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Blockierungen im BWS-Bereich

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Geschrieben

Hallo!


Ich wende mich hier in ziemlicher Verzweiflung an euch. Ich habe seit letztem Jahr ca. Oktober ein Problem im Brustwirbelbereich, ziemlich weit oben. Es fühlt sich meist nach dem Aufstehen so an, dass etwas klemmt und die Schulterbewegung eingeschränkt ist. Wenn ich mich dann nach hinten überbeuge und mich nach oben hin strecke, Schultern nach hinten ziehe löst sich diese Blockade oft, was wirklich sehr laut ist. Ich habe das Gefühl, dass die Blockade mal eher links von der Wirbelsäule, mal rechts ist. Nachdem die Blockade gelöst ist, fühle ich immernoch eine leichte Spannung oben links zwischen Schulter und Wirbelsäule. Manchmal legt sich das über den Tag, aber eigentlich habe ich mindestens einmal am Tag erneut die selbe Blockade die sich oft dann auch wieder nach einiger Zeit wie vorher beschrieben lösen lässt. Scheinbar tritt die Blockierung sehr schnell auf, wenn ich mich vorne überbeuge. Dann ist die Chance hoch, dass ich dadurch wieder diese Problematik habe.


Ich war dann Aufgrund eines Umzugs und neuer Matratze im Oktober überzeugt, dass es daran liegt. Habe dann wieder auf meine vorherige Matratze und Lattenrost gewechselt, was keine Abhilfe schaffte. Bin angefangen wieder zu Joggen, aber nach zwei Kilometern fühle ich ein extremes Stechen in den Bereichen oben links rechts zwischen BWS und Schulter, ähnlich wie im blockierten Zustand nur schlimmer. War dann ca. 10 mal auf eigene Kosten bei der Physiotherapie, zwei verschiedene Therapeuten. Hier wurde ich massiert und auch mehrfach eingerenkt, was allerdings nur für den Moment Besserung brachte, selbe Problematik. Der Therapeut hat mir dann nach Rücksprache Übungen empfohlen, welche ich auch gemacht habe, was allerdings ebenfalls nichts gebracht hat.


Ich weiß nun nicht wirklich weiter und würde mich daher über Ratschläge freuen. Ebenfalls ist mir nicht wirklich klar, was der nächste Schritt sein sollte. Ich war aufgrund einer anderer Problematik im HWS Bereich zum Röntgen ein halbes Jahr vorher, hier wurden keine Auffälligkeiten festgestellt. Ich habe noch ein Bild mit den entsprechenden Bereichen zum besseren Verständnis angefügt.


Vielen Dank!

 

 

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  • 2 weeks later...
Geschrieben

Guten Morgen!!

Hattest du einmal Trauma gehabt oder eine alte Op Biscaya

Was oft manchmal übersehen wird daß auch Rippengelenke sich blockieren können und Beschwerden im Schulterblattbereich machen. Auch das ISG sollte man sich mal anschauen wegen einer möglichen Ursache-folgekette nach oben was auch zu Blockaden führen kann.

L.g.

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Gast
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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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