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Verspannung oder was schlimmes?!

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Geschrieben

Hallo zusammen und Hilfe 😭

ich habe im Nacken rechts neben der HWS, unterhalb des Haaransatzes einen bestimmt 3cm langen und 1cm breiten knochenharten „Knubbel“. Wenn ich den kopf nach rechts drehe und ganz vorne auf diesen knubbel drĂŒcke, zieht ein schmerz in den kopf, fast bis in die stirn (rechts). Der rest dieses „Knubbels“ tut alllerdings nicht weh. 
Wenn ich den kopf nach links drehe, fĂŒhlt es sich so an, als wĂŒrde sich dieser Knubbel mit drehen und ist dann an der rechten stelle nicht mehr zu spĂŒren. 
 

ich bin ein kleiner hypochonder und habe so angst, dass das was schlimmes ist.. kann von euch jemand einschĂ€tzen was es sein könnte? Hier hat kein arzt und niemand vor dienstag zeit und ich drehe noch am rad


 

danke!

Geschrieben

Hallo Lou,

im ersten Moment klingt das nach einem Triggerpunkt.
Also nichts wildes - ich wĂŒrde jetzt erstmal ruhig machen, WĂ€rme drauf geben, locker durchbewegen ohne den Schmerz zu provozieren und beobachten. So schnell passiert da nichts.
Aus der Ferne natĂŒrlich schwierig zu beurteilen aber Dienstag einen Termin ist auch schon super flott :)
Dort kannst du es nochmal genau ĂŒberprĂŒfen lassen.
Sollte es in den nĂ€chsten Tagen deutlich schlimmer werden, kannst du auch immer ins Krankenhaus fahren, dort wird sich dann auf jeden Fall um dich gekĂŒmmert.
Bis dahin atmen und entspannt bleiben.

Liebe GrĂŒĂŸe und gute Besserung

Geschrieben

Das klingt erstmal etwas beruhigend.

Ich hab dieses Ding schon seit ca 2 Jahren, bzw. vor 2 Jahren habe ich es entdeckt. Aber gefĂŒhlt war drum herum alles noch nicht so hart, kann sich das verschlimmern, sodass es einem vor kommt, als wĂ€re es „grĂ¶ĂŸer“ geworden? 
 

Wenn ich mit den Fingern dran rum Fummel (was ich vielleicht lassen sollte đŸ€Ș) und nach rechts und links bewege, fĂŒhlt es sich an, als wĂŒrde ein Muskel „springen“. Direkt neben der HWS. Kann das auch damit zu tun haben? Ist aber auch nicht schmerzhaft (bis jetzt). 

Geschrieben

Wenn du das schon seit 2 Jahren hast, wirds erstmal nichts super schlimmes sein.
Aber ich kenn das auch, wenn was da ist, muss man dran rumspielen und es analysieren - wenn das nicht wehtut, spiel ruhig daran rum und ja, kann schon sein, dass es ein Muskel/Sehne ist die du da befummelst :)
Triggerpunkte können auch grĂ¶ĂŸer werden.

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Gast
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  • BeitrĂ€ge

    • Ich wĂŒrde mich freuen, wenn es hier jemanden gibt, der selber schon VestibulĂ€re Rehatherapie verordnet bekommen hat. Vielleicht jemand der sich damit mittlerweile auskennt und Erfahrungen zum Prozess gemacht hat.    Ich selber leidete ĂŒber 3 1/2 Jahre an Schwindel mit Gangunsicherheit und nach allem möglichen an Diagnosen, war es der Funktionelle Schwindel (PPPD), der nur durch die VestibulĂ€re Rehatherapie wieder weg geht. Ich spĂŒre selber von Woche zu Woche, wie der Schwindel nach und nach davon zieht.   ABER: Meine Augen machen mir leider sehr zu schaffen, und deswegen wĂŒrde ich mich ĂŒber einen Austausch freuen.   Ich habe mit zunehmender Übung und immer weniger Schwindel, das GefĂŒhl das ich zum einen viel viel mehr sehe als in den letzten 3 1/2 Jahren, dazu habe ich zur Zeit ein eher doofes GefĂŒhl dabei, wenn Dinge an mir vorbeiziehen oder sich vor mir bewegen. Es sieht auf einmal so "ĂŒberrealistisch" aus. Als hĂ€tte ich vorher in HD gesehen und jetzt sehe ich die bewegenden Bilder, Gestiken oder Mimiken von GesprĂ€chspartnern, die Natur die an mir vorbei zieht in ULTRA-HD,...   Das so etwas passieren wĂŒrde hat mir nie einer gesagt, aber es passiert nun mal. Es verunsichert, weil ich natĂŒrlich mit den VestibulĂ€ren Übungen nichts Falsch "Programmieren" will und mein sehen vielleicht immer seltsamer wird.    Wie gesagt, vielleicht gibt es ja hier ein paar Ideen dazu oder noch besser Erfahrungen zur VestibulĂ€ren Reha.    Klar ist mir mittlerweile, das die Augen und das Gleichgewicht im Ohr extrem Eng zusammenarbeiten und es somit einen Zusammenhang geben wird. Alles darĂŒber hinaus ist aber noch verborgen und will noch verstanden werden :).   Liebe GrĂŒĂŸe und vielen Dank.  
    • Guten Morgen! So, nun juckt es Mich in den Fingern selbst einen Beitrag hier zu schreiben. Es geht um ein Problem mit dem viele Kollegen, Kolleginnen und v.a. BerufsanfĂ€nger konfrontiert sind. Die Schmerzen des Patienten werden trotz intensiver Physiotherapie nicht besser. In den fast 20 Jahren wo Ich jetzt als Physiotherapeut tĂ€tig bin möchte Ich hiermit meine Erfahrung teilen und somit die letzten Mosaiksteine hier darlegen die ĂŒber die Jahre bei der Behandlung Meiner Patienten entstanden sind. Es sind eigentliche interne Studien die ein Beweis dafĂŒr sind daß die Beschwerden zu 80 prozent davon kommen. Ausnahmen gibt es natĂŒrlich  immer, aber wenn man sich diese 2- 3 Ursachen anschaut kommt bei fast allen Patienten vor die schon lange mit ihren Probleme zu tun hatte, verzweifelt sind daß ihnen  Niemand richtig helfen kann. ,  Die Pathologien beziehen sich prima auf  die Schulter mit Schulterimpingment, Ansatztendinosen an den Tuberculli, Bicepssehne, Epicondylopthien, also Tennis und Golferellenbogen, Achillissehnenbeschwerden, sowie Neuropathien der Peripherie als EngpaßphenomĂ€ne wie TOS (Thoracid outletsyndrom) und der Unteren ExtremitĂ€t wie TaubheitsgefĂŒhle, brennen im Bein   Schmerzen von Strukturen wie SehnenansĂ€tze und Sehnen (hĂ€ufigste Beschwerden an den ExtremitĂ€ten) Um die Beschwerden der Patienten zu veranschaulichen habe Ich diese in 3 Kategorien eingeteilt. 1.Akute oder Subakute Beschwerden. 2.Chronische Patienten TYP I 3. Chronische Patienten TYPII   Diese Einteilung ist wichtig da je nachdem in welcher Phase sich der Patient befindet ein anderer Behandlungsansatz verfolgt werden sollte   zu 1. In dieser Gruppe  sind die Schmerzen traumatisch bedingt, d.h. sie gehen mit einem Trauma einher, einen Verletzungszustand des Gewebes. In de Akutphase  einer Verletzung gibt es eine physiologische EntzĂŒndungsreaktion. Diese EntzĂŒndung dauert in der Regel 1-5 Tage. Die Therapien wĂ€ren hier auf die EntzĂŒndung einzugehen, also Mld, sanfte Mobilisationen um den Stoffwechsel zu verbessern, auch eine Medikamentöse einstellen kann unterstĂŒtzen wie Iboprofen oder  lokal ein Schmerzpflaster von FLektor mit Diclofenac   In der Subakutphase, diese kann mehrere Wochen dauern ist die EntzĂŒndung vorbei. Hier ist das Therapieziel die Heilung des Gewebes, also Stoffwechsel, regenerationsfördernde Maßnahmen. Jedes Gewebe benötigt dabei andere Reize. Ich habe die beste Erfahrung gemacht mit eine Trias aus passiven Maßnahmen wie z.b. Friktionen an den Sehnen, AnsĂ€tzen, Weichteilbehandlungen, Aktiven Maßnahmen wie leichtes erst assistives Bewegen der betroffenen Gelenke und als drittes ergĂ€nzende Maßnahmen wie Ultraschall oder Strom   zu 2. Diese Sind Patienten die Ihre Beschwerden schon Jahre haben und es sich ein SchmerzgedĂ€chtnis ausgeprĂ€gt hat. Eine lokale Behandlung ergibt hier nur bedingt Sinn, hier sollte primĂ€r aktiv gearbeitet werden,  oder ggf.vegetativ    zu 3. So und das ist nun die Patienten gruppe wo Ich genauer beleuchten möchte Das sind Patienten die Ihre Beschwerden auch schon Jahre haben aber gerade die schon die Probleme Monate haben sind interessant. Die schmerzende struktur können sind natĂŒrlich Sehnen, AnsĂ€tze aber die Ursache  oder zumindest gibt es hier schon eine Mitbeteilung von anderen Regionen. Eine lokale Behandlung kann zwar integriert werden aber oft steckt hier eine andere Ursache dahinter. Die zwei Bereiche wo Ich mir unbedingt mit anschauen wĂŒrde und  jedem Physiotherapeuten, Physiotherapeutin ans Herz legen wĂŒrde, wenn eure Patienten die Beschwerden schon Wochen, Monate haben. Fast immer sind es diese zwei Sachen, das letzte PuzzelstĂŒck wo zur Verb.der Schmerzen fĂŒrht Schaut euch unbedingt 1.Alte Operationen an und 2. das Vegetative Nervensystem☝ Bei alten OpÂŽs auch wenn diese schon 20 Jahre her sind entstehen Bindegewebsverklebunghen, Verwachsungen wo es ĂŒber sog. Ursache-Folgeverkettungen zu den Beschwerden fĂŒhrt. Z.b. kann durch eine Gallenblasen op ein Schulterproblem kontralateral und Unilateral entstehen oder sich neg.Auswirken oder ein Ischiasproblem, Nervenausstrahlungen des N.femoralis auf eine alte Beckenboden op der Patientin zurĂŒckfĂŒhren.  Beim VNS lohnt es sich die BWS, v.a. die Rippengelenke anzuschauen. DIe obere BWS versorgt dabei den Kopf und Kieferbereich, Mittlere BWS die Obere ExtremitĂ€t und die Untere BWS die Beine, Interessant v.a. bei Achillissehnenbeschwerden.    Wie man das ganze testet ob etwas im Busch ist und behandelt zeige Ich in einem anderen Beitrag auf  
    • Ja, das sehe Ich eigentlich auch so und hatte das als Hypothese im Kopf. Ich  tippe auch auf den Atlas der diverse Beschwerden machen kann von Sehstörungen, Tinnitus, Kopfschmerzen. Vegetativ könnte noch etwas in der oberen BWS blockiert sein. Aber dennoch sollte auch das Innenohr von einemHNO arzt abgeklĂ€rt werden da  eine Funktionsstörung  des Gleichgewichtsorgans ebenfalls mit Sehstörungen einhergehen kann.

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