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Achillessehne springt/knackt

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Go to solution Solved by gianni,

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Geschrieben

Hallo, 

 

ich (43J, 70kg) jogge ca. 70-80km/wo.

Seit längerer Zeit spüre ich ein springen in meiner Achillessehne. Es ist leicht unangenehm aber vollkommen schmerzfrei. Besonders stark spürt man es beim Überstrecken des linken Sprunggelenkes (z.B. Kuppeln beim Autofahren).

Beim normalen Laufen/Joggen spürt man es kaum.

Durch einen leuchten Druck seitlich auf die Achillessehne (etwas oberhalb des Knöchels) kann man das springen verstärken. Hierbei merkt man auch einen kleinen 'Punkt' auf der Außenseite der Achillessehne, der sich mit der Fußbewegung auf und ab bewegt.

 

Für mich als Laie fühlt es sich so an, als ob sich etwas auf der Sehne befindet, was sich nun innerhalb der Sehnenscheide verkantet.

 

Im Vergleich zur rechten Achillessehne könnte die linke Seite etwas verdichten sein- aber nur Minimalist.

 

In den letzten Wochen habe ich versucht die Sehne durch Reiben/Massieren wieder 'frei' zu bekommen- leider ändert sich das Verhalten nicht.

 

Kann mir jemand helfen? Was könnte es sein?

 

Vielen Dank

Tobias

 

Geschrieben

Hmmmm 🤔 schwer zu sagen. Das müsste sich mal ein Orthopäde anschauen. Nach deiner Beschreibung hat das weniger mit der Achillessehne zu tun, sondern eher mit der Peroneus-Gruppe. Genauer gesagt, das Band oder die Sehnenscheide davon. Bist du vielleicht mal umgeknickt?

Du kannst dir das ganze hier genauer anschauen:

https://flexikon.doccheck.com/de/Musculus_fibularis_brevis

 

Vielleicht versuchst du eine Fuß- bzw. Knöchelbandage (wird auch Sprungelenksbandage genannt) anzulegen, um zu sehen ob es damit besser wird, dann hättest du schon mal einen Anhaltspunkt!

Geschrieben

Den Knubbel/Knoten kann ich direkt auf der linken/rechten Seite an der Achillessehne spüren. 

Zum Laufen trage ich seit längerem bereits die Achilles-Socken von Falke. Leider ohne Verbesserung. 

 

Ich war bei einem Orthopäden- der hat mich ohne Befund weggeschickt und meinte, ich solle mit dem Laufen aufhören 😞 Als Lösung hat er mit Kräftigungsübungen empfohlen. 

 

Könnte es eine Achillodynie sein? Könnte man in diesem Fall den Knoten wegrasieren?

 

Danke

Tobias

  • Solution
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb tomu1980:

Könnte es eine Achillodynie sein? Könnte man in diesem Fall den Knoten wegrasieren?

...ist zwar komisch, denn eine Achillodynie müsste aber ein Orthopäde schon diagnostizieren können 🤔
Oder du holst dir evtl. eine 2. Meinung  ;)

 

Wie auch immer. Man könnte die Knötchen schon operieren, die Frage ist aber, ob dadurch die Ursache behoben sein wird und dann nicht nochmal auftritt. Ich würde es auf jeden Fall erstmal Konservativ versuchen:

 

Probier mal die "Exzentrische Methode" aus. bei dieser Problematik wirkt diese Methode ganz gut. Schaumal hier:
https://www.youtube.com/watch?v=-Yo4hepvlMk

 

Du kannst ja auch versuchen, wenn du eine Massagepistole hast, diese Knötchen zu "zertrümmern".

Allerdings braucht man etwas Geduld. Das geht nicht von heute auf morgen!

 

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  • Beiträge

    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklärt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.
    • Morgen Martin! Also tatsächlich würde Ich bei BSV keine reine Massage machen. Eine Massage könnte die Beschwerden sogar noch verschlimmern. Der Grund ist daß die Rückenmuskulatur reflektorisch anspannt um die Wirbelsegmente zu schützen und stabilisieren. Würde man alles weichkneten dann nimmt man den Körper quasi die letzte stabilität weg. Natürlich können auch die Muskeln schmerzen, aber wenn dann würde Ich das ganze nur sanft entspannen oder ggf. mit Elektrotherapie am schluß der Therapieeinheit arbeiten oder einer heißen Rolle. Die Behandlung eines BSV richtet sich immer nach der Phase der Heilung und natürlich nach dem Befund. V.a. wie stark sind die Schmerzen. In der Akutphase ist eine Stufenbettlagerung wichtig und hier würde Ich LWS-traktionen machen um den Nerv zu entlasten. Traktionen hast du bestimmt schon gelernt. Das ist keine komplizierte Technik und das tut den Pat. gut da du ja genau an der Ursache seiner Schmerzen rangehst. Im späteren verlauf, 2. Phase sollte ggf. auch eine Nervemobilsation erfolgen um die Verklebungen im Nerv zu lösen und Übergang zu LWS mobilisationen. V.a. LWS extensionübungen sind notwendig um dias BS material wieder zurückzubringen. Das ist die Kobra eigentlich eine Yogaübung. In der letzten Phase geht es um STabilisation der LWS mit segmental stabilisierendne Übungen und Rückenkräftigung. Aber wie auch mein Vorredner gesagt hat. Massage würde Ich ehrlich gesagt nicht mach bei einem BSV.  Wenn du das noch lernst am Anfang LWS traktionen kannst du nichts falsch machen und dann vielleicht sanfte Beckenmobi wenn der BSV nicht akut ist und am Schluss kannst du den Pat. noch eine Haltungsschule zeigen und wie er was richtig hebt.
    • Also da muss Ich mich mal einklinken und den Jahn bei seiner Aussage unterstützen. Ja es gibt neben nem Kinsiotape auch ein reines Stabitape das wirklich sehr gut ist und das Gelenk stabilisiert. Gerade wenn die Ausenbänder verletzt, gezerrt sind um die Strukturen zu schonen und das Gelenk still zu legen ist das notwenidge sache im Akutzustand. Aber und da hat der Jan recht. Das Tape ist eine reine Symptombehandlung und am besten ist es immer an der Ursache ranzugehen. Soll der Patient sein Leben lang ein Tape tragen. Mit dem Tape würde noch mehr Muskulatur abgebaut werden und die Stabilität immer schlechter. Das würde bedeutet daß das Tape immer getragen werden, da selbst beim Aufstehen vom Stuhl die Gefahr besteht umzuknicken.  So und soviel Gast Hut_Dr zu dem Halbwissen. Muskulatur ist Hypermobil ??? Häää?? wer hat denn hier halbwissen? Muskulatur kann hypoton sein also zuwenig tonus aber nicht hypermobil. Hypermobil können nur Gelenke sein. Und hier geht es um die Neuromuskuläre Ansteuerung. Eine Instabiität oder Stabiltät des Gelenkes besteh nicht nur aus den passiven STrukturen wie Kapsel und Bänder, es gibt auch noch eine Aktive Stabilität, Muskulatur und Neuromuskuläre. Selbst wenn Bänder lax sind kann man versuchen diese zu trainienren. Man kann durch ein Stabitraining das Nervensystem so trainineren daß die Ansteuerung der Gelenksumgebenen Muskulatur wieder besser funktioniert und der Pat. weniger wegknickt. Ich recherchier mal ob es da sogar belegte Studien gibt. Als Physiotherapeut ist auch unsere inner Pflicht den Patienten zu informieren daß es bessere Methoden gibt, da der Patient hier keine Erfahrung hat. Als ist es richtig daß der Jan aufgeklärt hat daß das Tapen auf Dauer nichts bringt.Am Anfang wenn die Stabiliät noch nicht funktioniert würde Ich auch zum Tapen raten wegen der Gefahr wegzuknicken. Aber es gibt auch Stabitapeanlangen im Kinesiotape.  Es gibt kein Halbwissen, es sind doch Erfahrungen die man mitbring am Patienten. Vielleicht hat der JAn ja auch seinen Sportphysio gemacht und dann wird ihm unterstellt halbwissen zu verbreiten? Also aufpassen mit den Aussagen wenn man eine Qualifikation vom Therapeuten nicht kennt. Das ist genauso wie wenn man sagt Therapie bringt nichts, der Patient muss schmerzmittel nehmen

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