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Schulter MRT

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Geschrieben

Hallo ich bin 18 Jahre alt und betreibe seit ca. 2 Jahren Kraftsport. Vor etwa 3 Monaten nachdem ich schweres Bankdrücken gemacht habe, hatte ich Schmerzen in der Nähe vom oberen rechten Brustmuskel, welche sich bis in den Ellenbogen und teilweise ins Handgelenk gezogen haben. Ich war bei einem Orthopäden und einem Physiotherapeuten und beide sagten mir es sei nichts schlimmes und ich sollte einfach ein paar Wochen Pause machen. Nach etwa 2 Wochen habe ich wieder angefangen und alles lief gut bis vor etwa 1 Woche. Ich bin aufgewacht und meine rechte Schulter hat weh getan und sehr viel bei Bewegung geräusche gemacht. Am Freitag war ich beim MRT und der Radiologe hat mir gesagt dass ich einen intratendiösen Einriss der Suprascapularissehne an der Insertion mit Subluxation der angrenzenden langen Bizpssehne hätte sowie Tendinopathie der Supraspinatussehne ohne einen Einriss.

Jetzt habe ich leider meinen nächsten Orthopäden Termin erst in ca. 3 Wochen leider und weiß nicht was ich machen soll bis dahin. Irgendwelche Tipps oder Übungen wären sehr hilfreich.

Danke schon einmal im Vorraus!

Geschrieben
Am 4.6.2023 um 14:34 schrieb HummingMoon:

Suprascapularissehne

... du meinst sicher die Subscapularissehne?
Beide Sehnen, Supraspinatus und Subscapularis, gehören zur so genannten "Rotatorenmanschette" und sind wichtige Stabilisatoren der Schulter. Diese Art von Läsion, die du dir zugezogen hast nennt man auch "Pulleyverletzung oder Pulleyläsion" Du hast es anscheinend ziemlich übertrieben mit den Gewichten!
Ich würde auf jeden Fall schonen, bis zum Arzt-Termin, um weitere Schäden zu vermeiden. Keine langen Hebel, keine unkontrollierte Drehungen des Unterarms/Schulter. Solange die Sehne angerissen ist, kann man sicher konservativ (ohne OP) die Läsion zur Abheilung bringen. Was mir eher sorgen macht, ist die Subluxation. Das würde auch die Krepitationen (Geräusche bei Bewegung) erklären. Das muss aber der Arzt entscheiden, ob die Bizepssehne refixiert werden muss.

 

Geschrieben

...das sind 2 verschiedene Sehnen (lange Bizepssehne und die Subscapularissehne) die Subscapularis ist angerissen (Teilruptur) und kann von alleine abheilen, die lange Bizepssehne dagegen hat sich aus ihrer Gleitrinne/Verankerung gelöst (subluxiert).
Es ist vergleichbar mit einem Flaschenzug, aus dem das Seil aus der Rolle/Führung gesprungen ist.

https://gelenk-klinik.de/orthopaedie-glossar/pulley-laesion.html

 

Geschrieben

Das muss aber auch nicht am zu schweren Gewicht liegen, möglicherweise ist die Technik auch unsauber.
Passiert häufig bei neutraler Bank mit Langhantel - mit Kurzhanteln kann man das deutlich eleganter austarieren.
Aber ja, jetzt musste warten - lass dir bei dem nächsten Termin gern Physio verschreiben und such dir eine Sportphysio die mit dir dann auch richtiges Bankdrücken übt.

Geschrieben

Danke für all die Antworten. Ich war nun beim Orthopäden und der hat mir OP bezüglich der Subluxation geraten. Ich war noch am gleichem Tag bei meinem Physiotherapeuten, welcher der Meinung sei man könnte die Subluxation korregieren indem man die äußere Rotation stärkt und allgemein die Rotatorenmanschette aber jetzt weiß ich immer noch nicht was ich machen soll. Hat jemand vielleicht eine Idee ob erst einmal Physiotherapie probieren gut ist und dann erst zur Operation greifen?

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    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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