurologe sehen müssen?

Falls man es auf einem MRT nicht sehen würde, wie kann man feststellen ob dort etwas nicht stimmt?

 

In Ruhezuständen (Sitzen, Liegen) ist es schlimmer, in Bewegung eher besser. Wie es nach viel Bewegung ist kann ich jetzt gar nicht sagen 😅

Schmerzfreie Phasen gibt es nicht, es gibt Phasen in denen es ok ist…

 

Grundsätzlich habe ich ähnliche Beschwerden schon seit meiner Jugend, ich hatte immer mal wieder, alle paar Monate, für ein bis zwei Wochen diese Schmerzen im Unterbauch. Das habe ich immer mal wieder gynäkologisch abklären lassen, da war aber immer alles ok..

Da war aber auch mal bis zu einem Jahr gar nichts und damit konnte ich gut leben.

Nach den Schwangerschaften ist es dann jeweils etwas schlimmer geworden, längere Schmerzzeiträume, bis zu drei Wochen, und Ausbreitung der Schmerzen auf die inneren Oberschenkel und unteren Rücken.

Nun sind die Schmerzen seit September 2020 permanent da und haben sich auf alle beschriebenen Bereiche ausgebreitet…

 

Viele Grüße 

Tanja

 

 

 

 

 

Geschrieben

Wie sieht es denn um deine Aktivitäten aus?
Neben der Hula Hoop Geschichte, machst du sonst noch etwas für dich?
Hat dir mal einer der ganzen Ärzte/Therapeuten Übungen mitgegeben?

 

Es kribbelt in beiden Beinen etwa gleichstark?
Die Beine schmerzen aber nicht, nur dein unterer Rücken sowie die Leisten, die Innenschenkel ?
Wadenkrämpfe gibt es nicht?
 

Geschrieben

Ich habe Ende letzten Jahres das Buch „Unter der Gürtellinie“ von Renate Bruckmann gelesen. Dort wird beschrieben, dass solche Schmerzen auch aus Verspannungen in Muskeln, Faszien und Bindegewebe entstehen können. Im Buch ist ein ca 20 minütiges Grundprogramm aus Übungen beschrieben, welche ich über einige Monate täglich gemacht habe. Außerdem war ich dann unterstützend bei einer Pohl Therapeutin die darauf spezialisiert ist solche Verspannungen zu lösen. Triggerpunktbehandlung usw. Leider hat mir auch das meine Schmerzen nicht genommen…

Seit wenigen Wochen fange ich jetzt wieder an die Übungen zu machen verwende auch die Black Roll und den Faszienroller wieder..

 

Es kribbelt in beiden Beinen gleich stark, Wadenkrämpfe habe ich nicht.

Schmerzen habe ich nur an den Innenseiten der Oberschenkel, und eben in den Leisten, im Unterbauch, im unteren Rücken und im urogenitalen Bereich…

 

Liebe Grüße 

Geschrieben

Das stimmt schon alles.
Es geht aber auch in die andere Richtung.
Wenn du dich nur immer wieder lockerst, dehnst und rollst - hat dein Körper garkeine Möglichkeit sich auch mal zu stabilisieren.
Kurzes Basiswissen:

Du hast zwei unterschiedliche Muskeltypen - die großen Muskeln die dich bewegen & die tiefen, kleinen Muskeln die dich stabilisieren.
Unter anderem wird gesamter Bewegungsapparat in Muskeln, Sehnen und Bänder eingepackt - damit alles da bleibt wo es ist.
Gerät dieser Apparat aber außer Kontrolle enstehen Dysbalancen - dann wird ein Knochen dorthin geschoben wo er nicht sein sollte, drückt auf andere Strukturen die nicht dafür gedacht sind solche Belastungen auszuhalten und gehen kaputt, entzünden sich und schmerzen.

Wenn ich mir das so durchlese entsteht für mich bei dir genau dieser Eindruck.
Deine Brust und Lendenwirbelsäule wird instabil sein - sobald du ruhst und die Muskeln die Spannung abgeben, schiebt sich ein Knochen auf Nervenbahnen und es beginnt zu kribbeln.
Wenn du dich jedoch bewegst und die Muskeln auf Spannung sind, erfüllen sie ihre Aufgabe und nichts kribbelt.

Daher bewege dich, such dir eine Aktivität die dir Spaß bereitet und mach sie regelmäßig!

Zu Anfang würde ich dir empfehlen deinen Rumpf zu kräftigen.
Beispiele findest du in unserem Forum zu Hauf.
Da bitte ich dich einfach mal reinzulesen oder bei YouTube nach Übungen zu suchen - am liebsten wäre mir, dass dich ein Physio anleitet.

Von mir bekommst du eine einfache Übung im Vierfüßlerstand.

Begib dich auf beide Hände und beide Knie.
Achte darauf, dass Hand/Ellenbogen & Schulter in einer Linie sind.
Bei der Übung denke an das Atmen und daran den Bauchnabel etwas einzuziehen - wie als wenn du dir das Hemd in die Hose stecken wolltest. Halte diese Spannung über die gesamte Übung und atme trotz Spannung weiter.
Hebe nun den linken Arm und das rechte Bein an.
Strecke dich so weit wie du kannst und es angenehm ist nach oben.
Im Anschluss wechsle die Seite.
Führe das 3x 20WH aus.
 

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Guten Morgen! Sorry hatte i.der letzten Zeit viel um die Ohren😉! Also Ich glaube dass hier der Plexuslumbosacralis betroffen ist. Nachdem die Nerven von der Wirbelsäule austreten und bevor sie letztendlich in die Beine ziehen vereinen sie sich in einem Nervengeflecht wo alle Nerven zusammenkommen. Dies erklärt warum die ganzen Beine betroffen sind einschließlich Leiste, und nicht einzelne Nerven. Da das Problem nicht von der Nervenwurzel kommt sieht man auch nix auf dem MRT. Das brennen ist Übrigens auch ein typisches Symptom für nerven und kommt nicht von einer Entzündung. Hast du eine Bauch op mal gehabt Tanja? Werden die Beschwerden nach dem Essen schlimmer?Ich könnte mir vorstellen das eine Behandlung im Bauch und ganz wichtig eine Entspannung des m.Iliopsoas dir Entlastung bringen könnte.l.g.

Geschrieben

Hallo,

 

danke für die ausführlichen Antworten.

Ich war die letzte Zeit mit einer Erkältung etwas ausgeknockt, deshalb melde ich mich jetzt erst wieder.

 

Jan, danke für die Erklärungen.

Ich bin jetzt aktuell in Physiotherapie und habe von ihm auch Übungen zum Stabilisieren meiner LWS bekommen.

Er meint ich wäre unten, also im Bereich der LWS, viel zu locker und instabil und aber oben, also im Bereich der BWS, viel zu fest…

Ich mache die Übungen jetzt seit ein paar Tagen, kombiniert mit drei kleinen Dehnungsübungen für die Beine.

 

Auch vielen Dank für Deine Antwort bbgphysio!

Das hört sich auch sehr interessant an.

Ich hatte nie eine Bauch OP, nur jetzt im Dezember letzten Jahres eine Bauchspiegelung, aber da waren die Schmerzen ja schon da.

Außerdem hatte ich vor ca 5 Jahren mal eine Ausschabung nach einer Fehlgeburt.

Schlimmer wird es nach dem Essen eigentlich nicht, das wäre mir noch nicht aufgefallen. Es ist aber immer ganz kurz besser wenn ich auf der Toilette war…


Was meinst Du mit einer Behandlung im Bauch?

Mein Physiotherapeut hat den Iliopsoas bei der ersten Behandlung auch untersucht und meinte auch das der Muskel extrem verspannt wäre… Seitdem behandelt er ihn bei jeder Sitzung mit. Er mobilisiert auch immer die BWS und arbeitet auch an der HWS. Eigentlich an der ganzen Wirbelsäule..


Wenn der Plexuslumbosacralis betroffen ist, kann man noch etwas anderes behandeln?

Bzw könnte man das mit irgendeiner Untersuchung feststellen?

Ich habe morgen noch einen Termin bei einem Neuropelveologen, das Fachgebiet beschäftigt sich mit den Nerven im Becken. Ich werde das dort auf jeden Fall mal ansprechen!

 

Viele Grüße, Tanja

Geschrieben

Hallo Tanja,

na das klingt doch wunderbar - scheint als ob du einen fähigen Therapeuten gefunden hast.
Dann halte dich mal an ihn und halte uns gern auf dem laufendem was sich so verändert.
Ich würde jetzt nicht zuviel auf einmal versuchen - mach erstmal das was der Therpeut mit dir macht und arbeite dich dann langsam Schritt für Schritt weiter.

 

LG und viel Erfolg.

  • 3 weeks later...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

ich habe ganz ähnliche Symptome:

 

Nach Spagatübungen Ende Mai (nicht mit ausgestreckten Beinen, eher aus der Hocke heraus, unaufgewärmt, ungedehnt aber prinzipiell sehr gelenkig) hatte ich am nächsten Tag folgende Symptome:

 

Spannungsschmerz vom Steißbein bis zum Schambein, Kribbeln Damm, elektrisierendes Spannungsgefühl höhe Schambein. Einen Tag ein Fremdkörpergefühl in der Scheide, ist dann wieder verschwunden.

Eine Woche später ganz plötzlich starke Rückenschmerzen im Bereich LWS (von Mitte Rücken bis in die Beine). So starke Schmerzen leistenabwärts, dass ich kaum laufen konnte (wie ein extrem starker Muskelkater). Beine anwinkeln/spreizen nur unter Schmerzen möglich. Leiste- und Adduktoren extrem berührungsempfindlich.

 

Dann haben sich die Symptome immer mehr aufgebaut: Spannungsschmerz von Damm bis untere Schamlippen (jetzt bis zur Klitoris), daraus wurde irgendwann eine extreme Berühungs-/Temperaturempflindlichkeit im Genitalbereich. Druck aufs Schambein nur mit Schmerzen. Beim Beine spreizen fühlt es sich an, als würde mir jemand meine Genitalien auseinanderreißen, danach ploppt es ganz komisch an der Schambeinfuge und der Schmerz hält für Stunden an.

 

Seitdem Kribbeln vom Kreuzbein bis zu den Kniekehlen und in den Schambereich. Beim gerade liegen oder Beine anwinkeln vorhanden, beim Gehen nicht.

 

Die Schmerzen werden schlimmer sobald ich etwas gegessen (kribbeln LWS-abwärts) habe und es sich den Weg nach draußen sucht. Es fühlt sich an als würde mein Unterbauch sich extrem zusammenziehen, die Leisten schmerzen, ein Spannungsschmerz vom After bis hoch zu den äußeren Schamlippen. Ich esse so gut wie gar nicht mehr und habe seitdem 13 Kg abgenommen.

 

Im Sitzen ein Spannungsschmerz und das Gefühl als würde mir von innen etwas gegen den Darm stechen. Schmerzen in der Leiste nehmen zu, über den Oberschenkel. Ich kann mich nicht nach vorne beugen oder bücken, andernfalls spannt es im Genitalbereich oder sticht über dem Schambein.

 

Ich habe bis dato mir zwei Mal die LWS entblockieren lassen, zwei Mal gynäkologisch und einmal proktologisch alles abklären lassen. MRT LWS und kleines Becken unauffällig, allerdings sehe ich, dass mein Steißbein aussieht wie ein Angelhaken der Richtung Darm drückt. Bei der Physio konnte ein Teil der Schmerzen repliziert werden, indem sie ihre Hand unter meinen Po (Steißbein) geschoben hat und nur minimal bewegt hat. Ausstrahlung bis in die Schamlippen. Das Steißbein war auch leicht schief, das hat sie korrigiert, danach haben gewisse Schmerzen abgenommen. Gelegentlich Kreuzbeinschmerzen und knacken der Hüftgelenke.

 

Neurologisch nehme ich zzt. Gabapentin gegen die brennenden Schmerzen von Mitte LWS. Das hat sich seitdem auch verbessert. Es wurden bis dato keine Messungen vorgenommen.

 

Verdacht auf Pudendus Neuralgie (Orthopäde), Gynäkologe schließt das aus nach Druck auf Pudendus und kein Druckschmerz. Habe ich Angst davor, dass sich diese Diagnose bestätigt. Allerdings habe ich keine einseitigen Schmerzen, nichts „einschiessendes“. Muss ja auch nicht immer sein, aber daran klammere ich mich noch.

 

Ich bin langsam echt am verzweifelt (untertrieben, kurz vorm Nervenzusammenbruch), ich kann nicht mal einen Teller halten ohne dass es auf Schambeinhöhe spannt/zwickt. Das ganze Leben ist gerade quasi gestoppt.

Ich gehe am Mittwoch zu einer Heilpraktikerin (Pohltherapie), mir ist egal wie teuer das ist, Hauptsache mir wird geholfen.

 

Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen. Ich bin über jeden Ratschlag sehr dankbar. Desto mehr Zeit ins Land geht und nichts passiert, umso verzweifelter bin ich. Vielen lieben Dank, dass ihr euch hier so engagiert. Ihr wisst gar nicht, wie vielen leidgeplagten Menschen ihr helft :)

 

Alles Liebe aus HH

Nele

 

P.S.: Entschuldigt den Roman, aber lieber zu viel als zu wenig schreiben ...

bearbeitet von nele87
Geschrieben

Da ich meinen Beitrag nicht mehr editieren kann: 1993 beidseitiger Leistenbruch, 2012 Bauspiegelung wegen Leistenschmerzen (unauffällig, bis auf ein paar Zysten und eine dicke Vene)

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Hallo Nele, das hört sich sehr komplex an. Da scheinen mehrere Funktionsstörungen zusammenzukommen. Ich würde dir aber für diese Art deiner Beschwerden raten eher zu einem Osteopathen zu gehen. Diese sind automatisch auch Heilpraktiker da ein Osteopath nicht praktizieren darf ohne den großen Heilpraktiker gemacht zu haben.

Geschrieben

Vielen lieben Dank für die Rückmeldung! Ich bin mittlerweile bei einer Heilpraktikerin/Pohltherapeutin und bei einer Beckenbodentherapeutin. Es scheint zumindest in die richtige Richtung zu gehen und beide sind noch sehr positiv gestimmt. Nebenbei geht es dann noch zur Physiotherapie. Das mit dem Osteopathen habe ich aber definitiv im Hinterkopf :) Danke dir!

Geschrieben

Hallo Tanja K, 

ich habe mir nur ein Teil deiner Geschichte durchgelesen wollte aber gerne in Video verlinken, auf das im Rahmen ähnlicher Symptome gestoßen bin: 

 

dabei geht es um das Beckennervsyndrom, kannst du das bei dir ausschließen?

viele Grüße, Lea 

  • 4 months later...
Gast Marienkäfer
Geschrieben
Am 9.8.2021 um 16:36 schrieb nele87:

Da ich meinen Beitrag nicht mehr editieren kann: 1993 beidseitiger Leistenbruch, 2012 Bauspiegelung wegen Leistenschmerzen (unauffällig, bis auf ein paar Zysten und eine dicke Vene)

Es kann sich um das Beckenvenensyndrom handeln. Dabei handelt es sich um Krampfadern im kleinen Becken. Diese können durch eine Insuffizienz der Ovarialvene oder durch Gefässkompressionen der Beckenvene (May Thurner Syndrom) oder Nierenvene (Nussknackersyndrom)entstehen und höllische Schmerzen verursachen. Viele Frauen leiden darunter und kaum ein Arzt kennt es. Für die betroffenen Frauen beginnt ein Ärztemarathon v.a. in der Gastroenterologie, Gynäkologie und schlimmsten Falls in der Psychosomatik. An die Angiologie denkt leider kaum jmd. So bleibt vielen Frauen Hilfe versagt. Die Diagnostik lässt man am besten in einem Beckenvenenzentrum machen. 

  • 9 months later...
Gast Beckennerven Schmerzen
Geschrieben
Am 9.8.2021 um 16:36 schrieb nele87:

Da ich meinen Beitrag nicht mehr editieren kann: 1993 beidseitiger Leistenbruch, 2012 Bauspiegelung wegen Leistenschmerzen (unauffällig, bis auf ein paar Zysten und eine dicke Vene)

Hallo Nele, würdest du mir die Ärzte , bei denen du in HH warst, sagen- zB der Orthopäde ? Ich bin verzweifelt weil mir keiner weiter helfen kann und komme ebenfalls aus HH. Ind würde auch gerne wissen, wie es dir inzwischen geht, ist ja schon eine Zeit lang her. Neine Email: ankepeveling@ alice-dsl.net

Wäre so super, wenn du antworten würdest und mir weiter helfen würdest. LG  Anke

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