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Bauschmerzen/CPPS?

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Geschrieben

Hallo,

 

mein Name ist Jasko und ich bin 24 Jahre alt. Seit über 1,5-2 Jahren plagen mich Schmerzen im unteren Bauchbereich bis hin in den Intimbereich.

 

Alles begann vor 2 Jahre als ich längerem Sitzen ein Schweregefühl im linken Hoden verspürte. Ich habe mir nicht direkt was dabei gedacht. Als es dann nach 1 Woche nicht weg war bin ich ins Krankenhaus gegangen, wo mir der Hoden abgetastet wurde, eine Urinprobe veranlasst wurde sowie eine Blutprobe. Alles war in Ordnung. Trotzdem sagte man mir ich solle zu einem Urologen gehen. Dieser erklärte mir, dass urologisch gesehen alles in Ordnung sei. Er fragte ob ich manchmal Rückenschmerzen habe. Die hatte ich. So verwies er mich zum Hausarzt, der dann ein MRT von den Lendenwirbeln verordnete. 
Siehe da, Resultat: BSV L4-S1. Mein Neurochirurg sagte ich soll Krafttraining machen und dass mein Schmerzensbild völlig normal sei. Auch Hodenschmerz wäre möglich. Inzwischen hatte ich bereits etwas Schmerzen am Schambein und minimal ganz unten am Bauch. Auch dazu sagte er sei normal. „Machen Sie Physio und Krafttraining“. Gesagt getan, habe mir einen fähigen Physio gesucht und nebenbei Kieser gemacht. Die Rückenschmerzen wurden besser der Schmerz im Unterleib jedoch nicht. Er wanderte höher auf Höhe des Bauchnabels. Ein Gefühl des Drucks, kratzen.

Auch die Blase war eine Zeit lang betroffen, sodass ich öfters auf Toilette musst und nur kleine Mengen abgeben konnte. Mittlerweile ist dies weg, bleibt nur so ein Spannungsgefühl im Bereich der Blase.

 

Weitere urologische Untersuchungen wurden gemacht. Alle ohne Ergebnisse. Auch gastrologische Untersuchungen wurden gemacht. Unter anderem wurde eine Darmspieglung (eine kleine, die komplette bekomme ich erst im September dieses Jahres), ein CT mit Kontrastmittel vom Bauch gemacht. Auch hier gab es keinerlei Erkenntnisse. Unzählige Urin, Sperma und Stuhlanalysen brachten auch keinen Aufschluss.

 

Mein nächster Schritt war Pohltherapie. Es wurden unzählige Verspannungen im Rectus abdomius, Psoas, Illiakus und auch rektal festgestellt.

 

Die ersten Sitzungen brachten Linderung, jedoch nicht wie erhofft die Schmerzfreiheit. Nach ungefähr 10 Behandlungen habe ich auf gehört und mit medizinischen Fitness angefangen. Ich trainiere dort meine Rumpfmuskulatur momentan. Sie haben mich zu einem Osteopathen geschickt, wo ich am Donnerstag Termin habe. Zudem mache ich das Prostafix Programm mit Muskelübungen, Streches, Triggerpunktbehandlung, Hautrollen, Kegel Übungen und paradoxe Entspannung.

 

Meine Beschwerden sind bei Bewegung besser als im Ruhezustand. Sie verstärken sich bei Cannabiskonsum extrem. 
 

Kann mir jemand weiterhelfen? Ich habe festgestellt, dass auf der linken Bauchhälfte extrem schmerzhafte Punkte zu finden sind.

 

Vielen Dank für Hilfe!

jasko

Geschrieben

Hi, danke für die Antwort.

 

Ihre Symptome sind zwar ähnlich aber nicht gleich. Habe zum Beispiel kein Kribbeln in den Beinen. Außerdem ließt man heraus, dass sie ziemlich starke Schmerzen hat. Diese habe ich nicht. Meine sind eher diffus, permanent da aber auszuhalten. Nur unter Genuss von Cannabis wird‘s extremer..

Ich kann auch ganz gut stehen. Im Allgemeinen sind die Schmerzen eher im Ruhezustand da. Wenn ich mich bewege und Fitness machen ist alles gut soweit.

 

Danke trotzdem.


Jasko.

Geschrieben

Was vielleicht auch noch interessant zu erwähnen ist, ist folgendes:

 

wenn ich mich strecke, und so eine richtige spannung auf Leiste und Unterbauch bekomme, fühlt es sich an als würde was in diesem Bereich reissen. Irgendwas, etwas tiefer..

 

seit ich Das Rumpftraining im Fitness machen, das Prostafixprogramm, einschließlich der Triggerpunktbehandlung, habe ich das gefühl, das dieses Reissen beim Strecken Weniger geworden ist.

 

lg Jasko

Geschrieben

Hallo Jasko,

ich würde behaupten, das bei dir noch mehr Eigenspannung da sein könnte und es daher noch nicht so schlimm ist.
Das was du zum Cannabis erwähnst, Cannabis ist ein Muskelentspanner - wenn deine Muskeln dann entspannen passiert das gleiche wie im anderen Thread, dein Übergang Brust zu Lendenwirbelsäule wird instabiler.
Noch ein Anhaltspunkt ist das es in Ruhe passiert und seit dem Training auch besser wird.
 

Würde ich empfehlen dann kein Cannabis zu konsumieren wenn es so schlimm davon wird.
Dazu sollte man auch wissen was man da genießt, da können auch unterschiedlichste Streckstoffe enthalten sein, was zu Beschwerden führen kann.
Das reißen an deinem Unterbauch kann auch für einen hypertonen Hüftbeuger sprechen.

Ich würde dir anraten einfach den Hüftbeuger mal zu dehnen, mehr Gleichgewichtsübungen zu machen.

 

LG

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb JanPT:

Hallo Jasko,

ich würde behaupten, das bei dir noch mehr Eigenspannung da sein könnte und es daher noch nicht so schlimm ist.
Das was du zum Cannabis erwähnst, Cannabis ist ein Muskelentspanner - wenn deine Muskeln dann entspannen passiert das gleiche wie im anderen Thread, dein Übergang Brust zu Lendenwirbelsäule wird instabiler.
Noch ein Anhaltspunkt ist das es in Ruhe passiert und seit dem Training auch besser wird.
 

Würde ich empfehlen dann kein Cannabis zu konsumieren wenn es so schlimm davon wird.
Dazu sollte man auch wissen was man da genießt, da können auch unterschiedlichste Streckstoffe enthalten sein, was zu Beschwerden führen kann.
Das reißen an deinem Unterbauch kann auch für einen hypertonen Hüftbeuger sprechen.

Ich würde dir anraten einfach den Hüftbeuger mal zu dehnen, mehr Gleichgewichtsübungen zu machen.

 

LG

Hi JanTP,

 

zum Cannabis, kann ich sagen dass es sauber ist. Dein Anhaltspunkt mit der instabilen Muskulatur unter Einfluss finde ich sehr logisch.

 

Vielen Dank für deine Hilfe. Ich denke ich muss der Sache einfach mehr Zeit geben und mit meinen Übungen weitermachen. Hast du denn Neuigkeiten zu Tanja, wie geht es ihr mittlerweile? :)

 

lG jasko

Geschrieben

Noch eine Frage zu den Schmerzenhaften Punkten im Bauch. Wie soll ich mit diesen umgehen?

 

soll ich weiterhin, diese punkte durch Druck lösen, oder gibts da eine andere Möglichkeit?

 

lG

Geschrieben

Hallo Jasko,

nein ich weiß leider auch nicht mehr zu Tanja - das was ich weiß steht bei ihr im Thread.

Ich würde dir anraten definitiv Balanceübungen zu machen, das Gleichgewicht ist essentiell.

Die Druckpunkte kannst du durch Drücken, durch bewegen oder Wärme versuchen zu entspannen.
Es gab auch mal einen interessanten Beitrag hier, wenn ich ihn finde, verlinke ich ihn dir.

LG

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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