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Nackenschmerzen und schwindel

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Geschrieben

hallo,

Da ich langsam am verzweifeln bin - hoffe ich dass hier vielleicht jemand weiterhelfen kann! 
ich leide schon seit ca 20 Jahren an chronischen Nackenschmerzen die mal stärker und mal weg sind! Nach Physiobehandlungen geht es dann meistens wieder! Ich habe eine Steilstellung der HWS und Rundrücken sowie ein Hohlkreuz. Sportlich sehr aktiv mit yoga, Krafttraining eigenes Körpergewicht und aerobic mindest 5 mal die Woche!

 

Ich habe diesen Sommer in Griechenland verbracht weil mein Lebensgefährte geschäftlich dort zu tun hatte...

Die ersten 2,5 Monate waren super - fast keine Nackenschmerzen und Tinnitus fast weg!!! Danach waren ab und zu Nackenschmerzen da aber auch noch auszuhalten! Anfang August mussten wir die Unterkunft wechseln und da hat es angefangen mit leichtem Schwankschwindel (Fußboden war leicht schief durch Erdbeben und Gebäude sehr alt) Insgesamt war der Ort an dem wir wohnten an einem leichten Hang. Irgendwie hab ich den Schwindel auf die Unterkunft und den Ort geschoben! An Strandspaziergängen barfuß war ich oft komplett beschwerdefrei! Als es kurz vor unserer Abreise Mitte Oktober einen Wetter Umschwung gab (es wurde herbstlich und eiskalter Nordwind, kamen  och stärkere Nackenschmerzen dazu und ich hatte ein Schwächegefühl in den Armen - das Tragen  von  einer mittelgroßen Handtasche auf der Schulter war kaum möglich. In Deutschland ist es dann immer schlechter geworden es ist wie wenn mich jemand mit einem Gummiband nach unten zieht - der ganze Körper fühlt sich wie Gummi an und ich habe am ganzen Körper eine Muskelverspannung. Ich war bei der Physiotherapie und sie hat mir eine Blockade in der Beckengegend gelöst und meinte der ganze Körper wäre schief - allerdings müsste dieses ziehen schon jetzt weg sein... leider wurde nichts besser!!! Insgesamt war ich bei 10 Behandlungen mit 4 verschiedenen Behandlern. Darunter Osteopathie, Akupunktur, Manuelle Therapie. Nachdem mir eine Osteopathin bei der Behandlung mit leichtem Druck am Schädelrand rumgefummelt hat - seither kann ich nicht einmal mehr kochen weil ich den Kopf nicht nach unten nicken kann. Ich konnte noch nicht einmal mehr auf dem Rücken liegen da die Berührung schon weh getan hat. Mittlerweile hat sich das aber wieder beruhigt! Derzeit habe ich ein dumpfes Ziehen am Hinterkopf ziemliche kieferverspannungen, manchmal Schluckbeschwerden, kann Kopf nur sehr schwer nach unten strecken! Außerdem zieht es bis in den unteren Rücken und manchmal bis ins linke Bein beim Gehen.... die Arme und Schultern sind beim nach vorne strecken schwer und es fühlt sich an wie wenn da ein Widerstand ist... Beim Sitzen ohne Lehne ist es am schlimmsten. Gehen geht aber nicht lange... Beim Liegen beschwerdefrei!!! Wenn ich stehe und versuche zum Beispiel eine Packung zu öffnen Zittern stellenweise die Hände.. weil die Arme schwer werden - vielleicht? Manchmal habe ich beim gehen einen Zug so wie wenn Muskelkeln ziehen... ich kann keinen Sport machen, nur kleine Spaziergänge Max 30 Minuten und meinen Haushalt!!! Ich werde langsam verrückt denn es sind jetzt schon 2 Monate dass ich fast den ganzen Tag auf der Couch liege... ansonsten fühle ich mich gesund und habe auch ganz normal Appetit. Es wurde ein MRT HWS und Kopf gemacht - bis auf eine bandscheibenverschmälerung C 6/7 war alles ok. Auch beim Neurologen alle Tests ok. Blutuntersuchung auch ok. Ich habe langsam den Verdacht dass sich vielleicht ein Wirbel verschoben hat! Kann sowas von oben nach unten ziehen? Bis in die lws? Oder kann es sein dass es einfach nur eine extreme Muskelverspannung sein - die an einem Wirbel zieht? Was würdet Ihr mir raten? Hab schon an Atlas Therapie gedacht - hab aber extreme Angst vor einrencken etc. würde mich sehr auf eine Antwort freuen - vielleicht hat ja jemand einen Tipp was mir fehlt oder was ich tun kann!!!
Vielen Dank und lg Karen

 

 

 

 

  

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Gast Karen:

seither kann ich nicht einmal mehr kochen weil ich den Kopf nicht nach unten nicken kann.

....das klingt für mich stark nach einer Atlas distorsion. Die typischen Symptome dafür hättest du.

Hattest du mal einen Unfall? Das kann auch schon länger her sein. Muss auch kein Autounfall gewesen sein, vielleicht mal den Kopf gestoßen z.B. durch einen Sturz oder Sportunfall. Auch kann eine so genannte "CMD" in dem der Trigeminusnerv, (der Gesichtsnerv ist über Nervenfasern, nucleus spinalis, mit der Wirbelsäule verschaltet) durch nächtliches pressen der Zähne, gereizt wird und dem Hirnnerven fehlinformationen übermittelt, kann sich das auf dem Atlas negativ auswirken.

Wir hatten aber das Thema gefühlt schon 100 mal behandelt. Wenn du in der Forumsuche mal das Schlagwort "Atlas" eingibst, kannst du sicher mehr darüber erfahren.

 

Geschrieben

Hallo,

danke Gianni für deine Antwort! Hab einiges gefunden! Erschreckend dass viele von Physio zu Physio laufen und keine Besserung erfahren...Ich habe kommenden Montag bei einem Physiotherapeuten einen Termin der eine Ausbildung zum Manualtherapeuten hat und sich auch mit CMD auskennt! Leider ist er danach erst einmal 3 Wochen im Urlaub😬

Kann mir vielleicht jemand in München einen Therapeuten empfehlen? Mir ist manuelle Therapie noch am liebsten als diese Atlas Therapie! Auch ist in einem Beitrag von Kopfgelenktherapie die Rede - dass schonend sein soll! Allerdings war da keiner in München dabei...
Allerdings habe ich bemerkt dass bei vielen die Symptome doch nur im oberen Bereich sind und nicht bis in den unteren Rücken ziehen! 
Ich habe gestern bemerkt dass mein Trapeziusmuskel so angespannt ist dass ich denke er platzt!!! Wie sinnvoll wären hier Dehnübungen dass ich vielleicht den Druck vom Kopf wegkrieg? Ich habe auch versucht vorsichtig den Kopf nach unten zu neigen (geht etwas besser mittlerweile solange es nicht zu oft und zu lange ist) dann hab ich öfters so ein Knacksen dass mir etwas Befreiung verschafft! Oder leichte Mobilisierung achter Kreise usw. Manchmal Schüttle ich den Kopf leicht - dann knackst es auch... Hört sich vielleicht komisch an aber ich Dreh langsam durch und versuche mir selbst zu helfen! Kann ich da was kaputt machen dabei? Vielen Dank! Würde mich über Antorten sehr freuen - und gute Besserung an alle „Mitleidenden“

LG Karen

 

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Gast
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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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