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Schmerzen nach Hüft-TEP

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Geschrieben

Hallo, vor 2 Monaten bekam ich ein Hüft-TEP. Ab der 6 Wochen durfte ich es voll belasten, habe aber nur langsam damit angefangen. Inzwischen ist es aber so das ich beim Auftreten selbst mit 2 Krücken, einen stechenden Schmerz in der Leiste habe. So stark das mit die Tränen kommen. Einen leichten Dauerschmerz habe ich auch beim.Liegen. Was kann das sein ? Termin bei Arzt leider erst nächste Woche😭

Geschrieben

Guten Morgen Susa,

in solchen Fällen ist es immer wichtig zunächst die Prothese auf Lockerung vom Arzt abklären zu lassen. Wird vom Arzt bestätigt, dass alles in Ordnung ist, kann man physiotherapeutisch, in einem ordentlichen Befund, nach weiteren Ursachen suchen.
Erfahrungsgemäß wird in den Befunden muskuläre Probleme als häufigste Ursache angegeben.
Das ist so zu erklären, dass durch die jahrelange Schonhaltung durch Schmerzen, die Muskulatur sich an die Fehlstellung gewöhnt hat (wir nennen das Kapselmuster) und plötzlich (nach der OP) soll der Muskel (Hüftbeuger) von der verkürzten in die normale Stellung umsteigen. Das macht der Muskel in der kurzen Zeit natürlich nicht lange mit und reagiert erstmal mit Schmerzen!

Warte erstmal ab. Du kannst uns gerne berichten, was der Arzt festgestellt hat.

Du sollst aber trotzdem immer ein paar leichte Übungen machen und die Hüfte nicht schonen. Hier habe ich etwas für dich:
https://www.youtube.com/watch?v=-nTktxrOE7w

 

  • 4 weeks later...
Geschrieben

Hallo. Ich hab meine Hüft-TEP seit kanpp einem halben Jahr und kann immer noch nicht schmerzfrei laufen. Ich habe schon jede Menge Physio hinter mir, auch an Geräten, aber der Schmerz wird nicht besser. Bisher konnte mir auch noch niemand eine Antwort geben, warum der Schmerz ausgerechnet am unteren Beckenrand ist. Entzündet ist wohl nichts. Meine Orthopädin meint "Geduld".

Aber wenn ich keinen Schritt schmerzfrei gehen kann, Schmerzmittel helfen nicht, muss es noch was anderes geben, als Geduld.😮‍💨.

Beim Stehen, Sitzen habe ich nur einen leichten Druck, bei Belastung die Schmerzen (6-7). Fahradfahren geht, Geräte gehen, nur "gehen geht nicht". Hatte das schon mal jemand? Würde gerne wisse, was ich dagegen machen kann. Danke. 

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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