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HILFE! Übernacht heftige Schmerzen am Schulterblatt!

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Geschrieben

Hallo,

 

vorgestern eine Stunde netto Seilspringen. Das erwähne ich nur der Vollständigkeithalber. Bin nicht zum ersten Mal Seil gesprungen und auch schon öfter so lange! Aber wer weiß, vllt hängt das doch damit zusammen?! Ich trage auch seit Monaten fast täglich meine kleine Tochter immer mal und mehrere Mal, auch länger hintereinander, auf dem rechten Arm.

Seit gestern Morgen übelste Blockade in der BWS, dachte ich. Scheint aber keine zu sein!? Tief ein- und ausatmen ist ok, was eigentlich nicht geht, wenn ich eine richtig fiese BWS-Blockade habe.

 

Dennoch mal mit der Faszienrolle gerollt, nichts gespürt und keine Verbesserungen.

 

Drehsitz brachte auch keine Verbesserungen, außer dass es ein wenig in der LWS geknackt hat.

 

Beim Rollen spürte ich aber, dass am Schulterblattinnenrand links, und nur links, rechts ist das nicht, etwas richtig "aufblitzt", wenn ich mit der Rolle drüber gerollt bin. Da die Rolle nicht punktuell genug, habe ich einen kleinen harten Ball genommen und bin am Schulterblattinnenrand entlang. Hab mich also auf den Ball gelegt und ... Halleluja! Das war nicht mehr fein! Da gibts entweder mind. einen fetteren Muskelstrang (?), der da von oberhalb des Schulterblatts beim oberen Trapez bis zum unteren Ende des Schulterblatts entlangläuft und dann auch noch über den Schulterblattinnenrand hinweg oder dahinter versteckt, weil ich noch besser dran kam, wenn ich den linken Arm ausgestreckt vorm Oberkörper nach rechts gestreckt habe. Keine Ahnung, ist das nur ein Muskel oder was tut da echt höllisch weh? Wenn ich über diesen Strang hinwegrolle, ist es bei Weitem nicht so schlimm! Richtig lange drauf bleiben, geht aber auch nicht, weil der Ball als wegrutscht und, oder der Strang wegflutscht.

 

Ich versuche mal, alles aufzuzählen, womit ich es irgendwie provozieren kann:

- wenn ich mich Schulterblick mache, links schlimmer, als rechts - da bleibt mir fürn Moment auch der Atem weg
- wenn ich im Stand die Arme nach vorne ausstrecke, einen Buckel mache, um den oberen Rücken zu dehnen
- wenn ich z. B. im Fersensitz meinen Oberkörper nach vorne lege und die Arme nach vorne ausstrecke, sodass quasi mein Kopf noch auf dem Boden liegt, dann spüre ich diese Stelle(n), atme ich tief ein und in diese Stelle, mache mich also in der Brust "groß", fühlt es sich fast so an, als wenn ich noch tiefer reinatmen müsste, und dann würde der Punkt "platzen", die Blockade, wenns denn eine ist, verschwinden. Je länger ich in dieser Position bin desto weniger schlimm ist der Schmerz. Bewege ich dann aber meine ausgestreckten Arme nach vorne unten beim Aufstehen, ists noch schlimmer als vorher.
- schlimmer wirds auch, wenn ich im Jefferson Curl nach unten gehe, dann mit ausgestreckten Armen auf den letzten cm und in der Endposition und beim Hochkommen, dann genau dann, wenn ich die BWS aufrichte, wo es am Schulterblatt so übelst schmerzt
- "komisch" auch irgendwie, wenn ich ohne Spannung sitze, stehe, gehe, spüre ich quasi permanent diese Stelle, zwar nicht richtig heftig, aber eben so latent schmerzhaft, sobald ich aber richtig Spannung ins System bringe, Schultern hinten unten ziehe, Muskeln anspanne, als wenn ich Kreuzheben machen würde, spüre ich gar nichts, auch nicht beim noch so tiefen Einatmen. Sobald aber die Schultern nur bisschen nach vorne fallen, Schmerz latent da.

 

Beim Googeln auf den sog. Slump Test gestoßen. Weiß jetzt natürlich nicht, ob der was bei mir bringen könnte, würde oder was positiv testen würde, aber ich habe mich einfach mal auf den Boden gesetzt, die Beine nach vorne auf den Boden liegend ausgestreckt, meinen Oberkörper und meinen Kopf eingerollt und nach vorne "fallen" lassen. Neige ich meinen Kopf nach rechts und bewege hin nach vorne und hinten (nickend), dann "blitzt" es am Schulterblattinnenrand links auch auf. Es ist aber weniger ein schnelles Aufblitzen als ein langes Blitzen. Kanns nicht näher beschreiben. Liest sich auch total dämlich grad, aber ich weiß nicht, wie ichs umschreiben soll. Kann man ein helles Gefühl um-/beschreiben? Vielleicht ist es auch "nur" Zufall, dass die Stelle dort sich dann so anfühlt!?

 

Gebracht hat außerdem (bisher) leider noch nichts:

- Latissimus dehnen
- hintere Schulter/oberen Trapez dehnen

 

Was ich schon gedacht habe, aber eigentlich ja auch nicht sein kann, da ich den Bereich schon gut stärke/trainiere, ist der linke Bereich dort doch zu schwach oder muss der durch das ständige Tragen rechts zu viel kompensieren, bis sie sich jetzt mal gemeldet hat?

 

Mich würde eben sehr interessieren, was da nun wirklich weh tut (Muskel, Nerven, Sehnen, Bänder, Faszienn ...).

 

Grad schonmal beim Orthopäden auf den AB sprechen wollen. Der ist jetzt zwei Wochen im Urlaub. :-/ Den Vertretungsarzt kann ich nicht leiden und wollte auch nicht mehr zu dem.

Gibt es evtl. bitte Tests, womit ich relativ bis eindeutig selbst testen kann, was da so höllisch auf Druck und gewisse Bewegungen äußerst negativ reagiert?

 

Danke.

 

Gruß

Geschrieben

Update: war zwischenzeitlich beim Hausarzt und Orthopäden/Chiropraktiker. Hausarzt verschrieb mir Schmerzmittel und Muskelrelaxans, die nichts gebracht haben. Also wohl keine Muskelverspannung!? Der Ortho/Chiro konnte keine BWS-Blockaden feststellen und spritzte mir Cortison rund ums Schulterblatt und redete etwas von einem schmerzhaften Dreieck und einem gereizten Nerv. Das Coritson hat schon was gebracht, aber nicht zu 100 %. Soll in 2 Wochen nochmal wegen der nächsten Cortisonspritze bekommen. Physio würde ich erst ab in 4 Wochen bekommen, wenn die Spritzen bis dahin nichts zu 100 % gebracht haben. 😕 Welcher Nerv oder welche Nerven könnten dann da bitte gereizt sein? o_O Und was könnte ich bitte evtl. schon selbst dagegen tun?

Geschrieben

Ich tippe auf n. dorsalis scapulae und, oder plexius brachialis.

 

HWS-Bandscheiben intakt?

 

1. Rippe blockiert?

 

Was meinen die Kollegen hier?

Geschrieben

Hallo
Ja, wenn SLUMP positiv ist, denk ich immer erstmal an Bandscheibe - da müsste ein MRT her.
Wenn du damit aber 4 Wochen wartest und dich schonst sollte das auch weg sein - jedoch würde ich das schon einmal überprüfen lassen. Das Cortison drückt auch nur die Entzündung weg, ändert nichts an der Ursache.
Daher gern mal auf Physiotherapie bestehen - aus oben genannten Gründen.
Die erste Rippe kann natürlich auch mitspielen und die Beschwerden vergrößern - es ist selten nur eine Ursache.
HWS Bandscheibe ist doof - morgens sanfte Bewegungen ohne Schmerzen durchführen, versuchen dich aktiv zu halten.
Man könnte sich einen Tennisball auf die Nasenwurzel legen und versuchen diesen zu balancieren, klappt das dann das mit Augenbewegungen kombinieren oder den Kopf leicht drehen.
Mit dem Ball kannst du dir auch die Muskeln etwas lockern - indem du dich gegen den Ball an die Wand lehnst und dich sanft bewegst und selbst massierst.
Wärme ist für die Muskeln auch immer ganz schön.
 

Gute Besserung!

Geschrieben

Hallo,

 

ich dachte auch an einen BSV. Aber am ehesten wo? SLUMP hat er ja alleine gemacht, sofern das geht. Er hatte ja keinen Dritten dabei. Eigentlich käme bei SLUMP ja nur ein BSV in der LWS infrage. Aber das scheint mir irgendwie nicht zu passen.

 

Ich tippe eher auf was in, an der HWS und, oder BWS.

 

Interessant finde ich auch, dass er keine Schmerzen hat, wenn er Spannung ins System bringt, sich wohl richtig aufrichtet ... DAS würde doch auch gegen einen BSV sprechen. Oder?

 

Bin auf weiteren kollegialen Austausch sehr gespannt.

 

Kollegiale Grüße

 

Robert

  • 2 weeks later...
Geschrieben

 So jetzt  klink Ich mich da mal mit ein😉! Der Beitrag ist leider ja schon etwas älter.

Das ist aufjedenfall ein spannender Fall.

Auch die Hypothesen wo Ihr bereits hier reingeschrieben habt klingen interessant.

Vielleicht sollte man diese nochmal durchgehen und abarbeiten was dafür und dagegen spricht.

 

Am 24.6.2022 um 21:30 schrieb Gast Susi:

ch tippe auf n. dorsalis scapulae und, oder plexius brachialis.

 

HWS-Bandscheiben intakt?

 

1. Rippe blockiert?

Vom klinsichen Bilder der Beschwerden würde Ich auch auf den N.dorsalis scapulae tippen Susi. Dafür spricht der Verlauf, also Schmerzen parallel des Schulterblattrandes. Dafür spricht die Schmerzcharakteristik, ein Aufblitzen. Dies ist untypisch für muskuläre Beschwerden. Der 3.Punkt wo einen  Hinweis gibt daß es sich womöglich um eine Problematik des Nervensystems handelt ist die Art den Schmerz zu provozieren. Aus der Anamnese kann man schon Positionen herauslesen die die Nerven auf  Streß bringen. Das wäre z.b. im Jefferson Curl, was ja eigentlich der Slump-test ist. Möchte Ich nochmal gezielt den N.dorsalis scapulae haben  könnte sich die Spannung zusätzlich erhöhen indem Ich im Slump (Vordehnung des Rückenmarks) das Schulterblatt in die Protraktion bringe. Hier wäre interessant ob sich die Symptome in einer Slumpposition provozieren lassen wenn der Kopf nach vorne geneigt wird und nachlassen wenn das Schulterblatt wieder in die Retraktion kommt oder der Kopf etwas nach hinten genommen wird.

 

HWS bandscheibe können wir denke Ich streichen Susi.

Ein BSV hat immer das klinische Bild eines Dermatoms.

Schau dir die Dermatome der HWS mal genauer an. Man muss da unterscheiden zwischen Radikulärer Problematik und Peripherer. Wir haben hier keinen Dermatomverlauf der auf ein bestimmtes Segment der HWS zutrifft. Dies ist wenn dann ein periphers NS problem wo die Ursache jenseits der HWS z.b.  i.S. eines TOS auftritt

 

Eine Blockade der 1.Rippe könnte dann natürlich sein, wo wir wieder bei unserem N.dorsalis scapulae sind. Dieser wie schon erwähnt könnte von einem TOS kompremiert worden sein. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll sich diese anzuschauen. Allgemein würde Ich bei einem Verdacht dieses Nervs einfach einen TOS test machen mit allen beteiligten Engstellen. Die 1.Rippe wenn diese hypomobil ist gehört natürlich dann zu einer n.dorsalis scapulaebehandlung dazu.

 

Am 25.6.2022 um 20:04 schrieb Gast Robert:

 

Am 25.6.2022 um 09:32 schrieb JanPT:

 

 

Am 25.6.2022 um 09:32 schrieb JanPT:

 

Also aus der imaginären Differenzialdiagnoseliste  schonmal N.dorsalis Scapulae abhacken👍

 

Am 25.6.2022 um 09:32 schrieb JanPT:

Hallo
Ja, wenn SLUMP positiv ist, denk ich immer erstmal an Bandscheibe - da müsste ein MRT her.
Wenn du damit aber 4 Wochen wartest und dich schonst sollte das auch weg sein - jedoch würde ich das schon einmal überprüfen lassen

Da hast du recht Jan! Könnte man aufjedenfall mal abklären lassen. Aber MRT dauert oft lange und der Patientin ist in der Zwischenzeit nicht geholfen. Ich denke wir Physios kriegen das auch hin💪

BSV der BWS sind aber selten auch wenn es nicht gleich auszuschließen ist. Ich denke ein akuter BSV wäre auch schmerzhafter. Beim ersten Bücken wenn die Beschwerden anfangen müsste ein hexenschußartiger heftiger Schmerz auftreten. Darin war eigentlich nichts zu lesen. Außerdem würde auch hier der Dermatomverlauf ein anderer sein. Die Intercostalnerven die Kompremiert werden  ziehen dann seitlich in die Rippen und nicht entlang des Schulterblattes. Begleitend könnten dann natürlich noch organische Beschwerden dazukommen und vegetive da auch das Veg.NS hier entspringt. Da müsste man aber mal nachschauen welche Beschwerden begleitend noch auftreten können.

Den BSV würde Ich ehrlich gesagt eher an zweiter Stelle einer Verdachtsdiagnose stellen.

 

Am 25.6.2022 um 09:32 schrieb JanPT:

Man könnte sich einen Tennisball auf die Nasenwurzel legen und versuchen diesen zu balancieren, klappt das dann das mit Augenbewegungen kombinieren oder den Kopf leicht drehen.
Mit dem Ball kannst du dir auch die Muskeln etwas lockern - indem du dich gegen den Ball an die Wand lehnst und dich sanft bewegst und selbst massierst.
Wärme ist für die Muskeln auch immer ganz schön.

 

Das wäre eine weitere Hypothese Jan. Wie du schon sagst oft besteht ein Problem aus verschiedenen Ursachen. Eine muskuläre komponente spielt immer etwas mit rein. Selbst bei einer N.dorsalis scapulae behandlung würde Ich nachdem der Plexus freigemacht wurde entlang seines Verlaufes z.b. die Romboideen detonisieren. Es kann sich natürlich auch ein Triggerpunkt entwickelt haben der ausstrahlt und nach unten Richtung Schulterblatt zieht. Diesen hat man sich leicht geholt bei einer Überlastung der Muskulatur durch das Kinder tragen.

 

Am 25.6.2022 um 20:04 schrieb Gast Robert:

Eigentlich käme bei SLUMP ja nur ein BSV in der LWS infrage.

Das stimmt so nicht ganz Robert. Der Slump ist ein Test wo erstmal das komplette Nervensystem auf Spannung, also Vordehnung kommt. Der Slump ist ja kein Test für die Bandscheibe sondern für das Nervensystem. Dieser ist eigentlich nur der Basictest. Bei diversen Beschwerdebildern gibt es Abwandlungen des Slump um nochmals verschiedene Nerven zu differenzieren. Aus dem Slump heraus kann man z.b. die kopfkomponente benutzen um festzustellen ob der Kopfschmerz neurogenen Ursprungs ist oder andere Ursachen hat. Der Slump kann  ja auch oft positiv sein bei einem Gleitwirbel (Spondylolistesis) einer Spinalkanalstenose, oder Sacrumverdrehung. Desweiteren können sogar Schmerzen im Rippenbereich vom Nervensystem kommen. Hat der Pat. z.b. Schmerzen im Bereich der linken Rippen könnte man auf der linken Seite die Nerven mehr auf Dehnung und Streß bringen in dem den Oberkörper z.b. wegdreht und eine Seitneigung zur anderen Seite macht. Der Slump kann außerdem benutzt werden um  festzustellen ob eine Problematik auch vegetive Beteiligung hat . Aber dies weicht jetzt einwenig ab.

 

Am 25.6.2022 um 20:04 schrieb Gast Robert:

Interessant finde ich auch, dass er keine Schmerzen hat, wenn er Spannung ins System bringt, sich wohl richtig aufrichtet ... DAS würde doch auch gegen einen BSV sprechen. Oder?

Eigentlich verringert sich die Spannung auf das Nervensystem bei der Aufrichtung.

 

 

Nun Ich würde da folgendes machen. Vieles spricht für das Nervensystem.

 

Ich würde einen TOS-test machen um zu sehen ob die Symptome provoziert werden. Zusätzlich den Slump gekoppelt mit Variationen davon. D.h. Slump und zusätzlich das Schulterblatt auf der betroffenen Seite nach vorne schieben. Kommen die Symptome dann den Kopf vielleicht wieder etwas zurücknehmen. Lassen die Beschwerden da nach?

Auch eine Seitneigung zur nicht betroffen Seite kann man durchführen. Hier mit den verschiedenen kompenenten etwas spielen.

 

Sollte sich ein Kompressionssyndrom des N.dorsalis Scapulae bestätigen dann sollte eine TOS-behandlung durchgeführt werden bis zum Nervenende. Zusätzlich vielleicht noch Mobilisationen des Nervensystems durchführen.

Um die Muskulatur mit möglichen Triggerpunkten würde Ich mich zwischen der Hautpbehandlung kümmen mit einer eigenen Therapieeinheit.

 

Fast hätte Ich es vergessen. Es wäre sinnvoll auch mal die Rippengelenke abzutasten. Da könnten sich auch Rippengelenksblockaden dahinter verstecken.

 

Gruß Thomas

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Gast
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